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Rechtliche Frage Forenacc missbraucht


#1 Mitglied ist offline   free 

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geschrieben 28. Oktober 2007 - 22:38

In einem anderem Forum wurde jemand sein Forenaccount geknackt.
Ich habe dazu mal ein paar Fragen.

Wie sieht es rechtlich aus, wenn jemand sein Forenaccount geknackt und missbraucht wird? In dem jeweiligen Forum gibt es "virtuelles Geld". Dieses wurde gestohlen.

Spielt der Standort des Servers/Forum eine Rolle? Ich habe gelernt, dass immer das Recht greift, wo auch der Standort des Servers ist. Dort wäre es USA.

Kann man da rechtlich was machen?

Dieser Beitrag wurde von free bearbeitet: 28. Oktober 2007 - 22:38

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#2 Mitglied ist offline   DekenFrost 

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geschrieben 28. Oktober 2007 - 22:45

Zitat

In dem jeweiligen Forum gibt es "virtuelles Geld". Dieses wurde gestohlen.
Das "virtuelle Geld" ist Eigentum des Forums, wenn ich das richtig sehe. Also wenn dann kann der Betreiber dagegen etwas tun, aber nicht der geschädigte.

Der kann sich höchstens bei den Betreibern des Forums melden.
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#3 Mitglied ist offline   Gitarremann 

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geschrieben 28. Oktober 2007 - 22:50

Das wird auch alles davon abhängen, was in den AGBs steht zum Thema Haftung und Verantwortlichkeit bei Zwischenfällen und sicherer Umgang mit Zugangsdaten.
Der Pessimist sagt: "Das Glas ist halb leer,"
Der Optimist sagt: "Das Glas ist halb voll."
Der Realist sagt: "Bedienung, zwei Neue!"

#4 Mitglied ist offline   free 

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geschrieben 28. Oktober 2007 - 22:57

Beitrag anzeigenZitat (DekenFrost: 28.10.2007, 22:45)

Das "virtuelle Geld" ist Eigentum des Forums, wenn ich das richtig sehe. Also wenn dann kann der Betreiber dagegen etwas tun, aber nicht der geschädigte.

Der kann sich höchstens bei den Betreibern des Forums melden.


Der Betreiber erstattes das "Geld" nicht zurück.
AGBs gibt es nicht wirklich.
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#5 Mitglied ist offline   Samstag 

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geschrieben 28. Oktober 2007 - 23:18

Stimmt schon, das Recht greift dort, wo der Gerichtsstand der Firma ist.
Jetzt könnt er zwar von überall Anzeige erstatten, falls es aber zu einem Gerichtsverfahren kommt muss er sich ebenso drauf einstellen mal eben schnell zu dem Gericht zu jetten, wo die Firma ansässig ist.
Lohnt das für ein bisschen virtuelles Geld, ohne reallen Wert?
Andere Frage ist ja auch ob der Betreiber sich nicht sogar gegen Fremangriffe abgesichert hat, bzw. ob sich dein Kumpel gut genug gegen das Hacken das Accounts abgesichert hat, ist das nämlich nicht der Fall, kann es passieren das ihn der Betreiber ebenso verklagt (Veruntreuung...).
Er soll sich also gut üebrlegen was er machen will, ohne Anwalt geht im Ausland sowieso nix wegen komplett anderer Gesetze und Bestimmungen.

#6 Mitglied ist offline   free 

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geschrieben 28. Oktober 2007 - 23:25

Gegen wen könnte er dann vorgehen?
Gegen der Betreiber oder den "Hacker"?

Wenn er sich nen Keylogger eingefangen hat, dann ist er ja eigentlich selber schuld, oder?
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#7 Mitglied ist offline   Samstag 

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geschrieben 28. Oktober 2007 - 23:34

Vorgehen kann er im Endeffekt sowohl gegen den Betreiber (auf Herausgabe des Account und Schadenersatz), den Hacker (wegen Spionage, Verstoss gegen das Datenschutzgesetz und unrechtmässigen Zutritt zu einem geschützten Bereich (vorausgesetzt der Bereich (sein PC) war geschützt)) und den, der den vermeintlichen Keylogger/Trojaner geschrieben hat (sonstige illegale Tätigkeiten, kA.).
Hat halt nur keinerlei Aussichten auf Erfolg, den einzigen den er mit Namen nennen könnt wär der Betreiber der Seite, und der hat sich mit Sicherheit gegen so etwas abgesichert. Bei den beiden restlichen müsst er Anzeige gegen unbekannt erstatten und das verläuft dann sowieso im Sande.
Auf gut deutsch: Ein Haufen Ärger, keine Resultate, desweiteren Gegenanzeige des Betreibers möglich und wahrscheinlich, und spätestens dann muss er beim zuständigen Gericht der Firma erscheinen, und das auf seine Kosten...

Dieser Beitrag wurde von Samstag bearbeitet: 28. Oktober 2007 - 23:35


#8 Mitglied ist offline   DekenFrost 

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geschrieben 28. Oktober 2007 - 23:34

Zitat

Wenn er sich nen Keylogger eingefangen hat, dann ist er ja eigentlich selber schuld, oder?
So würde ich das zumindest sehen.

Zitat

Gegen der Betreiber oder den "Hacker"?
Wie gesagt, das Geld gehört nicht ihm also kann er sich deswegen nur an den Betreiber wenden, aber er kann ja den "hacker" verklagen der auf seinen PC zugegriiffen hat, sollte er genug Beweise haben dass das tatsächlich statt gefunden hat.

Warscheinlich war es aber, wie in den meissten Fällen, sowieso kein Hacker sondern Phishing, und wenns ein Trojaner war weiss ich nicht ob das als "hacken" durchgeht.

Edit:

was Samstag gesagt hat ist richtiger, vollständiger und ergibt mehr sinn ..

P.S. mich würde mal interessieren um welches Forum es sich handelt
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#9 Mitglied ist offline   schrämp 

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geschrieben 29. Oktober 2007 - 08:02

rechtlich vorgehen ....

um wieviel ECHTES Geld handelt es sich denn? 20€? dann überleg dir mal was du für 1 Stunde für einen Anwalt hinlegen musst

so wie ich das seh kannst du gegen niemanden vorgehen, die Betreiber haben sich nichts zu schulden kommen lassen also warum oder wesswegen willst du die belangen? und den Cracker? ja weißt du denn wers ist? ne? tja pech

in Kapiland behaupten die Leute die beim cheaten erwischt wurden auch immer das ihr Account gehackt wurde, da gehts auch um virtuelles Geld, nur das da kein echtes dahintersteckt

wie man in meiner Kindheit immer so schön zu sagen pflegte, SSKM - selber schuld, kein Mitleid

Passwort ist eben ein schlechtes Passwort :rolleyes:
I will never have what others have
there never was to be
but i made a sacrifice
in the cause o f liberty

You have your normal lifes to live
and thats as it should be
for you have some leisure time
please pause and think of me.


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