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Nachrichten zum Thema: Prozessoren & Speicher
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Überspannungsschaden PC wurde vom Blitz erschlagen


#1 Mitglied ist offline   Morgul 

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  geschrieben 08. Oktober 2007 - 12:06

Hallo zusammen,

damit Ihr die ganze Geschichte versteht muss ich etwas weiter ausholen ... wir waren im Juli für 3 Wochen im Urlaub, kommen zurück und einige Elektrogeräte wurden vom Blitz erschlagen. Nun geht das "Theater" mit der Versicherung los ... da u.a. mein PC dran glauben musste, habe ich diesen für einen Kostenvoranschlag zu einem Händler gebracht. Dieser hat dan Bescheinigt, das der PC defekt ist und nicht reparabel wäre. Die Versicherung hat daraufhin einen Sachverständigen Techniker zu mir geschickt, welcher den PC mitgenommen hat und diesen untersucht hat.

Soweit sogut ... nun zur Aussage des Sachverständigen:

- es wurde keine (!) Manipulation festgestellt
- das Netzteil wäre i.O.
- alle anderen Bauteile (Grafikkarte, DVD, Floppy) sind i.O.
- Mainboard, CPU und RAM wurden nicht getestet, dies wäre bei einem Blitzeischlag nicht betroffen

Nun meine Aussage:

- das Netzteil stinkt ... hm, "verbrannt" (nicht nach, öhm neuen warmen/heissen Bauteilen)
- wieso werden Mainboard, CPU und RAM nicht getestet ?

Lt. unseren Hardware "Experten" in der Firma, kann der Blitz sehr wohl durch das Netzeil durch gehen und "nur" das Mainboard + XY Komponenten grillen und das Netzteil hat garnix.

Ich habe zwar schon einige Zeit gegoogelt, jedoch nicht wirklich ne Seite gefunden wo steht das bei Blitzeinschlag die Bauteile XY defekt sein "müssen" ... hat da irgend jemand Erfahrung damit oder weiss nen Link wo ich sowas nachlesen kann ?

Im Voraus schon ein Dankeschön.

Gruss
Morgul
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#2 Mitglied ist offline   Reifi 

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geschrieben 08. Oktober 2007 - 12:43

Also, bin ja kein Profi, aber wenn am Motherboard die Batterie leer ist und man den PC vom Stromnetz trennt, verliert das Bios die Einstellungen....im Umkehrschluss, wenn der ausgeschlatet (nicht über Schalter am Netzteil, nur Heruntergefahren) PC am Stromnetz bleibt, hält das Board die Bioseinstellungen (trotz leerer Batterie)..also scheint Strom durch das Netzteil zu gehen.....würde ich mal dem Sachverständigen so sagen?!
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#3 Mitglied ist offline   sn00b 

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geschrieben 08. Oktober 2007 - 13:26

Zitat

Wenn der Blitz in den Boden einschlägt, kann sich die hohe Spannung über Starkstromleitungen, Schwachstromleitungen, Telefon- und Breitbandkabel bis zu den empfindlichen elektronischen Geräten fortpflanzen und noch in eineinhalb Kilometern Entfernung Schaden anrichten.
quelle
sollte eigentlich bedeuten das der weg über das netzteil nicht der einzigste ist! auch übers netzwerk oder fals vorhanden tv-karte kann der blitz den weg in den rechner finden! als ich in einem computerladen arbeitete haben wir auch ab und an blitzschäden bekommen. bei einem war alles hinüber, selbst die laufwerke, andere hatten glück und es waren nur einzelne bauteile meißt das mobo!
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#4 Mitglied ist offline   N1truX 

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geschrieben 08. Oktober 2007 - 14:03

Geute Netzteile und eig. jedes mainboard hat einen überspannungschutz drin, die automatsich bei zu hoher Spannung (was ein Blitz ja hat;) ) den Rechner abschalten. Allerdings kommt der Blitzschlag so schnell und so heftig das ein Teil der gefährlichen Spannung immernoch Teile am PC "rösten" kann. Das muss die versicherung ersetzten.
Und wie gesagt, das kann genauso durch nen LAN-Kabel in den PC gekommen sein. Dem Blitz is die kabelart recht egal, hauptsache leitend!
PC: AMD FX-8150 | Sapphire Radeon HD 5770 @OC-Bios | GA-990XA-UD3 - 4x4 GB DDR3-2133 | OCZ Agility II 128 GiB SSD (OS) & 10 TB-Storage-Server | Win7 Professional x64
NB: Sony Vaio VPCYB16 - AMD Fusion E-350 - 1x4 GiB Kingston DDR3-1333 - 64 GiB Super*Talent SSD
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#5 Mitglied ist offline   Morgul 

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geschrieben 08. Oktober 2007 - 14:25

Danke schon mal für Eure Posts ... :)

Das der Biltz eingeschlagen hat, dürft klar sein ... sonst würden die nicht extra einen Sachverständigen vorbei schicken, der einige hundert Euro kosten dürfte.

Ich verstehe nur die Sache mit dem Mainboard und dem Netzteil nicht ... die Bauteile sind ca. 3 1/2 Jahre alt, dh. nix mit automatischer Abschaltung :)

Gruss
Morgul

Dieser Beitrag wurde von Morgul bearbeitet: 08. Oktober 2007 - 14:26

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#6 Mitglied ist offline   Pimp.my.PC 

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geschrieben 08. Oktober 2007 - 14:42

Also ich würdesagen, dass der "Sachverständiger" nich wirklich ne ahnung hat...

Wenn der Blitz in einen Rechner einschlägt (egal wie) werden Netzteil und Board meistens gegrillt.
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#7 Mitglied ist offline   rubberduck 

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geschrieben 08. Oktober 2007 - 23:07

Hallo,
Da ich das leidige Thema auch durch habe und auch ich Problem mit der Versicherung hatte, kann ich aus dieser Erfahrung sagen, daß die Versicherungen alles Tun damit sie nicht Zahlen müssen. Oder zmindest nur das Notwendigste. Ich weiß jetzt nicht ob dein PC-Händler auch für Versicherungen Gutachten ausstellen kann, bzw. ob er dazu berechtigt und von den Versicherungen anerkannt ist. Mittlererweile ist es o dass die Versicherungen mit dem Wetterdienst zusammenarbeiten und sich ein Blitzschlag bis auf eine Genauigkeit von ca. 10 m errechnen und per Radar sogar nachweisen lässt. Da der PC offensichtlich einen Defekt hat, sonst würde es der PC-Händler nicht bescheinigen, ist davon auszugehen daß der PC infolge eines Blitzschlages beschädigt wurde. Das Ergebnis eines Blitzschlages muss nicht den sofortigen Ausfall des Gerätes bewirken, sondern kann eine ganze Weile nache dem Ereignis eintreten, wo ein direkter Bezug auf das Ereignis Blitzschlag nicht vermutet wird. Soll nichts anderes Heisen, als daß die Folgeschäden eines Blitzschlages erst Tage, oder sogar Wochen später sich bemerkbar machen. Da wie du aber Schreibst auch andere Geräte in der Wohnung durch den Blitzschlag nachweislich Beschädigt wurden, ist mit Sicherheit davon auszugehen dass der PC davon nicht ausgeschlossen ist. Daher mein Rat an dich, geh zu deiner (Eltern) Versicherung und lasse dir das Gutachten von der Versicherung schriftlich geben; mit Unterschrift und allem Drumm und Dran. Nun gehst du zu einem Experten der auch für Versicherungen Expertiesen erstellen kann und lässt von diesem deinen PC Prüfen. Es gibt direkt ausgewiesene PC- Werkstätten/ Händler m. Werkstatt die die Berechtigung haben Gutachten zu Erstellen, die dann von jeder Versicherung anerkannt werden müssen. Wenn diese Prüfung positiv ausfällt und der Rechner durch den Blitzschaden beschädigt wurde, kannst du gg. die Versicherung rechtliche Schritte einleiten und u. Umständen die volle Schadenssumme (nicht nur den Zeitwert) von der betreffenden Versicherung Fordern. Vor dem Gang zum Amtsgericht sollte die Versicherung auf nochmalige Prüfung des Sachverhaltes angewiesen werden. Dies ist Wichtig damit der bürokratische Gang der Behördenwege einegehalten wird.

So wie ich das jetzt sehe aus deiner Schilderung des Vorfalles, sind die Chancen auf einen positiven Ausgang nicht schlecht. Auf jeden Fall zweifele das Gutachten an und gehe in Widerspruch.

MfG rubberduck

Dieser Beitrag wurde von rubberduck bearbeitet: 08. Oktober 2007 - 23:07

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#8 Mitglied ist offline   Computer 

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geschrieben 08. Oktober 2007 - 23:26

Also meinem Bruder ists mal so gegangen, da war bei einem Überspannungssschaden alles hin außer einer von 2 Festplatten. Mainboard und prozessor sofort, alles andere innerhalb der darauffolgenden nächsten zwei Wochen. :( :( :(

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 08. Oktober 2007 - 23:27

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#9 Mitglied ist offline   fastfox 

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geschrieben 09. Oktober 2007 - 10:15

wenn du DSL über die TELEKOM hast bist du über die zusätzlich versichert gegen blitzschlag,les die agb!
versuchs bei denen nochmal :-)
Laptop AMD Truion X64 Dual Core 2.0Ghz
Asus F3T Gamer Edition
Nvidia GeforceGo 7600 (512/256MB)
SATA 120Gig Festplatte Seagate Momentus 7200U/min
4 Gig Dual Ram
Treibermodding
extern DVD Benq 1650 DL
Intern Dual Layer

OS: Ubuntu
Vista Home Premium x64 SP1
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#10 Mitglied ist offline   rubberduck 

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geschrieben 09. Oktober 2007 - 22:06

Beitrag anzeigenZitat (fastfox: 09.10.2007, 11:15)

wenn du DSL über die TELEKOM hast bist du über die zusätzlich versichert gegen blitzschlag,les die agb!
versuchs bei denen nochmal :-)


Hallo,
Aber auch nur dann wenn DU Beweisen kannst dass der Blitzschaden über die Leitung der Telekom gekommen ist. :rolleyes: Umsonst gehen die nicht so ein Risiko ein!!!

Da hätte man den Finger an die Leitung halten sollen- da weiß man dann wo der Blitz herkam :blink:


MfG rubberduck
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#11 _tank2346_

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geschrieben 10. Oktober 2007 - 08:09

Der Sachverständiger ist total fürn Ars..!!! Wenn der Blitz einschlägt kann alles in deinem PC getostet werden und wird es auch oft da kein Elko eine solche Spannung aushält und der Blitz diese Mini-Sicherungen, selbst wenn durchgebrannt, mal so mirnichts dirnichts überspringt.

Auch die Widerstände und Chips brennen durch und viel mehr gibts ja an dem Computer-Zeugs nicht. Das das NT noch läuft kann sein. Denn selbst wenn ein paar eher unwichtigere Sachen durchgebrannt sind kann noch was kommen - hatte ich mal aber würde ich nicht verwenden - Spannungen schwanken und ist Gift für alle Computerkomponenten.

Was mich doch eher verwundert ist, das die Sicherung des NT noch heil geblieben ist, was auf keinem Fall der Fall sein dürfte? :rolleyes:
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#12 Mitglied ist offline   Morgul 

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geschrieben 25. Oktober 2007 - 17:29

Hi !

So nach vielem hin und her habe ich nun heute die schriftliche Antwort von der Versicherung bekommen:

"Das Gutachten des technischen Sachverständigen zum PC liegt vor. Danach ist eine Beschädignung durch überspannung infolge eines Blitzes ausgeschlossen. Die im Kostenvoranschlag als beschödigt bezeichneten Bautele, wie Netzeil und Grafikkarte, funktionieren ohne Mängel. Lediglich das Mainboard ist defekt.
Unter Berücksichtigung der Eintrittswege einer Überspannung in den PC sind demnach keine Bauteile beschädigt, die von einer Überspannung betroffen sein können.
Daher weisen wir die von Ihnen geltend gemachten Leistungsansprüche aus dem vorliegenden Hausratsvertrag als rechtlich unbegründet zurück ... "

Tja ... warum auch immer mein Händler hatte geschrieben, dass das Netzteil und die Grakka auch def. sind ... und der "Sachverständige" behauptet nun das Gegenteil. Ich persönlich gehe davon aus, das der Händler ein paar Test mehr gemacht hat, als der "Sachverständige" ... aber das kann ich als "Leihe" nicht beurteilen.

Was nun ... hat jemand ne Idee ?!

Gruss
Morgul
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#13 Mitglied ist offline   PC FREUND 89 

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geschrieben 26. Oktober 2007 - 13:29

hmm ich würd jetzt mal sagen das dich die versicherung hinten und vorne bescheißt

auser krankenversicherung hab ich auch keine weitere ^^

sprich wenn was kaputt wird weg damit und was neues kaufen

klar versicherungen wollen sich immer davor drücken etwas zu zahlen !


aber guter tipp schau das du den rechner wieder zurück bekommst und ja....


oder du holst den typen von der versicherung zum PC händler...


aber noch ein tipp fürn nächten urlaub ^^ pc von der steckdose abstecken ^^
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