WinFuture-Forum.de: Lokführerstreik Für über 30 Prozent Mehr Geld - WinFuture-Forum.de

Zum Inhalt wechseln

Informationen

Dieses Forum wurde eingerichtet, damit das WinFuture Forum seinen Usern einen Platz für sachlich geführte Diskussionen zu politischen, religiösen und anderen Themen bieten kann. Es ist zu beachten, dass bei unsachlicher Teilnahme an Diskussionen dem jeweiligen User der Zugang zu diesem Forum verwehrt werden kann.
  • 18 Seiten +
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • Letzte »

Lokführerstreik Für über 30 Prozent Mehr Geld Eure Meinung


#1 Mitglied ist offline   Computer 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 3.127
  • Beigetreten: 27. Januar 07
  • Reputation: 58
  • Geschlecht:unbekannt

  geschrieben 02. Oktober 2007 - 12:34

Ich denke es ist Zeit für ein neues Thema. Sicher habt ihr bereits etwas vom bevorstehenden Lokführerstreik für über 30 Prozent mehr Lohn gehört. Die DB hat zuletzt ein Agebot gemacht, dass im Gesamtpaket einen Umfang von mehr als 10 Prozent haben soll und trotzdem soll spätestens ab Freitag gestreikt werden.

Auf der einen Seite habe ich für diese Forderung der Lokführer volles Verständnis, wenn ich mir die Inflationsrate so ansehe und der Tatsache ins Auge schaue dass die meisten Lebenshaltungskosten DM gleich Euro sind. Und die Lebensmittelkonzerne und die Stromkonzerne kündigen schon weitere Erhöhungen an ...

Auf der anderen Seite finde ich diese Forderungen übertrieben. Bei einem Angebot von 10 Prozent mehr Lohn einen weitreichenden Streik nur für die Lokführer anzuzetteln. Was ist der Lokführer ohne den Meister im Ausbesserungswerk, ohne die fleissigen Saubermachkräfte und ohne den Mann im Stellwerk. Diese haben nur etwa 4 Prozent Erhöhung erhalten.

Und wird für uns Kunden das Bahnfahren unbezahlbar, da die Mehrkosten ja auf die Bahnkunden abgewälzt werden?

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 02. Oktober 2007 - 12:36


Anzeige



#2 Mitglied ist offline   Alucard89 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 877
  • Beigetreten: 19. April 07
  • Reputation: 0
  • Geschlecht:Männlich
  • Wohnort:Gelsenkirchen | +51° 31' 21.46", +7° 1' 15.19"
  • Interessen:Computer!!!!

geschrieben 02. Oktober 2007 - 12:44

Eigentlich ist es vernünftig, wenn man den Lokführern mindestens 20% mehr gibt.
Zum einen ist die letzte Lohnerhöhung sehr lange her^^ und zum anderen, leben diese
In ständiger Gefahr eines Nerven Zusammenbruchs!

Mein Onkel is Lokführer, zwar net bei der Bahn aber egal.
Zum einen Müssen Lokführer immer wieder lange, unmenschliche schichten fahren, zum anderen
gehören Sie meines erachtens zu den Psychisch labilsten Leuten!
Zum einen Immer inner Hetze mit dem Fahrplan, zum anderen wird nun ausexpliziert:
Man stelle sich vor man Fährt in nen Bahnhof ein und plötzlich springt einer vor den Zug!
Danach bist du für dein Leben mit Nerven am Ende! Was meinst du wie viele Lokführer schon deshalb aus dem Dienst ausgeschieden sind, weil Sie mit der Tatsache nicht fertig wurden das Sie jemanden mit dem zug überfahren haben!
Mein Onkel selbst hatte noch Glück das ihm noch keiner vorne Vor gesprungen ist.
Aber musste schon zig mal Familien treffen (Fußball guggen u. A.) unterbrechen und gehen,
da er für jemanden einspringen musste der erstmal zum Psychiater musste!
Allein dieser Sachverhalt rechtfertigt sich auf dauer dafür.
Vorallem deshalb weil es immer öfter passiert!
Mfg,
Alucard

Eingefügtes BildEingefügtes Bild
Eingefügtes Bild --->>> PC [plz, comment up:03.01.2008]
Eingefügtes Bild --->>> Schlepptop (Notebook)
Eingefügtes Bild
visit us @ati-forum.de

#3 Mitglied ist offline   Computer 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 3.127
  • Beigetreten: 27. Januar 07
  • Reputation: 58
  • Geschlecht:unbekannt

geschrieben 02. Oktober 2007 - 13:16

at Alucard89: Ohne den Meister im Ausbesserungswerk und ohne die Person auf dem Stellwerk kommen die Zugfahrer garnicht zum fahren ... Und wenn die einen Fehler machen, hats ein schweres Zugunglück zur Folge. Und die haben nur 4 Prozent bekommen?

Und das jemand vor den Zug springen kann gehört zum Berufrisiko und ein solches hat fast jeder Beruf ...
Der Chirug, der Arzt und jede Krankenschwester hat was mit dem tod zu tun. Und meinst du nicht auch dass es diese Personen psychisch nicht wenig belastet, wenn ein Kind stirbt?

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 02. Oktober 2007 - 13:16


#4 Mitglied ist offline   saw 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 3.490
  • Beigetreten: 01. März 07
  • Reputation: 57
  • Geschlecht:unbekannt

geschrieben 02. Oktober 2007 - 13:16

Meiner persönlichen Meinung nach,
sind 30% Lohnerhöhung zu verlangen eine Frechheit.
Nach der zuletzt angebotenen 10% Lohnerhöhung würden sich
wohl 99% aller Deutschen sehnen.

Auch die immer wieder hervorgebrachte Begründung,
der besonderen Verantwortung die Lokführer für die Fahrgäste
tragen würden ist ein Hohn
für viele viele andere Berufsgruppen.
Ähnliche Verantwortungen haben nicht nur Taxifahrer ( Stundenlohn: ein Witz )
oder Bus und U-Bahnfahrer,
nein, auch viele andere tragen Verantwortung,
egal ob der Bauarbeiter, welcher z.B. eine Brücke falsch betoniert
und diese beim Einsturz Menschenleben gefährdet,
oder der Rettungswagen Sanitäter, welcher bei einer in der Hektik
falsch getroffenen Entscheidung der Erstversorgung die Gesundheit seiner
Patienten gefährdet.
Und die Liste ließe sich noch endlos fortsetzen,
bis hin zur Kindergärtnerrin die mit ihrer Erziehung
den Charakter der ihr anvertrauten Kinder maßgeblich
beeinflussen kann.
Was ich damit sagen will, ist, das fast jeder in irgend einer Art Verantwortung
für andere trägt, und das meiner Meinung nach kein Argument für 30% mehr
Lohn ist.

Dann wären da noch die gerne vorgetragenen schlechten Arbeitszeiten
und die Stressige und psychisch belastende Arbeit.
Wenn Lokführer deswegen 30 % mehr Lohn wollen,
wieviel mehr sollen dann Krankenschwestern, Altenpfleger, LKW Fahrer,
Katastrophenhelfer und viele andere Berufsgruppen bekommen? 100 % mehr...?

Und bei aller Liebe zum Streikrecht,
kann es wirklich sein, das wegen einiger wenigen Lokführer,
dehnen 10 % nicht genug sind,
Millionen Menschen, welche auf die Bahn angewiesen sind,
in ein solches Chaos stürzen..?
Sowas nenne ich nicht Streik sondern gierige Erpressung eines Landes!

saw
Kann ich bitte mal vorbei,
es geht nach Kompetenz.

Nazis sind shice, überall.

#5 Mitglied ist offline   belia269 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 371
  • Beigetreten: 09. Mai 04
  • Reputation: 0
  • Wohnort:Dawoihleb

geschrieben 02. Oktober 2007 - 13:23

@saw: full ack
Eingefügtes Bild

#6 Mitglied ist offline   schrämp 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 525
  • Beigetreten: 09. März 06
  • Reputation: 0
  • Wohnort:/dev/full

geschrieben 02. Oktober 2007 - 13:47

was? sind 30% etwa nicht realistisch? *ggg*

also die Kirche hat mein Einkommen geschätzt und da auch meine Kirchenbeitragssteuer um 30% erhöht, auf meine Frage wie die auf diesen Betrag kommen oder wer auf dieser Welt von einem aufs andere Jahr eine 30% Gehaltserhöhung bekommt, hat man nur mit den Schultern gezuckt

hatte aber einen Vorteil, jetzt zahl ich denen garnix mehr

und alle diese streikbaren Dienstleister, bei denen ein Streik das öffentliche Leben beeinflussen würde haben so unrealistische Vorderungen, kann man nur froh sein das man nicht in Frankreich lebt, da wär mittlerweile die halbe Bevölkerung im Streik *g*
I will never have what others have
there never was to be
but i made a sacrifice
in the cause o f liberty

You have your normal lifes to live
and thats as it should be
for you have some leisure time
please pause and think of me.


#7 Mitglied ist offline   Gitarremann 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 3.263
  • Beigetreten: 04. Juni 06
  • Reputation: 3
  • Geschlecht:Männlich
  • Wohnort:Trebnitz

geschrieben 02. Oktober 2007 - 13:49

Beitrag anzeigenZitat (Alucard89: 02.10.2007, 13:44)

Eigentlich ist es vernünftig, wenn man den Lokführern mindestens 20% mehr gibt.
Zum einen ist die letzte Lohnerhöhung sehr lange her^^ und zum anderen, leben diese
In ständiger Gefahr eines Nerven Zusammenbruchs!

Mein Onkel is Lokführer, zwar net bei der Bahn aber egal.
Zum einen Müssen Lokführer immer wieder lange, unmenschliche schichten fahren, zum anderen
gehören Sie meines erachtens zu den Psychisch labilsten Leuten!
Zum einen Immer inner Hetze mit dem Fahrplan, zum anderen wird nun ausexpliziert:
Man stelle sich vor man Fährt in nen Bahnhof ein und plötzlich springt einer vor den Zug!
Danach bist du für dein Leben mit Nerven am Ende! Was meinst du wie viele Lokführer schon deshalb aus dem Dienst ausgeschieden sind, weil Sie mit der Tatsache nicht fertig wurden das Sie jemanden mit dem zug überfahren haben!
Mein Onkel selbst hatte noch Glück das ihm noch keiner vorne Vor gesprungen ist.
Aber musste schon zig mal Familien treffen (Fußball guggen u. A.) unterbrechen und gehen,
da er für jemanden einspringen musste der erstmal zum Psychiater musste!
Allein dieser Sachverhalt rechtfertigt sich auf dauer dafür.
Vorallem deshalb weil es immer öfter passiert!


Es geht nicht darum, ob jemand eine Lohnerhöhung verdient sondern, ob man sich das leisten kann und 30% mehr bei einer Berufsgruppe, die sowieso schon gut verdient, ist einfach kein Verhältnis. Außerdem kann es in jedem Beruf passieren, dass man für einen Kollegen einspringen muß und Schichtdienst ist doch als Lokführer normal bzw. weiß man das vorher. Man wird ja auch nicht Bademeister um danach festzustellen "IIh das ist ja mit Wasser."
Der Pessimist sagt: "Das Glas ist halb leer,"
Der Optimist sagt: "Das Glas ist halb voll."
Der Realist sagt: "Bedienung, zwei Neue!"

#8 Mitglied ist offline   Stefan_der_held 

  • Gruppe: Offizieller Support
  • Beiträge: 14.341
  • Beigetreten: 08. April 06
  • Reputation: 888
  • Geschlecht:Männlich
  • Wohnort:Dortmund NRW
  • Interessen:Alles wo irgendwie Strom durchfließt fasziniert mich einfach weswegen ich halt Elektroinstallateur geworden bin :)

geschrieben 02. Oktober 2007 - 14:14

Beitrag anzeigenZitat (Gitarremann: 02.10.2007, 14:49)

Es geht nicht darum, ob jemand eine Lohnerhöhung verdient sondern, ob man sich das leisten kann und 30% mehr bei einer Berufsgruppe, die sowieso schon gut verdient, ist einfach kein Verhältnis. Außerdem kann es in jedem Beruf passieren, dass man für einen Kollegen einspringen muß und Schichtdienst ist doch als Lokführer normal bzw. weiß man das vorher. Man wird ja auch nicht Bademeister um danach festzustellen "IIh das ist ja mit Wasser."


genau so ist das :P

Ich sehe das so: Die GDL hat einfach die Zeit verstreichen lassen und wollen unbedinkt streiken.... (so nach dem Motto "die anderen durften auch")

BTW: was soll eigentlich der Mist, dass ein Berufszweig zig gewerkschafften hat... Da kommt doch nur BockMist raus.

Ich sehe es schon kommen: Da wird die Bahn denen ggf 15% geben und dann wollen die anderen auch mehr...

30% sind in meinen Augen mehr als nur "übertrieben" (10% sind ja schon verdammt viel).

Kommt zwar nicht selten vor, aber hier stehe ich voll und ganz hinter der Bahn.


Geht man davon aus, dass von den

~250.000 Beschäftigten

3/4 Lockführer sind (einfach mal angenommen)

und ein Lockführer im Schnitt

~2.800 Euro (10% entsprechen 280Euro)

verdient, hat die Bahn dadurch (die 10% Erhöhung mal angenommen) pro Monat

52.500.000 Euro (Ohne die steigenden Steuern... rein die 280Euro mehr)

Mehr-Kosten. (könnt ihr ja mal, wenn ihr Realer Werte kennt demensprechend berechnen)

Dieser Beitrag wurde von Stefan_der_held bearbeitet: 02. Oktober 2007 - 14:38


#9 Mitglied ist offline   Computer 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 3.127
  • Beigetreten: 27. Januar 07
  • Reputation: 58
  • Geschlecht:unbekannt

geschrieben 02. Oktober 2007 - 14:25

Aber bei den Preiserhöhungen der letzten Jahre und den realen Einkommensverlusten die ja wohl nachgewiesen sind, stände da nicht allen ein Lohn-/Renten-/Lohnersatzleistungsausgleich ich sag mal in zweistelliger Höhe zu! Kann da der Arbeitskampf nicht auch positve Auswirkungen auf die Chemiker, die Metaller ... haben und können wir uns das leisten? Man kann doch nicht nur laufend die Preise erhöhen. Ist da nicht schon lange Widerstand zum Ausgleich der Einkommensverlsute legitim und notwendig? Oder müssen wir uns auf Dauer Einkommensverluste hinnnehmen und wo ist bei den vielen Geringverdienern in Deutschland die Grenze?

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 02. Oktober 2007 - 14:27


#10 Mitglied ist offline   Stefan_der_held 

  • Gruppe: Offizieller Support
  • Beiträge: 14.341
  • Beigetreten: 08. April 06
  • Reputation: 888
  • Geschlecht:Männlich
  • Wohnort:Dortmund NRW
  • Interessen:Alles wo irgendwie Strom durchfließt fasziniert mich einfach weswegen ich halt Elektroinstallateur geworden bin :)

geschrieben 02. Oktober 2007 - 14:31

Beitrag anzeigenZitat (Computer: 02.10.2007, 15:25)

Aber bei den Preiserhöhungen der letzten Jahre und den realen Einkommensverlusten die ja wohl nachgewiesen sind, stände da nicht allen ein Lohn-/Renten-/Lohnersatzleistungsausgleich ich sag mal in zweistelliger Höhe zu!


nunja... Du darfst auch nicht vergessen, dass die Unkosten stetig steigen die bei den Produkten anfallen.

Zitat

Ist da nicht schon lange Widerstand zum Ausgleich der Einkommensverlsute legitim und notwendig? Oder müssen wir uns auf Dauer Einkommensverluste hinnnehmen und wo ist bei den vielen Geringverdienern in Deutschland die Grenze?


Nunja... Berechne doch mal, wieviel du brutto mehr verdienen müsstest um am Monatsende 100Euro mehr in der Patte zu haben (nicht vergessen, dass du bei mehr verdienst ggf. sogar in eine "teurere" Lohnsteuerklasse fallen kannst).

Dann siehst du, dass nicht immer der Jewailige Produkthersteller (der ja auch zusehen muss wo er bleibt) für Preiserhöhungen zuständig ist sondern wohl ehr fadder staat mit seinen steigenden (sollten die nicht sinken.... achso ist ja immer 14 Tage nach der Wahl vergessen) Steuern

#11 Mitglied ist offline   netslyce 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 1.146
  • Beigetreten: 03. Januar 04
  • Reputation: 0
  • Wohnort:Sachsen/Zwickau

geschrieben 02. Oktober 2007 - 14:38

Beitrag anzeigenZitat (Stefan_der_held: 02.10.2007, 15:14)

genau so ist das :P

Ich sehe das so: Die GDL hat einfach die Zeit verstreichen lassen und wollen unbedinkt streiken.... (so nach dem Motto "die anderen durften auch")

BTW: was soll eigentlich der Mist, dass ein Berufszweig zig gewerkschafften hat... Da kommt doch nur BockMist raus.

Ich sehe es schon kommen: Da wird die Bahn denen ggf 15% geben und dann wollen die anderen auch mehr...

30% sind in meinen Augen mehr als nur "übertrieben" (10% sind ja schon verdammt viel).

Kommt zwar nicht selten vor, aber hier stehe ich voll und ganz hinter der Bahn.
Geht man davon aus, dass von den

~250.000 Beschäftigten

3/4 Lockführer sind (einfach mal angenommen)

und ein Lockführer im Schnitt

~2.800 Euro (10% entsprechen 280Euro)

verdient, hat die Bahn dadurch (die 10% Erhöhung mal angenommen) pro Monat

52.500.000 Euro

Mehr-Kosten. (könnt ihr ja mal, wenn ihr Realer Werte kennt demensprechend berechnen)



das sich bahn manager ihre gehälter aber ebenso um 30% erhöht haben, und der betrag wohl unterm strich nich allzusehr differieren sollte (obwohl es um einiges weniger manager als zugführer sind) ist scheinbar voll ok -.-
Mein System:

Eingefügtes Bild

Nethands: Klick!

#12 Mitglied ist offline   Stefan_der_held 

  • Gruppe: Offizieller Support
  • Beiträge: 14.341
  • Beigetreten: 08. April 06
  • Reputation: 888
  • Geschlecht:Männlich
  • Wohnort:Dortmund NRW
  • Interessen:Alles wo irgendwie Strom durchfließt fasziniert mich einfach weswegen ich halt Elektroinstallateur geworden bin :)

geschrieben 02. Oktober 2007 - 14:49

Ich möchte das ja nicht "gutheißen" jedoch:

ne Küchenhilfe verdient auch nicht soviel wie nen Cheffkoch (um mal nen vergleich zu starten). Klar es sieht ungerecht aus, jedoch bekleiden diese nunmal besser bezahlte Jobs.

Zudem: Personen in Führungspositionen erhalten grundsätzlich schneller Erhöhungen und auch stärkere.

Dieser Beitrag wurde von Stefan_der_held bearbeitet: 02. Oktober 2007 - 14:50


#13 Mitglied ist offline   saw 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 3.490
  • Beigetreten: 01. März 07
  • Reputation: 57
  • Geschlecht:unbekannt

geschrieben 02. Oktober 2007 - 15:05

Beitrag anzeigenZitat (Computer: 02.10.2007, 15:25)

Aber bei den Preiserhöhungen der letzten Jahre und den realen Einkommensverlusten die ja wohl nachgewiesen sind, stände da nicht allen ein Lohn-/Renten-/Lohnersatzleistungsausgleich ich sag mal in zweistelliger Höhe zu!


hmm,
10 % sind doch zweistellig :P
Im ernst,
ich denke, das des Angebot der Bahn für die nächste Laufzeit
mehr als ausreichend ist.
Und wenn die Lokführer meinen das ihr Gehalt selbst nach der Steigerung noch zu gering
ist, sollten die ihrer Gewerkschaft mal ins Gewissen reden.
Diese hat dann nämlich die letzten Jahre ihren Auftrag nicht erfüllt!

Und gerade für die IG Metall und andere Gewerkschaften sollten die Steigerungen
kein Vorbild sein,
sondern viel mehr für ganz andere Berufsgruppen.
Als Beispiel nenne ich da mal den Postboten eines privaten Postdienstbetreibers,
der am Ende eines Monats, trotz einer 40 Stunden Woche,
zum Sozialamt gehen muss, um unterstützende Sozialhilfe
zu beantragen,
weil er mit einem Gehalt von knapp 7€/Stunde, seine Familie nicht
ernähren kann.

Es kann nicht angehen,
das Gewerkschaftsmitglieder in Schlüsselstellungen wie
Lokführer, Fluglotsen usw. nach Lohnerhöhungen von bis zu 30% schreien,
und Millionen Menschen mit ihrem Streik erpressen können,
und gleichzeitig immer mehr Menschen es nicht schaffen trotz einer 40 Stunden Woche
ihre Familie zu ernähren,
und das allen egal ist.

OK, die Gehälter der Lokführer sind nicht gerade üppig,
aber es gehen in Deutschland viele viele Menschen für einen Bruchteil dieses
Geldes arbeiten.
Und bei diesen Menschen fände ich eine Lohnerhöhung sehr viel eher angebracht.

Aber in Deutschland wird immer zuerst geschaut,
wer am lautesten schreit und die größte Lobby hat,
aber nicht wer Lohnsteigerungen wirklich nötig hätte......
Kann ich bitte mal vorbei,
es geht nach Kompetenz.

Nazis sind shice, überall.

#14 Mitglied ist offline   Computer 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 3.127
  • Beigetreten: 27. Januar 07
  • Reputation: 58
  • Geschlecht:unbekannt

geschrieben 02. Oktober 2007 - 15:07

Ich habe gearde in den Nachrichten gehört dass die Bundesbahn gerichtlich gegen den Streik vorgeht. Ich finde es nicht unmöglich, wenn Gerichte Streiks verbieten können. Und ich finde es nicht gut, wenn sich da Gerichte reinhängen, auf der anderen Seite wenns hilft eine Einigung zu finden und den Streik abzuwenden mags angehen!

#15 Mitglied ist offline   Gitarremann 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 3.263
  • Beigetreten: 04. Juni 06
  • Reputation: 3
  • Geschlecht:Männlich
  • Wohnort:Trebnitz

geschrieben 02. Oktober 2007 - 15:25

Wenn sich die Chefs 30% mehr einsacken, dann ist das sicherlich nachvollziehbar, dass die Angestellten auch sagen "Hööö - dann wollen wir auch mehr haben." aber das ist ja keine betriebsinterne Frage. Das wirkt sich doch auf alle aus. Wer bezahlt denn diese unverschämten Lohnerhöhungen? Zum einen der Fahrgast und zum anderen der Auftraggeber im Güterverkehr. Was passiert mit den Gütern, deren Transport teurer wird? Die werden deswegen auch teurer. Dannkann sich der lokführr das nicht mehr leisten und will wieder ne Erhöhung. "Hach ist ja alles so teuer geworden, Ich weiß gar nicht warum..." Das ist kein Arbeitskampf, das ist Kinderfernsehen zum Thema "Wie kann man sich als Lokführer ganz alleine eine Inflation basteln..."
Der Pessimist sagt: "Das Glas ist halb leer,"
Der Optimist sagt: "Das Glas ist halb voll."
Der Realist sagt: "Bedienung, zwei Neue!"

Thema verteilen:


  • 18 Seiten +
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • Letzte »

1 Besucher lesen dieses Thema
Mitglieder: 0, Gäste: 1, unsichtbare Mitglieder: 0