[Computer]

Soweit mir bekannt ist halten auch die Bundesländer wegen des Nahverkehrs bestimmte Eigentumsanteile an der Bundesbahn ... Aber sei es drum, 49 Prozent reichen für eine Mehrheitsbeteiligung und die hat der Bund dicke ...

[LoD14]

joar, und selbst wenn, die länderparlamente sind acuh von uns gewält und es wäre nicht schlecht, wenn die sich auch nach unseren bedürfnissen richten würden

[aha]

Vielleicht sollten einfach alle 31% fordern. Wenn keiner darauf eingeht, kein Problem, wird halt alles lahmgelegt. Was die Lokführer können ... :-)

[Computer]

Und wenn ich mir die ganzen Preiserhöhungen der letzten beiden Jahre so anschaue (Strom, Gas, Benzin, Wasser, Abwasser, Lebensmittel, Müll ...) käme nicht viel mehr als der tatächliche Inflationsausgleich raus und wäre damit nicht mal unverschämt ...

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 08. November 2007 - 20:48

[aha]

Damit wären auch die fast 10% Diäten Verhältnismäßig. Auch Rentner hätten was davon. Also los, 31% für alle. :-)

[Computer]

Wenn alle eine Erhöhung bekommen, sollte man auch unsere Politiker mit ihren Diäten nicht ganz ausnehmen, die beschließen sonst aus Frust Steuererhöhungen ...

Ich hab ehrlich gesagt ein Problem mit Inflationsausgleich und prozentualen Lohn und Gehaltssteigerungen, da derjenige der mehr verdient auch einen ganz konkreten höheren Mehrbetrag an Geld tatsächlich erhält, als derjenige der weniger verdient. Auf der anderen Seite haben wir keinen Sozialismus mehr, wo jeder daselbe bekommt ... Und auch das ist eigentlich gut so!

[aha]

Du sagst es! Ok, nehmen wir die Abgeordneten auch noch ins Boot. Und die H4 Empfänger bekommen das auch. Die 31er Lösung für alle passt genau. :-)

[zoidberg]

Super und die INflation schiesst gleich mit durch die Decke...

[saw]

Dann erhöhen wir einfach wieder die Löhne und Gehälter um 30%......

[shiversc]

Zitat (Computer: 07.11.2007, 22:14)

Sind dir die Eigentumsverhältnisse der Bundesbahn bekannt? Bei der Bundesbahn handelt es sich um ein Staatsunternehmen, dass nach wie vor zu mindesdens 50 Prozent der Bundesrepublik Deutschland gehört. Die Regierung mit der Bundeskanzlerin Frau Merkel sitzen als Vertreterin der Bundesrepublik Deutschland hier mit am Tisch und sind Partei! Das ist eine Tatsache. Vor diesem Hintergrund ist dem Beitrag von aha nichts hinzuzufügen.

Ja aber so denkt man nur, wenn man nichts bzw wenig über staatsrechtliche Sachen weiß. Die Tarfipartner sind in diesen Fall die Bahn und die GDL. Die Bundesregierung hat kein RECHT Einfluss zu nehmen.

Ich hätte nicht gedacht hier mal was zu dem Thema zu schreiben schreiben, aber hier steht viel Bullshit.

Dieser Beitrag wurde von shiversc bearbeitet: 09. November 2007 - 08:50

[don.keilione]

Langsam geht mir das gestreike auf die Nerven.

Hin oder Her mit den Lokführern, ich bin gegen eine derartige Erhöhung, ich finde 10 - 20 % mehr Lohn sind gerecht, bei angemessenen Leistungsbezügen, wie pünktlichkeits Bonuse, oder ähnliches.

Euch dürfte eins klar sein, im nächsten Jahr, spätestens im übernächsten Jahr, werden wieder Preiserhöhungen der Ticketspreise anstehen und dann wird das voll anschlagen. Selbst als nicht Bahn´ler würden mir zig Gründe einfallen um eine Preiserhöhung zu gerechtfertigen. Z. B. Wettbewerbsfähigkeit, höhere Kosten für Energie, etc.

Also wer als Endverbraucher für eine Gehaltserhöhung in dieser Höhe ist, der denkt einfach nicht nach.
Moralisch verstehe ich es, aber da alles teurer wird, habe ich keine Lust noch mehr für die Bahn zu blechen.
Oder wer will bald (in NRW für ein Monatsticket) um die 250 € zahlen?
Oder Tickets für eine Kurzstrecke nicht unter 4 - 5 €.

Wer sich das leisten kann, der kann auch gerne Auto fahren, denn da werden die Benzinpreise auch gerade wunderschön erhöht, obwohl der Euro - Dollerkurs noch nie so gut wie jetzt für uns Stand. Eigentlich müsste der Preis günstiger werden, da der Ölpreis in Doller berechnet wird, aber lassen wir das.

Außerdem braucht Ihr garnichts "Streiken" in diesem Sinne, wenn die Bahn streikt, bzw. nicht fährt, kommen die meisten doch eh net zur Arbeit, mit Auto ist auch schwer, da die Straßen verstopft sind.

Der wirtschaftliche Schaden, der dadurch entstanden ist, muss erstmal wieder reingeholt werden.

Um mal noch weiter auszuholen, durch das gestreike konnten viele nicht zur Arbeit gehen, das bedeutet im kürzesten Sinne, dass sie weniger einkommen hatten, bzw. die Arbeit nachholen müssen, ergo wieder Zeit für die Familie hatten.

Ich finde die ansichten der GDL mehr als egoistisch, leidtragend ist eh net die Bahn, sondern die normalen Verbraucher und die Unternehmernen, die an der Bahn gekoppelt sind.
Bahn hat ein Monopol, dass nicht so leicht um zu stoßen ist.

Ich als Bahn würde auch nicht auf die GDL eingehen.

[Computer]

Zitat (shiversc: 09.11.2007, 08:30)

Ja aber so denkt man nur, wenn man nichts bzw wenig über staatsrechtliche Sachen weiß. Die Tarfipartner sind in diesen Fall die Bahn und die GDL. Die Bundesregierung hat kein RECHT Einfluss zu nehmen.

Ich hätte nicht gedacht hier mal was zu dem Thema zu schreiben schreiben, aber hier steht viel Bullshit.

Ich habe nie behauptet und geschreiben, dass der Staat respektive die Bundesregierung im Tarifkonflikt selber Tarifpartei ist oder als solche auftritt. Dafür hat sie die bestellten Vertreter der Bahn, nämlich Herrn Mehdorn u.a.

Sie hat als Mehrheitseigentümerin der Firma Deutsche Bahn hier aber ganz erhebliche eigene unternehmerische Interessen ... Willst du das wirklich leugnen? Und sie nimmt als Eigentümerin der Firma hinter den Kulissen mit Sicherheit auf Herrn Medorn und die anderen Bahnvertreter Einfluss, es wäre schlimm wenn sie das nicht täten. Also sitzt die Bundesregierung indirekt mit am Tisch ohne selber Tarifpartei zu sein. Und wer auf die Verhandlungen in welcher Art auch immer Einfluss nimmt, ist Partei. Partei, kommt von pateiisch sein und das sind sie als Mehrheitseigentümer definitiv. Bitte nicht verwechseln mit Tarifpartei.

Und darauf hab ich verwiesen, als sich andere beklagten, das sich Frau Merkel hier raushalten würde und darüber diskutierten, ob diese nun tätig werden müsse oder nicht.

Vielleicht sollte man erstmal genau lesen, bevor man anderen unterstellt keine Ahnung von staatsrechtlichen Sachen zu haben und dann noch das Wort Bullshit für Sachen verwendet, was andere schreiben. Und auch die Nettiquetteregeln bleiben dabei auf der Strecke ... Auch wenn ich jetzt mindestens intern verwarnt werde, was zuviel ist ist einfach zuviel!

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 09. November 2007 - 15:50

[Computer]

Also es gehört zwar eigentlich nicht hierher. Grundsätzlich wird das Leistungsentgeld im öffentlichen Dienst von 1 Prozent zusätzlich zum normalen Entgeld gezahlt. Niemandem ist vorher durch die Überführung in die neuen Einkommeneingruppierung im öffentlichen Dienst Geld gekürzt oder gestrichen worden. Keiner hat mit der der neuen Eingruppierung persönlich weniger bekommen als vorher. Das stimmt so auch ...

Aber es ist auch klar, dass man mit den Erfahrungsstufen und der Festlegungen der Entgelte nach der neuen Tabelle Kürzungen und Einsparungen vorgenommen hat die die zukünftige Einkommensentwicklung in Abhängigkeit von Alter und Betriebszugehörigkeit betreffen. Also man verdient zukünftig (Betriebszugehöriggkeit) nach den neuen Tabellen weniger als man früher verdient hätte ... Und aus diesem Pool nimmt man wieder etwas Geld für die Leistungsbezahlung ... Und auch die Bewährungsaufstiege, die es eigentlich auch in jedem Unternehmen gibt hat man gestrichen.

Liebe Leute ihr braucht für uns im öffentlichen Dienst noch nicht zu sammeln. Die Bewertung der Arbeistleistungen und Kriterien dafür nimmt auch bei uns teilweise lustige und kuriose Züge an. Das ist schon wahr ...

Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 09. November 2007 - 16:12