[.nano]

Q-Fireball sagte:

Man sieht man muss immer schauen was einem besser zum Ziel bringt. Und draum mag ich nicht wenn sich Leute wegen ihres OS gegenseitig in die Pfanne hauen und vielleicht extra ihr gliebtes OS nehmen, für Sachen wo es einfach nicht besser gewesen wäre.

/signed
Sehr gut formuliert, wie ich finde.

Ich nutze auch beides. Mein geliebtes Zenwalk und Windows. Wenn ich zocken will halt Windows und ansonsten halt Linux, weil ich es zum arbeiten bequemer finde.

so far, nano

[ph030]

Ich kann bei meinen Systemen hier nichts von der oft so hoch gelobten Hardwareerkennung Ubuntus entdecken. Zwei Notebooks fahren überhaupt nicht hoch - und nein, ich bin ja schon derjenige, der jede Bootmöglichkeit probiert - bei einem meiner Server hängt es sich wegen eines SCSI-Controllers auf und in meinem letzten Rechner wurde nichtmal die Soundkarte erkannt(es gibt aber schon seit Ewigkeiten kernelinterne Treiber dafür). Selbst ein mittlerweile veraltetes SUSE 9.2 leistet hier bessere Arbeit.

Ansonsten, ich bin nicht der Meinung, dass Ubuntu sooo viel tolles geleistet hat. Das darunterliegende Debian ist seit Jahren ein geniales und sehr beliebtes System - wenn es auch meinen persönlichen Neigungen nicht entspricht. Debian funktioniert, immer und überall. Viele Ideen hat Ubuntu auch von Knoppix/Kanotix/etc. übernommen und nur schöner verpackt, funktioniert hat es auch vorher.

Ich gebe zu, Ubuntu hat einiges in Richtung Einsteiger getan, aber, muss das sein? Diese ganzen Assistenten machen doch nun nur durch klicken möglich, was früher auch per CLI ging. Früher musste man noch verstehen, was man macht, heute hat man Windows mit einem bräunlichen Theme. Ich finde jedenfalls die Entwicklung Richtung angeblicher Einfachheit nicht gut, spätestens wenn mal ein Assistent fehlt oder nicht funktioniert, stehen die User wieder dumm da - von fehlerhaften Updates und darauf nicht startendem X mal ganz abgesehen.

Ich mag mein Gentoo, eben weil ich die Kontrolle habe, genauso wie bei BSD. Compilen stört mich nicht, sobald das System einmal läuft, macht man das einfach nebenher und ich persönlich finde das durchlaufen des Codes auf dem zweiten Bildschirm sehr entspannend. Es ist schön, beeinflussen zu können, ob mein mplayer jetzt wmv spielen kann oder nicht, dazu muss ich aber nicht komplett selbst --disable-blablubb eingeben sondern einfach nur ein Flag setzen und Portage macht den Rest - was spätestens beim Deinstallieren sehr angenehm ist(wer mal LFS genutzt hat, weis was ich meine).

Jedem das seine und ich muss Q auch zustimmen, wer nur ein System sieht, ist für mich ein Troll.

[ShadowHunter]

 Zitat (_maggus_: 18.06.2007, 19:57)

Und die Zeit zum Kompilieren..
OpenOffice hat auf meinem etwas gemütlichen A64 3700+ schon seine mehrere Stunden gebraucht, wenn ich mich nicht täusche, warens knapp 5,5 h..

XP 2600@3200+ und brauche 6h, hast du alle Flags mit rein oder ne komische make.conf?!

[ph030]

Zitat

Und ph030. LFS ist doch was anderes als Gentoo. Ich habe zwar LFS nur 2 Wochen benutzt um mal rein zu schnuppern, aber mir ist u.a. aufgefallen das es keinen automatischen Packetmanager gibt, außer den namens $User.

Das ist es doch, was ich meinte. Ich kann mit Gentoo das selbe erreichen, wie mit LFS, nur wesentlich komfortabler. Mein Statement war ja hauptsächlich darauf bezogen, dass Portage/emerge sich merkt, was wohin installiert wird und es wieder sauber entfernen kann, wohingegen bei LFS absolute Handarbeit angesagt ist und man, wenn man Pech hat, nichtmal ein make uninstall zur Verfügung und somit jede Menge Schrott hat.