hallo,
ich möchte eine festplatte formatieren allerdings sollte man sie von linux als auch von windows lesen können. gibt es überhaupt irgendein dateisystem was von windows als auch von linux gelesen werden kann?
oder wäre es einfacher das ganze per remote oder netzwerk fraigabe zu machen? für andere vorschläge bin ich offen
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Welches Dateisystem Für Neue Festplatte?
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#3
geschrieben 02. Juni 2007 - 21:31
Das ganz normale FAT würd gehen und natürlih FAT32 für alles was größer als 2Gb ist (alles heute, würd ich sagen) blos nicht NTFS, das kann Linux nicht...
#4
geschrieben 02. Juni 2007 - 21:37
Da hast du eigentlich eine ziemlich große Auswahl. Ob FAT, NTFS, ext2/3 ist eigentlich relativ egal. Du solltest dich für das Dateisystem entscheiden, welches dir die größten Vorteile bringt. NTFS-Schreibsupport in Linux ist eher nicht so toll. Bei FAT32 hast du die 4GB-Grenze für Dateien und eine höhere Fragmentierung der Dateien, dafür wird das Dateisystem von beiden Betriebssystemen perfekt unterstützt.
Ext3 kannst du zB via IFS ext2-IFS auch in Windows mounten. Dann musst du allerdings aufpassen, dass die Partition vor dem booten von Linux sauber unmounted wurde (zB nur Ruhezustand in Windows, etc.), da sonst dauernd die Partition überprüft werden muss.
edit: Naja, nach einigem nachdenken (bzw. nochmals nachschauen ) würd ich doch eher von NTFS abraten. Der Kernel unterstützt das Schreiben auf NTFS-Partitionen nur äußerst eingeschränkt. Da gibts zwar Alternativen wie zB captive , die sind aber langsam und/oder verbrauchen massig Ressourcen.
Ext3 kannst du zB via IFS ext2-IFS auch in Windows mounten. Dann musst du allerdings aufpassen, dass die Partition vor dem booten von Linux sauber unmounted wurde (zB nur Ruhezustand in Windows, etc.), da sonst dauernd die Partition überprüft werden muss.
edit: Naja, nach einigem nachdenken (bzw. nochmals nachschauen ) würd ich doch eher von NTFS abraten. Der Kernel unterstützt das Schreiben auf NTFS-Partitionen nur äußerst eingeschränkt. Da gibts zwar Alternativen wie zB captive , die sind aber langsam und/oder verbrauchen massig Ressourcen.
Dieser Beitrag wurde von burning-joe bearbeitet: 02. Juni 2007 - 21:47
lG Joe
#5
geschrieben 03. Juni 2007 - 07:33
Problemlos => FAT32, hat allerdings die Einschränkung der 2GB Dateigröße, was unter Windows bei einer Größe > 2GB eine Fehlermeldung verursacht!
#6 __maggus__
geschrieben 05. Juni 2007 - 11:40
Mit Treibern alá fuse-ntfs oder ntfs-3g fährt man auch unter Linux relativ sicher, wenn man auf NTFS-Partitionen schreiben und lesen will.
Absolut sicher ist FAT32, allerdings ist dieses schon ein wenig beschränkt.
Ich würde da eher zu ext3 raten, welches sich auch unter Windows mit entsprechenden Treibern mounten, lesen und beschreiben lässt.
Absolut sicher ist FAT32, allerdings ist dieses schon ein wenig beschränkt.
Ich würde da eher zu ext3 raten, welches sich auch unter Windows mit entsprechenden Treibern mounten, lesen und beschreiben lässt.
#7
geschrieben 05. Juni 2007 - 11:58
Zitat (Airboss: 03.06.2007, 08:33)
Problemlos => FAT32, hat allerdings die Einschränkung der 2GB Dateigröße, was unter Windows bei einer Größe > 2GB eine Fehlermeldung verursacht!
Glaube du vertauscht da was
FAT16 (MS-DOS-Zeiten) Maximal 2GB
FAT32 (Ab Windows 95c) liegt glaube bei ~56GB (wenn mich nicht alles täuscht).
Diese Grenze kannst du aber mit dem entsprechenden Overlay-Treiber des Festplattenherstellers "knacken"
dir "raten" kann ich aber ehr zu NTFS da dort seitens Windows (ist ja für pingeligkeit bekannt) alles jut geht. Hab bisweilen eigentlich unter Ubuntu nur gute Erfahrungen mit gemacht.
Zitat (linksta: 02.06.2007, 22:20)
oder wäre es einfacher das ganze per remote oder netzwerk fraigabe zu machen?
Das währe natürlich das idealste sofehrn du die benötigte HW besizt
#8
geschrieben 05. Juni 2007 - 16:24
Um mal das Gewirr von Zahlen hier ein wenig zu klären:
FAT12:
Volume: 1MB-32MB
Filesize: 32MB
max. Dateinamenlänge: 8.3
(-) keine Benutzerkennung
(+) Timestamps für Dateierstelldatum
(-) keine erweiterten Attribute
(-) keine Checksums
(-) keine Security-Labels bzw. Zugriffskontrolllisten
FAT16:
Volume: 16MB-4GB
Filesize: 2GB
max. Dateinamenlänge: 8.3
(-) keine Benutzerkennung
(+) Timestamps für Dateierstelldatum
(-) keine erweiterten Attribute
(-) keine Checksums
(-) keine Security-Labels bzw. Zugriffskontrolllisten
FAT32:
Volume: 512MB-2TB
Filesize: 2GB
max. Dateinamenlänge: 255 bytes
(-) keine Benutzerkennung
(+) Timestamps für Dateierstelldatum
(-) keine erweiterten Attribute
(-) keine Checksums
(-) keine Security-Labels bzw. Zugriffskontrolllisten
NTFS:
Volume: bis 16EB (durch Windows-Treiber auf 256TB limitiert)
Filesize: 16EB (durch Windows-Treiber auf 16TB limitiert)
max. Dateinamenlänge: 255 Zeichen
(+) Benutzerkennung
(+) Timestamps für Dateierstelldatum
(+) erweiterte Attribute
(-) keine Checksums
(+) Security-Labels
(-) keine Zugriffskontrolllisten
ext2:
Volume: 2TB-32TB
Filesize: 16GB-2TB
max. Dateinamenlänge: 255 bytes
(+) Benutzerkennung
(-) keine Timestamps für Dateierstelldatum
(+) erweiterte Attribute
(-) keine Checksums
(+) Security-Labels und Zugriffskontrolllisten
ext3:
Volume: 2TB-32TB
Filesize: 16GB-2TB
max. Dateinamenlänge: 255 bytes
(+) Benutzerkennung
(-) keine Timestamps für Dateierstelldatum
(+) erweiterte Attribute
(-) keine Checksums
(+) Security-Labels und Zugriffskontrolllisten
ext4:
Volume: bis 1EB
Filesize: 16GB-2TB
max. Dateinamenlänge: ?
(+) Benutzerkennung
(-) keine Timestamps für Dateierstelldatum
(+) erweiterte Attribute
(-) keine Checksums
(+) Security-Labels und Zugriffskontrolllisten
Es gibt noch einige weitere wichtige Punkte beim Vergleich der Dateisysteme. Z.B. Hardlink-Fähigkeit usw. wenn du nochmal 'nen genaueren Überblick haben willst schau mal hier. Irgendwo hab' ich auch noch die links zur jeweiligen technischen Doku von FAT12, -16, -32, NTFS, etx2 und -3. Falls dich sowas interessiert. Müsste ich aber raussuchen. Liegen in irgendeiner alten Bookmark-Datei.
FAT12:
Volume: 1MB-32MB
Filesize: 32MB
max. Dateinamenlänge: 8.3
(-) keine Benutzerkennung
(+) Timestamps für Dateierstelldatum
(-) keine erweiterten Attribute
(-) keine Checksums
(-) keine Security-Labels bzw. Zugriffskontrolllisten
FAT16:
Volume: 16MB-4GB
Filesize: 2GB
max. Dateinamenlänge: 8.3
(-) keine Benutzerkennung
(+) Timestamps für Dateierstelldatum
(-) keine erweiterten Attribute
(-) keine Checksums
(-) keine Security-Labels bzw. Zugriffskontrolllisten
FAT32:
Volume: 512MB-2TB
Filesize: 2GB
max. Dateinamenlänge: 255 bytes
(-) keine Benutzerkennung
(+) Timestamps für Dateierstelldatum
(-) keine erweiterten Attribute
(-) keine Checksums
(-) keine Security-Labels bzw. Zugriffskontrolllisten
NTFS:
Volume: bis 16EB (durch Windows-Treiber auf 256TB limitiert)
Filesize: 16EB (durch Windows-Treiber auf 16TB limitiert)
max. Dateinamenlänge: 255 Zeichen
(+) Benutzerkennung
(+) Timestamps für Dateierstelldatum
(+) erweiterte Attribute
(-) keine Checksums
(+) Security-Labels
(-) keine Zugriffskontrolllisten
ext2:
Volume: 2TB-32TB
Filesize: 16GB-2TB
max. Dateinamenlänge: 255 bytes
(+) Benutzerkennung
(-) keine Timestamps für Dateierstelldatum
(+) erweiterte Attribute
(-) keine Checksums
(+) Security-Labels und Zugriffskontrolllisten
ext3:
Volume: 2TB-32TB
Filesize: 16GB-2TB
max. Dateinamenlänge: 255 bytes
(+) Benutzerkennung
(-) keine Timestamps für Dateierstelldatum
(+) erweiterte Attribute
(-) keine Checksums
(+) Security-Labels und Zugriffskontrolllisten
ext4:
Volume: bis 1EB
Filesize: 16GB-2TB
max. Dateinamenlänge: ?
(+) Benutzerkennung
(-) keine Timestamps für Dateierstelldatum
(+) erweiterte Attribute
(-) keine Checksums
(+) Security-Labels und Zugriffskontrolllisten
Es gibt noch einige weitere wichtige Punkte beim Vergleich der Dateisysteme. Z.B. Hardlink-Fähigkeit usw. wenn du nochmal 'nen genaueren Überblick haben willst schau mal hier. Irgendwo hab' ich auch noch die links zur jeweiligen technischen Doku von FAT12, -16, -32, NTFS, etx2 und -3. Falls dich sowas interessiert. Müsste ich aber raussuchen. Liegen in irgendeiner alten Bookmark-Datei.
#9
geschrieben 05. Juni 2007 - 16:33
was ist denn eb?
ansonsten danke für die auflistung
ansonsten danke für die auflistung
auf unbestimmte zeit offline
<3 Adblock
<3 Adblock
#11
geschrieben 05. Juni 2007 - 17:39
Byte
Kilobyte
Megabyte
Gigabyte
Terabyte
Petabyte
Exabyte
Zettabyte
Yottabyte (das größte das es zurzeit gibt!!!)
jeweils 1024 --byte -> 1 (größere Einheit)byte
Deswegen glaube ich das du eher Petabyte anstatt Exabyte meinst.
1 Exabyte sind immerhin 10.485.76 Terabyte !!!!!!
Kilobyte
Megabyte
Gigabyte
Terabyte
Petabyte
Exabyte
Zettabyte
Yottabyte (das größte das es zurzeit gibt!!!)
jeweils 1024 --byte -> 1 (größere Einheit)byte
Deswegen glaube ich das du eher Petabyte anstatt Exabyte meinst.
1 Exabyte sind immerhin 10.485.76 Terabyte !!!!!!
Meine Beiträge können Spuren von Ironie enthalten.
#12
geschrieben 05. Juni 2007 - 20:44
Zitat
Deswegen glaube ich das du eher Petabyte anstatt Exabyte meinst.
1 Exabyte sind immerhin 10.485.76 Terabyte !!!!!!
1 Exabyte sind immerhin 10.485.76 Terabyte !!!!!!
Zitat
[...]unterstützt ext4 Partitionen oder Volumes, die bis zu 1024 Petabyte groß sind,[...]
Zitat
maximale Dateigröße 8 Exbibyte
maximale Dateisystemgröße 8 Exbibyte
maximale Dateisystemgröße 8 Exbibyte
Wer gibt sich schon freiwillig mit weniger ab?
Dieser Beitrag wurde von ph030 bearbeitet: 05. Juni 2007 - 20:46
/fuck you - really, I mean it!
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