WinFuture-Forum.de: Wird Es Wirklich Soweit Kommen ?! - WinFuture-Forum.de

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Wird Es Wirklich Soweit Kommen ?! Geht Deutschland den Bach runter ?


#1 Mitglied ist offline   achilleus 

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geschrieben 15. April 2004 - 10:58

"Deutschland wird noch mal das Armenhaus Europas werden!"

Was denkt ihr, wird es wirklich soweit kommen ?
Kann man noch was retten ?
Was sind die Ursachen ?

Es gibt doch schon soviele Menschen die von der Sozialhilfe/vom Arbeitslosengeld leben. Jährlich machen 20.000 (!) Mittelständige Unternehmen dicht!

Es fehlt überall Geld, selbst in der Bildung, aber das ist ja nicht neues ... zu meiner Realschulzeit wurden wir noch zum Teil mit Lehrmaterial unterrichtet, das schon benutzt wurde, als ich noch nicht mal auf der Welt war, das kann doch nicht sein!

Überall muss man draufzahlen, obwohl man doch schon fast nichts mehr hat.

Wo geht denn das ganze Geld hin ?! Den ganzen Osteuropäischen Ländern wird es doch in ein paar Jahren schon besser gehen als uns und sie machen uns jetzt schon mit ihrem Lohndumping platt. Viele Unternehmen wollen oder ziehen schon aus Deutschland raus, weil es sich hier keiner mehr Leisten kann und sie im Wettbewerb nicht mehr mithalten können. Bestes Beispiel der Letzten Wochen ist doch "Siemens" ( http://www.ftd.de/tm...2676.html?nv=wn ).

Deutschland finaniziert seine Armut selbst!

Mich würde mal eure Meinung zu dem ganzen Interessieren oder bin ich der einzige der so denkt ?!
Heil Herzog Widukind's Stamm !
Als Hirte erlaube mir, zu dienen mein Vater dir, deine Macht reichst du uns durch deine Hand, diese verbindet uns wie ein heiliges Band, wir waten durch ein Meer von Blut, gib uns dafür Kraft und Mut.
E nomine patris, et fili, et spiritus sancti!

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#2 Mitglied ist offline   Stulle 

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geschrieben 15. April 2004 - 11:00

Den Armen, bzw. der normalen Bevölkerung wird immer mehr genommen, den Reichen immer mehr gegeben.
..................................

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#3 Mitglied ist offline   patrick888 

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geschrieben 15. April 2004 - 11:30

das problem sind die imho die gewerkschaften und ihre horenden lohnforderungen für die mitglieder! oder deren doppelspiel, zb verdi präsident bsirkse, ist bei der lufthanse vize im vorstand, geht dann aber mit den angestellten protestieren obwohl er als vize die pflicht hat für das unternehmen zu "sorgen", es mehr oder weniger auf kurs zu halten! außerdem denk ich ma das wir viel zu lange eine politik des handelns, sprich reagieren auf die probleme wenn sie da sind, statt agieren das sie nicht kommen, erlebt haben!

#4 Mitglied ist offline   thaHaeg 

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geschrieben 15. April 2004 - 11:36

@stulle: weiß nicht wie du das begründen willst, sie zahlen höhere steuersätze u.s.w., wenn auch noch die weggehen dann....

Das mit den Oststaaten kann ich nicht wircklich glauben, wir hatten 1 jahr lang ein polnisches au-pair, und von der bekamm ich erzählt das fast alle ihre Freunde versuchen in einem anderen Land arbeit zu finden, da es in ihrem nicht möglich sei, generell die Lebensbedingungen sehr erbärmlich. Da sie noch aus einer der reicheren Familien kommt heißt das was.....
Ich finde mehr als 20% arbeitslosigkeit sprechen auch Bände.
Das derren ihre Wirtschaft stark aufblüht glaub ich nicht, zumindest nich langfristig, da mehr als 20% arbeitslosigkeit schon sehr "ausbremst", dann gibt es nicht mehr die "finanziell starken" Länder die soviel geld "über" haben das sie geld ohne ende in diese Länder stopfen können, denn allein schaffen die keinen "wirtschaftsBOOM". Das hat man in Deutschland nach dem 1./2. Weltkrieg gesehen, das wir nur durch das ganze Geld aus Amerika wieder zu einer Wirtschaftsmacht wurden.

Bei unserem Land hab ich keine ahnung, aber dadurch das wir ne immernoch starke wirtschaft (im vergleich zu england, frankreich)haben, obwohl es nur nach unten gegangen ist denk ich das es doch irgendwann wieder nach oben gehen muss.(Blöder Satz)Zu den Bildungs/arbeitslosigkeit Problemen würde meine Erdkunde Lehrerin "Teufelskreis" sagen, da wir ja arbeitsplätze haben, die wir nicht besetzten können mangels Bildung. Dadurch fehlt Geld in den Kassen(keine steuereinnahme, arbeitslosengeld) mit denen wir die Bildung fördern könnten. Einweiteres problem ist unser Sozialstaat, durch den kommen die Probleme mit dem Arbeitslosen Geld (nicht falsch verstehen, nur bei leuten die nicht arbeiten wollen), dann das dadurch Firmen wie "Siemens" wegziehen, den im ausland können sie arbeiter billiger einstellen, einfach billiger produzieren, was alles nur durch die Gesetze in deutschland zum Schutz der Arbeiter zurückzuführen ist.
Beisowas frag ich mich immer wie die Gewerkschaften mitten in einer rezession dauernd auf die Idee kommen mehr zu verlangen......

Haeg

#5 Mitglied ist offline   Postal 

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geschrieben 15. April 2004 - 11:38

Mir wird einfach nur schlecht wenn ich das alles so sehe.

Ich hoffe mal das es sich alles doch mal irgenwann bessern wird.

Positiv denken ;)

#6 Mitglied ist offline   radyr 

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geschrieben 15. April 2004 - 11:47

Es ist schon erschreckend was aus "Vorzeigedeutschland" geworden ist. Uns geht es aber trotz allem noch sehr gut hier! Wir sind nur besseres gewohnt. ;)

Das wichtigste um wieder vorne mitzumischen ist, (imho) die Schulsysteme zu verbessern und moderne Lernmethoden/Lernmittel einzuführen, sonst seh ich schwarz... :wine:

#7 Mitglied ist offline   thaHaeg 

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geschrieben 15. April 2004 - 11:49

und unsere Generation darf alles ausbaden....

#8 Mitglied ist offline   Spir!7 

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geschrieben 15. April 2004 - 12:30

Bildung ist halt nunmal die einzige Ressource die wir haben, und unsere Politiker raffens net dass es irgendwann auf uns zurückschlägt wenn wir da sparen.

#9 Mitglied ist offline   Rika 

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  • Geschlecht:Männlich

geschrieben 15. April 2004 - 12:34

Eigentlich sollte sich die Wirtschaft ja so entwickeln, daß Sachen automatisiert werden, Arbeiter eingespart werden, Produkte billiger werden. Den Gewinn durch diese Einsparung soll durch höhere Gewerbesteuern dem Statt zukommen, der dann wiederum die Nichtarbeiter mit den Gelder unterstützt. Stetig fortgesetzt arbeiten am Ende nur noch Maschinen, alles wichtige ist saubillig und im Überflusse vorhanden und die Menschen können sich um andere Sachen kümmern. Nur dumm, daß Vater Staat bei der höheren Steuer nicht recht durchgreifen kann und will.

Die Bildungsmisere wiederum ist einfach nur unvernünftig und unverständlich.
Konnichiwa. Manga wo shitte masu ka? Iie? Gomenne, sonoyouna koto ga tabitabi arimasu. Mangaka ojousan nihongo doujinshi desu wa 'Clamp X', 'Ayashi no Ceres', 'Card Captor Sakura', 'Tsubasa', 'Chobits', 'Sakura Taisen', 'Inuyasha' wo 'Ah! Megamisama'. Hai, mangaka gozaimashita desu ni yuujin yori.
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Ja, mata ne!

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#10 Mitglied ist offline   Justus 

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geschrieben 15. April 2004 - 12:40

Zitat (Rika: 15.04.2004, 13:34)

Eigentlich sollte sich die Wirtschaft ja so entwickeln, daß Sachen automatisiert werden, Arbeiter eingespart werden, Produkte billiger werden. Den Gewinn durch diese Einsparung soll durch höhere Gewerbesteuern dem Statt zukommen, der dann wiederum die Nichtarbeiter mit den Gelder unterstützt. Stetig fortgesetzt arbeiten am Ende nur noch Maschinen, alles wichtige ist saubillig und im Überflusse vorhanden und die Menschen können sich um andere Sachen kümmern. Nur dumm, daß Vater Staat bei der höheren Steuer nicht recht durchgreifen kann und will.

Die Bildungsmisere wiederum ist einfach nur unvernünftig und unverständlich.

100%ig

#11 _TurboMan_

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geschrieben 15. April 2004 - 13:05

Was wird, glaubt ihr, geschehen, wenn es wirklich soweit kommt?

;)

#12 Mitglied ist offline   Dimension 

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geschrieben 15. April 2004 - 18:02

Zitat (achilleus: 15.04.2004, 11:58)

"Deutschland wird noch mal das Armenhaus Europas werden!"

Nun, als Schweizer bin ich nicht so gut über die Situation in Deutschland informiert, aber irgendwie gehts der Schweiz nicht besser ^^

Tatsache ist einfach, dass der Mittelstand den Bach runtergeht, hauptsächlich durch die hochgelobte "freie Marktwirtschaft": Immer mehr kleine Firmen werden aufgekauft oder verdrängt von multinationalen Konzernen, dadurch wird der "Geldfluss" immer einseitiger und es fliesst mehr Geld nach Übersee, als von dort hierher kommt ...

Dieser Beitrag wurde von Dimension bearbeitet: 15. April 2004 - 18:04


#13 Mitglied ist offline   xylen 

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geschrieben 15. April 2004 - 18:41

Ein großes Problem für Deutschland ist auch die Weltwirtschaft. In Zeiten wo der Dollar stärker war als der Euro, waren deutsche Exportprodukte sehr gefragt und die Einnahmen dadurch waren nicht unerheblich. Heute ist der Euro stärker als der Dollar - europäische Exportwaren sind nicht mehr so gefragt, da andere Länder durch den schlechten Wechselkurs zu viel Verluste machen.

Weiterhin wird meiner Meinung nach an den falschen Stellen gespart: In Sachsen-Anhalt ist die Bildungspolitik das hinterletzte. Ein solches Chaos durch die zahlreichen Änderungen muss erstmal finanziert werden. Wer in SA zur Schule geht weiß was ich meine (12 oder 13 Schuljahre? Fachabitur? Zentralabitur? Kompaktabitur? Lehrmittelfreiheit? ab 5. oder 7. Klasse auf's Gymnasium?). Die Lehrer werden deutlich unterbezahlt und gehen deshalb in den "Westen". Mein ehemaliger Chemie- und Informatiklehrer beispielsweise war bis zum Staatssekretär mit seinem Anliegen mehr Geld zu verdienen da er davon einfach nicht leben konnte - nun arbeitet er in Frankfurt als Lehrer und an unserer Schule wird kein Informatik mehr angeboten. Es sind 1000 Schüler - 1000 Schüler ohne Kenntnisse über den PC werden auf den Arbeitsmarkt losgelassen. Wie bitte soll man da heutzutage einen Job bekommen? Neue Lehrer gibt es nicht...wäre ja schließlich viel zu teuer.

In diesem Sinne: Rauchen für die Rente! :huh:

#14 Mitglied ist offline   shiversc 

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geschrieben 15. April 2004 - 19:17

ein drittel heizöl und zwei drittel benzin! wartet mal auf den januar da geht dann stück für stück die post ab. ich hoffe das ihr alle aktiv werdet und nicht ständig euer leid klagt...
Admin akbar

#15 Mitglied ist offline   thaHaeg 

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geschrieben 15. April 2004 - 19:26

ein großes wirtschaftlichesproblem is der euro, generell das ganz europa zusammen wächst.
Früher haben sich große deutsch unternehmen komplett in anderen ländern zu billigeren konditionen refinanziert, was durch den euro leider nicht mehr geht, weil alles angeglichen wird. große investitionen gehen dadurch halt leider nicht mehr....

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