Journalisten verklagen HP wegen Lauschangriff
Drei Mitarbeiter des Branchendienstes Cnet haben gegen Hewlett-Packard Klage wegen der Verletzung des Persönlichkeitsrechts eingereicht.
Zwischen 2005 und 2006 hatte HP bekanntlich Journalisten abhören lassen, um undichte Stellen im eigenen Vorstand aufzudecken (wir berichteten). Nach monatelangem Verhandlungsmarathon mit dem Konzern gaben die Presse-Vertreter nun entnervt auf und reichten Klage ein. Forderung: 250.000 Dollar Schadensersatz pro Journalist. Das meiste Geld solle Journalisten-Schulen gespendet werden.
Der Vorfall ist ein Unicum, denn US-Medien verzichten in der Regel auf juristische und finanzielle Händel mit Unternehmen, um nicht den Eindruck zu erwecken, Journalisten würden Geld aus Berichterstattungen schlagen. Cnet selbst plant, zusätzlich ein eigenes Gerichtsverfahren einzuleiten.
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