Vergabe von fester IP Speedport W723V(A) erkennt Gerät nicht
#1
geschrieben 22. November 2015 - 12:57
ich hab da mal ne kurze Frage zu einer Zuweisung einer festen IP im Netzwerk unter Verwendung eines Speedport Routers (W723V Typ A)...
Ich nutze ein RaspberryPi und greife da regelmäßig per FTP drauf zu. Jetzt hab ich leider des öfteren das nervige Problem, dass das Pi eine neue IP bekommt, wenn es mal aus war. Ist ziemlich nervig, immer die neue IP raus zu suchen.
Habe jetzt natürlich versucht, dem Pi eine feste IP zu geben... habe dann aber im Speedport das Problem, dass das Pi in der Geräteliste nicht mehr auftaucht Somit kann ich auch keine Ports für das Pi freigeben und hab von außen keinen Zugriff. Im lokalen Netzwerk kann ich das Pi aber noch aufrufen...
Habe die IP nach dieser Anleitung vergeben.
Kann mir da jemand weiterhelfen?
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#2
geschrieben 22. November 2015 - 13:03
Wenn Du einem Gerät eine feste IP zuordnen möchtest, muss sich diese IP zwingend außerhalb des DHCP Pools befinden und darf anderweitig noch nicht vergeben sein. Ansonsten wird das nichts. Das führt sonst nur zu Konflikten bis hin zum Ausschluss des Gerätes.
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Ich bin ein kleiner, schnickeldischnuckeliger Tiger aus dem Schwarzwald.
Alle haben mich ganz dolle lila lieb.
#3
geschrieben 22. November 2015 - 13:09
Zitat (J000S: 22. November 2015 - 12:57)
Poste mal bitte die Datei /etc/network/interfaces
Es kann auch sein, dass der dhcp-client hier spinnt, das ist seit einem Update des rpi-image Mitte deses Jahres recht seltsam.
Ich hatte das gleiche Problem neulich auch, ich hab das geregelt, indem ich den dhcpd aus dem autostart rausgenommen hab (ich brauche für meinen Einsatzzweck kein DHCP)
update-rc.d dhcpcd remove
Ansonsten müsste der dchp-client auf statische IP konfiguriert werden, die Konfiguration in /etc/network/interfaces ist dann so ziemlich obsolet
Wenn du weiterhin DHCP verwenden willst, kannst du im Speedport auch einer bekannten MAC eine feste IP zuordnen. Sobald das Wbinterface von meinem Speedport mal ausm Arsch kommt, schau ich das mal nech.
Dieser Beitrag wurde von Sturmovik bearbeitet: 22. November 2015 - 13:18
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#4
geschrieben 22. November 2015 - 14:47
#5
geschrieben 22. November 2015 - 15:55
Zitat (DK2000: 22. November 2015 - 13:03)
geht von .100 bis .199.
Zitat (Sturmovik: 22. November 2015 - 13:09)
auto lo iface lo inet loopback iface eth0 inet static address 192.168.2.50 netmask 255.255.255.0 gateway 192.168.2.1 allow-hotplug wlan0 iface wlan0 inet manual wpa-roam /etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf iface default inet dhcp
Zitat (RalphS: 22. November 2015 - 14:47)
das müsstest du näher erklären
#6
geschrieben 22. November 2015 - 16:07
Hier müsstest du entweder den DHCP-Client abschalten oder eben richtig konfigurieren:
https://www.raspberr...=798866#p798866
Der erste Beitrag des Users 'knute' sollte da weiterhelfen.
@Ralph: Nen DNS-Server auf en Pi zu packen bringt nix, der Speedport akzeptiert keine Götter neben sich und ignoriert fremde DNS-Server.
Was eventuell funktionieren könnte (ungetestet):
Netbios installieren (kommt mit Samba mit). Dann broadcastet der Pi seinen Namen in die Welt, das bekommt dann auch der Speedport mit.
Dieser Beitrag wurde von Sturmovik bearbeitet: 22. November 2015 - 16:10
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#7
geschrieben 22. November 2015 - 17:24
Das mit netbios hab ich mal gegoogelt und auch eingerichtet. Es erkennen in der Tat alle Rechner jetzt das pi mit dem namen... AUßER der speedport
https://www.raspberr...hp?f=66&t=25693 <- Beitrag von Oardinator
#8
geschrieben 22. November 2015 - 18:39
1. DHCP am Speedport aus (sollte eh schon aus sein)
2. DNS am Pi einrichten. Insbesondere: den Speedport als Forwarder eintragen.
3. DHCP am Pi einrichten. Insbesondere: den Pi als DNS-Server eintragen. 006 Routers bleibt natürlich der Speedport.
4. Loslaufen lassen. Die Clients verwenden jetzt den Pi zur Netzwerkkonfiguration und der Speedport bleibt außen vor; der einzige Zugriff läuft im Backbone, wenn der Pi zur Namensauflösung den Speedport und der weitergehend den ISP zur DNS-Auflösung befragt.
Der Pi muß dann zwangsläufig eine statische IP haben. Von da aus kann man dann auch jeden anderen Rechner via DHCP "static" konfigurieren (per Reservierung) und ist auch nicht auf die müllige Konfigurationsmöglichkeit vom Speedport angewiesen.
Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 22. November 2015 - 18:39
#9
geschrieben 22. November 2015 - 18:44
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#10
geschrieben 23. November 2015 - 13:19
#11
geschrieben 23. November 2015 - 13:36
Nur halt drauf achten, daß der richtige Port mit dem richtigen L4-Protokoll (tcp,udp) auch richtig weitergereicht wird.
- Ich würde da auch FTP sein lassen. Das macht nur Probleme und unsicher ist es auch. Da kannst Du genausogut einen Webserver irgendwo laufen lassen (muß ja nicht mal an #80 sein). Das ist unkomplizierter und auch sicherer als FTP.
#12
geschrieben 08. Januar 2016 - 22:51
Zitat (Sturmovik: 22. November 2015 - 16:07)
Netbios installieren (kommt mit Samba mit). Dann broadcastet der Pi seinen Namen in die Welt, das bekommt dann auch der Speedport mit.
Das installieren von Netbios hat alle Probleme gelöst. Der Speedport erkennt jetzt immer den Namen. Selbst wenn sich die IP ändert, bleibt die Portregel bestehen, da er den Namen scheinbar bevorzugt.
Somit konnte ich die IP Vergabe am PI jetzt einfach auf automatisch lassen. Im lokalen Netzwerk kann ich nun ja immer den Namen statt der IP verwenden.
Danke für die Hilfe!
EDIT: Zum Glück gibts bald Glasfaser und ne schöne FritzBox dazu
Dieser Beitrag wurde von J000S bearbeitet: 08. Januar 2016 - 22:52
#13
geschrieben 08. Januar 2016 - 22:55
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