Hallo,
meine 3 PC’s möchte ich in einem Heimnetz zusammenschalten. Diese sind:
Notebook (WIN7 professionell)
PC A (WIN7 Home)
PC B (WIN XP SP3).
Alle 3 Rechner sind über WLAN mit der FRITZ!Box 7362 SL verbunden.
Einen speziellen Server habe ich nicht.
Laut WIN7-Hilfe kann der PC B nicht in das Heimnetz integriert werden.
Neulich hörte ich, man könne mit Hilfe der FRITZ!Box ein Heimnetz mit allen 3 Rechnern aufbauen.
Wer kann mir sagen, wie ich dabei vorgehen muss?
Mit freundlichen Grüßen
winfan32
Seite 1 von 1
Aufbau eines Heimnetzes WIN7 / WIN XP
Anzeige
#3
geschrieben 06. Oktober 2014 - 20:21
Wenn ich den erwische, der das bei Microsoft "Heimnetz" genannt hat.
Schritt 1: Ordner freigeben. Das geht mit dem Explorer über das Kontextmenü eines jeden Ordners, oder über die Kommandozeile mit
Schritt 2: Freigaben verbinden. Das geht auch wieder im Explorer über "Netzlaufwerk verbinden". Hier ordnet man einfach der Freigabe (auf dem anderen Rechner) einen Laufwerksbuchstaben (auf dem eigenen Rechner) zu und kann so auf die "auswärtigen" Daten zugreifen.
Über Kommandozeile geht das mit
Das wars auch schon wieder. Egal welches Windows das ist (bei Win8+ muß man vermutlich noch noch die "SMB 1.0 Unterstützung" unter Programs&Features aktivieren).
Schritt 1: Ordner freigeben. Das geht mit dem Explorer über das Kontextmenü eines jeden Ordners, oder über die Kommandozeile mit
net share FREIGABENAME=LW:\Pfad\zum\freizugebenden\Ordner.
Schritt 2: Freigaben verbinden. Das geht auch wieder im Explorer über "Netzlaufwerk verbinden". Hier ordnet man einfach der Freigabe (auf dem anderen Rechner) einen Laufwerksbuchstaben (auf dem eigenen Rechner) zu und kann so auf die "auswärtigen" Daten zugreifen.
Über Kommandozeile geht das mit
net use LW: \\Server\Freigabe PASSWORT /user:Benutzerkonto-auf-dem-anderen-Rechner, wobei die letzten beiden Parameter optional sind (notfalls wird man danach gefragt).
Das wars auch schon wieder. Egal welches Windows das ist (bei Win8+ muß man vermutlich noch noch die "SMB 1.0 Unterstützung" unter Programs&Features aktivieren).
Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 06. Oktober 2014 - 20:22
#4
geschrieben 06. Oktober 2014 - 20:33
Warum so kompliziert und Enterprise-like? Ich würde das mit der Heimnetzgruppe machen. Alle PCs darein und dann über den Explorer die Ordner freigeben. Funktioniert erstaunlich gut.
#5
geschrieben 06. Oktober 2014 - 20:43
Nur das der Windows XP PC mit der Heimnetzgruppe nichts anfangen kann.
Persönlich würde ich hier nur eine normale klassische Arbeitsgruppe einrichten. Ist zwar etwas mehr Handarbeit nötig, aber das würde dann auch mit XP funktionieren.
Persönlich würde ich hier nur eine normale klassische Arbeitsgruppe einrichten. Ist zwar etwas mehr Handarbeit nötig, aber das würde dann auch mit XP funktionieren.
Ich bin kein Toilettenpapier-Hamster.
---
Ich bin ein kleiner, schnickeldischnuckeliger Tiger aus dem Schwarzwald.
Alle haben mich ganz dolle lila lieb.
---
Ich bin ein kleiner, schnickeldischnuckeliger Tiger aus dem Schwarzwald.
Alle haben mich ganz dolle lila lieb.
#6
geschrieben 06. Oktober 2014 - 20:47
@Daniel:
weil die althergebrachten Mittel auch mit Rechnern funktionieren, die diese Heimnetzgruppen nicht unterstützen, wie z.B. Windows XP und weil die Heimnetzgruppengeschichte bei Win7 gerne mal rumspinnt.
die althergebrachten Mittel sind oftmals die einfachsten, wenn man mal fünf Minuten Zeit investiert, um die Sache zu verstehen.
Selbst der Freigabeassistent, der ab WinXP dabei ist macht die Sache eher komliierter als einfacher, sobald man mal verstanden hat, wie NTFS-Rechte und Freigaberechte funktionieren.
weil die althergebrachten Mittel auch mit Rechnern funktionieren, die diese Heimnetzgruppen nicht unterstützen, wie z.B. Windows XP und weil die Heimnetzgruppengeschichte bei Win7 gerne mal rumspinnt.
die althergebrachten Mittel sind oftmals die einfachsten, wenn man mal fünf Minuten Zeit investiert, um die Sache zu verstehen.
Selbst der Freigabeassistent, der ab WinXP dabei ist macht die Sache eher komliierter als einfacher, sobald man mal verstanden hat, wie NTFS-Rechte und Freigaberechte funktionieren.
«Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich» (Mark Twain)
Unix won't hold your hand. You wanna shoot your foot, Unix reliably delivers the shot.
True Cloudstorage
Unix won't hold your hand. You wanna shoot your foot, Unix reliably delivers the shot.
True Cloudstorage
#7
geschrieben 06. Oktober 2014 - 21:01
Kann stolz (und ehrlich!) behaupten, noch NIRGENDS so eine "Gruppe" verwendet, oder gar selber eingerichtet zu haben.
Sehe den Sinn darin nicht. Das Einzige, was "über" der stinknormalen, lokalen Freigabekonfiguration steht, wäre eine Domain (bzw deren Single-Sign-On Funktionalität); aber da schießt man mit Spatzen auf Kanonen.
Den Assistenten hatte ich tatsächlich vergessen. Deaktiviere den immer sofort, und als ich das einmal vergessen hab, funktionierten die Freigaben nicht so, wie ich wollte. Dabei ist das eine der einfach(er)en Konfigurationen von Windows. Was ist so schwer an "net share NAME=PFAD" auf der einen und "\\Server\Pfad" in der Adresszeile (oder "net use Z: \\Server\Pfad") auf der anderen Seite? Ganz abgesehen davon macht die H-N-G a) (signifikant) mehr Aufwand... und b) funktioniert sie ja auch nicht überall.
Wo ich allerdings grad passen muß, ist Windows' NLA-Sicherheitsanspruch seit Vista. Da bin ich grad nicht sicher, ob und ggf wie sich das auf Authentifizierungsoptionen zwischen 7 und XP auswirkt. .... Möchte meinen, das mußte man bei 7 irgendwo bei den Authentifizierungsoptionen ausstellen. Aber sicher bin ich mir da nicht.
Sehe den Sinn darin nicht. Das Einzige, was "über" der stinknormalen, lokalen Freigabekonfiguration steht, wäre eine Domain (bzw deren Single-Sign-On Funktionalität); aber da schießt man mit Spatzen auf Kanonen.
Den Assistenten hatte ich tatsächlich vergessen. Deaktiviere den immer sofort, und als ich das einmal vergessen hab, funktionierten die Freigaben nicht so, wie ich wollte. Dabei ist das eine der einfach(er)en Konfigurationen von Windows. Was ist so schwer an "net share NAME=PFAD" auf der einen und "\\Server\Pfad" in der Adresszeile (oder "net use Z: \\Server\Pfad") auf der anderen Seite? Ganz abgesehen davon macht die H-N-G a) (signifikant) mehr Aufwand... und b) funktioniert sie ja auch nicht überall.
Wo ich allerdings grad passen muß, ist Windows' NLA-Sicherheitsanspruch seit Vista. Da bin ich grad nicht sicher, ob und ggf wie sich das auf Authentifizierungsoptionen zwischen 7 und XP auswirkt. .... Möchte meinen, das mußte man bei 7 irgendwo bei den Authentifizierungsoptionen ausstellen. Aber sicher bin ich mir da nicht.
#8
geschrieben 06. Oktober 2014 - 21:16
Gab da mal das Update KB922120, damit XP-Rechner auch im Netzwerk von neueren Versionen von Windows erkannt werden.
Dieser Beitrag wurde von Langi bearbeitet: 06. Oktober 2014 - 21:19
#9
geschrieben 06. Oktober 2014 - 21:48
Mh? Ist das nicht einfach die Nachrüstung für die Link-Layer Discovery - über welche aktuelle Windowsen sich die Netzwerkumgebung auffüllen?
Falls ja, wäre es nicht notwendig. Die Windows-Netzwerkerkennung auf LLD-Basis mag zwar eine gute Idee sein, und der Ansatz macht auch Sinn... aber die Implementierung (auch bei 7 und 8) ist hundsmiserabel und vor allem L~A~N~G~S~A~M. Da kommt man ohne sie besser aus, zumindest dann, wenn man die Rechner im Netz schon selber kennt (bei zwei oder dreien sollte das sicherlich grad noch passen).
... Ah Ich merk grad, wo das Mißverständnis liegt. Das gibt bei Windows NLA und NLA: einmal als Network Location Awareness (das ist die LLD Geschichte) und einmal die Network-level Authentication (wo Teile der Authentifizierung von L3 nach L2 heruntergedrückt werden). Das eine hat mit dem anderen nicht so viel zu tun.
Asche über mein Haupt, da hätte ich deutlicher schreiben sollen.
Falls ja, wäre es nicht notwendig. Die Windows-Netzwerkerkennung auf LLD-Basis mag zwar eine gute Idee sein, und der Ansatz macht auch Sinn... aber die Implementierung (auch bei 7 und 8) ist hundsmiserabel und vor allem L~A~N~G~S~A~M. Da kommt man ohne sie besser aus, zumindest dann, wenn man die Rechner im Netz schon selber kennt (bei zwei oder dreien sollte das sicherlich grad noch passen).
... Ah Ich merk grad, wo das Mißverständnis liegt. Das gibt bei Windows NLA und NLA: einmal als Network Location Awareness (das ist die LLD Geschichte) und einmal die Network-level Authentication (wo Teile der Authentifizierung von L3 nach L2 heruntergedrückt werden). Das eine hat mit dem anderen nicht so viel zu tun.
Asche über mein Haupt, da hätte ich deutlicher schreiben sollen.
Thema verteilen:
Seite 1 von 1