WinFuture-Forum.de: Neue Festplatten - WinFuture-Forum.de

Zum Inhalt wechseln

  • 3 Seiten +
  • 1
  • 2
  • 3

Neue Festplatten Platz wird knapp.

#16 Mitglied ist offline   Candlebox 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 4.112
  • Beigetreten: 08. Juli 04
  • Reputation: 389
  • Geschlecht:Männlich

geschrieben 09. Februar 2017 - 08:37

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 08. Februar 2017 - 19:02)

Wie gesagt (glaub ich) der Vorteil geht in die Richtung, daß Du nicht genötigt bist, zum planmäßigen Austausch der Festplatten jedesmal rumrödeln zu müssen.

Hmmm. Ja, da is was dran.

Ich habe mir die Storage Spaces nochmal angeschaut und größere Platten in die VM geworfen...... und damit rumgespielt.

Gefällt mir immer besser.

Habs mal grob durchgerechnet.
Mit 3x6 TBPlatten, einen Speicherpool mit Parität erstellen, Platten nach und nach in den Pool kopieren und anschliessend dem Speicherpool einfügen ...... Müßte bei mir vom Platz her hinhauen

Funktioniert auch recht simpel, wenn man eine "abgerauchte" Platte abklemmt und eine neue Platte in den Pool wirft.

Ich könnte strategisch viel flexibler operieren..... Da wäre der exorbitante Vorteil

Hmmmm, gefällt mir irgendwie...... immer besser.

Dieser Beitrag wurde von Candlebox bearbeitet: 09. Februar 2017 - 08:44

»Man kann die Realität ignorieren, aber man kann nicht die Konsequenzen der ignorierten Realität ignorieren.« ~Ayn Rand
0

Anzeige



#17 Mitglied ist offline   Candlebox 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 4.112
  • Beigetreten: 08. Juli 04
  • Reputation: 389
  • Geschlecht:Männlich

geschrieben 23. Februar 2017 - 07:41

Zitat

Was sind das denn hier für Erwartungshaltungen heutzutage? Eingefügtes Bild


So, um Dich nicht komplett zu verärgern gebe ich mal kurze Rückmeldung. :smokin:

Habe mir 3x8TB Seagates Seawolf geordert und kopiere seit 3 Tagen meinen Müll auf diese Platten mittels MS-Storage Spaces.

Deine Ausführungen, haben mich dazu bewogen.

Ja, ich habe mich für 3x8TB mit Parität entschieden, auch wenn diese, die lahmste Form ist. Ich werde beobachten, wie nervig/langsam/praktikabel dies für mich ist.

Eine daraus geschätzt übrige 4TB und 3TB werde ich noch in den Speicherpool einfügen und mir die Handhabung für meine Bedürfnisse dann genau anschauen.

Fortsetzung folgt....

Dieser Beitrag wurde von Candlebox bearbeitet: 23. Februar 2017 - 07:42

»Man kann die Realität ignorieren, aber man kann nicht die Konsequenzen der ignorierten Realität ignorieren.« ~Ayn Rand
0

#18 Mitglied ist offline   Langi 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 443
  • Beigetreten: 04. Januar 14
  • Reputation: 58
  • Geschlecht:Männlich

geschrieben 23. Februar 2017 - 08:26

Mich würden die Übertragungsraten interessieren.
Bei einem Raid 5 mit 5 WD Red habe ich zwischen 400 und 500 MB/s bei richtigen Einstellungen.

Auch würde mich die Ausfallsicherheit usw. interessieren, bei so einem Speicherpool.

Ich realisiere das Ganze über einen Intel-Chip und RST. Selbst wenn Windows oder Mainboard komplett geschrottet sind, brauche ich nur ein neues Board mit Intel-Chipsatz oder eben neu installieren und es geht nichts verloren.

Wie läuft das Ganze dann über Windows Speicherpool?
0

#19 Mitglied ist offline   Candlebox 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 4.112
  • Beigetreten: 08. Juli 04
  • Reputation: 389
  • Geschlecht:Männlich

geschrieben 23. Februar 2017 - 11:00

Beitrag anzeigenZitat (Langi: 23. Februar 2017 - 08:26)

Mich würden die Übertragungsraten interessieren.


http://www.tecchanne...-raid,2039973,4


Die Performance mit den Spaces und "Raid5" und jetzt erstmal 3 Platten zu befüllen, ist wirklich nicht der Brüller, Im Schnitt sind mehr als 30-40 MB/s nicht drin.

Beitrag anzeigenZitat (Langi: 23. Februar 2017 - 08:26)

Auch würde mich die Ausfallsicherheit usw. interessieren, bei so einem Speicherpool.

In einer VM hat es nach der Einarbeitung sehr gut funktioniert. Hatte dort bis zu 6 Platten mit Parität drin und immermal wieder eine testhalber abgeklemmt, hinzugefügt und geschaut, ob das so paßt. Das paßte alles. Auch die Daten waren nach einem Rebuild fehlerfrei.

Dazu habe ich aber in der Praxis noch keine Resultate, die Tests werde ich nach Beendigung des Umzugs fahren, da ich vorher md5s erstellt habe. Meine Verischerung sind immernoch meine getrennt von allem, lebenden externen Festplatten.

Beitrag anzeigenZitat (Langi: 23. Februar 2017 - 08:26)

Ich realisiere das Ganze über einen Intel-Chip und RST. Selbst wenn Windows oder Mainboard komplett geschrottet sind, brauche ich nur ein neues Board mit Intel-Chipsatz oder eben neu installieren und es geht nichts verloren.


Ich habe auch lange darüber nachgedacht.

Bestimmt ist das auch der bessere Weg, nur fehlte mir letztendlich das Vertrauen und das Know-How und was den Spaces für mich den Vorrang gab war, die Nutzung unterschiedlicher größen von Platten und das ich meine alten Platten, größe Egal, im Nachhinein zum Pool hinzufügen kann und ganz wichtig, ich kann den Pool beim anlegen größer wählen, als ich erstmal wirklich reellen Speicher habe.

Beitrag anzeigenZitat (Langi: 23. Februar 2017 - 08:26)

Wie läuft das Ganze dann über Windows Speicherpool?

Ich finde es eigentlich total simpel und trotzdem finde ich es irgendwie genial. Mindestens 2 Platte(n) rein, Systemsteuerung -> Speicherplätze, da kann man dann zwischen Raid0, Raid1, (Spiegelung) Parität und ich glaub es nennt sich dann Raid6 (das bei 5 Platten 2 ausfallen können.Berichtigt mich, wenn es falsch ist), auswählen

Meine Erfahrungen bezüglich Raid sind =0 ich habe bisher immer brav 1zu1 die Inhalte auf ein Pendant einer externen Festplatte gespielt und bin damit seit fast 20 Jahren gut gefahren. Jetzt betrete ich Neuland, und schaue mir das mal an. Auf meinen Ersatz-Blechdeppen habe ich oft mit den Hardware OnBoard Raid-Lösungen herumexperimentiert und bin damit nie wirklich glücklich geworden und habe diese nach bestimmten, gespielten Szenarien immerwieder verworfen.

Vielleicht begehe ich nun mit den Sapces auch einen riesigen Fehler, das müssen aber, die Szenarien, wenn ich fertig bin, zeigen.

Angehängte Miniaturbilder

  • Angehängtes Bild: spaces.jpg

Dieser Beitrag wurde von Candlebox bearbeitet: 23. Februar 2017 - 11:42

»Man kann die Realität ignorieren, aber man kann nicht die Konsequenzen der ignorierten Realität ignorieren.« ~Ayn Rand
0

#20 Mitglied ist offline   RalphS 

  • Gruppe: VIP Mitglieder
  • Beiträge: 8.902
  • Beigetreten: 20. Juli 07
  • Reputation: 1.126
  • Geschlecht:Männlich
  • Wohnort:Zuhause
  • Interessen:Ja

geschrieben 23. Februar 2017 - 20:02

Warum soll ich denn ausgerechnet wegen Dir verärgert sein? :unsure: Solang wie Du meinen Namen tanzt... :ph34r:

Nein im Ernst, klingt doch erstmal okay. Nur die Geschwindigkeit, die gefällt mir nicht so wirklich; vermute aber, daß das der CPU, evtl dem Durchsatz geschuldet ist. Wie sieht es denn mit Read aus?

Laut kurzem Test sind es hier auf raidz2 (zweifache Parität) ohne groß weitere Optionen in dem Bereich (glaub ich) ca 300MB/s sustained read, 85MB/s sustained write auf dem Pool, ~500MB/s sustained read, 300MB sustained write auf dem System (SSD). Aber da das Ganze an einem Gbit-Kabel hängt, sind zumindest die Lesegeschwindigkeiten eher für die inneren Angelegenheiten interessant. Vorteil ist aber, daß der on-access Virenscanner auf dem Teil den Durchsatz nicht blockiert.

3d scheint mir irgendwie auch arg lange. Aber, ich glaub das verdrängt man auch wieder; ich mein ich erinner mich an die Wutschnauberei als ich 2x2TB an einer FB7170 zu hängen hatte... und die mit Daten befüllen wollte. Das endete dann irgendwann damit, daß ich die Dinger wieder von der FB abgeklemmt hatte und als ext2 formatiert hab (vorher NTFS) und dann an einer Linuxbox da Daten draufgeschoben hab, und dann hinterher wieder zurückgehängt. Sonst hätte das wohl Monate gedauert.

Backups fahren ist immer eine gute Idee, das kann und soll auch nicht wegrationalisiert werden. Was wegrationalisiert werden sollte war die durch turnusmäßigen Plattenwechsel begründete regelmäßige Megadatenschaufelei. Das sollte jetzt durch ein simples Raus-und-Rein abhandelbar sein.


Und wenn Du Gelegenheit hast, teste auch mal das Verhalten, wenn Du der Kiste den Strom wegnimmst oder sonst hart ausschaltest; wie es da mit der Datenintegrität aussieht von wegen write hole.
"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

Eingefügtes Bild
Eingefügtes Bild
0

#21 Mitglied ist offline   Candlebox 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 4.112
  • Beigetreten: 08. Juli 04
  • Reputation: 389
  • Geschlecht:Männlich

geschrieben 24. Februar 2017 - 03:12

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 23. Februar 2017 - 20:02)

Was wegrationalisiert werden sollte war die durch turnusmäßigen Plattenwechsel begründete regelmäßige Megadatenschaufelei.


Ja, das wäre der Plan und das Ziel gewesen.

Der Plan ist aber auch, was mach ich, wenn der Platz ausgeht?

Das mit der Parität in den spaces hat sich jetzt erledigt. Windows möchte, daß ich weitere 3 Platten zum Speicherpool hinzufüge, da dieser jetzt, logischerweise mit 15TB gefüllt ist. Das habe ich natürlich nicht beachtet und in der VM getestet. Ich dachte es reicht, dann erstmal eine und noch eine hinzuzufügen.

Das geht so natürlich gar nicht.


Reset.
»Man kann die Realität ignorieren, aber man kann nicht die Konsequenzen der ignorierten Realität ignorieren.« ~Ayn Rand
0

#22 Mitglied ist offline   Langi 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 443
  • Beigetreten: 04. Januar 14
  • Reputation: 58
  • Geschlecht:Männlich

geschrieben 24. Februar 2017 - 06:22

Verstehe deine Aussage jetzt nicht ganz. Soll das heissen, dass man zu einem vorhandenen Speicherpool keine neuen Festplatten hinzufügen kann um den Speicherplatz zu erweitern?
Bei Raid klappt das ja, bis alle Anschlüsse belegt sind.
0

#23 Mitglied ist offline   Gispelmob 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 2.593
  • Beigetreten: 14. August 15
  • Reputation: 392

geschrieben 24. Februar 2017 - 07:16

Beitrag anzeigenZitat (Candlebox: 23. Februar 2017 - 11:00)

http://www.tecchanne...-raid,2039973,4

Die Performance mit den Spaces und "Raid5" und jetzt erstmal 3 Platten zu befüllen, ist wirklich nicht der Brüller, Im Schnitt sind mehr als 30-40 MB/s nicht drin.

Hardware RAID ist immer vorzuziehen. Die Softwareberechnung bremst das System unnötig aus und wie man in der Tabelle sieht sind alle Geschwindigkeiten auch sehr niedrig. Beim RAID5 kommt nocht dazu, dass zusätzlich die Parität berechnet werden muss.

Beitrag anzeigenZitat (Candlebox: 24. Februar 2017 - 03:12)

Das geht so natürlich gar nicht.
Reset.

Fass doch mal einen RAID Controller ins Auge. Bei einem freien PCIe Steckplatz sollte das kein Problem sein. Dann ist es auch leichter weitere Festplatten einzubinden.

Oder aber wenn du mehr Platz in der Wohnung hast, dann könntest du dir ein 19" Servergehäuse hinstellen mit 12-16 Einschüben. Das dürfte genung Platz für Festplatten haben. Die Dinger gibt es doch immer wieder gebraucht auf eBay.
AMD Ryzen 9 5950X, Asus ROG Strix X570-F Gaming, 32GB Corsair DDR4-3200, Asus Geforce GTX 3060 12GB, Creative Sound Blaster AE-7, 240GB SSD, 500GB SSD, 3x 1TB SSD, Win11 Home, 4x Acer G246HL Bbid, Logitech MX518 Gaming Mouse, Logitech G440 Mousepad, Logitech K120 Keyboard, Razer Tiamat 7.1 V2 Headset, Creative Inspire 5.1 5300 Soundsystem
0

#24 Mitglied ist offline   Candlebox 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 4.112
  • Beigetreten: 08. Juli 04
  • Reputation: 389
  • Geschlecht:Männlich

geschrieben 24. Februar 2017 - 07:35

Beitrag anzeigenZitat (Langi: 24. Februar 2017 - 06:22)

Soll das heissen, dass man zu einem vorhandenen Speicherpool keine neuen Festplatten hinzufügen kann um den Speicherplatz zu erweitern?


Anscheinend will bei Parität (mind 3 Platten) Windows immer 3 zusätzliche Platten. Siehe Screenshot.



Beitrag anzeigenZitat (Gispelmob: 24. Februar 2017 - 07:16)

Fass doch mal einen RAID Controller ins Auge. Bei einem freien PCIe Steckplatz sollte das kein Problem sein. Dann ist es auch leichter weitere Festplatten einzubinden.

Die müssen dann aber immer alle ca. gleich groß sein, oder?

24TB (3x8TB) reichen mir jetzt schon leider als RAID5 nicht mehr.
Was mache ich mit den übrigen Platten? Nach Gedanken-Sudoku bleiben mir nach dem Umbau eine 4er und die jetzt dazu eingebaute 3TB Platte übrig.

Was mache ich, wenn mir irgendwann 32TB (8x4TB) auch nicht mehr ausreichen?
HW-Raid schön und gut, wäre vom PCI-Platz her auch möglich. Ich will aber jetzt und auch in Zukunft mehr als 4 Platten zusammenführen, ich glaube, irgendwann wird es für mich Privatmessie dann auch weder bezahlbar noch sinnvoll.


Beitrag anzeigenZitat (Gispelmob: 24. Februar 2017 - 07:16)

Oder aber wenn du mehr Platz in der Wohnung hast, dann könntest du dir ein 19" Servergehäuse hinstellen mit 12-16 Einschüben. Das dürfte genung Platz für Festplatten haben. Die Dinger gibt es doch immer wieder gebraucht auf eBay.

Den Platz hätte ich, kommt aber nicht infrage.


Ich wäre längst mit allem fertig und 300€ billiger dran, wenn ich mich nicht auf dieses Experiment eingelassen hätte. Bin jetzt grad einfach nur sauer über mich selbst, daß ich das nicht bedacht hatte.

Edit: Da er jetzt seit Stunden ackert und die %-Anzahl der hinzugefügten Platte steigt und die der anderen sinkt, warte ich jetzt mal ab, was passiert.

Edit2: Doch ja, scheint sich einzupendeln.

Angehängte Miniaturbilder

  • Angehängtes Bild: parität.jpg
  • Angehängtes Bild: parität2.jpg

Dieser Beitrag wurde von Candlebox bearbeitet: 24. Februar 2017 - 09:32

»Man kann die Realität ignorieren, aber man kann nicht die Konsequenzen der ignorierten Realität ignorieren.« ~Ayn Rand
0

#25 Mitglied ist offline   RalphS 

  • Gruppe: VIP Mitglieder
  • Beiträge: 8.902
  • Beigetreten: 20. Juli 07
  • Reputation: 1.126
  • Geschlecht:Männlich
  • Wohnort:Zuhause
  • Interessen:Ja

geschrieben 24. Februar 2017 - 23:22

Ja, mit variablen Größen für Parity tun sich alle irgendwie schwer. Muß wohl irgendwie mit der Balance zusammenhängen: Immerhin müßte, wenn man den Pool um eine Platte vergrößert, jedes einzelne Bit auf allen beteiligten Datenträgern neu geschrieben werden. Denn sonst würde sich das ja nicht gleichmäßig verteilen. ZB bei ZFS behilft man sich dann, indem man sagt, okay wir hängen ein zweites virtuelles Gerät dazu, das ist ein Parity-Gerät, und streifen das mit dem ursprünglichen Pool. Formal wäre das also eine Art RAID5/6/7+0.

Wie's bei den storage spaces aussieht müßt ich grad passen, würde aber zumindest mal schaun wie es denn in Richtung "alle Platten vergrößern" aussieht. Also wenn 3x4TB da wären, ob man die ohne Datenverlust auf 3x8TB bekommt, indem man stückweise die kleineren durch größere Platten ersetzt und das Set jeweils regenerieren läßt, bis alle Platten ausgetauscht sind.


Außerdem ist bei Storage Spaces wirklich noch die Extrafrage, WO man ansetzt. Es gibt da ja mehrere Ebenen und die Frage wäre dann, *wo* man dazuhängt und *wie* man dazuhängt. Ich würde jetzt spontan erwarten, daß wenn ich da ne derzeit theoretische 30TB-Festplatte dranhänge, daß ich da 3x8TB VHDx drauf packen kann und die an die Storage Spaces verfüttern kann, damit DAS dann den Pool erfolgreich vergrößert. Auch wenn das dann natürlich in Hinblick auf Ausfallschutz eher suboptimal wäre (steht komplett außer Frage, wäre so in jedem Fall nur testweise oder bestenfalls als kurzfristige Zwischenlösung zu empfehlen - denn wenn diese FP jetzt physisch kaputt geht, dann sind die Daten im Pool (fast) garantiert verloren.
"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

Eingefügtes Bild
Eingefügtes Bild
0

#26 Mitglied ist offline   Langi 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 443
  • Beigetreten: 04. Januar 14
  • Reputation: 58
  • Geschlecht:Männlich

geschrieben 25. Februar 2017 - 04:28

Beitrag anzeigenZitat (Candlebox: 24. Februar 2017 - 07:35)

Was mache ich, wenn mir irgendwann 32TB (8x4TB) auch nicht mehr ausreichen?
HW-Raid schön und gut, wäre vom PCI-Platz her auch möglich. Ich will aber jetzt und auch in Zukunft mehr als 4 Platten zusammenführen, ich glaube, irgendwann wird es für mich Privatmessie dann auch weder bezahlbar noch sinnvoll.


Genau das ist der Grund, warum ich mich für den Speicerpool interessiert habe.

Habe derzeit 5* 6TB in Raid 5 und nur noch 7TB von den dann ja knapp 24TB frei. Eine Platte kann ich ja noch dazuhängen. Ist dann aber auch keine Lösung. Bleibt eigentlich nur die Lösung, die Festplatten eine nach der anderen gegen grössere zu tauschen. Problem dabei ist ja, dass dass ewig dauert, weil man immer nur eine tauschen kann und dann erst wieder warten muss, bis das Ganze Raid inizialisiert ist.
Auch das mit 6 Festplatten klappt ja nur selten. Bei mir nur mit einer M.2 Platte und einem Beta Bios.

Dieser Beitrag wurde von Langi bearbeitet: 25. Februar 2017 - 04:35

0

#27 Mitglied ist offline   Gispelmob 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 2.593
  • Beigetreten: 14. August 15
  • Reputation: 392

geschrieben 25. Februar 2017 - 08:16

Beitrag anzeigenZitat (Langi: 25. Februar 2017 - 04:28)

Habe derzeit 5* 6TB in Raid 5 und nur noch 7TB von den dann ja knapp 24TB frei. Eine Platte kann ich ja noch dazuhängen. Ist dann aber auch keine Lösung. Bleibt eigentlich nur die Lösung, die Festplatten eine nach der anderen gegen grössere zu tauschen

Im RAID wird bei den Festplatten immer der kleinste gemeinsame Nenner an Speicherplatz genutzt. Und so wird, auch wenn du da 10TB dranhägst, diese auch nur mit einer Kapazität von 6TB ins das RAID integriert. Selbst wenn du nach und nach alle Festplatten austauschst, werden alle mit der geringen Kapazität erscheinen weil bei Initialisierung des RAIDs die Größe für Datenträger 6TB war.

Aber ja, eine weitere Festplatte würde die RAID-Kapazität auf 30TB erhöhen. Eine dauerhafte Lösung ist es aber nicht.

Das Problem ist, dass Mainboards zu wenig Anschlüsse haben und aus diesen Gründen ist ein RAID Controller besser, denn dort sind entsprechend viele Anschlüsse (4,8,12,16,24 oder 32). Oder aber man steckt sind eine zweiten RAID-Controller rein. Dadurch kann man mit 3-4 weiteren Platten ein größeres RAID erzeugen, die Daten hineinkopieren und danach das kleinere RAID ersetzen.

Und natürlich hast du bei deinen Datenmassen auch an ein Backup gedacht stimmst? Ich meine für 24TB muss es schon eine ordentliche Strategie sein. ;)

Dieser Beitrag wurde von Gispelmob bearbeitet: 25. Februar 2017 - 08:20

AMD Ryzen 9 5950X, Asus ROG Strix X570-F Gaming, 32GB Corsair DDR4-3200, Asus Geforce GTX 3060 12GB, Creative Sound Blaster AE-7, 240GB SSD, 500GB SSD, 3x 1TB SSD, Win11 Home, 4x Acer G246HL Bbid, Logitech MX518 Gaming Mouse, Logitech G440 Mousepad, Logitech K120 Keyboard, Razer Tiamat 7.1 V2 Headset, Creative Inspire 5.1 5300 Soundsystem
0

#28 Mitglied ist offline   Candlebox 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 4.112
  • Beigetreten: 08. Juli 04
  • Reputation: 389
  • Geschlecht:Männlich

geschrieben 28. Februar 2017 - 19:16

Danke erstmal allen für die vielen Tipps, Ratschläge und Impressionen.

So, ich kann meine geringen Erfahrungen nun etwas präzisieren.
Kurz:
Der Speicherpool ist Geil, aber für meine Bedürfnisse nichts.

Nachdem ich die 3x8 TB zu einem Parity-Raid zusammengeschlossen hatte und erstmal 4 Tage lang nur mit 20-30MB/s befüllt hatte, hatte ich 80% meiner Daten drüben. und 3x3TB Platten und meine 4TB Backupplatte frei.
Dann habe ich erstmal eine 3TB dem Pool hinzugefügt und gewartet, was passiert. Mehr als 20% wurde die nicht befüllt und der Speicherpool der 3x8 TB +1x3TB sank von 70% nur auf 69%.
Nachdem ich dann nochmal 500Gb draufkopiert hatte, meckerte der Speicherpool wieder, da er wieder zu 70% voll war und die 3TB blieb mit 21% gähnend leer.

Sodaß mir das erstmal zu blöd wurde, ich aus den 3x8TB ein 24TB Stripe gemacht hatte, in gut 2 Tagen fertig mit kopieren war und jetzt erstmal meine md5s checke.

Da ich ja noch einen anderen Testsklaven habe und Platten übrig sein würden, wollte ich da dann in realer Testsituation den Speicherpool auf diesem PC mit Win10 in verschiedenen Szenarien testen.

In dem Testsklaven sind eine SSD für das System und waren alte 4x500GB und 1x750GB zu einem 5x500GB Stripe und den restlichen 250GB unangetastet für Acronis-Images drin, auf dem 2TB Stripe waren 2 LW mit 400GB für e:\ Eigene und der Rest für R:\Record erstellt.

Das hatte ordentlich Speed mit 300-450MB/s, den ich auch brauche, wenn ich HD+ in RGB-avis zerlege, um die Werbung rauszuschneiden.

Diese Platten darin habe ich raus, und aus den externen und frei gewordenen 3x1TB Platten reingebastelt, die vom Alter her schon schneller sind, als jede einzelne der 500GB Platte.

Ergebnis im Speed war Ernüchternd.

Ich habe die 3x1TB Platten im Speicherpool als "ohne Resillenz" zusammengefügt und mehr als 180MB/s war nicht zu erreichen.

Nun laufen sie als 3x1TB wieder im Stripe aus der DTV, ohne wichtige Daten, die alten Platten sind verkauft und 2 Platten weniger im Rechner.

Der Speicherpool hat echt was, aber für mich paßt er eben nicht. Empfehlenswert finde ich ihn trotzdem.

Dieser Beitrag wurde von Candlebox bearbeitet: 28. Februar 2017 - 19:39

»Man kann die Realität ignorieren, aber man kann nicht die Konsequenzen der ignorierten Realität ignorieren.« ~Ayn Rand
0

#29 Mitglied ist offline   Gispelmob 

  • Gruppe: aktive Mitglieder
  • Beiträge: 2.593
  • Beigetreten: 14. August 15
  • Reputation: 392

geschrieben 28. Februar 2017 - 21:15

Und in wieviel Wochen geht es wieder von vorn los?

Wenn du solch einen Speicherhunger hast, dann nimm doch ein 19 Zoll gehäuse mit 16 Einschüben. Ein Mainboard rein und entweder einen 16 Port RAID Controller drauf oder aber 2x 8 Port Controller. Damit kannst du dir ein riesiges Datengrab bauen und dank 16 Einschüben ist da auch genug Platz für 4-8TB Festplatten sein.

Und wenn du zusätzlich noch zum schneiden ein schnelles Medium brauchst, dann sollte das mit einem RAID10 aus 4 SSDs passen. Je nach Preis dürfte das dann an die Geschwindigkeit von RAM rankommen, also so um die 2100GB lesen und schreiben. Gebremst wird der Spaß dann nur noch vom Mainboard oder dem Controller den du dafür nutzt.
AMD Ryzen 9 5950X, Asus ROG Strix X570-F Gaming, 32GB Corsair DDR4-3200, Asus Geforce GTX 3060 12GB, Creative Sound Blaster AE-7, 240GB SSD, 500GB SSD, 3x 1TB SSD, Win11 Home, 4x Acer G246HL Bbid, Logitech MX518 Gaming Mouse, Logitech G440 Mousepad, Logitech K120 Keyboard, Razer Tiamat 7.1 V2 Headset, Creative Inspire 5.1 5300 Soundsystem
0

#30 Mitglied ist offline   RalphS 

  • Gruppe: VIP Mitglieder
  • Beiträge: 8.902
  • Beigetreten: 20. Juli 07
  • Reputation: 1.126
  • Geschlecht:Männlich
  • Wohnort:Zuhause
  • Interessen:Ja

geschrieben 01. März 2017 - 01:24

Ja, dadurch daß der Speicherpool stark abstrahiert, wird er vergleichsweise langsam. Und Software-Volumeverwaltung haut noch mal extra drauf.

Für Performance, insbesondere WRITE-Performance, ist kein Parityset geeignet. Immerhin muß für jeden Schreibvorgang besagte Parity auch noch ermittelt und zusätzlich geschrieben werden. Das verzögert jeden Zugriff und entsprechend dauert es insgesamt merklich länger.

Ein Offset, den man mit striping und mirroring nicht hat; dafür hat man halt mit Striping keine Redundanz und mit Mirroring mindestens 50% Nettoplatzverlust.

Groß einkaufen würd ich da jetzt nix und spontan sowieso nicht. So wie ich das versteh tut es ja alles was es soll.


SSDs für den Konvertiersklaven machen dann Sinn, wenn es dort arg viel IOPS gibt. Aber wenn ich das richtig kapiere, muß da einfach nur viel am Stück geschrieben werden? Da braucht man dann SSDs nicht unbedingt. Aber wenn es um Suchvorgänge gehen sollte, da sähe das anders aus. Eine Datenbank auf HDD-RAID -egal was für eins -- und eine auf SSD, mit oder ohne RAID -- sind trotzdem noch Unterschiede wie Tag und Nacht.

Evtl ein Benchmark anstrengen oder sonst rauskriegen, ob es ggf irgendwo hängt und ob SSD sinnvoll wäre (mit den erwähnten ~400M/s würde ich aber erstmal nicht davon ausgehen).


Erweiternd... eh, ein SAS-Controller mit oder ohne RAID-Funktion wäre definitiv eine Überlegung wert. Da passen SAS- und SATA-Platten ran und das beste, Extender passen auch dran, sodaß man nur durch den vorhandenen Platz beschränkt wird. Ein ordentlicher SAS-Controller verwaltet mehr als nur 200 Datenträger erfolgreich, wird aber natürlich zwangsläufig durchs Host-Bus-Interface beschränkt (über PCIe x8 gehen halt nur so-und-so viele Daten auf einmal).

Aber auch das ist kein Muß, eher ein Fall von, okay ich hab keine SATA-Ports mehr und bräuchte aber dringend welche, was kann man da machen.

Daß zB ein 8i-Controller (mit Anschlüssen für acht interne Platten) nix bringt, wenn das ein ITX-Gehäuse war, sollte natürlich auf der Hand liegen: Wenn kein Platz für die Datenträger da ist, naja dann kann man die irgendwo in die Luft hängen, und wenn auch dort kein Platz ist, dann müssen die halt in den Kühlschrank statt in den Rechner. Bloß, nutzbar sind sie dort dann halt nicht, mit Controller nicht und ohne Controller auch nicht.

19er, mh... schwierig schwierig. IMVHO würd ich sagen für Storage hat man von 19" nur bedingt was; 19" hat naturgemäß extra Probleme mit a) Platz und b) daraus ableitend der Wärmeabfuhr; wenn also zB 8 HDDs unterkommen sollen, dann wären die in einem normalen Gehäuse effizienter und leiser kühlbar. Mit SSDs sieht es dann wieder ein bissel anders aus, die wärmen weniger; aber ein SSD-Datengrab wär mir derzeit noch zu albern re: Kosten-Nutzen.
"If you give a man a fish he is hungry again in an hour. If you teach him to catch a fish you do him a good turn."-- Anne Isabella Thackeray Ritchie

Eingefügtes Bild
Eingefügtes Bild
0

Thema verteilen:


  • 3 Seiten +
  • 1
  • 2
  • 3

1 Besucher lesen dieses Thema
Mitglieder: 0, Gäste: 1, unsichtbare Mitglieder: 0