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Nachrichten zum Thema: Linux
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Ubuntu Für Kinder?


#1 Mitglied ist offline   Anke73 

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geschrieben 17. Februar 2008 - 17:07

Hallo!

Da bin ich ja froh, dass ich Euch gefunden habe, möchte Euch aber gleich vorab um Geduld bitten, ich habe wirklich keine Ahnung von Linux und Ubuntu (und auch allgemein von Computern nicht viel).

Das "Problem" ist Folgendes:
Mein Sohn hat ein Laptop für die Schule bekommen (Hausaufgaben und Klassenarbeiten) und da installiere ich ihm grad Ubuntu drauf. Vor allem, weil mir Windows zu teuer war und mir gesagt wurde, dass man damit genauso leicht umgehen könnte, wenn nicht sogar besser.
Nun ist mein Sohnemann allerdings immer gern leicht abgelenkt, fängt an, Einstellungen zu verändern, Bildschirmschoner auszuprobieren etc. Jetzt also meine Frage:

Gibt es eine Möglichkeit, ein Benutzerkonto extra für ihn anzulegen, bei dem er entweder gar nicht oder ohne Passworteingabe keine Einstellungen ändern kann? Und kann ich bestimmte Ordner für ihn sperren oder nur bestimmte freigeben? Er soll ja ruhig auch diese kleinen Spiele spielen können oder so, aber das könnte ich ihm ja nach der "Arbeit" über ein anderes Konto ermöglichen oder aber nach Eingabe eines Passwortes.

Kann mir da jemand helfen?

Ich danke Euch schon mal im Voraus!

Viele Grüße,

Anke
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#2 Mitglied ist offline   clyde² 

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geschrieben 17. Februar 2008 - 17:17

Eigentlich müsste das leicht zu machen sein, wenn du ein "root" Konto hast, das ist vergleichbar wie ein Administratorkonto, nur sicherer :)

Für deinen Sohn machst du dann ein eigenständiges Benutzerkonto, worauf er dann Lernen & Arbeiten kann :)

lg

Dieser Beitrag wurde von clyde² bearbeitet: 17. Februar 2008 - 17:17

-clyde ist gegangen-
*bye*
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#3 Mitglied ist offline   ph030 

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geschrieben 17. Februar 2008 - 17:54

Am System selbst kann sowieso nur root Veränderungen vornehmen. Für die Sache mit den Spielen könntest du den $User z.B. aus der Gruppe games entfernen.
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#4 Mitglied ist offline   Internetkopfgeldjäger 

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geschrieben 17. Februar 2008 - 18:12

Hallo Anke73,

lies mal:
http://www.freesoftw...users_in_ubuntu

Zu jeder Distiribution
(das ist das, was Ubuntu ist, es ist eine Linux Distribution)
gehört auch eine Dokumentation.
Auf dem System selbst gibt es man Pages,
das sind schlanke Bedienungsanleitungen zu den einzelnen Befehlen.
Suchen kann man in den man Pages mit apropos.

Aufrufen tut man dann die man Page mit:
man befehlsname


Was ich wirklch nicht verstehe,
wie die Leute zwar immer die Downloads finden
aber blind für die Bedienungsanleitungen und Handbücher sind.
Die Projekte bieten eben nicht nur die Downloads an,
sondern auch die Dokumentation, um die Software sinnnvoll zu nutzen.
Hier vorgekaut ein paar Links:
http://wiki.ubuntuusers.de/Einsteiger
http://wiki.ubuntuusers.de/
http://www.felix-schwarz.name/files/openso..._nicht_Windows/
http://burnachurch.com/43/linux-ist-nichts...r-dich-lass-es/

Vorlesen ist Aufpreispflichtig. :)


Gruß, Internetkopfgeldjäger
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#5 Mitglied ist offline   Gitarremann 

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geschrieben 17. Februar 2008 - 18:44

Die Frage ist jetzt ob der Rechner "nur so allgemein" für die Schule angeschaft wurde oder in irgendeinem Zusammenhang mit dem Lehrplan steht. Wenn dann im Informatikunterricht mit bestimmten Programmen gearbeitet wird ist das natürlich blöd.
Der Pessimist sagt: "Das Glas ist halb leer,"
Der Optimist sagt: "Das Glas ist halb voll."
Der Realist sagt: "Bedienung, zwei Neue!"
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#6 Mitglied ist offline   Anke73 

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geschrieben 17. Februar 2008 - 21:33

Vielen Dank für Eure schnellen Antworten!

Die Links werde ich mir dann jetzt mal in Ruhe ansehen und hoffe, dass ich das dann alles hinbekomme.

Ein Administratorkonto für mich und ein Benutzerkonto für meinen Sohne habe ich schon einmal eingerichtet und bei ihm "unprivileged" gewählt.

@Internetkopfgeldjäger: Ich habe keinen Download gesucht, ich habe Ubuntu auf einer DVD bekommen. Und all das ist ganz schön viel verlangt von jemandem, der keine Ahnung von der Materie hat, darum habe ich ja hier nach Hilfe gesucht.
Normalerweise muss ich - bei meinem Rechner - ja auch nicht viel einstellen und die meisten Sachen sind idiotensicher, aber ich will nun mal meinem Sohn nicht einfach freie Hand über das System lassen und außerdem möglichst viele Ablenkungsmöglichkeiten einschränken, das fordert aber mehr Können als ich habe.

@Gitarremann: Wir haben den Rechner gebraucht gekauft, weil unser Sohn über eine Ausnahmeregelung einen Rechner für die Hausaufgaben und Klassenarbeiten benutzen darf. Die Lehrer haben damit nicht wirklich was zu tun, die sehen eben immer nur die fertigen Hausaufgaben oder nehmen die Klassenarbeiten auf einem USB-Stick mit. Ich bin ja schon stolz auf mich, dass ich einstellen konnte, dass OpenOffice jetzt automatisch als Word-Format speichert, weil die Lehrer ja kein OpenOffice haben. ;-)

Viele Grüße,

Anke
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#7 Mitglied ist offline   Internetkopfgeldjäger 

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geschrieben 17. Februar 2008 - 22:19

Beitrag anzeigenZitat (Anke73: 17.02.2008, 21:33)

Wir haben den Rechner gebraucht gekauft, weil unser Sohn über eine Ausnahmeregelung einen Rechner für die Hausaufgaben und Klassenarbeiten benutzen darf. Die Lehrer haben damit nicht wirklich was zu tun, die sehen eben immer nur die fertigen Hausaufgaben oder nehmen die Klassenarbeiten auf einem USB-Stick mit. Ich bin ja schon stolz auf mich, dass ich einstellen konnte, dass OpenOffice jetzt automatisch als Word-Format speichert, weil die Lehrer ja kein OpenOffice haben. ;-)


Da hoffe ich mal für Deinen Sohn, das er sich gegenüber den Lehrern behaupten kann,
den wenn die kein OpenOffice können, werden die aus Dummheit und Ignoranz
Deinem Sohn schlechte Noten verpassen, wenn die ohne OpenOffice nicht alles
genau so serviert bekommen, wie die sich das erträumt haben.
Irgendein Word Format ist da eine ganz böse Fallle.

Besser wäre es PDFs mit dem OpenOffice oder CUPS zu machen,
dann gibt es nichts daran rum zu deuteln, weil sich irgendein Lehrer
zu blöd anstellt und ohne OpenOffice das nicht genau so aussieht, wie erwünscht.
Mit dem properitären Microsoft Format geht das schief.
Siehe auch hier diese muntere Plauderei
über die Erlebnisse, was passiert, wenn OpenSource,
offene Formate und Lehrer aufeinanderprallen:
http://forum.piraten...topic.php?t=930

OpenOffice kann zwar das ISO-normierte-Standardformat OASIS,
aber die Lehrer oft nicht. Wird Lehrern zur Gefälligkeit in das properitäre
Microsoft Format konvertiert, so ist erst einmal davon auszugehen, das
die verschiedenen Microsoft Formate der unterschiedlichen verkauften
Microsoft Office Versionen untereinander bereits inkompatibel sein können,
geschweige denn, das eine solche Arbeit dann auch tatsächlich so aussieht,
wie sie sollte. Darum entweder als PS oder PDF ausdrucken.
PS steht für Postscript, sowohl Postscript als auch PDF kann Linux sowieso,
damit Erstelltes sieht auch wirklich so aus, wie es soll.
Bloß eine Dummheit sollte man nicht machen:
das was viele "Designer" machen,
benutzen irrsinnig teure Schriften, z.B. von Linotype
und binden diese dann nicht in das Dokument ein.
Dann sieht das Dokument natürlich wieder nach Müll aus,
weil ja nicht jeder zufälligerweise genau die passende irre teure
Schrift hat.
Also Schriften gehören unbedingt eingebunden.
Kann man über das Drucksystem (CUPS: Common Unix Printing System) einstellen.

Ohne reinfuxen wird das nichts mit Linux. ;)


Gruß, Internetkopfgeldjäger
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#8 Mitglied ist offline   Q-Fireball 

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geschrieben 19. Februar 2008 - 16:02

Darüber musst ich etwas schmunzeln. Denn unter Windows wäre einiges vielleicht nicht so einfach gegangen wie unter Linux. Aber das wissen dazu braucht man und da meint jeder dieses wissen über Windows zu haben, aber über Linux nicht.

Naja mit SteadyState wäre das mit Windows gegangen... Weiter Möglichkeiten (die auch SteadyState möglich sind) kann man mit dem gconf-editor unter Gnome (Ubuntu) einschränken, viel einfach und für den Zweck und für die Userin, würde ich aber Pessulus oder Sabayon empfehlen. Und KDE (Kbuntu) kann man auch Hand anlegen oder einfach das Kiosk Admin Tool benutzen.

Dieser Beitrag wurde von Q-Fireball bearbeitet: 19. Februar 2008 - 16:08

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#9 Mitglied ist offline   Großer 

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geschrieben 19. Februar 2008 - 17:53

@Anke73
Speziell für Schüler gibt es übrigens Edubuntu, was eine andere Version von Ubuntu ist (Programme speziell für Schüler).
Die Programme von Edubuntu lassen sich aber auch alle unter Ubuntu installieren (über Anwendungen -> Hinzufügen/Entfernen -> Bildung).
Weitere Programme für Schüler findest Du auch hier.

@derblauesauer
Eine Fehlermeldung und genauere Infos wären nicht schlecht.
Welche Grafikkarte hast Du denn und welche Ubuntu Verion verwendest Du?

Dieser Beitrag wurde von Großer bearbeitet: 19. Februar 2008 - 17:55

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