Bier auf Tastatur - Computer startet nicht mehr
#1
geschrieben 30. September 2013 - 15:17
meine Freundin hats geschafft Bier über Ihr Notebook zu kippen (nicht viel wie sie sagt).
Jedenfalls startet der Computer nun nicht mehr (ein Tag nach dem Unfall). Was kann ich tun ausser abzuwarten damit alles trocken wird?
// daarg
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#2
geschrieben 30. September 2013 - 16:39
#3
geschrieben 30. September 2013 - 17:02
Man sollte generell vorsichtig mit Flüssigkeiten am PC umgehen.
Hatte selbst mal den Fall, dass meiner Ex neben ihrem VAIO ne Tasse Kaffee umgekippt ist und n bischn durch die Lüftungsschlitze in das Gerät gelangt ist.
Trotz sofortigen Handelns ließ sich das Gerät danach nicht mehr starten.
Um nen Besuch in ner Fachwerkstatt wirst Du wohl nicht herum kommen...
"Himmlische Ruhe und tödliche Stille haben dieselbe Phonzahl."
My Music
#4
geschrieben 30. September 2013 - 17:52
#5 _M-i-s-t-e-r-x_
geschrieben 30. September 2013 - 21:10
dann sollte mal Tastatur runter und gucken was sache ist
#6 _Niedlicher Zwerg_
geschrieben 30. September 2013 - 21:17
#7 _M-i-s-t-e-r-x_
geschrieben 30. September 2013 - 22:03
#8
geschrieben 30. September 2013 - 22:11
Unix won't hold your hand. You wanna shoot your foot, Unix reliably delivers the shot.
True Cloudstorage
#9
geschrieben 01. Oktober 2013 - 07:49
Das Problem ist kurzfristig, dass sich durch das Bier oder eine andere leitfähige Flüssigkeit (in der Regel wasserhaltig) Leiterbrücken bilden, die Kontakte herstellen, welche nicht vorhanden sein sollten. Resultate sind Kurzschlüsse und ungeeignete Spannungen in Bauteilen, die zu Überlastung führen können.
Durch seine hohe Oberflächenspannung setzt sich ein Wasserfilm zwischen eng aneinander liegende Kontakte und stellt diese Brücken her. Da die meisten elektronischen Erzeugnisse durch ein Gehäuse geschlossen sind, kann es wochen dauern, bis an solchen Stellen das Wasser verdunstet ist.
Ein langfristiges Problem sind auch die Spätwirkungen von Wasser auf Leiterbahnen, die u.a. auch aus Kupferlegierungen bestehen. Kupfer beginnt, Grünspan zu bilden, wodurch auch dauerhaft Brücken gebildet werden können.
Wenn man ran kommt, kann es helfen, das wassergeschädigte Gerät auseinanderzunehmen und zunächst in einer nicht-wasserhaltigen Lösung zu baden, z.B. Isopropylalkohol (Apotheke...). Dabei sollte man dann gründlich alle Leiterbahnen und Lötstellen abtupfen, sodass das Wasser weggewaschen wird.
Im Gegenteil zu Wasser ist Isopropylalkohol auf in elektronischen Geräten verbaute Materialien nicht chemisch aktiv und verdunstet wesentlich besser als Wasser. Außerdem fehlt durch den fehlenden Dipolcharakter, der dem Wasser zu Teil ist, dem Alkohol auch die Leitfähigkeit, sodass die Brücken sich nicht bilden.
Abschließend sollte man das ganze mit Druckluft trocknen und dabei auch gründlichst alle Kontakte abpusten.
Diese ganze Prozedur bringt aber auch nur dann etwas, wenn keine Garantie mehr vorhanden ist und das Gerät nicht bereits Schaden genommen hat. Nach dem Kontakt mit dem Wasser sollte die Reinigung innerhalb von maximal wenigen Tagen erfolgen, da die Chemische Aktivität des Wassers bezüglich unedeler Metalle und Kupfer rasch einsetzt.
Hierdurch habe ich bereits Handys wieder ans Laufen bekommen, die seit dem Kontakt mit dem Wasser tot schienen. Das kann unter anderem daran liegen, dass Transistoren und Relais erst schalten, wenn ein bestimmtes Potenzial erreicht wird. Ist dieses durch eine Wasserbrücke abgeschwächt, so wird das Schaltpotenzial nicht erreicht und die Schaltung bleibt aus.
Dieser Beitrag wurde von Mondragor bearbeitet: 01. Oktober 2013 - 08:12
#10
geschrieben 01. Oktober 2013 - 08:36
Zitat (daarg: 30. September 2013 - 15:17)
Bei Flüssigkeit VS Elektronik gilt "Qualität geht über Quantität"
muss nur die richtigen Schaltkreise treffen... dann brauchts nicht viel. Denke mal hier wird ein größerer Komponentenwechsel kommen (oder ist es ein ThinkPad? dann ggf. nur Tastaturwechsel mit Glück)
#11
geschrieben 01. Oktober 2013 - 08:59
Ich schnell Strom ab und unten alle klappen ab, den Unterteil in ein Handtuch eingewickelt und das Notebook dann aufgeklappt kopfüber auf eine Heizung gehängt, so dass das display dahinter war. Dann nen Tag gewartet und währenddessen bei mittlerer Hitze ziehen lassen LOL - das Ding läuft heute noch einwandfrei
#12
geschrieben 01. Oktober 2013 - 12:45
#13
geschrieben 01. Oktober 2013 - 12:49
Dieser Beitrag wurde von Mondragor bearbeitet: 01. Oktober 2013 - 12:50
#14
geschrieben 01. Oktober 2013 - 12:49
Ich kann halt aus der Ferne nicht viel helfen... Anscheinend hat Sie ein wenig Bier drübergeschüttet, das Laptop getrocknet und es dann einen Tag später erstmals versucht wieder zu starten (wahrscheinlich hat Sie die Kiste erst nach nem Tag vom Strom getrennt).
#15
geschrieben 01. Oktober 2013 - 12:53
Sie soll dat dingen zur Technik bringen und dann kost das halt was, ist dann auch gleich eine Lehre, nichts mehr rein zu schütten ^^
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