Hd Bei Ard Und Zdf Woher kommt das HD-Signal
#1
geschrieben 30. Dezember 2009 - 12:35
ARD und ZDF befinden sich ja gerade im der dritten Probephase für die HD-Austrahlung.
Verfolge die Entwicklung jetzt schon eine Weile, und frage mich schon die ganze Zeit woher das HD-Signal bei älteren Filmen kommt. Bei aktuellen Sendungen von 2008 & 2009 kann man ja davon ausgehen, dass die Aufnahmen nativ in HD-Auflösung aufgenommen wurden. Aber an Weihnachten z.B. kann ein Film von 1932 in HD.
Da frage ich mich ob die den Film neu abgetastet haben, oder wurde das nur hochgerechnet, was für mich kein HD ist, dass kann mein Fernseher auch. Habe mich schon auf der ZDF-Homepage informiert, konnte aber nichts finden.
Vielleicht kennt sich da ja jemand aus.
Danke.
Gruss
Brutschi
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#2
geschrieben 30. Dezember 2009 - 12:39
Zitat
Mit was schaust du HD? HDTV Receiver am LCD oder HDTV TV-Karte am PC?
Lohnt es sich denn oder sollte man bis Mitte 2010 warten, bis es mehr freie HD Sender gibt? Hab' da nämlich auch Großes vor.
Dieser Beitrag wurde von DanielDuesentrieb bearbeitet: 30. Dezember 2009 - 12:42
#3 __maggus__
geschrieben 30. Dezember 2009 - 13:19
Über Weihnachten habe ich bei Bekannten meine erste Blu-Ray (Transporter 3) geguckt, und werd demnächst wohl zum Augenarzt müssen. Ich hab nämlich keinen Unterschied zum digitalen Satellitenfernsehen gesehen.
#4
geschrieben 30. Dezember 2009 - 13:32
Zitat (DanielDuesentrieb: 30.12.2009, 13:39)
Nein, wenn das Material in HD vorliegt, wird es natürlich auch in HD gesendet. Nur was nicht in HD vorliegt wird hochgerechnet.
Zitat
Da frage ich mich ob die den Film neu abgetastet haben, oder wurde das nur hochgerechnet[..]
Ja, da wird der Master neu abgetastet, und vielleicht noch etwas digital "verbessert", aber nicht einfach hochgerechnet. Selbst ein Film der 1932 gedreht wurde hat eine bessere Auflösung als normales SD-Fernsehen, wenn der Master nicht wirklich stark beschädigt ist.
#5
geschrieben 30. Dezember 2009 - 15:37
Zitat
Zitat
Zitat
Das wäre toll, wenn das irgendwo erkennbar wäre, ob nur hochgerechnet, oder frisch abgetastet, vielleicht kommt das ja noch.
Weil ich finde das schon cool einen Stummfilm SW in FullHD zu sehen. Was da für Techniken aufeinander treffen, 80 Jahre Entwicklung in der Filmtechnik.
Gruss
Brutschi
#6
geschrieben 30. Dezember 2009 - 15:40
Hochskalierung [Bearbeiten]
Interpolation einer LinieDas Hochskalieren (engl. Upscaling) ist ein Echtzeitinterpolieren einer geringeren Auflösung zu einer höheren; selbstverständlich wird dabei das Bild nicht detailreicher.
Verschiedene Geräte können empfangene oder ausgelesene SD-Signale in HDTV-Auflösungen umwandeln und an ihren Schnittstellen ausgeben. Zum Beispiel wird in DVD-Spielern ein DVD-Film mit PAL-Auflösung (720 × 576 Pixel) hochgerechnet und meist über digitale Ausgänge (DVI, HDMI) an den Monitor ausgegeben. Erhält ein Anzeigegerät über seine Eingänge eine Auflösung, die es nicht nativ darstellen kann, muss die stets integrierte Upscale-Einheit das Signal anpassen. Einige Geräte mit hoher Anzeigeauflösung werden dafür kritisiert, dass alle eingehenden Signale einer Skalierung unterzogen werden, wobei die Zwischenauflösung mitunter nicht der nativen Auflösung entspricht und so Detailschärfe verloren geht. Eine dritte Variante sind spezialisierte externe Geräte, die zwischen Empfangs- und Anzeigegerät geschaltet ausschließlich für die Signalkonvertierung zuständig sind. Die erzielten Ergebnisse können beim Heimequipment, abhängig von der verwendeten Einsatzart und der Leistung der Geräte, erheblich variieren.
Das Hochskalieren wird auch von einigen Sendeanstalten vorgenommen, um SD-Sendungen innerhalb eines HDTV-Angebotes auszustrahlen. Die dafür verwendeten professionellen Geräte erreichen zwar in der Regel bessere Resultate als übliches Endanwenderequipment und das Signal profitiert üblicherweise von der im Vergleich zur parallelen SD-Ausstrahlung höheren zur Verfügung stehenden Datenrate (annähernd DVD-Qualität, „near DVD“), aber die Qualität von echten HD-Quellen erreichen sie nicht.
Eine Skalierung kann auch nötig sein, wenn das Seitenverhältnis des Signals (z. B. 4:3) und des Bildschirms (z. B. 16:9) nicht übereinstimmen. Das „harte“ Einfügen schwarzer Balken (Letterbox, oben und unten, bzw. Pillarbox, links und rechts) ist im Digitalfernsehen nur noch begrenzt nötig, nämlich bei Formaten breiter als 16:9, wird aber von manchen Sendeanstalten trotzdem gemacht, da sich die schwarzen Bereiche sehr effizient komprimieren lassen. Es gibt neben schwarzen Balken auch andere Verfahren zur Anpassung von Signalen mit abweichenden Bildseitenverhältnisse in Endgeräten, darunter Abschneiden (Pan and Scan), lineares Aufblasen (Zoom) oder Stauchen in eine Richtung, ggf. in ein Zwischenformat (16:10, 14:9, 5:3) und nichtlineares Aufblasen, bei dem das Bildzentrum weniger verzerrt wird als die Außenbereiche.
Die Chips, die diese und weitere Funktionen bereitstellen, werden von Unternehmen wie Faroudja oder Pixelworks erzeugt und in Fernseher, Projektoren, etc. verbaut.
Dieser Beitrag wurde von Computer bearbeitet: 30. Dezember 2009 - 15:46
#7
geschrieben 30. Dezember 2009 - 16:01
Zitat (Brutschi: 30.12.2009, 16:37)
Im Moment wird so ziemlich jeder halbwegs erfolgreiche Film neu abgetastest, und das in einer noch höheren Auflösung als was jetzt als HD vermarktet wird, aktuell 4K (4096x2160 Pixel). Dieses Material wird dann auch als Vorlage für eine Blu-Ray Fassung verwendet. (TV bekommt meinstens eine "Roh-Fassung", während die Blu-Ray Fassung noch etwas "verbessert" wird.)
Ob das ganze dann auch in HD im TV läuft hängt nur davon ab, ob auch die Rechte vorliegen.
ARD und ZDF kennzeichnen echte HD Sachen auf ihrer Homepage mit einem "HD" Logo, was auch in manchen Fernsehzeitschriften abgedruckt wird. Am besten wäre natürlich eine Kennzeichnung direkt im Senderlogo, leider würde dann vermutlich der "Masse" auffallen, wie wenig echtes HD gesendet wird. Die meisten sind halt schon glücklich wenn dort ein HD im Logo steht.
Zitat
Ja da kann ich z.B. die Chaplin Reihe auf arteHD empfehlen (z.B. "Der große Diktator"->nächste Ausstrahlung morgen nachmittag), der wurde von arte sehr schön "restauriert", da staunt man wirklich was für eine Qualität zu der Zeit möglich war.
Zitat
Nein, ältere Filme werden auf Blu-Ray natürlich nicht hochgerechnet, sondern neu gescannt.
Dieser Beitrag wurde von Overflow bearbeitet: 30. Dezember 2009 - 16:02
#8
geschrieben 30. Dezember 2009 - 16:02
Zitat (_maggus_: 30.12.2009, 13:19)
Hmm, ich finde man sieht schon einen Unterschied, sehr deutlich sogar. Es hängt nur davon ab welchen Sender man guckt bzw. was man guckt. Bsp. Die Wodka Gorbatschow Werbung, die ist von der Bildqualität spitze, aber einige Serien (auch neuere) sind dagegen nicht so gut, es kam einmal Underworld auf Pro 7, dass war meines erachtens DVD Qualität (Sehr gut). Aber so Filme wie Transformers 2 als BD ist ein Traum, Fluch der Karibik 1-3, wenn man genau hinschaut sieht man feine Unterschiede (die sogar meiner Freundin ins Auge fallen).
Mfg
#9
geschrieben 30. Dezember 2009 - 17:47
ich schau im moment über einen 42" digitales fernsehen, was nicht wunderbar aussieht aber doch etwas besser als analoges ernsehen, als nächstes hol ich mir noch eine hd-karte die man sich in den fernsehr steckt dadurch soll das bild noch ein tik besser werden und der nächste schritt wäre dann evtl "sky" mal schauen
#10
geschrieben 30. Dezember 2009 - 17:52