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Nachrichten zum Thema: Prozessoren & Speicher
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Begriff: Ide Controler


#1 Mitglied ist offline   hasch 

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geschrieben 10. März 2004 - 18:45

Was ist denn bitte schön ein IDE Controler und ein SCSI Controler?
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#2 Mitglied ist offline   Mr_Maniac 

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geschrieben 10. März 2004 - 18:49

Der IDE/SCSI-Controller steuert deine Festplatten und einige andere Laufwerke...
Der Controller sendet Befehle an die Laufwerke, und die Laufwerke reagieren entsprechend...
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#3 Mitglied ist offline   Howdy 

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geschrieben 10. März 2004 - 18:51

IDE:
Kurzform für "Integrated Device Equipment/Electronic". IDE ist eine Standardschnittstelle für Massenspeicher wie zum Beispiel Festplatten und CD-ROM Laufwerke. Bei der IDE Schnittstelle wird davon ausgegangen, daß die angeschlossenen Geräte über einen eigenen (eingebauten) Controller verfügen, um so mit der Schnittstellenkarte (Host Adapter) kommunizieren zu können. IDE Geräte werden mit einem Flachbandkabel an die 40polige Schnittstelle des PC's angeschlossen. Man kann zwei Geräte pro Anschluß anschließen. Der ursprüngliche IDE-Standard wurde vom EnhancedIDE (E)IDE abgelöst, durch den Datenübertragungsraten von 2,2 MB/s bis zu 16 MB/s, mit DMA-Zugriff bis zu 133 MB/s und die Steuerung von ATAPI-Geräten wie CD-Roms/Brenner möglich wurden.

SCSI:
Kurzform für Small Computer System Interface (Schnittstelle für kleine Computersysteme). SCSI (sprich: skasi) ist genau wie der (E)IDE-Standard eine Schnittstelle für Massenspeicher (Festplatte, Streamer, CD-ROM,...) und Peripheriegeräten (Festplatten, Drucker,...), ist jedoch schneller, aber aufgrund des für den Betrieb unerläßlichen SCSI-Controllers auch entsprechend teurer. Der SCSI Controller verfügt über einen eigenen Prozessor, der bis zu 15 SCSI Geräte (UW-SCSI) steuert. Durch SCSI wird die CPU weniger belastet im Gegensatz zu (E)IDE.
Der SCSI Standard hat sich weiterentwickelt. Folgende SCSI-Standards sind verbreitet

50-poliges 8-bit SCSI
SCSI (nicht mehr im Gebrauch) mit einer max. Datenrate von 5 MB/s,
Fast SCSI mit einer max. Datenrate von 10 MB/s,
Ultra SCSI mit einer max. Datenrate von 20 MB/s

68-poliges 16-bit WideSCSI
Ultra Wide SCSI mit einer max. Datenrate von 40 MB/s
Ultra 2 Wide SCSI mit einer max. Datenrate von 80 MB/s.
Ultra 3 Wide SCSI mit einer max. Datenrate von 160 MB/s.
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#4 Mitglied ist offline   black.cobra 

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geschrieben 10. März 2004 - 19:13

gibt aber auch schon scsi 320 und 80poliges

hier mal paar interessante sachen zu scsi:

SCSI -Infos
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#5 Mitglied ist offline   Howdy 

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geschrieben 10. März 2004 - 20:38

Weiß ich doch. Sollte doch nur Grundsätzlich erklären. Wenne danach gehst fehlt SATA und Serial SCSI ja auch noch in der Zusammenfassung...
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#6 Mitglied ist offline   black.cobra 

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geschrieben 10. März 2004 - 20:54

Zitat (Howdy: 10.03.2004, 20:38)

Weiß ich doch. Sollte doch nur Grundsätzlich erklären. Wenne danach gehst fehlt SATA und Serial SCSI ja auch noch in der Zusammenfassung...

jo , stimmt sata gibts ja schon oft bei modernen PC`s > bringt aber z.Z. noch wenig von der performance her!
Ser. scsi gibts noch net in der Praxis!
++++++++++++++++
aber wennste schon alles weißt warum fragste hier ?
oder anders rum > google kann dir auch super helfen :rolleyes: :unsure: :blink:

Dieser Beitrag wurde von black.cobra bearbeitet: 10. März 2004 - 20:55

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#7 Mitglied ist offline   Iso 

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geschrieben 10. März 2004 - 20:56

wenn es um begriffserklärungen aus der welt der pcs geht, sollte man am besten www.computerlexikon.com ansurfen und da nachschaun. geht schneller und man muss net extra hier nachfragen!
Asus F3JP-Z53 Notebook:
Intel Core 2 Duo T7200 @ 2 Ghz
Mobile Radeon X1700 256 MB
2048 MB DDR2-Ram
160 GB Hitachi HDD
Ubuntu 9.04 / Windows XP SP 3
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#8 Mitglied ist offline   Howdy 

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geschrieben 10. März 2004 - 21:35

Zitat (black.cobra: 10.03.2004, 20:54)

jo , stimmt sata gibts ja schon oft bei modernen PC`s > bringt aber z.Z. noch wenig von der performance her!
Ser. scsi gibts noch net in der Praxis!
++++++++++++++++
aber wennste schon alles weißt warum fragste hier ?
oder anders rum > google kann dir auch super helfen  :rolleyes:  :unsure:  :blink:

Ich habe nix gefragt, das war Hasch. Das mit der SATA Perf stimmt ja nicht. Kommt drauf an, dass der (SATA)Controller(chip) nicht per PCI Bus (133MB/s) angebunden ist (wobei man sagen muss, dass keine Festplatte 150MB/s liefern kann, 150MB/s ist nur die Schnittstellengeschwindigkeit (anders aber ein Raid).
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#9 Mitglied ist offline   Override 

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geschrieben 10. März 2004 - 21:55

Hoffe ich kann mit diesem "kleinen" Auszug etwas helfen.


IDE ("Integrated Device Equipment/Electronic")
Sehr weit verbreitet ist die IDE-Schnittstelle, zu finden auf beinahe jedem Mainboard. Diese Schnittstelle existiert in verschiedenen Entwicklungsstufen seit vielen Jahren. Es gibt sehr viele verschiedene, zum Teil verwirrende Bezeichnungen dafür. Der offizielle Name für diese Schnittstelle ist "ATA" ("AT Attachment"). Die Bezeichnung IDE ("Integrated Drive Electronics") beschreibt eigentlich die technische Entwicklung, die Kontroll-Logik für die Steuerung der Festplatte nicht mehr in der Controller-Karte, sondern direkt in der Festplattte einzubauen und nur noch Daten über eine Schnittstelle zu senden. Wenn von IDE gesprochen wird, ist also eigentlich ATA gemeint. Es können pro Schnittstelle ("Kanal") zwei Geräte angeschlossen werden, die meisten Mainboards verfügen über zwei Kanäle zum Anschluß von bis zu vier Geräten. Es gibt verschiedene Weiterentwicklungen der Schnittstelle mit erhöhten Geschwindigkeiten (PIO Modi 0 bis 4, Ultra DMA 33 bis 133), sowie eine spezielle Erweiterung für optische Laufwerke und Wechselmedienlaufwerke (CD, DVD, MOD, ZIP, JAZ etc.) namens ATAPI ("AT Attachment Packet Interface"). Diese ATA-Erweiterung ist eigentlich ein völlig eigenes Protokoll mit den gleichen Steckern und Kabeln wie IDE/ATA. Dadurch können Festplatten und zum Beispiel CD-ROM-Laufwerke bei Bedarf an einem gemeinsamen Kabel angeschlossen werden. Dabei ist zu beachten, daß ältere, langsame Laufwerke die modernen, schnelleren ausbremsen können, sofern sie an einem gemeinsamen Kabel oder einem gemeinsamen Kanal angeschlossen sind. Es empfiehlt sich also, jeweils schnelle und langsame Geräte an eigenen Kabeln / Kanälen zu kombinieren. Aktuell sind IDE/ATA-Schnittstellen mit 66, 100 und 133 MB/s maximaler Übertragungsleistung.

Serial-ATA:
Eine moderne Weiterentwicklung der IDE/ATA-Schnittstelle ist Serial-ATA. Hierbei wurde die Übertragungsart der Daten von parallel auf seriell verändert. Dadurch können längere und dünnere Kabel verwendet, sowie die Übertragungsgeschwindigkeit erheblich gesteigert werden. Bereits die erste Version von Serial-ATA bietet bis zu 150 MB/s pro Kanal. Jede Festplatte wird mit einem eigenen Kabel am Schnittstellen-Controller angeschlossen, verschiedene Festplatten können sich so nicht mehr gegenseitig ausbremsen. Serial-ATA eignet sich auch sehr gut für RAID-Systeme und wird dort zuerst Fuß fassen. Für eine Weile werden IDE/ATA und Serial-ATA parallel existieren.

SCSI ("Small Computer Systems Interface") bietet verschiedene Geschwindigkeiten, bei verschiedenen Kabelsorten mit unterschiedlichen Anschlüssen für intern und extern. Durch Unterstützung von bis zu 15 Geräten pro Kanal ist SCSI zudem stark erweiterbar und sehr flexibel. Leider gibt es auch hier eine sehr große Anzahl verschiedener Funktionsmodi und Standards. Sehr vereinfacht dargestellt, bietet das am PC verfügbare SCSI zwei verschiedene elektrische Übertragungszustände (SE - Single Ended, LVD - Low Voltage Differential), mehrere zum Teil verschiedene Kabeltypen (50-polig, 68-polig, Centronics) und unterschiedliche Übertragungsraten (10 bis 320 MB/s). SCSI ist im Allgemeinen nicht auf einem Mainboard enthalten und muß über eine PCI-Karte ("PCI-to-SCSI-Hostadapter") nachgerüstet werden. Für High-End-Systeme gibt es dabei auch 64-Bit-PCI-Karten, speziell für Ultra160 und Ultra320-SCSI. Über SCSI können neben Festplatten auch Bandlaufwerke, optische Laufwerke oder Scanner angeschlossen werden. Dabei erhält jedes Gerät eine eindeutige ID-Nummer zugwiesen. Die Geräte können sich gegenseitig nicht ausbremsen, sondern kommunizieren gleichberechtigt über den SCSI-Bus miteinander. Besonders in Servern, wo eine hohe Last von Anfragen und Aufgaben an die SCSI-Geräte gegeben wird, ist SCSI einem vergleichbaren IDE/ATA-System überlegen. Verschiedene SCSI-Protokolle wurden speziell auf die Anforderungen der verschiedenen Geräte optimiert und nutzen den Bus so effizient wie möglich aus. Dabei sind, wenn verschiedenartige SCSI-Geräte angeschlossen sind, auch mehrere Protokolle gleichzeitig aktiv. Professionelle RAID-Systeme, selbst wenn sie mit IDE/ATA-Festplatten aufgebaut sind, nutzen eine SCSI-Schnittstelle zur Kommunikation mit dem Server. Alle SCSI-Geräte sind zudem abwärtskompatibel, moderne Geräte können auch an älteren SCSI-Adaptern betrieben werden, dann aber möglicherweise nicht mit optimaler Geschwindigkeit. Es muß aber darauf geachtet werden, SE und LVD-Geräte nicht gemeinsam an einem Bus zu betreiben. Dies kann zur schweren Fehlern und Zerstörung der Hardware führen. Nur einige LVD-Geräte sind in der Lage, auf SE-Betrieb umzuschalten. SCSI-Geräte sind mit passenden Symbolen versehen, um die richtige zum Betrieb notwendige SCSI-Art anzuzeigen.

Fast SCSI 10 MB/s SE 7 50-polig
Ultra SCSI 20 MB/s SE 7 50-polig
Ultra Wide SCSI 40 MB/s SE 15 50-polig / 68-polig
Ultra2 Wide SCSI 80 MB/s LVD 15 50-polig / 68-polig
Ultra160 SCSI 160 MB/s LVD 15 68-polig
Ultra320 SCSI 320 MB/s LVD 15 68-polig

Für die schnelle Installation sind Server-Festplatten meistens mit einem 80-poligen SCA ("Single Connector Attachment") oder SCA-2 ausgestattet. Dieser Anschluß kombiniert die Stromzufuhr, Einstellungs-Jumper und eine bestimmte SCSI-Art. In speziellen Racks, welche das passende Gegenüber zu SCA in ihrer "Backplane" bieten, können Festplatten sehr schnell ein- und ausgebaut werden. Dies ist optimal für RAID-Systeme, die bei einem Festplattenwechsel nicht abgeschaltet werden müssen. Ohne ein Rack mit passender Backplane, kann für den Betrieb in einem PC per Adapter aus SCA ein herkömmlicher Stromanschluß nebst SCSI-Anschluß gemacht werden.

Eine serielle Variante von SCSI ist Fibre Channel. Die am häufigsten eingesetzte Art ist dabei FC-AL ("Fibre Channel Arbitrated Loop"). Es können bis zu 127 Geräte in einer Ringstruktur miteinander verkabelt werden und kommunizieren ohne Umwege und ohne Switches direkt miteinander. Zwei miteinander kommunizierende Geräte öffnen dabei einen eigenen "Kanal" zwischen sich zur direkten Datenübertragung. Die maximale Transferrate kann bis zu 4 GBit/s betragen, bei zwei am FC-AL angeschlossenen Geräten. Die maximale Bandbreite müssen sich aber alle angeschlossenn Geräte teilen. Bei einer Verkabelung mit Glasfaserkabel ist eine Kabellänge bis zu 10 Kilometer möglich, bei Kupferkabel noch bis zu 30 Meter. Daher eignen sich Fibre Channel besonders für Rechenzentren, die an verschiedenen Standorten Festplattensysteme nutzen und diese zu einem "Speichernetzwerk" verbinden wollen. Fibre Channel ist demnach der professionellen Computerwelt zuzuordnen und für PCs nur mit erheblichem Kostenaufwand realisierbar, für Systeme mit riesigem Speicherbedarf aber flexibler als SCSI.

Spezielle externe Anschlußarten für Festplatten sind FireWire und USB 2.0. Hierbei wird meistens eine herkömmliche IDE/ATA-Festplatte in eine kleines Gehäuse mit eigener Stromversorgung und Schnittstellenadapter (IDE/ATA auf FireWire bzw. USB 2.0) eingebaut und kann dann sehr einfach und bequem per Plug&Play an einen Computer angeschlossen werden.


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Quelle: http://www.alternate.de
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