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Nachrichten zum Thema: Linux
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Bad Superblock

#16 Mitglied ist offline   Kingbonecrusher 

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geschrieben 12. Januar 2007 - 00:22

Wenn Du Wert auf ein stabiles System legst, dann kann ich Dir aus der DELL Serie die PowerEdge Modelle empfehlen. Zur Zeit läuft hier ein PowerEdge 2600 Tower mit inzwischen 6 SCSI Platten zwischen 73GB und 146GB. Ich nutze kein HW-Raid, da ich mit meinem Softwareraid um meilen flexibler bin. Besonders angetan haben es mir aber die HP DL580 G3. Aber das ist schon eine ganz andere Klasse an Geräten. Das zählt das RAS Prinzip! Und ganz ehrlich, ein Server der leise ist? Ich lach mich schlapp, schonmal einen PrimeServer oder eine voll bestückte EVA5000 mit 240 Platten im Betrieb gehört? Die Kühlung ist zudem der erste Schritt für ein langes Plattenleben. SCSI Platten sind zwar teurer, aber der MTBF Wert ist deutlich über dem der PATA Platten.

Für billig Geld sollte es IBM x230 Server geben. Wenn die Aufgaben nicht zu Rechenintensiv sind hast Du mit diesem Gerät viel Spass und zudem eine optimale Festplattenkühlung.
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#17 Mitglied ist offline   Meatwad 

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geschrieben 12. Januar 2007 - 01:47

Beitrag anzeigenZitat (Meatwad: 11.01.2007, 14:48)

wie kann ich am besten eine sicherung von dem MBR, superblock, partitionstabellen erstellen?

edit: kann ich so eine situation mit einem RAID vorbeugen? oder wären dann beide superblöcke überschrieben worden?

es wäre nett, wenn mir diese fragen noch beantwortet werden könnten, danke.

zusätzlich noch die frage bezüglich einer festplatten-serie, die "hohen belastungen", sprich 24/7 läuft, stand hält.

was haltet ihr von dem tool noflushd? ich habe sie seit einigen wochen auf meinem system. leider verwendet ein prozess immer 99% der CPU (komischerweise nur bei der /dev/hdc).


edit: habe gerade erst den post von Kingbonecrusher gelesen.
der server soll keine hochleistungen vollbringen. er steht bei mir im keller und da kann ein sich drehender kühler nachts schon den schlaf rauben. deswegen möchte ich ihn möglichst leise halten. darüber hinaus verfüge ich nicht um einen lottogewinn :P.

das ding ist nur ein homeserver und kein hochleistungs-gerät.

Dieser Beitrag wurde von Meatwad bearbeitet: 12. Januar 2007 - 01:54

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#18 Mitglied ist offline   Kingbonecrusher 

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geschrieben 12. Januar 2007 - 07:03

Hab gerade noch glesen Du hast Maxtorplatten, da wundert es mich absolut nicht. Hatten hier mal eine Zeit lang die 20GB Serie (SlimLine) glaube irgenwas mit 20H oder so in der Modellbezeichnung. Haben Chargenweise Controllerfehler gefunden.

Hab das nicht ganz mitbekommen, benutzt Du nun RAID? Wenn ja, Software oder Hardware? Benutzt Du zuzätzliche Verschlüsselung?

Wenn das alles nicht zutrifft reicht es aus mit dem Tool dd die ersten 512Bytes zu sichern. Dann hast Du aber erstmal nur die Plattenaufteilung gesichert. Nun musst Du noch die ersten 1024Byte der Partition sichern. Wobei ich nicht genau weiss was passiert wenn Du von einer frischen Installation den Superblock auf eine bereits ältere Installation zurücksicherst. Wird entweder alles im Sack sein weil die kompletten Inodes nicht mehr stimmen, oder etliche Dateien fehlen.

[code]
dd if=/dev/sdb3 of=~/mbr.img bs=512 count=1
1+0 Datensätze ein
1+0 Datensätze aus
512 Bytes (512 B) kopiert, 0,000185046 Sekunden, 2,8 MB/s
[code]

Dieser Beitrag wurde von Kingbonecrusher bearbeitet: 12. Januar 2007 - 07:24

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#19 Mitglied ist offline   Meatwad 

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geschrieben 12. Januar 2007 - 13:50

ich verwende noch kein raid und eine verschlüsselung der platte ist auch nicht vorhanden.

ich möchte allerdings ein softwareraid einrichten. und wenn maxtor so probleme macht, werde ich wohl keine neuen maxtor kaufen. jetzt wo du das so sagst, waren es zu 90% maxtorplatten mit denen ich probleme hatte.

wenn ich dann ein raid habe, reicht es dann auch die ersten 512byte zu kopieren? íst dann auch der MBR und superblock enthalten?


danke
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#20 Mitglied ist offline   Kingbonecrusher 

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geschrieben 12. Januar 2007 - 16:20

Deswegen habe ich ja gefragt, das funktioniert anders. Die Platte bekommt ja dann sowas wie eine Marke, "ehy Ick wäre eine RAID Platte". Beim Softwareraid spiegelst Du die Partitionen. Hört sich im ersten moment dumm an, aber aus Erfahrung kann ich sagen, total genial!! Sichern müsstest Du die Platte, falls es um die Nutzdaten geht, erst mit mdadm hochfahren, und dann über den mapper auf die Partitionen zugreifen. Bei einer Verschlüsselung, natürlich so:

/dev/hda+/dev/hdb -> /dev/mapper/md0 -> /dev/mapper/crypted

Deswegen entfällt eigentlich die Sicherung des MBRs, da Du ja Platten verbindest, und dann ja keine eigenen Partionen mehr hast. Oder besser gesagt, ein mapper device enthält keine Partitionstabelle, sondern ist direkt die "Partition".

Kurz gesagt, solltest Du den Superblock des Dateisystem auf einen Raidverbund sichern, welches verschlüsselt ist, hast Du nix davon wenn z.B. ein Schaden an der Verschlüsselung auftritt, da Du die Platte ja nicht entschlüsseln kannst.

Am besten informiere Dich wo genau auf einer Softwareraidlösung der MBR, bzw die Markierung mit den nötigen Informationen liegt, und pro Schicht eben eine Kopie.
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#21 Mitglied ist offline   Meatwad 

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geschrieben 12. Januar 2007 - 17:58

ich möchte die platte ja nicht verschlüsseln. ich möchte ein "stinknormalen" softwareraid mit 2 platten machen. und natürlich soll das ganze ein RAID1 (spiegelung) werden. ohne verschlüsselung! nur ein softwareraid.

dann muss ich das ja eh nicht sihcern oder? denn dann habe ich das ja schon gesichert auf der anderen platte
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#22 Mitglied ist offline   Kingbonecrusher 

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geschrieben 12. Januar 2007 - 18:36

Ja, stimmt schon, das gilt aber eben für die Rohdaten auf dem Verbund. <ironie>Wenn Dein Dateisystem flöten geht, dann hast Du Glück und es wird auf 2 Platten/Partitonen kaputt gespiegelt :-)</ironie>

Wie gesagt, Du spiegelst nicht die Platten an sich, sondern 2 gleiche Partitionen auf der Platte.

/dev/hda1 (0xfd->Partitionstyp) (15GB)
/dev/hdb1 (0xfd->Partitionstyp) (15GB) -> /dev/mapper/md0 (15GB-RAID1)

Anhand des Partitionstypes kann mdadm damit umgehen, und Du kannst ein Array erstellen. Der Vorteil der Partitionsspiegelung, Du kannst /tmp als RAID0 machen, eh nicht wichtig! Und eben / als RAID1 :-) Und Du hast nur 2 Platten benutzt, und zudem Platz gespart!

An sich kannst Du den MBR beider Platten sichern, wobei die absolut identisch sind(gleiche Platten), wenn Du die Platten genau gleich Partitionierst. Ok, dann has Du den MBR(512Bytes). Nun musst Du wie gesagt das Array starten, Dann steht dir über den mapper ein neues Blockdevice zur Verfügung. Dieses MUSST Du direkt Partitionieren, Du kannst KEINE Partitionen auf dem Blockdevice erstellen! Nehmen wir an Du hast alles erledigt, auf md0 ein ext2/ext3 Dateisystem erstellt, dann musst Du eben noch die ersten 1024Bytes des Blockdevices sichern.

Solltest Du eine leichte Lösung suchen, Versuche es mal mit Debian ETCH, das stellt Dir bei der Installation, wenn Du mehr als eine Platte hast einen guten Wizzard dafür bereit. Einfach mal in einer VM üben :-)

Dieser Beitrag wurde von Kingbonecrusher bearbeitet: 12. Januar 2007 - 18:39

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#23 Mitglied ist offline   Meatwad 

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geschrieben 12. Januar 2007 - 20:02

habe das system doch schon installiert und konfiguriert. das läuft ja schon seit nem halben jahr. naja egal, daswerde ich wohl grad noch hinbekommen.

in das thema werde ich mich einfach reinarbeiten.


aber jetzt nochmal zur frage was ihr von noflushd haltet.
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#24 Mitglied ist offline   Kingbonecrusher 

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geschrieben 15. Januar 2007 - 06:50

Glaube nicht dass es so gut wäre eine Festplatte, welche in einen Array eingebunden ist mal eben "runterzufahren". Dann lass es lieber mit dem RAID.
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