[blue32]

Hmm,

es geht ja nicht nur darum pro Booten 2-3 Minuten zu sparen, sondern sicher auch um den Lerneffekt, den du mit dieser Aktion erzielst und dein System damit besser kennen lernst.

IMHO ist das mit den INIT Sachen wie Kanonen auf Spatzen schießen, da bei 4 Minuten Bootzeit ja etwas anderes der Flaschenhals ist, als das verwendete INIT Konzept.

Hast du mal in rcconf geschaut, was da alles mitgeladen wird? Einige Sachen daraus hab ich deinstalliert und andere einfach deaktiviert. Verwendest du schon einen angepassten Kernel? Da lässt sich auch einiges mit anstellen.

BTW, wieso wird deine FAT-Partition eigentlich bei jedem Mount überprüft? Wird das nicht alle X Mal durchgeführt, wobei X so um die 20/30 liegt?

[G.I.Joe]

Zitat (blue32: 16.12.2006, 17:24)

Hmm,

es geht ja nicht nur darum pro Booten 2-3 Minuten zu sparen, sondern sicher auch um den Lerneffekt, den du mit dieser Aktion erzielst und dein System damit besser kennen lernst.

IMHO ist das mit den INIT Sachen wie Kanonen auf Spatzen schießen, da bei 4 Minuten Bootzeit ja etwas anderes der Flaschenhals ist, als das verwendete INIT Konzept.

Hast du mal in rcconf geschaut, was da alles mitgeladen wird? Einige Sachen daraus hab ich deinstalliert und andere einfach deaktiviert. Verwendest du schon einen angepassten Kernel? Da lässt sich auch einiges mit anstellen.

BTW, wieso wird deine FAT-Partition eigentlich bei jedem Mount überprüft? Wird das nicht alle X Mal durchgeführt, wobei X so um die 20/30 liegt?

Ich schau mir das mit initng schon nochmal an, aber momentan hab ich da nicht die Zeit dafür. Vielleicht wird's ja zwischen Weihnachten und Neujahr was.
In der rcconf sind doch die ganzen Dienste, oder? Dort hab ich schon mit "Boot-Up Manager" (bum) aufgeräumt. Warum die FAT-Partition immer überprüft wird weis ich auch nicht, warscheinlich bringt Linux dem Dateisystem soviel Vertrauen entgegen wie ich

Edit: Der Eintrag in fstab sieht so aus

# /dev/hda6
UUID=712B-84CE  /media/hda6	 vfat	defaults,utf8,umask=007,gid=46 0	   1

Dieser Beitrag wurde von deglerj bearbeitet: 16. Dezember 2006 - 17:38

[blue32]

Zitat

In der rcconf sind doch die ganzen Dienste, oder? Dort hab ich schon mit "Boot-Up Manager" (bum) aufgeräumt.

Ja, stimmt eigentlich. Kann mich nicht so ganz an die GNOME Äquivalente gewöhnen

Zitat

Warum die FAT-Partition immer überprüft wird weis ich auch nicht, warscheinlich bringt Linux dem Dateisystem soviel Vertrauen entgegen wie ich

Schonmal tune2fs angeschaut?

EDIT: Sehe grad, dass wohl nur ext Dateisysteme unterstützt werden.

Hast du mal in der menu.lst den Kernelparameter "splash" rausgenommen und angeschaut, wo die andere Zeit beim Booten verbraten wird? Alternativ tut es auch ein Strg+Alt+F1.

Dieser Beitrag wurde von blue32 bearbeitet: 16. Dezember 2006 - 18:11

[G.I.Joe]

Zitat (blue32: 16.12.2006, 18:06)

Hast du mal in der menu.lst den Kernelparameter "splash" rausgenommen und angeschaut, wo die andere Zeit beim Booten verbraten wird? Alternativ tut es auch ein Strg+Alt+F1.

Ja, eigentlich hängt das Ding nirgendwo richtig lange, außer eben bei fsck. Gut die Hälfte der Zeit für's booten geht ja auch für Gnome drauf, wobei daran sicher auch XGL und Beryl schuld sind.
Naja, aber ich schalte den Laptop sowieso nur ein- bis zweimal pro Tag ein, und kann ich mir in den paar Minuten auch prima eine Tasse Kaffee holen

[blob]

Mach mal folgendes:

1) boote im Text-Modus , oder drücke die <ESC>-Taste am Anfang vom booten, und teile uns mit, wo das booten hängen bleibt, abstürzt, langsam ist. Mitunter ist es i.ü. wegen einem hardware-defekt, den Windows nicht findet/ignoriert. Oft auch weil lan oder gar wifi gesucht wird.

2) boote mit einem live-cd oder Install-cd , mach #mount und guck ob deine Ubuntu-Partition (Nr. X) schon gemountet ist, also etwas wie /dev/hda1 /mnt/hdaX ... erscheint - wenn nicht, mount sie mit #mkdir /fifi ; #mount /dev/hdaX /fifi ; chroot-en: #chroot /fifi ; #mount proc /proc -t proc . Guck ob die Grafik startet mit #startx . Schalte dann (oder ansonsten via Text-Modus) möglichst viele services aus. Ausserdem gehe in /etc/lilo.conf , editor (falls keine bessere Idee dazu, #mc ; file suchen, <F4> drücken), suche dort den Eintrag für Ubuntu und eine Zeile append = " ... " ; schreib dort rein "2 noapic, acpi=off , devfs=nomount" und lösche in dieser Zeile alles was sonst noch zwischen den "" steht, abspeichern (mit <F2>), editor und mc verlassen (jeweils mit <F10>), #lilo . Anschliessend neu booten, also #reboot eintippen.

Guck nun, ob der Rechner jetzt startet, bis zum Textmodus; ansonsten teile uns mit, wo er hängen bleibt. Wenn er startet, guck ob auch die Grafik geht, mit #startx. Sobald OK, dann gehe nochmal in /etc/lilo.conf und ändere die 2 in eine 5 (in append= ...), #lilo ; reboot


Dein post #17: in fstab muss hinten 0 0 stehen (also statt 0 1 wie bei dir)

Obwohl mein System sehr komplex ist, incl. Server, lass ich nur ein Minimum an servcies laufen (rd. 15). Guck mal in /etc/rc.d , da sind alle Services unter rc.<name>, schalte alles überflüssige davon aus, ebenso in /etc/init.d . Ausschalten geht mit #chmod -x rc.<name> . Sachen wie firewall, Server, sendmail, MySQL usw starte ich erst wenn mit kppp (oder wvdial) die Verbindung gemacht ist (also in kppp-Einrichtung Dienste nach Verbindung den Namen eines Files angeben, wo diese Anweisungen drin stehen). So verringert man Probleme oder langes Suchen wenn das booten lange dauert/nicht klappt

Dieser Beitrag wurde von blob bearbeitet: 16. Dezember 2006 - 18:50

[blue32]

blob sagte:

. . . viele Sachen . . .

Wurde alles schon gefragt/erledigt oder hat wenig mit Ubuntu zu tun.