[HS-TGO]

Zitat (Graumagier: 19.12.2006, 12:13)

Prinzipiell ja, wenn dein Laptop von USB booten kann.

Oh, neh, geht leider nicht. Der Schleppi hat nicht mal USB. Das CD-Rom ist am Parallel Port angeschlossen.
Kann man DSL nicht überspielen und dan von C:\ starten?

[ph030]

Sofern das alte Notebook über Netzwerkfunktionalität verfügt, gäbe es noch die Möglichkeit, eine bestehende Installation zu klonen.

Erforderlich wäre beim Ziel-Notebook, dass du es mit irgend etwas ausser der internen HDD booten kannst. PXE (booten übers Netzwerk) wäre ideal, glaube aber nicht, dass die alte Kiste das schon kann. Bliebe also noch der Boot von Disketten.

Kannst also entweder schauen, ob du einen Disketten-Satz (mit Linux!) findest, mit dem du dein CD-Laufwerk zum booten "inspirieren" kannst oder du suchst dir ein Mini-Linux (auf Disks), welches die Tools "dd" und netcat beinhaltet.

Das Prinzip wäre dann ungefähr so(näheres kannst du dann der manpage der genannten Programme mit "man dd" bzw. "man netcat" oder Google erfahren):

Server/Deine bereits unter Linux laufende Kiste:

dd if=/dev/deineLinuxPartition | netcat -parameter IP_Des_Notebooks

Auf dem Notebook simultan:

netcat IP_Des_Servers | dd of=/dev/hda

Eine entsprechende Anleitung aus dem Fundus der Gentoo-Wiki gibt es hier, welche sich auf dein System übertragen lässt.

Allerdings bin ich bei der Wahl des Diskettensatzes überfragt, könntest aber z.B. mal bei DistroWatch stöbern, googlen oder hoffen, dass hier jemand entsprechendes kennt.

Ich gebe zu, es ist vielleicht nicht der einfachste Weg, aber manchmal macht's die Hardware erforderlich und was besseres fällt mir grad nicht ein.

hth,
ph

[Witi]

dd und netcat sind auch meine Favoriten. Bei netcat ist noch der Schalter -p für den Port erwähnenswert. Könnte nämlich sein, dass der Standardport (welcher das auch immer sei) belegt, nicht erreichbar ist.

dd if=/dev/hda2 | netcat 10.0.0.1 8000
...
netcat -l -p 8000 | dd of=/dev/hda2

Einen Nachteil hat dieses schöne Konstrukt leider. Es wird die gesamte Partition kopiert, egal, ob es nun belegt oder frei ist. Daher kann man bei größeren Partitionen und einer langsameren Leitung gerne zwischendurch einige Kaffee trinken gehen.

[ph030]

Das mit dem Nachteil ist klar, ließe sich aber umschiffen, wenn man auf einer weiteren Partition eine Minimal-Installation macht und diese klont - alles wird man auf dem anderen Notebook wohl eh kaum brauchen.

Bezüglich der Geschwindigkeit liesse sich der Vorgang ja immer noch durch z.B. gzip pipen.

[HS-TGO]

Ähhh, Danke. Sehr technisch.

Habe hier was gefunden:

ftp://ftp.oss.cc.gatech.edu/pub/linux/dis...nsmall/current/

Da ist die Rede von einem bootfloppy.img

Kann man das irgendwie auf ne Diskette packen (wie?) und dann booten und danach dann das dsl-3.1.iso
von der CD installieren?