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Linux-smalltalk

#2116 _lustiger_affe_

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geschrieben 09. Februar 2010 - 23:59

Woot, Google nutzt künftig Gentoo's Portage als Build-System für ChromeOS - nicht dass das den Enduser interessieren müßte, aber aus Sicht eines Devs ist das eine imho sehr gute Entscheidung :)

http://groups.google.com/a/chromium.org/gr...91ccac986266a94

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#2117 Mitglied ist offline   wl59 

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geschrieben 12. Februar 2010 - 19:58

Hab mal binäre Pakete von OpenOffice 3.2 gemacht

http://pet.inf.ufsc.br/mirrors/sys/

Achtung im Hauptpaket ist keine Sprache, es muß mindestens 1 Sprachpaket downgeladen und installiert werden


Bei anderen Distros als .tgz: 1) .tgz Paket öffnen etwa mit ark oder mc , Inhalt über laufendes System kopieren also /opt im Paket über /opt im System usw 2) das script doinst.sh (in ./install) nach / kopieren, cd /, und ausführen ./doinst.sh (wichtig es muß von / aus ausgeführt werden)
SYS 0.23-r4+ vom 21/1/2010: ftp://ftp5.gwdg.de/p...s/SYS_Linux.iso
USB-Installer: ftp://ftp5.gwdg.de/p...YS_Linux.img.gz oder mit mkimg vom .iso erzeugen
SYS_Linux.iso in Haupt-Ordner einer Partition von Festplatte oder USB-key kopieren ; entweder USB-Installer mit gunzip -c SYS_Linux.img.gz > /dev/sdX (X=a,b,c...) auf USB-key kopieren und mit dem USB-key booten, oder aber initrd.cpio.gz nach /initrd entpacken und installiso darin ausführen. Oder SYS_Linux.iso auf ein leeres DVD kopieren und damit booten.

#2118 Mitglied ist offline   Astorek 

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geschrieben 13. Februar 2010 - 13:41

Ich habe mir mal aus Anfall vor Langeweile ein kleines Script gebastelt, welches einen Standardkernel und eine InitRD auf Basis von Busybox erstellt - man hat also ein kleines System auf Basis von Busybox. Ich stelle es mal hier rein, vielleicht nützt es dem einen oder anderen etwas. Vorsicht: Es ist Quick'n Dirty-Code^^

Unbedingt noch den Hinweis weiter unten im Post lesen, bevor der Code ausprobiert wird!
http://nopaste.info/3ee8c67cdc.html

Das Skript geht folgendermaßen vor:
Im aktuellen Verzeichnis (alternativ ändert ihr im Skript die Zeile 13 die "prefix"-Variable) werden drei Ordner erstellt, "sources", "patches" und "initrd". Im "sources"-Verzeichnis landen dann Kernel, Busybox und ein MAKEDEV-Skript und werden auch dort übersetzt. In "patches" landen die Patches von Busybox. In der "initrd" landet später eine grundlegende Verzeichnisstruktur um eine InitRD zum Laufen zu bringen, inklusive der Busybox-Binary und alle Symlinks. Sowohl Kernel als auch Busybox werden mit der Standardconfig übersetzt, mit einer Ausnahme: Busybox wird so gebaut, dass daraus ein statisches Binary entsteht. Das MAKEDEV-Skript erstellt dann einige statische Gerätedateien innerhalb des "initrd"-Verzeichnisses. Schlussendlich wird dann der übersetzte Kernel und die InitRD im GRUB-Bootloader eingetragen.

Ganz wichtig jetzt: LESEN!
  • Das Skript geht stillschweigend davon aus, dass die erste Version von "GRUB" (also NICHT "GRUB 2") als Bootloader installiert ist. Wer einen anderen Bootloader verwendet (das gilt z.B. für alle Ubuntu 9.10-Benutzer, die frisch installiert und am Bootloader nichts verändert haben), sollte unbedingt alles ab Zeile 147 vom Skript löschen. Derjenige User muss dann von Hand die gebaute InitRD & Kernel im Bootloader integrieren (und fragt mich nicht, wie das geht^^).
  • Ich gebe zu: Der Code zum automatischen Erkennen des "root"-Laufwerks (benötigt, um einen zusätzlichen Eintrag in die /boot/grub/menu.lst zu erstellen) ist eine ziemlich üble Geschichte^^. Bei meinen Tests gabs zwar keine Probleme, aber wer weiß, wie es auf anderen Rechnern mit anderem Partitionsschema aussieht. Ich habe das Skript getestet, als sich die "boot"- und die "/"-Mounts auf derselben Partition befanden und nur eine Festplatte vorhanden war. Ich habe zwar auch Vorkehrungen getroffen, falls "/boot" auf einer anderen Partition liegt, diese Vorkehrungen sind allerdings komplett ungetestet.
  • Das Skript kopiert nach dem Übersetzungsvorgang Dateien mit dem Namen "bzImage" und "myinitrd.img.gz" ins /boot-Verzeichnis und überschreibt dort ggf. stillschweigend Dateien mit demselben Namen. Ich weiß nicht wie manche Linux-Distros das handhaben - auf einem "Archlinux" ist das kein Problem, weil solche Dateien im /boot-Verzeichnis nicht existieren. Wer selbst gerne Kernel backt, sollte sicherheitshalber deren Dateinamen prüfen^^.
  • Als Voraussetzung werden natürlich alle Entwicklerwerkzeuge benötigt, um Kernel & Busybox zu übersetzen (welche das sind, erfährt man von deren Entwicklern^^). Zusätzlich verwende ich "sudo", um das MAKEDEV-Skript auszuführen, Kernel und InitRD ins /boot-Verzeichnis zu kopieren und einen Eintrag in die menu.lst von GRUB hinzuzufügen.
  • Sonst das übliche Geplänkel: Ich stelle das Programm unter einer MIT-Lizenz und hafte nicht für unabsichtliche Schäden. (Absichtliche kommen da nicht vor^^)


Jetzt müsste ich mich "nur" noch mit Cross-Compiling beschäftigen, damit ich die Busybox auch mal gegen die uClibc o.Ä. linken kann^^...

#2119 _lustiger_affe_

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geschrieben 13. Februar 2010 - 15:52

Zitat

hdlw=$(cat /boot/grub/menu.lst | grep -E "^root[\ ]*\(hd[0-9]+,[0-9]+\)" \
| tail -n 1)
Ziemlich verextremstkrassüberkompliziertgemachthabendudas junger Padawan :rolleyes:
egrep -m1 "^root[\ ]*\(hd[0-9]+,[0-9]+\)" /boot/grub/menu.lst
- das macht genau das gleiche, aber nur in einem einzelnen Prozess. Warum grepst du nicht nur nach "^root", ich wüßte jedenfalls keine legale Zeile, die so anfängt und mit Müll endet.

Warum schreibst du denn die neue GRUB.conf per Hand und nimmst nicht einfach die eh schon vorhanden Tools, die GRUB mitliefert? Alles in allem kann man da noch vieles kürzer und einfacher machen, ja, auch ohne die Übersicht zu verlieren :)

Nebenbei, hat das einen bestimmten Grund, dass du das schreibst? Programmierübung oder so? Genkernel kann das ja auch und IIRC ist das nicht auf Gentoo beschränkt.

Dieser Beitrag wurde von lustiger_affe bearbeitet: 13. Februar 2010 - 15:53


#2120 Mitglied ist offline   Astorek 

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geschrieben 13. Februar 2010 - 19:36

Argh, useless use of cat... Und jedes Mal falle ich drauf rein^^.

Zitat

Warum schreibst du denn die neue GRUB.conf per Hand und nimmst nicht einfach die eh schon vorhanden Tools, die GRUB mitliefert?
Daran habe ich auch noch nicht gedacht, danke für den Tipp. Genauso wie mit dem Tipp vom Genkernel, das liest sich alles sehr interessant im Gentoo-Wiki...

Zitat

Alles in allem kann man da noch vieles kürzer und einfacher machen, ja, auch ohne die Übersicht zu verlieren :)
As say, ich hab davor gewarnt dass es Quick'n Dirty Code ist :angry: . Ja, da gibts noch Einiges zum Verbessern... Ich habe das Skript eigentlich "nur" für den Hausgebrauch hingehackt, weil ich es einfach sehr interessant finde, mit vergleichsweise wenigen Mitteln ein minimales Linux-System zu erstellen...

Zitat

Nebenbei, hat das einen bestimmten Grund, dass du das schreibst? Programmierübung oder so? Genkernel kann das ja auch und IIRC ist das nicht auf Gentoo beschränkt.
Eine kleinere Programmierübung war das, ja. Auch wenn der Code zugegeben alles andere als übersichtlich aussieht^^. Wie gesagt, nochmals Danke für den Tipp mit Genkernel, da hab ich wieder ein wenig zu basteln ;) .

Dieser Beitrag wurde von Astorek bearbeitet: 13. Februar 2010 - 19:37


#2121 Mitglied ist offline   wl59 

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geschrieben 14. Februar 2010 - 05:40

Schön, das ist eine nette Übung um zu sehen wie ein kleines System funktioniert.

Wichtig zum Vermeiden langen Suchens 'komischer Fehler': dabei läuft meist ash, nicht bash.

Allerdings -- in der Praxis kommt man davon ab, busybox zu verwenden. Seine Funktionen sind einfach zu dürftig, teilweise sogar fehlerhaft (wie: lzmacat). Und, wir haben heutzutage keinen solchen Speicherplatzmangel mehr.

Noch ein Hinweis: die letzten kernel haben erhebliche Verbesserungen zur Autonomie drin - insbesondere braucht man nicht mehr udev
SYS 0.23-r4+ vom 21/1/2010: ftp://ftp5.gwdg.de/p...s/SYS_Linux.iso
USB-Installer: ftp://ftp5.gwdg.de/p...YS_Linux.img.gz oder mit mkimg vom .iso erzeugen
SYS_Linux.iso in Haupt-Ordner einer Partition von Festplatte oder USB-key kopieren ; entweder USB-Installer mit gunzip -c SYS_Linux.img.gz > /dev/sdX (X=a,b,c...) auf USB-key kopieren und mit dem USB-key booten, oder aber initrd.cpio.gz nach /initrd entpacken und installiso darin ausführen. Oder SYS_Linux.iso auf ein leeres DVD kopieren und damit booten.

#2122 Mitglied ist offline   wl59 

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geschrieben 18. Februar 2010 - 17:37

PN bekam ich gerade in DIESEM Forum

Pay attention to.. ( Von: Cliffinzz )
Dear, wl59!

There are viruses' activities from your computer! Highly recommend you to scan your computer for malicious and potentially unwanted software. If you do not follow this, I will have to make a complaint to your Internet Service Provider with attached log file (your IP address, etc.). If you want to find a report abo...
Cliffinzz ist Mitglied der Mitglieder Gruppe und hat bisher 0 Beiträge verfasst.
gesendet am: Heute, 15:02
SYS 0.23-r4+ vom 21/1/2010: ftp://ftp5.gwdg.de/p...s/SYS_Linux.iso
USB-Installer: ftp://ftp5.gwdg.de/p...YS_Linux.img.gz oder mit mkimg vom .iso erzeugen
SYS_Linux.iso in Haupt-Ordner einer Partition von Festplatte oder USB-key kopieren ; entweder USB-Installer mit gunzip -c SYS_Linux.img.gz > /dev/sdX (X=a,b,c...) auf USB-key kopieren und mit dem USB-key booten, oder aber initrd.cpio.gz nach /initrd entpacken und installiso darin ausführen. Oder SYS_Linux.iso auf ein leeres DVD kopieren und damit booten.

#2123 Mitglied ist offline   sкavєи 

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geschrieben 18. Februar 2010 - 18:17

Beitrag anzeigenZitat (wl59: 18.02.2010, 17:37)

PN bekam ich gerade in DIESEM Forum

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#2124 Mitglied ist offline   bb83 

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geschrieben 18. Februar 2010 - 22:22

Bin gerade über Bluetile gestolpert, Tiling WM der sich sehr gut in Gnome integriert:
http://projects.haskell.org/bluetile/

#2125 Mitglied ist offline   koch 

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geschrieben 18. Februar 2010 - 22:28

hatte ich auch vor ein paar tagen über twitter entdeckt, bin aber leider noch nicht zum ausprobieren gekommen.

#2126 Mitglied ist offline   bb83 

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geschrieben 23. Februar 2010 - 20:37

Mein Fazit nach ein paar Tagen: Awesome + Gnome macht mehr Spaß !
Gerade das Verhalten bei Dualscreen scheint mir konfus. Aber das hat Bluetile wohl von xmonad übernommen.

#2127 _lustiger_affe_

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geschrieben 28. Februar 2010 - 10:01

Debian meint's mal wieder gut, ist aber leider mal wieder unfähig: http://www.suspekt.org/2010/02/27/debian-b...curity-feature/ ;D

#2128 Mitglied ist offline   Witi 

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  • Wohnort:Kingsvillage
  • Interessen:Frickeln

geschrieben 24. März 2010 - 07:50

Ja, auch Spiele unter Linux können richtig geil aussehen ;D
http://www.phoronix.com/scan.php?page=arti...=unigine_heaven

#2129 Mitglied ist offline   Astorek 

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geschrieben 24. März 2010 - 17:29

Ist das Spiel nicht ein Fork von Nexuiz (das zumindest auf texturierter Ebene mithalten kann, gestalterisch jedoch nicht)? Hab da mal irgendwas aufgeschnappt *suchen geht*...

#2130 Mitglied ist offline   DARK-THREAT 

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  • Reputation: 50
  • Geschlecht:Männlich
  • Wohnort:Lingenau (Sachsen-Anhalt)

geschrieben 24. März 2010 - 19:22

Beitrag anzeigenZitat (Witi: 24.03.2010, 07:50)

Ja, auch Spiele unter Linux können richtig geil aussehen :wink:
http://www.phoronix.com/scan.php?page=arti...=unigine_heaven


Was mir auffällt ist, dass genau diese schwebenden Inseln bei dem Musikvideo von den Gorillaz (Feel Good Inc.) verwendet wurd... oder?

Peace.

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