WinFuture-Forum.de: 10.000.000 Deutsche Von Armut Bedroht - WinFuture-Forum.de

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10.000.000 Deutsche Von Armut Bedroht Im Osten mehr als im West-Teil


#1 Mitglied ist offline   Großer 

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geschrieben 05. Dezember 2006 - 18:37

10.000.000 Deutsche von Armut bedroht

Ostdeutsche sind häufiger betroffen als Westdeutsche. Als Hauptgründe identifiziert das Statistische Bundesamt Arbeitslosigkeit und mangelnde Bildung. Wer Abitur hat, muss sich in der Regel nicht vor dem finanziellen Abstieg fürchten.

Berlin - In Deutschland ist fast jeder Achte von Armut bedroht. Betroffen sind 10,6 Millionen Menschen, davon 1,7 Millionen Kinder unter 16 Jahren. Dies ergab eine Erhebung des Statistischen Bundesamtes, die jetzt in Berlin vorgestellt wurde.

Im Osten ist der Anteil der Armen mit 17 Prozent höher als im Westen (zwölf Prozent). Allerdings dreht sich das Verhältnis im Alter um: Nur elf Prozent der früheren DDR-Bürger sind arm, aber 16 Prozent der über 65-Jährigen in den alten Ländern.

"Armutsrisiken sind vor allem Arbeitslosigkeit und fehlende Bildungsabschlüsse", sagte der Vizepräsident des Bundesamtes, Walter Rademacher. Über 40 Prozent der Arbeitslosen und ein Viertel der Personen ohne abgeschlossene Berufssausbildung sind armutsgefährdet. Bei den Erwerbstätigen liegt die Quote mit fünf Prozent deutlich niedriger. Die Erhebungen beziehen sich auf das Jahr 2004. Deshalb sind die Auswirkungen der Hartz-Reformen noch nicht berücksichtigt.

Bildung reduziert das Armutsrisiko deutlich: Nur jeder Elfte mit Abitur ist gefährdet, aber jeder vierte Schulabbrecher. Dabei spielt auch das Bildungsniveau der Eltern eine Rolle: "Menschen, deren Eltern bereits beide keinen Schulabschluss aufweisen konnten, sind als Erwachsene selbst deutlich öfter armutsgefährdet", sagte Rademacher.

Vollständiger Artikel und Quelle

Mein Senf:
Die Tatsache das die älteren Bürger der ehemaligen DDR weniger von der Armut betroffen sind, zeigt das ihre Bildung (das Schulsystem der DDR) besser war als die der westlichen Mitbürger.
Außerdem ist Finnland mit dem ehemaligen Schulsystem der DDR PISA-Führend - sollte man da nicht mal umdenken!?

Dieser Beitrag wurde von Großer bearbeitet: 05. Dezember 2006 - 18:50


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#2 Mitglied ist offline   blue32 

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geschrieben 05. Dezember 2006 - 19:01

Von den PISA-Auswertungen würde ich Abstand nehmen, da ja Programmierfehler bzw. das Nichtbetrachten von essentiellen Fakten zugegeben worden sind.

Außerdem meine ich, dass Armut im Alter weniger mit der Schulbildung zu tun hat, da ja einige Jahre dazwischen liegen, die man sinnvoller oder weniger sinnvoll nutzen kann, was aber immer mit einer guten Portion Glück verbunden ist.
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No surfboard, no wetsuit, no worries.

Phil, speaking about dolphins

#3 Mitglied ist offline   Gitarremann 

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geschrieben 05. Dezember 2006 - 19:17

und vor allem müßte man nicht bei 65-jährigen die grenze setzen, sondern bei den um die 30-jährigen. die sind auch noch in der ddr zur schule gegangen. das ddr schulsystem war möglicherweise wirklich besser aber ich bezweifel dass es heute noch funktioniert.
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#4 Mitglied ist offline   Großer 

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geschrieben 05. Dezember 2006 - 21:46

Die Statistik ist übrigens von 2004 und damit noch ohne Hartz 4, daher dürfte die Zahl weitaus höher ausfallen.

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