[Großer]

LED könnte bald Glühbirne ersetzen
Massive Energieeinsparungen wären die Folge

Forscher haben letzte Woche während des Semi-Nanoforum in Santa Barbara, Kalifornien erklärt, dass lichtemittierende Dioden (LED) in etwa zwei Jahren wirtschaftlicher als Glühbirnen sein werden. Steven DenBaars, Professor für Materialforschung an der University of California in Santa Barbara sagte, dass bereits jetzt LED-Leuchtmittel zur Verfügung stehen, welche die Lichtleistung einer herkömmlichen 60 Watt-Glühbirne besitzen.

Vollständiger Artikel und Quelle

[linksta]

endlich mal was für die umwelt

[Rika]

Nur daß auf Leuchtstoffröhren basierte Lampen nachwievor mehrfache effizienter sind. Selbst zu Halogen-Leuchten sind die keine Konkurrenz.

[Großer]

Genau
Hat jemand vielleicht schon eine LED-Leuchte gesehen, die mind. eine 40W Glühlampe ersetzten kann?

@Rika
Jein, die Lichtausbeute pro Watt ist inzwischen gleich und bei einigen Modellen sogar schon höher als bei Leuchtstoffröhren. LEDs haben zudem einige Vorteile gegenüber Leuchtstoffröhren und Halogenlampen (Einschaltstrom, Einschaltdauer, Lebensdauer, Umgebungstemperatur, und und und...).

Dieser Beitrag wurde von Großer bearbeitet: 06. November 2006 - 13:27

[Rika]

Das ist, mit Verlauch, totaler Unsinn. Nochmal: Der Vergleich bezieht sich auf Glühlampen mit Glühwendel. Du kannst mittlerweile LED-Lampen bauen, die mit 40W genausoviel Licht liefern wie eine 40wattige Glühlampe. Oder eine 35W-Halogenlampe. Oder eine 15W-Leuchtstoffröhe in Glühlampenform.

Vorteile haben sie auch keine. Sie sind sauteuer, haben eine eher geringe Lebensdauer, produzieren doch noch einiges an Wärme, ... und seit wann ist Einschaltdauer noch ein Problem für Leuchstoff-Glühlampen?

[Gitarremann]

man kann ja mit einer videokamera die sonne filmen, das ganze auf ein endlos-tape überspielen und das spielt man über einen led-fernseher ab. dann hat man seine led-lampe.

[wertzui]

gitarremann ich glaube kaum, dass hier jemand einen led fernseher hat, du meisnt wohl eher lcd.

[Gitarremann]

ja man kann auch einen gag kaputtreden, wenn man ihn nicht versteht.

[Großer]

@Rika
Du erwähntest oben aber Lampen die auf Leuchtstofflampen basieren, und dies sind nicht die "normalen mit Glühwendel". Gegenüber diesen sind LEDs noch deutlich effizienter, da sie deutlich mehr elektr. Energie in Licht umsetzen können und nicht in Wärme (mind. 95% bei einer Glühlampe). Leider sind die LEDs halt noch sehr teuer, aber sobald der Absatz steigt, wird der Preis auch fallen.
Die Lebensdauer und Robustheit einer LED ist deutlich höher als die einer Glühlampe. Außerdem ist die Abwärme sehr gering, da das Meiste in Licht und nicht wie bei einer Glühlampe in Wärme umgesetzt wird. LEDs leuchten in Bruchteilen von Sekunden auf, weswegen sie auch in PKWs und Ampeln eingesetzt werden. Bei Leuchtstofflampen dauert es um einiges länger (besonders bei kalter Umgebungstemperatur sind sie unzuverlässig) bis sie aufleuchtet (wegen dem Starter).
Außerdem dauert es eine Weile bis diese ihre volle Leuchtstärke erreicht haben, da sie erst "hoch brennen" müssen.

@Gitarremann
Es gibt bereits LED-Fernseher und Beamer.
Man kann dann aber auch gleich die Lampen dazu nutzen, das ist dann billiger.

Dieser Beitrag wurde von Großer bearbeitet: 06. November 2006 - 14:02

[.nano]

Erstmal müssen die Viecher massentauglich sein. Dann würde der Absatz steigen...
Aber solange man mir keine Alternative zu meiner 15€-IKEA-Leuchstofflampe findet, die genauso gut funktioniert und so günstig ist, mit ansprechendem Design, solange werde ich für meinen Teil garnichts machen, außer meine hübsche Leuchtstofflampe behalten.

In meinem Zimmer herrschen atm ca. 15°C. Meine Lampe (16W) ist beim umlegen des Schalters sofort an, ich weiß nicht, wo du das getestet hast, das die Lampe ihre Zeit brauchte.

[Großer]

Ich weiß ja nicht was für eine Lampe Du hast.
Richtige Leuchstofflampen benötigen bei kalten Temperaturen ein wenig Zeit zum starten, da der Starter und die Röhre erst warm werden müssen. Im schlimmsten Falle geht sie gar nicht an. Inzwischen gibt es aber auch elektronische Starter und Vorschaltgeräte, die Abhilfe schaffen können.

Dieser Beitrag wurde von Großer bearbeitet: 06. November 2006 - 16:02

[.nano]

Ok, bei 3m langen Lampen versteh ich das schon, das die ihre Zeit brauchen (unsere in der Küche sage und schreibe 3s(!) bis sie an ist)

[Gitarremann]

also mal wegen der anlaufzeit. ich hab sone stinknormale energiesparlampe, die braucht ne kurze startzeit von 1 bis 2 sekunden, dann brennt sie zwar, braucht aber so ca 1 bis 1,5 min, bis sie ihre volle helligkeit hat.

[Großer]

Das ist normal so, da das Gas erst in Wallung kommen muß und sich dann tierisch freut und deswegen vor Freude leuchtet. Wenn Du die Glühlampe ausschaltest gehen die wieder alle schlafen. Nach einiger Zeit sterben die ersten Gase, das sieht man dann an der dunklen Verfärbung am Sockel des Glaskolbens.

Die ist aber keine normale Leuchtstofflampe.

Dieser Beitrag wurde von Großer bearbeitet: 06. November 2006 - 16:11

[Rika]

Nochmal: Lies den verdammten Artikel. LEDs sind aktuell etwas effizienter als "klassische" Glühlampe mit Glühwendel. Sie sind noch weit von der Effizienz von heutzutage "normalen", auf Leuchtstoffröhren basierten Lampen entfernt.

Und sie produzieren noch einiges an Wärme, deshalb wurden solche Lampen bislang auch noch bevorzugt als Infrarotstrahler eingesetzt. Und die Lebensdauer ist bei OLEDs nun einmal nicht sonderlich hoch, nach spätestens 'nem Jahr ist dein LED-Cluster halb kaputt.