[Fabi]

Hi,

ich suche eine linux distribution die als Mail und Faxserver verwendbar ist, der Server wäre ein eigenständiger Rechner der auch im Netzwerk hängt, dann sollten die anderen rechner im Netzwerk, auf denen Windows (XP und 2000) läuft über diesen Server E-Mails abholen und versenden können z.B. über Microsoft Outlook.

desweiteren sollte es möglich sein Faxe über die Clients zu versenden und zu empfangen.
Eine FritzFax Karte ist vorhanden, die dann in diesen Rechner eingebaut wird.Wie seiht es dort mit den Schnittstellen aus?


Außerdem sollte der Server als zentrale Datenablage dienen, wir arbeiten bei Uns im Büro mit GS-Auftrag, und haben einen Datenbank für allerlei sachen angeleglet auf einer externen Festplatte, diese sollte dann auch an dem Linux Server hängen und im Netzwerk Freigegeben sein, damit alle Clients wieder zufriff darauf haben.

Das einzigste Problem dürfte jetzt sein, dass ich diese Festplatte (NTFS) nicht mounten kann, ohne die Daten darauf zu löschen!oder ?

Wie man den Mailserver einrichtet steht z.B auch in der c't Ausgabe 17 von 2005, dort wird als Distribution Suse 9.3 vorgeschlagen, wäre das Empfehlenswert?

vielen dank schonmal im ....



EDIT: laufen würde das ganze dann auf diesem Rechner: LINK

Dieser Beitrag wurde von Fabi bearbeitet: 31. Oktober 2006 - 09:47

[shiversc]

das nfts laufwerk kannst du lesen ohne verluste zu befüchten. schreiben ginge auch aber nicht ganz 100 %ig sicher.

aber mal im ernst, warum auf einer externen hdd? das noch im geschäftlichen einsatz! das empfinde ich als völlig unzureichend und stümperhaft.

die entscheidung für einen linuxserver ist begrüßenswert. die wahl der distribution ist nicht ganz so wichtig, wie du denkst. suse ist in ordnung. debian wäre noch enpfehlenswert für einsteiger oder der sehr ähnliche ubuntu-server.

es gibt gute groupwarelösungen für linux. die kosten teilwese etwas, bzw zusatzmodeule für die groupware. prüft doch das einfach mal, weil mailserver gibt es einige.

was noch prüfenswert wäre, ist ein mail-to-fax service und umgedreht. das kann man z.b. in einer groupware ganz gut einrichten.

der von dir verlinke pc ist völlig überzogen für diese aufgabe.

[Fabi]

das mit der externen hdd hab ich zu meinem chef auch gesagt, aber naja, er hat das sagen, das könnte man bei bedarf ja auch ändern....

ein weiteres Problem, das mir gerade eingefallen ist, ist das wir einen microsoft sql server betreiben den für für gs auftrag brauchen, und ich denke das es schwierig wird das ganze dann auf linux zum laufen zu bringen...oder?
hab gerade mit dem typ telefoniert, über den wir die ganzen GS sachen beziehen, und er meine das es sinnvoller wäre sich einen ms server 2003 sbs premium zu zu legen....


und die sache mit dem rechner...ok, der ist sehr leitungsstark, aber bei der anschaffung der hardware spielt geld nicht so eine große rolle, deshalb hab ich mal den ausgesucht....

EDIT: ich tendiere zu Suse 10.1....

Dieser Beitrag wurde von Fabi bearbeitet: 31. Oktober 2006 - 12:44

[ph030]

Zitat

ein weiteres Problem, das mir gerade eingefallen ist, ist das wir einen microsoft sql server betreiben den für für gs auftrag brauchen, und ich denke das es schwierig wird das ganze dann auf linux zum laufen zu bringen...oder?

Rein theoretisch könnte man das wohl in einer VM auf dem Linux-Server laufen lassen, kommt dann natürlich drauf an, in wieweit das Sinn macht.
Ist MS-SQL denn die einzige Möglichkeit, welche eure Software unterstützt? Wenn ja ist das natürlich auch wieder ein Schuss ins Knie gewesen, die ganze Software umzustellen ist ja meistens leider nicht so einfach :/

Was die Wahl der Distribution angeht, würde ich je nach Qualifikation des/der Admins zu Debian oder FreeBSD raten - SuSE geht zwar auch, müßte man aber wahrscheinlich etwas tweaken, um in Puncto Performance mit den andern mithalten zu können.

[Fabi]

Zitat

Was die Wahl der Distribution angeht, würde ich je nach Qualifikation des/der Admins zu Debian oder FreeBSD raten - SuSE geht zwar auch, müßte man aber wahrscheinlich etwas tweaken, um in Puncto Performance mit den andern mithalten zu können.

also der admin wäre ich .....


Leider wird von den GS-Systemen nichts anderes als Microsoft untersützt, das habe ich unseren Vertriebshändler auch gefragt!Würde das mit einer Virtuellen Maschine überhaupt funktionieren?
könnte diese im netzwerk einen SQL Server einrichten?

vielen dank für die Hilfe bis hier....

[ph030]

Das folgende läuft unter dem Kontext "was bin ich froh, dass es Postgre gibt und ich keine Ahnung von MS-SQL haben muss"

Eigentlich bin ich mir relativ sicher, dass das gehen sollte, aber da kannst du ev. noch drauf hoffen, dass sich jemand mit mehr Ahnung vom MS-SQL meldet.

Wenn das vom Prinzip her ohne Probleme geht, wäre die VM eine mögliche Lösung, allerdings ist diese prinzipbedingt natürlich nicht ganz so performant, wie wenn es auf einem eigenen System laufen würde - solange man dem Rechner an sich aber ordentlich RAM reinpackt und dieses der VM zur Verfügung stellt, sollte es eigentlich bis mindestens 30 Clients keine Probleme geben.

Wenn du die Zeit hast, würde ich an deiner Stelle entweder mal eine Mail an die Jungs von VMware schreiben und diese direkt befragen oder dich in deren Supportforum umschauen.

hth,
ph

[Fabi]

@ph030:danke für den vorschlag, da nachzufrgen ist es aufjedenfall wert, denn wie ich gerade gesehen habe kostet so win 2k3 sbs premium 1019,-€ ! und ist auf 5 clients beschränkt.....

das mit der vm ware muss ich mir aufjedenfall anschauen,....wäre das auch von der stabilität her ok?

den ramspeicher in dem rechner könnte ich ja noch auf 2 GB ausbauen, dann dürfte das normal kein problem sein....

mal abwarten was die jungs von vm ware sagen....

[ph030]

Zitat

denn wie ich gerade gesehen habe kostet so win 2k3 sbs premium 1019,-€ ! und ist auf 5 clients beschränkt.....

Willkommen in der Welt des Kommerz
Wahrscheinlich hätte dir dein "Berater" den auch noch besorgt und dafür Provision eingestrichen - oder, er wußte es vielleicht wirklich nicht besser.

Zitat

wäre das auch von der stabilität her ok?

Die VMware-Produkte sind eigentlich alle verdammt stabil, solange man nicht grade einen Testing-Release nimmt und sich darauf verlässt natürlich

Es gäbe zum einen die Möglichkeit, sich des kostenlosen VMware-Sever/Player zu bedienen, allerdings würde ich ev. doch dazu raten, dass reguläre Produkt zu ordern - im Falle von VMware-Workstation dürfte das aktuell bei ~150-200€ liegen, eine Lizenz reicht ja für den Server.

Ich weis jetzt nicht, um wieviele Systeme es bei euch geht, aber 1GB RAM sollte das absolute Minimum sein, nach oben ist da, zumindest aus Software-Sicht, keine Limitierung, die nicht auch über einem sinnvollen Einsatzzweck stehen würde.

Aber allgemein, würde ich schauen/überlegen, ob ihr ev. nicht auch eure Software wechseln könnt - nicht weil ich OpenSource so toll finde, sondern viel eher, weil ihr euch damit freiwillig(!) in eine Abhängigkeit begebt. Es gibt auch jede Menge Anbieter vergleichbarer Software und da ist bestimmt was dabei, was a) euren Ansprüchen entspricht und b) unabhängiger ist.

Dieser Beitrag wurde von ph030 bearbeitet: 31. Oktober 2006 - 13:45

[shiversc]

vergiss nicht, dass dein pc virtualisierung unterstützt und du somit eine sehr schnelle vm-umgebung erstellen kannst.

schade ist aber trotzdem, dass du jetzt erlebst wie es ist, wenn man die ms-jacke zu eng an hat und mit einem wechsel von teils unlösbaren problemen steht.

[Fabi]

@shiversc: das stimmt allerdings......



es wird leider sehr sehr schwer werden unser ganzes shopsystem umzustellen, da wir mehrere Internetshops parallel betreiben, und die software die wir gekauft haben auch mehrere tausend euro gekostet hat !



ich denke der "Berater" hat es nur gut gemeint, denn ein datenverlust unsererseits bei der Umstellung wäre fatal. ich denke uns bleibt wirklich nits anderes übrig als wirklich den win 2k3 server von ms zu kaufen.....



an dem server würden nur 4-5 rechner hängen.....

[Kingbonecrusher]

Solche einen "Hypervisor" habe ich auch gerade fertiggestellt. Kann nur sagen, echt genial. Läuft zur Zeit unter Debian mit einem angepassten 2.6.18.1 Kernel, da ich keinen in den Reps gefunden habe, welcher über 4GB RAM unterstützt. Das beste, ich kann von jedem Rechner auf die Virtuellen zugreifen, als ob ich davor sitzen würde. Der Rechner sollte natürlich keine Luftpumpe sein. Ich habe hier einen Dual XEON 3.2GHz / 8GB RAM / 2x 146,8GB / 3x73,4GB U320 am werkeln. Das einzige was an der Performance zieht ist die Plattenverschlüsselung auf dem Softwarerraid. Softraid kann ich übrigens nur empfehlen, extrem Einstellungsfreudig :-)

Grundlage dafür war Debian Sarge 3.1r3. Ich könnte dir eine knappe Doku mal zukommen lassen, sind aber nur 10 Seiten oder so.

Dieser Beitrag wurde von Kingbonecrusher bearbeitet: 03. November 2006 - 12:27

[ph030]

@Fabi

So leid's mir für euch tut, kann ich doch nur hoffen, dass es euch die Augen für die Zukunft öffnet

@Kingbonecrusher

Ha, wußte doch, dass kann kein so großes Problem sein
Wäre nett, wenn du deine Doku der Allgemeinheit zur Verfügung stellen würdest.

[Kingbonecrusher]

Zitat (ph030: 03.11.2006, 12:30)

@Kingbonecrusher

Ha, wußte doch, dass kann kein so großes Problem sein
Wäre nett, wenn du deine Doku der Allgemeinheit zur Verfügung stellen würdest.

Ja, muss das aber erstmal überarbeiten. Bisschen mehr Text und Erklärung. Die Doku war eigentlich nur ne Denkstütze, eben was man als "admin" so führen sollte wenn man einen Server verwaltet.

Ich werde also noch ein bisschen mehr Text und Erklärungen einfließen lassen. dauert also noch ein weilchen, wird dann aber denke ich ganz nett werden ;-)

mfg

Dieser Beitrag wurde von Kingbonecrusher bearbeitet: 03. November 2006 - 15:49