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Hilfe Bei Kurbelinduktor


#1 Mitglied ist offline   Bockfett 

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geschrieben 23. September 2006 - 11:28

Hallo,

Ich habe bei ebay einen schmucken Kurbelinduktor erstanden, der im Prinzip nichts anderes als ein Handdynamo ist. Dass tolle an den Dingern ist, dass sie bis zu 200V AC erzuegen und etwa 5W, es lassen sich also schon eine menge Sachen daraus basteln. Nun sehe ich, dass der Kurbelinduktur wie in beigefügten Bild drei Anschlüsse hat. Soll ich daraus schließen, dass der dreiphasigen Wechselstrom hat? Und was bedeutet überhaupt die aufgeklebte Schaltskizze?

Wenn zu dem jemand eine Idee hat, wie ich mir für die Kurbelscheibe eine Kurbel basteln kann, dann nur her mit Tipps - DANkE !

Kurbelinduktor
Kurbelscheibe I
Kurbelischeibe II

Dieser Beitrag wurde von Bockfett bearbeitet: 23. September 2006 - 11:28


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#2 Mitglied ist offline   Spaceball 

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geschrieben 23. September 2006 - 22:11

Hab zwar keinen blassen schimmer zur beschaltung, aber meine Idee zum Kurbelbau:

Kurbel (42kb)
Kurbeleinbau (41kb)

Ich hoffe Du kommst mit den Skitzen klar. Wenn nicht: Einfach fragen, werde dir dann soweit möglich helfen.

EDIT: Noch mal schnell ein paar Farberklärungen:
rot / rosa -> Metallstift (massiv)
schwarz -> Kunststoff oder Metallohr
blau -> Bolzen
grün -> Unterlegscheibe

Space

Dieser Beitrag wurde von Spaceball bearbeitet: 23. September 2006 - 22:16

Spaceball

Lord Helmchen: "Durchkämmt die Wüste!"
und seine Truppen nahmen Riesenkämme und kämmten die Wüste.

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#3 Mitglied ist offline   Bockfett 

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geschrieben 25. September 2006 - 12:06

Hi,

Danke erstmal für die detailierte Zeichnung.
So in der Art hatte ich mir das auch schon vorgestellt, allerdings hatte ich bedenken, dass der Übergang zwischen Bolzen und Rohr schwierig werden könnte, weil ja nicht all zu viel Reibung enstehen sollte...
Meinst du ich bekomme die Baumaterialien alle im Baumarkt?

#4 Mitglied ist offline   Spaceball 

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geschrieben 25. September 2006 - 14:31

Die Materialien sollte es eigentlich alle im Baumarkt geben.
Für die Mitte nim am besten einen massiven Rundstab, bohre dir in die Oberseite ein Sackloch und schneide dir ein Gewinde hinein für den Bolzen.

Als Tipp für die Drehhülse (kenne ja die genauen Maße nicht): Vieleicht passt ja die Mitte einer CD-Spindel.

Das entstehende Gleitlager (Rundstab / Drehhülse) etwas schmieren zB mit Silikonspray oder Technischer Vaseline.

Space
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#5 Mitglied ist offline   Großer 

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geschrieben 25. September 2006 - 16:05

Das sieht ja interessant aus, hast Du eine Betitelung des Induktors?
So wie es aussieht ist dort ein Schalter angebracht oder ein Fliehkraft-Schalter eingebaut.
Der Induktor könnte aus einem Feldtelefon stammen.
Ich würde sagen das 1 und 2 der Ausgang für die Spannung sind, die der Fliehschalter ab einer bestimmten Umdrehung freigibt. 2 und 3 könnte dann für eine Kontrolllampe sein, die anzeigt das die Spannung (zm telefonieren) da ist.
Im übrigen sind Wechselspannungen ab 40 V nicht ungefährlich, der Umgang sollte gekonnt sein.
In meiner Lehre hatten wir einen alten Kurbelinduktor von den Russen, der erzeugte bis zu 10000 V - vor dem hatte jeder Respekt.

#6 Mitglied ist offline   Gitarremann 

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geschrieben 25. September 2006 - 16:11

nebenbei noch - für dreiphasigen wechselstrom bräuchte man 4 anschlüsse.
Der Pessimist sagt: "Das Glas ist halb leer,"
Der Optimist sagt: "Das Glas ist halb voll."
Der Realist sagt: "Bedienung, zwei Neue!"

#7 Mitglied ist offline   Stefan_der_held 

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geschrieben 25. September 2006 - 19:31

Beitrag anzeigenZitat (Großer: 25.09.2006, 17:05)

Das sieht ja interessant aus, hast Du eine Betitelung des Induktors?
So wie es aussieht ist dort ein Schalter angebracht oder ein Fliehkraft-Schalter eingebaut.
Der Induktor könnte aus einem Feldtelefon stammen.
Ich würde sagen das 1 und 2 der Ausgang für die Spannung sind, die der Fliehschalter ab einer bestimmten Umdrehung freigibt. 2 und 3 könnte dann für eine Kontrolllampe sein, die anzeigt das die Spannung (zm telefonieren) da ist.
Im übrigen sind Wechselspannungen ab 40 V nicht ungefährlich, der Umgang sollte gekonnt sein.
In meiner Lehre hatten wir einen alten Kurbelinduktor von den Russen, der erzeugte bis zu 10000 V - vor dem hatte jeder Respekt.

100%tig richtig

Obwohl ich ehr annehme, dass zwischen Klemme 1 und 2 die Spannung "angekurbelt" wird. Die Kurbel müsste das zwischen den Punkten "be" und "ze" sein und dann sobald sich dort genügend spannung aufgebaut hat, diese mittels des Magnetischen schalters an die Klemme 3 weiter gegeben wird.

Das zu Betreibende Gerät müste demnach zwischen 1 und 3 angeschlossen werden wie ich das sehe


Vorallem das was ich Rot makiert habe ist seeehr wichtig (hier spricht ein Fachmann)


Beitrag anzeigenZitat (Gitarremann: 25.09.2006, 17:11)

nebenbei noch - für dreiphasigen wechselstrom bräuchte man 4 anschlüsse.


Das ist nicht ganz korekt :)

Mal ein bischel Fachsimpelei: Wenn alle drei Phasen symetrisch belastet sind, ist ein Neutralleiter aufgrund des Sternpunktes nicht erforderlich, da keinerlei Ausgleichströme zum fließen kommen.

Beste Beispiel:

Drehstrom (asyncron) Motor: Es werden nur L1, L2, L3 (bei Metallischen Gehäusen zusätzlich noch der Schutzleiter) angeschlossen.

Könnte hier sogar noch aus meinem Fachbuch ausser Ausbildung texten (bei Anfrage mache ich das sofort) Zum Glück kann ich mich von solchen schätzen nicht trennen (Lehre is schon ca 3 Jahre her)

Mann eh beim Tippen verknotet man sich ja schon die Finger :)

Dieser Beitrag wurde von Stefan_der_held bearbeitet: 25. September 2006 - 19:38


#8 Mitglied ist offline   Gitarremann 

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geschrieben 25. September 2006 - 19:45

Beitrag anzeigenZitat (Stefan_der_held: 25.09.2006, 20:31)

Mal ein bischel Fachsimpelei: Wenn alle drei Phasen symetrisch belastet sind, ist ein Neutralleiter aufgrund des Sternpunktes nicht erforderlich, da keinerlei Ausgleichströme zum fließen kommen.

Beste Beispiel:

Drehstrom (asyncron) Motor: Es werden nur L1, L2, L3 (bei Metallischen Gehäusen zusätzlich noch der Schutzleiter) angeschlossen.

Könnte hier sogar noch aus meinem Fachbuch ausser Ausbildung texten (bei Anfrage mache ich das sofort) Zum Glück kann ich mich von solchen schätzen nicht trennen (Lehre is schon ca 3 Jahre her)

Mann eh beim Tippen verknotet man sich ja schon die Finger :)


wenn der verbraucher nicht alle braucht, dann ist das ja ein ganz anderes problem. der drehstromerzeuger sollte in der regel aber schon 4 anschlüsse haben.
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#9 Mitglied ist offline   Bockfett 

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geschrieben 25. September 2006 - 19:57

Danke für die Tipps, mir ist klar, dass Wechselstrom bei 200V nicht ganz ungefährlich ist, aber da ich gerne mal so lustige Sachen wie Kondensator laden, Kaskadenschaltung, oder auch einen Miniteslatrafo mit dem Ding realisieren wollte, ist das vielleicht das ungefährlichste, zumindest im Vergleich mit Saft aus der Steckdose. ^^
:)

In einem anderen Forum wurde mir gesagt, dass dieses Ding wohl tatsächlich aus einem Feldtelefon stamme und die Belegung so gewählt ist, das beim Kurbeln das Telefon von der Leitung getrennt wird und der Kurbelinduktur für dieKlingelspannung dran geschaltet wird. Leider hat er mir auf die Frage nach der Belegung bisher nicht geanwortet.

In der Ebaybeschreibung stand zudem, dass der Generator im Ruhezustand kurzschließt.

#10 Mitglied ist offline   Stefan_der_held 

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geschrieben 25. September 2006 - 20:08

Beitrag anzeigenZitat (Bockfett: 25.09.2006, 20:57)

In einem anderen Forum wurde mir gesagt, dass dieses Ding wohl tatsächlich aus einem Feldtelefon stamme und die Belegung so gewählt ist, das beim Kurbeln das Telefon von der Leitung getrennt wird und der Kurbelinduktur für dieKlingelspannung dran geschaltet wird. Leider hat er mir auf die Frage nach der Belegung bisher nicht geanwortet.

In der Ebaybeschreibung stand zudem, dass der Generator im Ruhezustand kurzschließt.


Hörrt sich nach dem an was ich oben schon gepostet habe:

Zwischen 1 und 2 ne Brücke und zwischen 1 und 3 der Verbraucher (Das was du betreiben willst)

#11 Mitglied ist offline   Großer 

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geschrieben 25. September 2006 - 20:11

Unterschätze 40 V ~ nicht (hier spricht auch der Fachmann :) ) !
Von einem guten Trafo hättest Du übrigens mehr, da Du dann eine konstante Spannung hättest.
Außerdem schließt der Kurbelinduktor (wenn Du nicht gut genug kurbelst) am Ausgang alles kurz was angeschlossen ist, damit ist dein Kondensator gleich wieder entladen.

An den Kontakten 1 und 2 liegt dann die Spannung an, wenn Du gut genug kurbelst.

@stefan
Wenn Du zwischen 1 und 2 eine Brücke machst, schließt Du die Spule kurz, dann passiert rein gar nichts. :)

Dieser Beitrag wurde von Großer bearbeitet: 25. September 2006 - 20:15


#12 Mitglied ist offline   Gitarremann 

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geschrieben 25. September 2006 - 20:25

aber ein schönes spielzeug ist es auf jeden fall. sowas hab ich mir früher auch immer gewünscht. meine erste erfahrung mit strom hatte ich, als ich im blühenden alter von erst 2 jahren mit muttis nagellack die steckdosen lackiert hab.
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#13 Mitglied ist offline   Bockfett 

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geschrieben 25. September 2006 - 20:27

Ich habe jetzt mal Anschluß 1,2 und 1,3 mit einem einzelnen Stück Kuperlitze kurzgeschlossen.
Erstaunlicherweise habe ich dann bei _beiden_ einen deutlichen Drehwiderstand. Allerdings kann ich momentan auch noch nicht wirklich vernünftig kurbeln, sondern halt immer nur eine halbe Drehung. Jedenfalls gibt es selbst so schon kleine Funken. :)

Zitat

Außerdem schließt der Kurbelinduktor (wenn Du nicht gut genug kurbelst) am Ausgang alles kurz was angeschlossen ist, damit ist dein Kondensator gleich wieder entladen.


Nunja primär wollte ich es zum Laden einzelner Kondensator nehmen, und würde daher eh einen Gleichrichter vorschalten, der ein Rückwertiges kurzschließen doch verhindern sollte, oda?

Dieser Beitrag wurde von Bockfett bearbeitet: 25. September 2006 - 20:31


#14 Mitglied ist offline   Großer 

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geschrieben 25. September 2006 - 20:37

@Bockfett

OK, der Gleichrichter sollte dies verhindern.
Wenn nicht bringst Du nach dem Gleichrichter noch 2 Dioden an, dann auf jeden Fall.

Aber wie stellst Du dir das vor?
Du erzeugst keine konstant gleiche Spannung und Strom, sehr wahrscheinlich wird der Kondensator schnell das zeitliche segnen.

Dieser Beitrag wurde von Großer bearbeitet: 25. September 2006 - 20:39


#15 Mitglied ist offline   Bockfett 

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geschrieben 25. September 2006 - 20:42

Ich bin da nicht der Experte, aber wo liegt das Problem, wenn ich z.B. einen Kondi nehme der bis zu 400V spezifiziert ist und ich diesen aber maximal sagen wir mal mit 300V lade, wenn ich es mit weniger oder schwankender Spannung mache - wo ist das Problem?
Die Dynamotaschenlampen machen doch im Prinzip auch nichts anderes.

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