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Linux Vs. Sco


#1 Mitglied ist offline   Imperator 

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geschrieben 31. Januar 2004 - 18:39

MyDoom Wurm als neueste Taktik im Linux-Streit

Die Virenexperten bei Sophos gehen davon aus, dass MyDoom-A willentlich als Taktik in der aktuellen Phase der Linux-Kontroverse eingesetzt wird. Wie das Sophos-Virenlabor bestätigte, ist der Wurm so programmiert, dass er eine Denial of Service-Attacke gegen die Website von SCO auslöst und sie zeitweise lahmlegt.

Das Unternehmen SCO geriet zuletzt durch einen Patentstreit in der Linux-Gemeinde stark in Verruf. Die Kontroverse begann bereits im Mai letzten Jahres, als SCO behauptete, dass einige Versionen des Open-Source-Betriebssystems Linux einen Code benutzen, an dem SCO Rechte hält. Das Unternehmen begann daraufhin, Linux-Anwendern eine Lizenz anzubieten, um sie gegen mögliche rechtliche Folgen zu schützen. Führende Linux- Entwickler wie Linus Torvalds, der Erfinder von Linux, bestritten allerdings, dass der Linux- Quellcode geistiges Eigentum von SCO verletzt. SCO hat des Weiteren rechtliche Schritte gegen IBM, Red Hat und Novell eingeleitet.

"Die Auseinandersetzungen zwischen SCO und der Open-Source-Gemeinde dauern bereits seit Monaten an. Der MyDoom-Wurm gibt dem Linux-Streit nun eine neue Intensität", meint Gernot Hacker, Senior Technical Consultant bei Sophos. "Indem der MyDoom-Autor seinen Wurm auf die SCO-Website loslässt, scheint er das Wortgefecht, das derzeit in den Gerichtssäalen und Internetforen tobt, auf eine neue Ebene verlagert zu haben. Falls man den Virenschreiber jemals schnappen wird, wette ich, dass er ein Open-Source-Fan ist."

Sobald der MyDoom-Wurm den PC infiziert hat, versucht er, sich via Massen-Mailing zu verbreiten. Er verwandelt den Computer in einen 'Zombie', der ohne Wissen des PC-Nutzers beginnt, die SCO-Website anzugreifen. "Alle Computernutzer sollten daher sicherstellen, dass ihre Computer durch aktuelle Sicherheits-Updates und Firewalls entsprechend geschützt sind", fährt Hacker fort.

http://www.winfuture...news,13075.html

Was halt ihr da von?
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#2 Mitglied ist offline   kochi 

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  geschrieben 27. Februar 2004 - 15:26

Das die Linux Fraktion diese ganze Sicherheitsgeschichte instrumentalisiert ist schon klar. Aber im Grunde ist das ja auch ihr Recht, nur was wäre wenn Linux an der Stelle von Windows wäre? Da müsste auch der Linus viel mehr an seiner Kernel rumpatchen.
Das sieht man ja auch mit der Virenpopulation, es werden immer mehr Linuxviren. weil Linux vor allem bei Servern viel marktrelevanter geworden ist.
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#3 Mitglied ist offline   Rika 

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geschrieben 27. Februar 2004 - 15:44

1. Nope, ist nicht ganz richtig: Bei Linux laufen die meisten Anwendungen auch mit eingeschränkten Rechten. Das ist ein enormer Vorteil gegenüber Windows.

2. SCO kann doch gleich aufgeben:
- Die bezeichnete Codeteile gehören definitiv nicht zu SCO.
- Selbst wenn das anders wärem könnten sie höchsten ihre Mitarbeiter dafür belangen. Was einmal GPL ist, bleibt auch GPL.
- SCO hat kurz vor der Klagewelle selbst ein Linux unter der GPL auf dem Download-Server angeboten, das die betreffenden Codeteil enthält. Damit hat SCO sämtliche Ansprüche an dem Code endgültig aufgegeben.

Fragt sich: Worauf klagen die noch? Die großen Firmen haben sich gewehrt, weil sie sich dieser Dinge bewusst waren. Und jetzt, wo sie sich gewehrt haben, wissen das auch alle anderen potentiell Verklagten.
Konnichiwa. Manga wo shitte masu ka? Iie? Gomenne, sonoyouna koto ga tabitabi arimasu. Mangaka ojousan nihongo doujinshi desu wa 'Clamp X', 'Ayashi no Ceres', 'Card Captor Sakura', 'Tsubasa', 'Chobits', 'Sakura Taisen', 'Inuyasha' wo 'Ah! Megamisama'. Hai, mangaka gozaimashita desu ni yuujin yori.
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Ja, mata ne!

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#4 Mitglied ist offline   kochi 

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geschrieben 27. Februar 2004 - 16:08

Zitat (Rika: 27.02.2004, 16:44)

1. Nope, ist nicht ganz richtig: Bei Linux laufen die meisten Anwendungen auch mit eingeschränkten Rechten. Das ist ein enormer Vorteil gegenüber Windows.

2. SCO kann doch gleich aufgeben:
- Die bezeichnete Codeteile gehören definitiv nicht zu SCO.
- Selbst wenn das anders wärem könnten sie höchsten ihre Mitarbeiter dafür belangen. Was einmal GPL ist, bleibt auch GPL.
- SCO hat kurz vor der Klagewelle selbst ein Linux unter der GPL auf dem Download-Server angeboten, das die betreffenden Codeteil enthält. Damit hat SCO sämtliche Ansprüche an dem Code endgültig aufgegeben.

Fragt sich: Worauf klagen die noch? Die großen Firmen haben sich gewehrt, weil sie sich dieser Dinge bewusst waren. Und jetzt, wo sie sich gewehrt haben, wissen das auch alle anderen potentiell Verklagten.

Das ist allerdings wahr, ich wollte nur darauf aufmerksam machen das kein OS wirklich sicher ist.
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