WinFuture-Forum.de: Warum Von Xp Auf Vista Umsteigen? - WinFuture-Forum.de

Zum Inhalt wechseln

Alle Informationen in unserem Special: Windows Vista.
Seite 1 von 1

Warum Von Xp Auf Vista Umsteigen?


#1 Mitglied ist offline   Dark_Templar 

geschrieben 12. September 2006 - 13:50

Nachdem ich Vista nun einige Tage getestet hab, frage ich mich ernsthaft: Was soll besser sein als an XP?

Mehr Sicherheit? Anfangs wohl sicher nicht, XP ist nun recht ausgereift und Vista hat noch die üblichen Kinderkrankheiten, die nach der Veröffentlichung erst richtig ans Licht treten.

Vista sieht schöner aus, aber sonst...?

Welche Firma wird für ein ggf schöneres System sich die ernormen Kosten (und Folgekosten durch inkompatibilität von existenten Systemen und Anwenderverwirrung und Hardwarekosten) bitteschön antun?

Dieser Beitrag wurde von Dark_Templar bearbeitet: 12. September 2006 - 13:51

0

Anzeige



#2 __maggus__

  • Gruppe: Gäste

geschrieben 12. September 2006 - 14:12

Für normale User gibts keinen Grund umzusteigen.

Gerade die Firmen, die Ihre Domänennetze konfiguriert haben, und 10-15 Clients Win XP am Win 2003 Server hängen haben, werden sich einen Dreck um die Umstellung scheren. Windows XP ist als Betriebsplattform mittlerweile super ausgereift und es gibt massenweise Software.

Die Gamer sollten mit DirectX 10 und neuer Hardware schon mal nach Vista schauen, denn wenn es mit dem neuen DirectX die Möglichkeit gibt, dass die Software direkt mit der Hardware kommuniziert, wird es die Spieleszene beflügeln.

Der 08/15 - User, der mit Office seine Briefchen schreibt, nebenher surft, höchstens Solitär oder Minesweeper spielt, der bleibt bei XP, und das wird ja bis 2010 mit Updates gefüttert.
0

#3 Mitglied ist offline   Dark_Templar 

geschrieben 12. September 2006 - 14:20

Danke, für die höfliche und schnelle Antwort.

Ich will noch eine Antwort auf meine eigene Frage hinzufügen: Endlich gibt es richtige 64bit-Unterstützung.

Wie viele andere, verfüge ich über ein 64bit-System, kann es aber nicht ausnutzen zwecks Mangel an allem bei XP 64. Vista wird endlich richtige 64bit-Unterstützung erhalten - das war der Grund, warum ich Vista 64bit teste.
0

#4 __maggus__

  • Gruppe: Gäste

geschrieben 12. September 2006 - 14:26

Super, 64 bit Untersützung. :veryangry:

In Ermangelung an nativer 64bittiger Software und in Anbetracht der Tatsache, dass die Athlon 64 mit 32bit Code auch wunderbar umgehen können, schenk ich mir den Aspekt.

Noch dazu sind die DOwnloadgrößen der 32bit-Version angenehmer :veryangry:
0

#5 Mitglied ist offline   Hardfloor 

geschrieben 12. September 2006 - 17:09

Punkt 1 - sieht man sich mal einige Skins für XP an, wird schnell klar, das Aero zwar auch gut aussieht, aber im Grunde nicht wirklich gesondert herausgehoben werden muss. Progs wie Talisman zeigen, dass es viele Leute gibt die einfach richtig gute Sachen machen. Das dieses Prog nicht unbedingt stabil fungiert liegt nur daran, das das Editing der Oberfläche nicht wirklich freigegeben ist. Wesentlich wichtiger ist Meiner Meinung nach die Tatsache, dass die Oberfläche von Vista, wenn es denn gut aussehen soll, schlicht Leistung zieht. Es passiert genau daselbe wie unter XP. Viele Pro-User schalten Aero einfach ab. Und wenn man sich mal die Rechner in vielen Unternehmen anssieht, wird man feststellen, dass auch hier oft komplett auf das XP-Design verzichtet wird. In der Summe ist Aero sicher gut anzuschauen, liefert aber kein wirkliches Kaufargument.


Punkt 2 - Reife: Dieses Problem hat natürlich jede Software, die sich erstmal im Alltag beweisen muss. Aber nach enorm langer Entwicklungszeit sollte man eigentlich fast schon voraussetzen können, das sich das bei Vista in Grenzen hält. Mal ganz zu schweigen von einem enormen Pool von Beta-Testern, die ein unglaublich umfangreiches Feedback liefern, dass schon näherungsweise dem reellen Bedingungen des Alltagseinsatzes gerecht wird. Wenn Vista nach der Einführung noch größere Krankheiten aufzuweisen hat, wäre das auch bedenklich.


Punkt 3 - Die neue Philosophie mit virtuellen Ordern, Suchordnern oder wie auch immer birgt meines Erachtens ein nicht unerhebliches Risiko, den Normal-User zu überfordern. In der Theorie klingt ja alles recht plausibel. In der Praxis wird es vermutlich viele Wiederstände dagegen geben, weil man nicht so recht damit klar kommt. Überall kan man suchen, der Sinn ist doch aber der, dass man überall alles finden kann. Einige Hinweise im Forum zeigen, dass genau dieser Aspekt problembehaftet ist.


Punkt 4 - Warum wechseln? Das einige Funktionen für Zocker evtl. Vorteile bieten ist erstmal o.k. ob das aber den Preis rechtfertigt ist eine andere Sache. Für alle anderen wäre das Hauptargument die Sicherheit, und die hat sich noch nicht bewiesen. Der gesamte Schnick-Schnack drumrum wie Media-Player, I-Explorer etc. pp haben ja grundsätzlich mit dem OS an sich nichts am Hut, das sind bereits Anwendungen, die auch ohne Vista fungieren (sofern es denn MS auch zu lässt). Was bleibt jetzt übrig? 64-Bit, wenn es denn mal irgendwann von sämtlichen Komponenten software- als auch hardwareseitig entsprechend unterstützt wird ist sicher ein richtiger Schritt. Aber auch dann nicht zu dem Preis. Hier bezahlt man als User ganz einfach für die lange Entwicklungszeit, dass ist im Grunde genau der Punkt, wo das Monopol seine Trumpf-Karte ausspielt. Man kann eben den Preis fordern, so lange Alternativen wie Linux nicht von einer breiten Anwendergruppe als gleichwertig empfunden wird was Bedienung usw. angeht. Linux kommt in dem Punkt einfach nicht über den Techie-Status hinaus, das beweist der Markt für Betriebssysteme. Im Pro-Bereich wird Linux gerne eingesetzt, im Privat-Bereich setzt es sich nicht durch.

Ich persönlich warte mindestens noch zwei Jahre, ehe ich evtl. auf Vista umsteige.

Dieser Beitrag wurde von Hardfloor bearbeitet: 12. September 2006 - 17:10

0

#6 Mitglied ist offline   Dark_Templar 

geschrieben 12. September 2006 - 21:32

Schöner Beitrag, mit guten Aspekten - Danke!
0

Thema verteilen:


Seite 1 von 1

1 Besucher lesen dieses Thema
Mitglieder: 0, Gäste: 1, unsichtbare Mitglieder: 0