BrowserShield filtert Schadcode in Echtzeit

Redmond - Unter dem Projektnamen BrowserShield haben Mitarbeiter der Microsoft Forschungslabors http://research.microsoft.com ein neuartiges Schutzkonzept entwickelt, das den Internet Explorer zukünftig vor Attacken manipulierter Webseiten schützen soll. Aufgabe des vor den Browser geschalteten Frameworks ist es, in Webseiten versteckte bösartige Codezeilen noch vor ihrer Ausführung durch den Browser zu entdecken und unschädlich zu machen. Mit dem proaktiven Schutz will Microsoft bei großflächigen Ausbrüchen von Attacken ("Day-Zero") besser gewappnet sein.
"BrowserShield kann beispielsweise als Schutzschild dienen, wenn es noch keinen Patch für das betreffende Problem gibt", erklärt Projektleiterin Helen Wang. Die besondere Herausforderung liege dabei in erster Linie im Säubern dynamischer Webinhalte, wie integriertem Javascript-Code. Dieser sei nämlich in der Lage einen Angriff während dem Seitenaufbau oder den Rendering-Aufgaben des Browsers durchzuführen. Den dynamischen Angriffsszenarien wollen die Forscher ihrerseits mit dynamisch generierten Verteidigungsmethoden beikommen.
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