[free]

Hallo zusammen,
ich habe ne kleine Frage zu VPN und Proxy.

Ich möchte über unseren Hochschulproxy ins Internet gehen. Da muss ich eine VPN Verbindung zum RZ aufbauen.
Wenn ich jetzt diese VPN aufgebaut habe, surfe ich dann schon über den Proxy von der Hochschule oder muss ich noch Verbindungseinstellungen im Browser vornehmen?

Es ist nämlich so:
- Wenn ich mit VPN-Verbindung surfe, dann bekomme ich eine IP von der Hochschule. Wenn nicht, dann meine normale, ist klar. Das ganze funktioniert ohne zusätzliche Einstellungen im Browser!!

Reicht es jetzt, nur die VPN aufzubauen, oder muss ich den Proxy noch im Browser eintragen?


greetz,
free

[Decay]

Es kommt drauf an, in welchen Bereich (Netzwerk) sich der Proxy bewegt, ob ein Server die DNS Anfragen managed.
Durchaus kann es sein, dass die DNS Anfragen, die im Netzwerkgestellt werden, von einem Server am Proxy weitergeleitet werden, oder durch Gruppenrichtlinien ein Server die Proxyeinstellungen direkt zum Rechner weist. Sonst bleibt dir nur die Möglichkeit, den Admin des Netzwerkes zu fragen, ob du das Internet nutzen darfst. Ein VPN ist lediglich nur für die Sicherheit der Netzwerkanbindung zuständig (meines Wissens), um es mal so einfach wie möglich zu halten.

[unbound.gene]

Eine VPN verbindung ist meist verschlüsselt, soweit so richtig. Jedoch nutzt man VPN um einen externen Rechner in dem Fall deinen in ein Netzwerk einzubinden welches wo anders ist. Es ist also so zu verstehen: wenn du eine VPN Verbindung zu Uni aufbaust ist es quasi so als würdest du vor Ort (an der Uni) sitzen. Dabei wäre es logisch das du als Client auch automatisch den uniproxy nutzt. Also alles was du dann im Internet machst läuft definitiv über die Univerbindung.

P.S.: du dreckiger leecher ;-) hehe

[k0k0]

Zitat

Also alles was du dann im Internet machst läuft definitiv über die Univerbindung.

Dennoch bleibt nachvollziehbar, wer da was geleeched hat. So gesehen macht das gar keinen Sinn und ist eigentlich ja auch nicht Sinn und Zweck einer VPN-Verbindung. Ich meine, wozu sollte das denn gut sein Teil eines Netzwerkes sein zu wollen, innerhalb dessen (also UNI-intern) man gar nicht machen will, nur um sich von dort aus weiterzuhanteln? Dann kannst Du genau so gut gleich direkt über irgendeinen Proxy im Internet rumsurfen.

Es ist für mich immer wieder faszinierend zu sehen, welche krausen Eckengangerln die Leute angehen, nur in der irrigen Hoffnung, sie wären dadurch nicht "auffindbar". Da bringt man der angeblichen Anonymität wegen lieber seine eigene Ausbildungseinrichtung in Verruf, nur um letztendlich dennoch erwischt zu werden!

Dieser Beitrag wurde von k0k0 bearbeitet: 04. Juli 2006 - 17:42

[bardelot]

wer hat da was von "verstecken" gesagt, kann ja sein, dass bestimmte webseiten / intranet nur aus dem internen netzwerk ereichbar sind, ist ja in fast jeder hochschule so.
mach einen tunnel mit putty und benutz den als proxy.

[Lofote]

Zitat

Reicht es jetzt, nur die VPN aufzubauen, oder muss ich den Proxy noch im Browser eintragen?

Die Frage können wir nicht beantworten, sondern nur die Admins von dem Hochschulnetzwerk.

[k0k0]

Zitat (bardelot: 04.07.2006, 18:48)

Wer hat da was von "verstecken" gesagt, kann ja sein, dass bestimmte Webseiten / Intranet nur aus dem internen Netzwerk ereichbar sind, ist ja in fast jeder Hochschule so. Mach einen Tunnel mit putty und benutz den als Proxy.

Was nun? Will er Hochschul-Intranet-Seiten betrachten oder benötigt er einen Proxy? Wenn ersteres zutrifft, dann ist die Frage nach dem Proxy unerheblich. Denn sobald er auf Grund der VPN-Verbindung ein Teil des Hochschul-Intranets, NICHT aber des Internets geworden ist, kann es ihm doch gleich sein, über welchen Hochschul-internen Weg er diese Intranet-Seiten erreicht - und genau dafür wurde VPN "erfunden"!

Im übrigen muss ich Dir hinsichtlich des "... ist ja in fast jeder Hochschule so" widersprechen! Zumindest in vielen österreichischen Hochschulen ist das definitiv NICHT so!

Wenn er aber doch "nur" ins Internet will, wieso nimmt er dann den Umweg über das Hochschulnetz? Worin soll denn der Sinn einer solchen Konstruktion liegen? Da bemüht er einen Internetzugangsanbieter (z.B. T-Online) um mit dessen Hilfe ein Teil des Hochschulnetzwerkes zu werden um von diesem aus dann erst wieder das Netz eines (eventuell anderen oder aber sogar desselben) Internetzugangsanbieters zu nutzen. Und wenn er ja doch "nur" pseudoanonym im Internet unterwegs sein will, dann kann er doch auch jeden anderen Proxy verwenden. Dazu muss er nicht dem Umweg über seine Hochschule nehmen!

Wobei man zu guter letzt auch noch anmerken sollte, dass ein Proxy ursprünglich nicht zur "Verschleierung" der eigenen IP "erfunden" wurde, wenngleich viele Internetbenutzer diesen mittlerweile fast nur mehr dazu "missbrauchen".

Dieser Beitrag wurde von k0k0 bearbeitet: 04. Juli 2006 - 19:19

[Lofote]

Zitat

Wenn er aber doch "nur" ins Internet will, wieso nimmt er dann den Umweg über das Hochschulnetz? Worin soll denn der Sinn einer solchen Konstruktion liegen?

Es gibt durchaus valide Gründe. So sind viele Publilkationen im Web nur über die IP eines Hochschulrechners frei verfügbar, was z.B. für Studien- und Diplomarbeiten von Interesse ist. Für andere kostet das dann was...

[k0k0]

Zitat (Lofote: 05.07.2006, 00:16)

Es gibt durchaus valide Gründe. So sind viele Publilkationen im Web nur über die IP eines Hochschulrechners frei verfügbar, was z.B. für Studien- und Diplomarbeiten von Interesse ist. Für andere kostet das dann was ...

Endlich einmal ein Argument, das voll zieht!!!