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Beschwerde An Bund


#1 Mitglied ist offline   LoD14 

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geschrieben 21. März 2006 - 18:28

hi,

ich habe ienmal so ein paar prinzipielle verfahrensfragen wegen ner beschwerde an meine lieben freunde im kreiswehrersatzamt köln.

grundlegend geht es darum. bei meiner musterung bin ich in die orthopädische nachuntersuchung gekommen. jetzt sind dabei ein paar sachen aufgetreten, die ich persönlich für unverschämt und auch gefährlich halte.

zuerst waren an meinem termin die ärzte krank, die das machen. dann bekam ich nächste woche einen neuen termin. so, der lag aber schlecht für mihc, weswegen ich den umlegen wollte. ich hab also versuch da anzurufen... auf dem zettel stand: erreichbar bis 15.15. naja, da der schüle in der oberstufe lange unterricht hat und meist erst um 14 uhr oder später zu haus ist ist das ja gut. nur in der orthopädie war aber 14uhr nie jemand zu erreichen. eine woche lang, jeden tag zwischen 14 und 15 uhr angerufen immer keiner da. hab so 1,80€ mit ner VoiceOverIP 1Cent Leitung vertellt, weil ich immer bei den äußerst unfreundlichen damen vom empfang landete und die einen irgendwo hin vermittelten, egal ob die zuständig waren oder nicht.

dann war da der empfang, wo man telefonisch landet, wenn man ohne durchwahl anruft. also, unfreundlich bis zum geht nicht mehr. ich hatte oben in der orthopädie durchklingeln lassen, bis die entnervte empfangsame ranging "da geht keiner raaaahaaaan!" *zack aufgelegt*. dann hab cih gedacht, versuchs am empfang, die werden wohl jemand wegen nem termin kennen. erstmal: keiner geht ran. dann wieder 3-4minuten kampfklingeln gelassen, am empfang MUSS einfach jemand sein. man hört *zack*+klack* abgehoben direkt wieder aufgelegt. hm, die sehen meine nummer... das normale analogtelefon ohne nummernübertragung genommen und siehe da. nach 2 mal tuten geht jemand ran o.O und nachdem die meine stimme gehört hatten... zack aufgelegt. handy von meinem vater genommen (andere nummer) mutter gerufen ("red mal mit den pennern") und siehe da, sie klingen angepisst ohne ende, aber sie vermitteln. zwar ins labor, was NIX mit der orthopädie zu tun hat, aber sie haben gearbeitet. so kamen über 2€telefonkosten für nix und wieder nix zusammen.

und jetzt die krönung. die orthopädische untersuchung. ich wurde untersucht, weil cih von meinem arzt atestiert hatte, dass cih ein gerissenes band in der shculter hab und ein zu lasches kreuzband am knie, was beides in starkem springen der gelenke resultiert, was man sogar fühlen kann, wenn cih den arm hebe oder das knie beuge und man auhc hört o.O. und ne krumme wirbelsäule hab. egal. auf jeden fall definitiv bändersachen, hatte röntgenbilder die nichtmal zwei jahre alt waren (schulter sogar 1 jahr) und sogar ne kernspin von der schulter bei. da die 3 (!!!) ärzte (sportmediziner, fachärzte für sowas) wo ich vorher war gelenk und knochensachen ausschließen woltlen. stand auch im atest.
was machen die experten da?
ja, um sicher zu gehen, dass das alles stimmt, müssen wir sie röntgen. von schulter knie wirbelsäule. obwohl meine krumme wirbelsäule jedem der 3 ärzte vorher vom blößen ansehen des rückens klargeworden ist (skurve in der linie, schulterhochstand rechts) und auch mein therapeut das so gesehen hat. ne, der bund muss röntgen. knie: röntgen. bänder, egal, röntgen. schuler: röntgen. 9 aufnahmen wurden von mir gemacht! 9!!! obwohl schon aufnahmen existierten und die strahlenbelastung bei 9 aufnahmen meiner meinung nach extrem hoch ist und vor allem unnötig. und ich nur eine einwillign unterzeichnen musste und nicht aufgeklärt über folgen wurde. naja, erst NACH dem röntgen wurde cih von der ärztin untersuch, und sich die gelenkte angeguckt, wo es hieß: "röntgenaufnahmen unauffällig". aber die springende kniescheibe und schulter sofort erfühlt wurden. und auch die krumme wirbelsäule gesehen wurde.

ja, und jetzt bin ich auf 180, weil das ist, in meinen augen, eine absolute unverschämtheit.

und jetzt die eigentlichen fragen:

1) an wen muss ich mich da wenden. ich fürche, wenn cih eine beschwerde ans Kreiswehersatzamt Köln schreibe, die sich die durchlesen, einmal laut lachen und das ding als papierflieger aus ihrem hässliche gebäude werfen. die schießen sich doch nich selbst in knie. gibt es irgendwie eine behörde, die das ganze beaufsichtigt oder so?

2) mussten die mich vor dem röntgen über die strahlenbelastung aufklären? und waren so viele röntgenaufnahmen nötig? hätten die nciht zuerst so untersuchen müssen?

4) kann man bei sovielen röntgenaufnamen überhaupt von "zu vielen" sprechen, gibts irgendwie richtwerte für die strahlenbelastung und anzahl von zumutbaren röntgenaufnamen wenn kein notfall besteht?

5) generelle tipps für so eine beschwerde. also von der form her auf jeden fall schonmal höflich bleiben. und aus persönlichen gründen nicht die personenkennziffer angeben (ich bin ein idividuum und kiene nummer).

6) falls jemand schon erfahrungen mit sowas hat, die sind gern gesehen.

so, ihr seid dran :blush: bin sehr dankbar für jeden tipp,ich krieg mitlerweile das kotzen wenn cih BUND höre. hauptsache die bestellen sich leute für 12.15 dahin, obwohl die von 12-13 uhr mittagspause haben nur damit die bücher nach arbeit aussehen... und ich hab zeit tipps zu sammeln, da ich die beschwerde erst loslasse, wenn ich weis, wie es um meinen verweigerungsantrag steht. da will cih keine rache abbekommen.

schonmal danke!

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#2 Mitglied ist offline   mcsick 

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geschrieben 21. März 2006 - 18:36

achso gehts nur um die röngten aufnahmen? :blush:
bei den bändern und so kann sich immer was tun, da versteh ichs schon das die neue bilder gemacht haben...aktuelle röngtenbiler sind immer gut :imao:

Dieser Beitrag wurde von mcsick bearbeitet: 21. März 2006 - 18:39

<3

#3 Mitglied ist offline   LoD14 

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geschrieben 21. März 2006 - 18:41

dir ist aber schon klar, das man bänder auf einer röntgenaufnahme nicht sieht? wenn überhaupt nur auf ner kernspin?

Zitat

aktuelle röngtenbiler sind immer gut


wikipedia und ärzte sagen dazu:

Zitat

Röntgenstrahlung ist ionisierend, sie kann dadurch Veränderungen im lebenden Organismus bis hin zu Krebs verursachen. Diese meist unerwünschten Effekte begründen die Notwendigkeit des Strahlenschutzes. Die empfindliche Struktur für die Entstehung von Krebs ist die Erbsubstanz (DNA), dabei wird von einem linearen Anstieg der Schäden mit der Dosis ausgegangen. Dies heißt, dass auch eine sehr kleine Strahlendosis ein Risiko birgt, Krebs zu induzieren, wenn auch eben ein sehr kleines Risiko.

Dieser Beitrag wurde von LoD14 bearbeitet: 21. März 2006 - 18:47


#4 Mitglied ist offline   defq0n.1 

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geschrieben 21. März 2006 - 18:59

Ich kann das nur bestätigen, mich haben se auch zweimal geröngt wegen meinem kreuzband -.- sowas ist doch nicht normal, nur damit die geld von der kasse bekommen...

#5 Mitglied ist offline   mcsick 

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geschrieben 21. März 2006 - 19:16

naja, wenn ihr lieber halb kaputt rumlauft....
<3

#6 Mitglied ist offline   LoD14 

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geschrieben 21. März 2006 - 19:21

Beitrag anzeigenZitat (mcsick: 21.03.2006, 19:16)

naja, wenn ihr lieber halb kaputt rumlauft....


sinn?

#7 Mitglied ist offline   xylen 

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geschrieben 21. März 2006 - 22:11

zu 1) Ich würde es beim Wehrbeauftragten versuchen. Der ist zwar eigentlich nur für die Soldaten da, aber warum nicht für angehende.

http://www.bundestag...hrbeauftragter/

Ansonsten könntest du es bei der zuständigen Wehrbereichsverwaltung (WBV) versuchen, wobei ich mir da nicht sicher bin, ob die zuständig sind. Aber zumindest Auskunft sollten die geben können.

#8 Mitglied ist offline   DespoBerry 

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geschrieben 21. März 2006 - 22:21

also ich wurde auch ausgemustert!

aber!! ich musste dieser "freundlichen" ärztin dort erst sagen dass mein knie im arsch ist und sie diese akten gern beim arzt einsehen kann!

erst nach 10 minuten diskussion wollte sie mir das glauben, da ich damals auf mein kaputtes kreuzband nicht opiert wurde.

letzten endes wurde ich dann ausgemustert, ohne jegliche weitere untersuchen außer die normale musterung

:wink:

#9 Mitglied ist offline   LoD14 

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geschrieben 21. März 2006 - 23:23

danke @xylen. wer mich da mal kundig machen.

@despoberry: es geht mir ja nciht drum, auf biegen und brechen da rauszufliegen, es geht mir einfach um die mehtoden der untersuchung, die ien normaler artzt so nie durchziehen würde. die sind verbeamtet, die können machen was sie wollen und kriegen ihre kohle und verhalten sich leider auch so. wenn das eine "dienstleistungsbehörde" wäre, würden die so nicht existieren können. ich will echt nicht sagen:so ich geh da rien und will mit t3 oder so raus, ich bin auch gerne bereit zivi zu machen. so wär das nicht.

Dieser Beitrag wurde von LoD14 bearbeitet: 21. März 2006 - 23:25


#10 Mitglied ist offline   floerido 

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geschrieben 21. März 2006 - 23:32

Ich wurde nach harter Arbeit auch ausgemustert.

Ich hatte sogar eine bescheinigung das ich Sportinvalid bin und die Beinmuskulatur nicht stark beansprucht werden kann.

Aber nein die haben mich erstmal so eingestuft als wenn ich könnte, weil ich mir aber so sicher war es nicht geht habe ich erstmal noch ein Gutachten von einem Arzt mir besorgen müssen und weil sie wohl beführchteten das dieser Arzt nicht vertrauenswürdig war haben die mich nochmals zu einem Arzt geschickt den sie ausgesucht haben, bis sie mir geglaubt haben das es nicht geht. Die beiden Ärzte haben natürlich nen Lachanfall bekommen das sie sowas wie mich einziehen wollten und die Untersuchung vom "offiziellen" waren natürlich nicht der Redewert, dafür aber die Wartezeit :wink: und jeder hat mich erstmal Durchleuchtet, weil man sich nicht auf die Bilder vom Krankenhaus oder eines anderen Arztes verlassen kann und dann wo alles geklärt war hatten sie plötzlich fragen wie sowas kommen kann (das mit den Muskeln) hätte ich die gelassen hätten die mich sicher in irgendein Versuchslabor gesteckt und komplett analysiert.

Also wenn jemand vom Standard abweicht wird man vom guten alten Bund immer schön bestraft.

Dieser Beitrag wurde von floerido bearbeitet: 21. März 2006 - 23:38


#11 Mitglied ist offline   OlGu 

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geschrieben 21. März 2006 - 23:40

Ich kann da nur schmunzeln...
Während meines 9-monatigen Wehrdienstes war ich 5 Monate Stabsdienstsoldat bei der Wehrdienstberatung. Daraus ergab sich, das ich fast täglich auch im Kreiswehrersatzamt zu Gange war.

Da sind ja eure geschilderten Fälle noch harmlos... :wink:

#12 Mitglied ist offline   Großer 

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geschrieben 21. März 2006 - 23:58

Beitrag anzeigenZitat (xylen: 21.03.2006, 22:11)

zu 1) Ich würde es beim Wehrbeauftragten versuchen. Der ist zwar eigentlich nur für die Soldaten da, aber warum nicht für angehende.

http://www.bundestag...hrbeauftragter/

Ansonsten könntest du es bei der zuständigen Wehrbereichsverwaltung (WBV) versuchen, wobei ich mir da nicht sicher bin, ob die zuständig sind. Aber zumindest Auskunft sollten die geben können.

Nein, Herr Robbe ist nur für Soldaten zuständig.

@LoD14
Wende dich an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages, der ist in so einem Fall für dich zuständig. Die Petition kann online eingereicht werden.

#13 Mitglied ist offline   EliteU2 

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geschrieben 22. März 2006 - 03:12

joa so sind die
typisch bundeswehr.

die ärzte dort,sind nur bei der bundeswehr, weil die für ein normales krankenhaus zu doof sind.
jeder den ich kenne, der zur musterung ging hatte auch voll die probleme mit den ärzten,weil die nur scheisse machen.

#14 Mitglied ist offline   Großer 

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geschrieben 22. März 2006 - 03:19

Beitrag anzeigenZitat (EliteU2: 22.03.2006, 03:12)

joa so sind die
typisch bundeswehr.

die ärzte dort,sind nur bei der bundeswehr, weil die für ein normales krankenhaus zu doof sind.
jeder den ich kenne, der zur musterung ging hatte auch voll die probleme mit den ärzten,weil die nur scheisse machen.

Kann ich nicht behaupten...
Die Ärzte bei der Bundeswehr (in den Kasernen) selbst sind nicht die Pracht, aber die im KWE sind eigentlich ganz OK.

#15 Mitglied ist offline   LoD14 

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geschrieben 22. März 2006 - 07:36

dann bist du nicht KWE Köln :wink:

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