[Chrisi]

Hallo,

mit einer unattended-Installation kann man ja bereits bei der Installation die Ordner

-Windows
-Programme
-Dokumente und Einstellungen - per Konto
(wobei ich weiß, dass das diese scharfe Trennung untereinander tatsächlich oft so nicht ganz eingehalten wird, die Grenzen verschwimmen auch oft)

auf verschiedenen Partitionen bzw. sogar Datenträgern unterbringen, ohne dass irgendwelche Anwendungen schon absolute Pfade in ihren Einstellungen oder ihren Dokumenten gespeichert haben.

Jetzt ist die Sache, dass ich gelesen habe, dass bei einer Neuinstallation, die - bereits unter dem gewünschten Pfad bestehenden Konten - nicht einfach automatisch importiert werden, auch wenn z.B. wieder "D:\Dokumente und Einstellungen" gewählt wird, sondern die bereits bestehenden Konten bei Anlegung durch neue, gleichnamige aber mit dem Computernamen als Postfix angehangen, ergänzt werden.

Drei Fragen vorab:

-Ich habe in XP-Home noch keinen Weg gefunden ein Konto zu importieren, gibt es einen? Evtl sogar einen Parameter, der das gleich bei der Installation erledigt?

-Wird zur Aktivierung importierter Konten auch wieder irgendwas von der letzten Installation aus dem Ordner "Windows" benötigt?

-steht irgendwas in "Dokumente und Einstellungen" einer "neuen" Installation von XP im Wege? Ich habe z.B. bemerkt, dass der Ordner "Lokale Einstellungen" beim Kontoexport nicht exportiert wird. Evtl ist er auf einem neuen System hinderlich?

-Werden die Rechte beim Import der Konten und somit der Ordner auch neu gesetzt, dann wäre mein (mögliches) unten folgendes Filebackupproblem schon erledigt.

Ansonsten müsste ich nämlich nach einer Neuinstallation die Benutzerordner umbennen, die neuen Konten legen, die Dateien verschieben, Besitz übernehmen, Rechte wieder neu setzen (was ich in XP-Home nur im abgesicherten Modus oder mit XP-FSE erledigen könnte) Das ist recht viel Aufwand.

Außer diesem Vorteil, könnte ich das Backup des Ordners "Dokumente und Einstellungen" dann sektorbasiert (ganze Partition) statt dateibasiert machen, so dass ein Wiedereinspielen auch die Rechte usw. mitbringt (hoffe ich jedenfalls). Ich habe nur knapp 30 GB zwecks Backup zur Verfügung, so dass ich, wenn ich Windows mitsichere, weniger Generationen sichern kann und somit evtl. die Periode dazwischen ausdehnen muss (üblicherweise TrueImage - Vollbackup Partition, dann täglich inkrementell)

Es hängt also praktischerweise letztlich alles an diesen Konten.

Hat jemand eine Idee?

Danke & Grüße

Wer ebensolches vorhat, dem kann ich als Tipp schon mal mitgeben:

-dass man dann darauf achten muss, dass die Laufwerksbuchstaben bei der Installation wie beabsichtigt zugewiesen sein müssen - also keine weiteren (sichtbaren) primären Partitionen erstellen oder mit anderer Festplatte anhängen.

-Logische Laufwerke in Erweiterten Partitionen sollen wohl anfällig sein, wenn eines in der Kette beschädigt wird (die folgenden sind dann ohne Recoverysoftware nicht mehr anzusprechen). Workaround wohl: Pro erweiterter Partition nur ein logisches Laufwerk.

-Manche Anwendungen scheinen Pfade nicht per Variable zu ermitteln/setzen, sondern nehmen einen Standardpfad > SystemDrive/HomeDrive beobachten.

-Unter Win2000 gab es wohl das Problem, dass die Rechte von und in Dokumente und Einstellungen beim Anlegen nicht korrekt gesetzt wurden, zu XP konnte ich dazu nichts negatives finden.

[tulle]

Microsoft hat es (im Gegensatz zu Linux) nicht so schlau eingefädelt:

Wenn du nach einer Installation einen Benutzer anlegst, der genauso heißt, wie ein bestehender Ordner, dann bekommt der neue User dennoch nicht diesen Pfad als Userprofil.

Beispiel Linux: Altkonto heißt Tulle, das Eigene Verzeichnis heißt /home/tulle

Unter Windows c:\Dokumente und einstellungen\Tulle

Wenn man neu installiert und wieder Tulle anlegt, kann man als Linux-Admin in der Installation bestimmen, dass Tulle wieder /home/tulle erhält.

Bei Windows ist es so, dass c:\douk&Einst\tulle2 oder sowas entsteht und obwohl es der gleiche Tulle ist, darf er nicht das alte Konto zurückerhalten.

Was daran sicher sein soll, kann ich mir nicht erklären, aber manche Sachen von Mickisoft kann man sich nicht erklären.

Von daher lohnt es meines Erachtens nicht, hoffnungsvoll die Dok&Einst. mittels xpisobuilder versuchen zu integrieren, weil die alten Ordner eh nicht übernommen werden. :-(

[sn00b]

soweit ich informiert bin, besteht das problem darin das bei windows nicht der name für das konto ausschlaggebend ist!
das kann man selbst testen in dem man ein konte erstellt, dieses dann löscht und danach ein identisches konto erstellt, für windows sind dies zwei unterschiedliche konten!
deshalb kommst du meines erachtens nicht drumherum nach einer neuinstallation auch die berechtigungen für die ordner neu zu setzen!
warum willst du überhaupt die konten mit sichern? in meinen augen macht das wenig sinn, wenn dann würde ich nur die eigenen datein der konten sichern!


gruß

[tulle]

Ja ich weiß, man selbst bzw. das alte Konto heißt dann S512345-234234-3423423-4324 oder sowas.

Warum ich das sichern will?

Am liebsten würde ich das alte Konto (wie bei Linux) übernehmen, weil doch ALLE Einstellungen, Symbolleisten und Dateien dort liegen.

Klar, man kann die "Eigene Dateien" verschieben, aber viele Programme legen ihre Einstellungen in "Anwendungsdaten" ab, einige zudem noch dummerweise in c:\Programme.

Nach einer Installation hätte man SEINE Symbolleisten etc. pp. wieder da, ohne dass man auch nur 1 Datei einstellen muss.

Wie gesagt, bei Linux klappt dat. Wenn man ein neues (oder auch das gleiche) SuSE oder sonstwas installiert, muss man nicht extra wieder Benutzerkonten bei Firefox anlegen und sowas.

Klar, man kann z.B. die Office-Einstellungen mittels "Microsoft Office Assistent zum Speichern eigener Einstellungen" sichern, aber das ist immer nur manueller Mist.

--> Wenn man neu installiert, möchte man ein "sauberes" Windows haben, aber nicht seine ganzen persönlichen Windows-Einstellungen weg haben, oder irre ich mich?!

Dieser Beitrag wurde von tulle bearbeitet: 24. Februar 2006 - 11:37

[Rika]

Wo genau ist das Problem, so etwas zu scripten?

[tulle]

Zitat (Rika: 24.02.2006, 11:40)

Wo genau ist das Problem, so etwas zu scripten?

Ich hab ja nicht gesagt, dass es ein Problem ist, wenn ich das skripte.

Aber wäre es nicht einfacher, wenn der Ordner so bleiben kann, wie er ist und wie bei Linux übernommen wird?!