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Abriss Des Palastes Der Republik Wird Im Internet übertragen


#1 Mitglied ist offline   Großer 

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geschrieben 13. Dezember 2005 - 18:44

Abriss des Palastes der Republik wird im Internet übertragen

Der ab Januar geplante Abriss der Ruine des Palastes der Republik Eingefügtes Bildin Berlin kann weltweit im Internet verfolgt werden. "Wir möchten das Ganze öffentlich machen", sagte die Sprecherin der Berliner Bauverwaltung, Manuela Damianakis, heute der dpa. Sie bestätigte damit einen Bericht des Berliner Kuriers von heute. Dafür werde eine Webcam aufgestellt. Die Bundestagsabgeordnete Petra Pau (Die Linke) protestiert dagegen, dass der Palast-Abriss weltweit als "Attraktion" im Internet "vermarktet" werde. Sie forderte erneut, dass der Bundestag seinen Abrissbeschluss von 2002 korrigiert.

Quelle und vollständiger Artikel:
Heise.de


"Schluchz"

Für alle die nicht wissen um wen es hier geht:
Wiki - Palast der Republik (Erich´s Lampenladen)
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Dieser Beitrag wurde von Großer bearbeitet: 13. Dezember 2005 - 18:45

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#2 Mitglied ist offline   flo 

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geschrieben 13. Dezember 2005 - 18:46

Endlich, wurde auch Zeit, das denkmal einer Dunklen Zeit verschwinden zu lassen
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#3 _Tankred_

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geschrieben 13. Dezember 2005 - 18:46

Was ist denn so traurig daran, dass dieses hässliche Teil endlich abgerissen wird?
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#4 Mitglied ist offline   tavoc 

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geschrieben 13. Dezember 2005 - 18:48

Es ist ein stück geschichte, deshalb sollte es bleiben, btw es war nicht immer hässlich.
your IP is 127.0.0.1 or ::1
you are running an OS
you use a Browser
I know so much about you...
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#5 Mitglied ist offline   Großer 

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geschrieben 13. Dezember 2005 - 18:49

Beitrag anzeigenZitat (Flo: 13.12.2005, 18:46)

Endlich, wurde auch Zeit, das denkmal einer Dunklen Zeit verschwinden zu lassen

Dunkle Zeit? :blink:
Wärst Du dort aufgewachsen, würdest Du anders darüber denken. <_<
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#6 _Tankred_

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geschrieben 13. Dezember 2005 - 18:53

Beitrag anzeigenZitat (tavoc: 13.12.2005, 18:48)

Es ist ein stück geschichte, deshalb sollte es bleiben, btw es war nicht immer hässlich.


Stimmt, eine Zeit lang war der Asbest das größere Problem.

Und wer das Parlament des Unrechtregimes nicht als Fanal dunkler Zeiten versteht, der sollte mal nach Hohenschönenhausen gehen oder ein Besuch in der Stasi-Gedenkstätte machen. Die Geschichte meiner Familie lasse ich mal weg, denn endlich hat man wieder ein Recht auf Privatsphäre.
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#7 Mitglied ist offline   Großer 

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geschrieben 13. Dezember 2005 - 19:05

Beitrag anzeigenZitat (Tankred: 13.12.2005, 18:53)

Stimmt, eine Zeit lang war der Asbest das größere Problem.

Und wer das Parlament des Unrechtregimes nicht als Fanal dunkler Zeiten versteht, der sollte mal nach Hohenschönenhausen gehen oder ein Besuch in der Stasi-Gedenkstätte machen. Die Geschichte meiner Familie lasse ich mal weg, denn endlich hat man wieder ein Recht auf Privatsphäre.

Im West-Teil der Stadt gibt es das ICC - im selben Jahr gebaut wie der Palast, mit Asbest verseucht und lange nicht die Technik des Palastes.
Das ICC wird stehen gelassen und still und heimlich saniert - hier spricht niemand vom Abriss....

Im Palast war das Volk das Parlament unter einem Dach, was den heutigen Politikern ein Dorn im Auge ist.
Das Gutachten über den Asbestbefall wurde nie veröffentlicht und der Gutachter wurde vom Staat bezahlt und ist spurlos verschwunden.
Mit der Bühnentechnik ist er heute noch die modernste Mehrzweckhalle Europas.
Der Abriss (vom Schloss-Aufbau ganz zu schweigen) ist bedeutend teurer als eine weitere Nutzung mit Umbau.
Für das Schloss ist kaum Geld da und noch niemand weiß wenn man es aufbauen kann.
Die Schulden für das Schloss trägt der Steuerzahler mind. 30 Jahre lang.
Nach bisherigen Plänen gibt es kaum jemanden der das Schloss nutzten wird.
Der Palast war fast immer ausgebucht.
Daher wäre ich als nächstes für die Sprengung des Reichstages... <_<

Dieser Beitrag wurde von Großer bearbeitet: 13. Dezember 2005 - 19:14

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#8 Mitglied ist offline   shiversc 

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geschrieben 13. Dezember 2005 - 19:10

selbst ich als "ossi" kann keinen punkt finden warum man diesem relikt nachweinen sollte. klar muss auch an diesen sehr dunklen teil deutscher geschichte gedacht werden, nicht unbedingt nur mit den abscheulichen sachen, aber was weg muss muss weg.

um eine kosten-nutzen rechnung aufzustellen, kennen wir die benötigten größen nicht, wenn es aber lukrativ gewesen wäre, das teil weiter zu betreiben, dann hätte sich sicherlich wer gefunden.

reichstag sprengen hört sich aber auch nicht so schelcht an...

Dieser Beitrag wurde von shiversc bearbeitet: 13. Dezember 2005 - 19:19

Admin akbar
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#9 Mitglied ist offline   Großer 

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geschrieben 13. Dezember 2005 - 19:22

Beitrag anzeigenZitat (shiversc: 13.12.2005, 19:10)

selbst ich als "ossi" kann keinen punkt finden warum man diesem relikt nachweinen sollte. klar muss auch an diesen sehr dunklen teil deutscher geschichte gedacht werden, nicht unbedingt nur mit den abscheulichen sachen, aber was weg muss muss weg.

um eine kosten-nutzen rechnung aufzustellen, kennen wir die benötigten größen nicht, wenn es aber lakrativ gewesen wäre, das teil weiter zu betreiben, dann hätte sich sicherlich wer gefunden.

reichstag sprengen hört sich aber auch nicht so schelcht an...

Den Palast zu einem Museum umzubauen würde 40-60 Mio. € kosten.
Das Schloss soll mit allem ersteinmal 1,2 Mrd. € kosten + Abriss des Palastes.

Dieser Beitrag wurde von Großer bearbeitet: 13. Dezember 2005 - 19:26

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#10 Mitglied ist offline   LoD14 

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geschrieben 13. Dezember 2005 - 19:23

also cih muss sagen, dass ich es schade finde. er mag auf die entfernung zwar ziemlich hässlich aussehen, aber wenn man dann doch mal als kleiner wessi davorstand, hat der schon eine recht imposante wirkung. klar, diesen baustil wird nicht jeder mögen, aber das ist halt ein teil unserer geschichte! wenn die alles hässliche aus zeiten der teilung abreißen wollen, können sie gerne hier in bonn anfangen, da steht ncoh viel hässlicheres rum (und ich rede nciht von der telekomzentrale <_< )
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#11 Mitglied ist offline   Win-Fan 

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geschrieben 14. Dezember 2005 - 03:12

Beitrag anzeigenZitat (shiversc: 13.12.2005, 19:10)

aber was weg muss muss weg.
Aber doch wohl kaum zu einem wirtschaftlich und finanziell schlechtem Zeitpunkt wie jetzt.

Zitat

um eine kosten-nutzen rechnung aufzustellen, kennen wir die benötigten größen nicht
Nicht genau, das ist richtig. Aber die Rede allein für den Abriss war mal von ca. 20 Mio €. Und ob dann nun 15, oder 30 Mio € draus werden, speilt keine Rolle, denn es ist einfach mal der falsche Zeitpunkt um solche Summen in zweifelhafte Projekte zu investieren.

Zitat

Und wer das Parlament des Unrechtregimes nicht als Fanal dunkler Zeiten versteht, der sollte mal nach Hohenschönenhausen gehen oder ein Besuch in der Stasi-Gedenkstätte machen. Die Geschichte meiner Familie lasse ich mal weg, denn endlich hat man wieder ein Recht auf Privatsphäre.

Ganau, hatten alle nur fürchterlich zu leiden in der ach so "dunklen" Zeit. :D
Ich denke auch genau wie @tavoc, das es dennoch nunmal ein Stück Geschichte aus einer Zeit ist, die es ganauso wie jedes andere Geschichtsträchtige "Denkmal" aus anderen Zeiten gilt zu erhalten.

Dieser Beitrag wurde von Win-Fan bearbeitet: 14. Dezember 2005 - 03:21

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Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst eh nicht lebend raus.
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#12 Mitglied ist offline   Dawn 

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geschrieben 14. Dezember 2005 - 23:07

Ich finds auch schade das der Palast abgerissen wird... im gegesantz zu vielen anderen gefällt mir das gebäude mit seiner großen glasfront. Aber da ich erst 1987 geboren bin (in der DDR) kann ich eh nich mehr viel zu der ehemaligen Deutschen Demokratischen Repubilk sagen ^^'
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Anime Freak 4 Ever !
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#13 _Tankred_

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geschrieben 14. Dezember 2005 - 23:10

Und das ist auch gut so. :D
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#14 Mitglied ist offline   floerido 

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geschrieben 15. Dezember 2005 - 00:52

Ich fande die Idee das man ein Mischbau aus dem Berliner Stadtschloss und dem Palast macht mit am besten. Es ist zwar ein Teil deutscher Geschichte, aber es wirkt zZ noch als enormes "Denkmal" an die DDR-Zeit. Durch den Mischbau wäre das Bauwerk ein zeichen für den Wandel gewesen Schloss (Kaiserzeit), Palast (DDR) und dann noch ein moderner Teil für das wiedervereinigte Deutschland, somit würde man nicht die vergangenheit tot schweigen. Aber das wäre vermutlich die teuerste Lösung gewesen, Teilabriss, integration von alter Architektur in das vorhandene Gebäude und Einbau eines neuen Teils. Nur eine Änderung der Fassaden würde auch nur eher eine negative Wirkung haben.

Übrigens aus der Wikipedia sind bei der Seite des Schlosses ein paar Pro und Contra Punkte genannt.

Zitat

Die Schlossbefürworter wollen mit einem Wiederaufbau des Stadtschlosses folgendes erreichen:

* Die Schließung der Lücke des historischen Stadtbildes am Platz, die Wiederherstellung des kostbaren Architekturensembles der Mitte Berlins, bei dem alle Gebäude um das Schloss herum gruppiert sich auf das Schloss bezogen haben, mit ihm kommunizierten.
* Die Wiederherstellung des Kunstwerkes an sich, dessen künstlerische Qualität auch unter den Schlossgegnern nicht debattiert wird.
* Die Wiedergewinnung der Identität des historischen Ortes in der Stadt mit dem preußischen Königsschloss als Mittelpunkt der Geschichte Berlins, Deutschlands und auch Preußens.
* Die Schaffung eines Bezugspunktes für die Mitte Berlins, eines zentralen, identitätsträchtigen Gebäudes.
* Der Wiederaufbau der Frauenkirche in Dresden zeige, dass ein solches Projekt der völligen Rekonstruktion eines historischen Bauwerks technisch machbar sei.
* Die Wiedergewinnung einer lebendigen historischen Mitte, die jetzt durch eine zum Abriss verurteilte Ruine dominiert wird.

Dagegen hielten und halten die Schlossgegner unter anderem:

* Ein wiedererrichtetes Gebäude einer vergangenen Zeitepoche wäre eine Absage an die Architektur der Gegenwart.
* Da es sich unter anderem um ein Symbol des deutschen Kaiserreichs handelt, wäre ein Wiederaufbau ein undemokratisches, antimodernistisches politisches Signal.
* Einem Wiederaufbau des Schlosses müsse der Palast der Republik weichen, der mindestens ebenso historisch bedeutsam sei.
* Die gegenwärtige Haushaltslage sowohl Berlins als auch der Bundesrepublik verbiete derartige Großprojekte mit unbestimmtem wirtschaftlichen Nutzen.
* Es wäre gar nicht möglich, ein so detailreiches Kunstwerk neu erstehen zu lassen, weil keine Originalpläne mehr vorhanden seien, die künstlerische Fähigkeit heute nicht mehr vorhanden wäre etc.

Die Diskussion wird beiderseits durchaus scharf und polemisch geführt, was wieder einmal deutlich macht, dass es hier um mehr geht als um ein bloßes Bauwerk, sondern um das Setzen politischer und kultureller Symbole.

Dieser Beitrag wurde von floerido bearbeitet: 15. Dezember 2005 - 01:03

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#15 _Gast_basti_*_

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geschrieben 30. Januar 2006 - 16:05

Moin Leute, hat irgendjemand ein Bild vom Palast der Republik, das man als Poster ausdrucken lassen kann? Wär super, und es soll von DDR Zeiten stammen.
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