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Aldi wirft Billigtarif auf den Markt
Die Preisschlacht im Mobilfunk verschärft sich weiter. Mitte nächster Woche steigt der Discounter Aldi erstmals mit einem eigenen Handytarif in den Wettkampf der Anbieter ein. Kunden des neuen Billigangebots telefonieren untereinander für 5 Cent pro Minute
Hamburg - Ab Mitte kommender Woche werden Kunden in den bundesweit mehr als 4000 Aldi-Läden die vorbezahlten Handykarten (Prepaid) für den Tarif "Aldi Talk" erwerben können. Verkaufsstart bei Aldi Nord ist Mittwoch, Aldi Süd folgt am Donnerstag. Der Discounter kooperiert dabei mit dem drittgrößten deutschen Netzbetreiber E-Plus und dem Elektronikhändler Medion Chart zeigen, wie Aldi Nord und Aldi Süd am Samstag übereinstimmend auf ihren Internetseiten mitteilten.
Das so genannte "Aldi Talk Starter-Pack" kostet insgesamt 19,99 Euro. In diesem Paket sind laut Aldi die SIM-Karte von Medion und ein Gesprächsguthaben von 10 Euro enthalten. Ein Mobiltelefon ist nicht inklusive. Der Discounter offeriert zwar parallel zum Start des Tarifs zwei Multimediahandys von Medion beziehungsweise Nokia. Diese müssen jedoch extra bezahlt werden.
Für Anrufe in das deutsche Festnetz und andere deutsche Mobilfunknetze werden laut Aldi rund um die Uhr 15 Cent pro Minute fällig. Eine SMS kostet den gleichen Betrag. "Aldi Talk"-Kunden untereinander können für 5 Cent pro Minute telefonieren und für den gleichen Preis eine SMS verschicken. Wenn das Startguthaben verbraucht ist, lässt sich die Karte in allen deutschen Filialen der Kette wahlweise für 15 Euro oder für 30 Euro wieder aufladen. Dafür soll Aldi-Partner Medion dauerhaft sorgen.
Die erste Minute eines Telefonats wird beim Aldi-Tarif grundsätzlich voll berechnet, auch wenn das Gespräch kürzer als eine Minute ist. Ab der zweiten Minute wird sekundengenau abgerechnet. Die Abfrage der eigenen Mailbox ist im Inland kostenlos. Telefonate in ausländische Mobilfunknetze kosten laut Aldi 20 Cent pro Minute. Im Ausland sind Kunden des Tarifs in 110 Ländern erreichbar und können den Angaben zufolge in 34 Ländern aktiv telefonieren.
Experten erwarten bereits seit längerem, dass Aldi und weitere Discounter in den Mobilfunkmarkt einsteigen werden. Die vier deutschen Netzbetreiber T-Mobile, Vodafone Chart zeigen, E-Plus und 02 fürchten den Einstieg der Handelsketten, denn die größere Konkurrenz kann sie teuer zu stehen kommen.
Während Vodafone Annäherungsversuchen der Lebensmittelhändler eine klare Abfuhr erteilte, haben sich die kleineren Anbieter E-Plus und 02 kooperationsbereit gezeigt. So arbeitet 02 bereits seit über einem Jahr mit Tchibo zusammen. Über das Filialnetz des Kaffeerösters hat 02 schon hunderttausende neuer Kunden geworben.
Die Preisschlacht im Mobilfunk verschärft sich weiter. Mitte nächster Woche steigt der Discounter Aldi erstmals mit einem eigenen Handytarif in den Wettkampf der Anbieter ein. Kunden des neuen Billigangebots telefonieren untereinander für 5 Cent pro Minute
Hamburg - Ab Mitte kommender Woche werden Kunden in den bundesweit mehr als 4000 Aldi-Läden die vorbezahlten Handykarten (Prepaid) für den Tarif "Aldi Talk" erwerben können. Verkaufsstart bei Aldi Nord ist Mittwoch, Aldi Süd folgt am Donnerstag. Der Discounter kooperiert dabei mit dem drittgrößten deutschen Netzbetreiber E-Plus und dem Elektronikhändler Medion Chart zeigen, wie Aldi Nord und Aldi Süd am Samstag übereinstimmend auf ihren Internetseiten mitteilten.
Das so genannte "Aldi Talk Starter-Pack" kostet insgesamt 19,99 Euro. In diesem Paket sind laut Aldi die SIM-Karte von Medion und ein Gesprächsguthaben von 10 Euro enthalten. Ein Mobiltelefon ist nicht inklusive. Der Discounter offeriert zwar parallel zum Start des Tarifs zwei Multimediahandys von Medion beziehungsweise Nokia. Diese müssen jedoch extra bezahlt werden.
Für Anrufe in das deutsche Festnetz und andere deutsche Mobilfunknetze werden laut Aldi rund um die Uhr 15 Cent pro Minute fällig. Eine SMS kostet den gleichen Betrag. "Aldi Talk"-Kunden untereinander können für 5 Cent pro Minute telefonieren und für den gleichen Preis eine SMS verschicken. Wenn das Startguthaben verbraucht ist, lässt sich die Karte in allen deutschen Filialen der Kette wahlweise für 15 Euro oder für 30 Euro wieder aufladen. Dafür soll Aldi-Partner Medion dauerhaft sorgen.
Die erste Minute eines Telefonats wird beim Aldi-Tarif grundsätzlich voll berechnet, auch wenn das Gespräch kürzer als eine Minute ist. Ab der zweiten Minute wird sekundengenau abgerechnet. Die Abfrage der eigenen Mailbox ist im Inland kostenlos. Telefonate in ausländische Mobilfunknetze kosten laut Aldi 20 Cent pro Minute. Im Ausland sind Kunden des Tarifs in 110 Ländern erreichbar und können den Angaben zufolge in 34 Ländern aktiv telefonieren.
Experten erwarten bereits seit längerem, dass Aldi und weitere Discounter in den Mobilfunkmarkt einsteigen werden. Die vier deutschen Netzbetreiber T-Mobile, Vodafone Chart zeigen, E-Plus und 02 fürchten den Einstieg der Handelsketten, denn die größere Konkurrenz kann sie teuer zu stehen kommen.
Während Vodafone Annäherungsversuchen der Lebensmittelhändler eine klare Abfuhr erteilte, haben sich die kleineren Anbieter E-Plus und 02 kooperationsbereit gezeigt. So arbeitet 02 bereits seit über einem Jahr mit Tchibo zusammen. Über das Filialnetz des Kaffeerösters hat 02 schon hunderttausende neuer Kunden geworben.
Quelle: manager-magazin.de