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Chat Mit Karl Heinz Däke Vom Bund Der Deutschen Steuerzahler Vielleicht interessiert es jemanden


#1 Mitglied ist offline   Großer 

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geschrieben 13. November 2005 - 23:16

Abend! :D
Ich verfolge gerade einen Chat mit Karl Heinz Däke vom Bund der Deutschen Steuerzahler.
Darin geht es um aktuelle Politik.
Hier mal ein Auszug - muß von unten nach oben gelesen werden.

Zitat

Karl Heinz Däke : Alle im Bundestag vertretenen Parteien haben die Interessen der Steuerzahler zu vertreten. Auf sie muss der BdSt Druck ausüben. Eine Steuerzahlerpartei müsste auch Regierungspartei sein.

philip: Könnte mit der Gründung einer Steuerzahlerpartei mehr politischer Druck ausgeübt werden?

Karl Heinz Däke : Sie haben recht. das ist nicht korrekt. Eine große Steuerreform könnte das verhindern.

Tranz: Herr Däke, warum werden Firmen die ins Ausland abwandern, und hier viele Arbeitslose hinterlassen, auch noch mit Deutschen Steuergelder im Ausland finanziert. Ist das korrekt?

Karl Heinz Däke : Das sind mindestens 30 Millarden Euro.

Peter: Hallo, wie hoch schätzen sie die summe ein, die durch bessere kontrolle bei den ausgaben des bundes, der länder und komunen gespart werden könnte.

Karl Heinz Däke : Sie haben vollkommen recht. Eine Treppe wird immer von oben gekehrt. Diätenreform und Verschlankung der Regierung werden vom BdSt demnächst im Mittelpunkt unseres Forderungskataloges stehen.

naja: warum fängt unsere regierung nicht bei sich selbst mit sparen an (diäten,ministerposten etc)

Karl Heinz Däke : Davon halte ich gar nichts. Eine höhere Verschuldung ist wegen der steigenden Zinslasten ein énteignungsgleicher Prozess, denn zukünftige Generationen werden immer stärker zur Kasse gebeten werden.

Rammstein: Schönen Guten Abend Herr Däke, was halten Sie von Herrn Krämers Vorschlag die Konjunktur und Wirtschaft anzukurbeln, indem eine höhere Verschuldung begangen wird?

Karl Heinz Däke : Nein. Sie meinen offenbar die Neuverschuldung auf Null bringen. Das ist aber nur durch drastische Einsparungen möglich.

Nose: Kann Merkel wie Bill Clinton den Haushalt in 4 Jahrenauf null schulden bringen

Karl Heinz Däke : Erstens: eine reichensteuer hift nicht unsere Probleme zu lösen. Zweitens: sie fördert die Steuerflucht noch mehr. Drittens: sie löst katastrophale Wirkungen bei ausländischen Investoren aus.

Wilfried: Guten Tag Herr Däke, warum sollte nicht eine Reichensteuer eingeführt werden? Diesen Personen täte das bestimmt nicht sehr weh. Ich bin sogar dafür, diese Steuer auf im Ausland wohnende Deutsche Personen auszuweiten, siehe die Schumacher-Brüdr u.a.

Karl Heinz Däke : Dem stimme ich 100%ig zu.

wostg: eine mehrwertsteuererhöhung fördert die schwarzarbeit, wie ich es aus österreich und italien kenne. stimmen sie dem zu.

Karl Heinz Däke : Der "große Wurf" muss deutlich zeigen, wo tatsächlich Ausgaben gekürzt werden können, wo die Einnahmen verbessert werden können ohne die Bürger zu belasten und muss sich den großen Zukunftsproblemen viel intensiver annehmen.

gila: Herr Däke, der Koalitionsvertrag ist wirklich enttäuschend. Wie müsste nach Ihrer Meinung der “große Wurf“ aussehen?

Karl Heinz Däke : Unser bestes Druckmittel ist die Öffentlichkeit. Steuerboykott würde dem Staat nicht helfen. Es muss Druck auf die Politik gemacht werden.

Steuerboykott.org: Ohne Druckmittel ist der BdSt ein zahnloser Tiger. Wieso wird nicht mit Steuerboykott gedroht?


Falls dies fehl am Platze ist oder gegen eine Boardregel verstößt, bitte löschen. :D
Aber wenn es auch Euch interessieren sollte, geht es hier weiter. ;(

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