WinFuture-Forum.de: Gentoo Oder Ubuntu Als Anfänger - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Linux
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Gentoo Oder Ubuntu Als Anfänger


#1 Mitglied ist offline   cmdr_nemesis 

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geschrieben 06. November 2005 - 11:06

Hallo liebe Mitglieder,

ich möchte auf meinem PC eine Linux Distribution einrichten. Ich habe sogut wie keine Erfahrung mit Linux, aber bin auch bereit viel zu lernen.
Ich habe meine Wahl auch schon getroffen, Gentoo oder Ubuntu. Ubuntu ist glaube ich sehr einsteiger freundlich, Gentoo ist glaube ich etwas anspruchsvoller, ist das richtig. Kann mir jemand kurz die Vor- und Nachteile beider Distris nennen?

Ausserdem würde ich gerne noch wissen, welches die beste Kompatibilität hat, bzw. ob mein System unter beiden laufen würde, mit Sound usw.

Schönen Dank!
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#2 _Benjamin_

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geschrieben 06. November 2005 - 11:22

Gentoo = alles selber machen :) gibt zwar auch vorgefertigte pakete, der größte teil besteht aber darin alles selber mal ebend zu kompilieren :)

ubuntu = durch das bekannte "apt get" system von debian schnell zu handhaben, ist einfach und bietet inzwischen ne große communinty ... für anfänger sehr zu empfehlen bis die basics drauf sind und dann umsteigen auf gentoo

Dieser Beitrag wurde von Benjamin bearbeitet: 06. November 2005 - 11:23

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#3 Mitglied ist offline   phillymarx 

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geschrieben 06. November 2005 - 11:29

Gentoo ist das Höchte des Guten im Linuxwald. Bei Gentoo musst du alles selber zusammenkomplilieren und zusammenstellen. Da du keine Ahnung von Linux hast: Lass Gentoo bloss!

Stattdessen hast du mit Ubuntu eine gute Wahl getroffen. Ubuntu unterscheidet sich vom Aufwand und Anspruch her nicht besonders von einer Windows-Installation und zum Schluss kommt ein respektables Linux raus. Da Ubuntu auf Anfänger ausgelegt ist, konfiguriert sich hier das System beinahe alles selber, sodass auch mein Notebook mit ausschließlich No-Name-Hardware dennoch auf höchter Auflösung mit Sound und LAN-Treibern lief.

Mein Pro für Ubuntu, mein heftigstes Contra für Gentoo
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#4 Mitglied ist offline   ph030 

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geschrieben 06. November 2005 - 11:45

Frag mich immer, was ihr bei Gentoo mit "selber kompilieren" meint? Euch ist schon bewußt, dass ihr einen Befehl in die Shell haut und Portage+Emerge den Rest übernimmt?

Zwecks Hardware-Unterstützung: Linux ist ein Kernel, mehr nicht. Ob die Hardware erkannt wird oder nicht, liegt einzig und alleine am Patch-Zustand des jeweiligen Kernels. Ergo ist es vollkommen egal, welche Distri man nimmt, wenn man sich nicht zu schade ist, eventuell mal selbst Hand anzulegen.

Persönlich würde ich in deinem Falle zu ArchLinux raten, ist so ziemlich der Mittelweg zwischen deinen Optionen - Slackware wäre auch noch eine gute Alternative.

In allen Fällen ist's learning by doing. Wenn du das System möglichst schnell und gut vorkonfiguriert haben möchtest, dann nimm Ubuntu. Wenn es dir nichts ausmacht, die freie Wahl zu haben und dich das nicht überfordert, ist Gentoo/Slackware/Arch auf jeden Fall gut.

Das mit Gentoo ist was für 1337er halt ich für ein Gerücht, man kann auch via SUSE (z.B.) einiges lernen. Die Installation geht sowieso beim ersten Male per Handbuch, wenn man das Prinzip hinter den Aktionen versteht, ist das gut, es kann aber auch jeder Ultra-Noob mit Gentoo umgehen.
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#5 Mitglied ist offline   cmdr_nemesis 

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geschrieben 06. November 2005 - 12:21

Ich danke Euch für die schnellen Antworten, ich denke ich werde jetzt Ubuntu erstmal installieren.

MfG
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#6 Mitglied ist offline   Mr_Maniac 

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geschrieben 06. November 2005 - 13:09

Zu Gentoo:
Das installieren per Handbuch ist tatsächlich leicht.
Jedoch sollte man schon relativ genau wissen, was man will.
Es ist natürlich richtig, dass emerge einem vieles abnimmt. Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass man das system nicht nur installieren, sondern auch EINRICHTEN muss...
Und Gentoo hat eben kein YaST oder sowas...
Am besten editiert man seine Configs mit einem Text-Editor. Und da sollte man schon einigermaßen wissen, was man macht...
Also ich finde, man sollte schon etwas Ahnung haben, um Gentoo mal zu probieren.

Und das man bei Gentoo nicht mehr lernt als bei SuSE kommt natürlich auf den Benutzer an.
Mich hatte SuSEs YaST irgendwann einfach nur angewiedert und so habe ich dann mehr und mehr via Konsole gemacht. Hatte meinen ersten Kernel gebacken u.s.w...
Das dumme ist nur, dass die meisten Leute wohl lieber YaST benutzen und somit tatsächlich weniger lernen...

Notiz: Dieser Post spiegelt meine eigene Meinung und Ansicht wieder...
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#7 Mitglied ist offline   Buddabrod 

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geschrieben 06. November 2005 - 13:16

Ich nutze Gentoo jetz seit Jahren und finde es tatsächlich deutlich komfortabler als alle anderen Distros. Portage ist sehr ausgereift und nimmt einem sehr viel Arbeit ab. Mit Ubuntu kannste ja kein UT2k4 per apt-get installieren, oder?
Das confen sollte auch kein Problem sein, ausser es geht an die cflags und Use-flags. Da weiss ein Anfänger/Umsteiger idR mal garnix mit anzufangen.
Sollte man aber wissen, wie irc zu bedienen ist, sollte auch das keine Hürde sein, weil man im gentoo-channel unter freenode immer hilfe bekommt.
mit 1337-getue etc. hat gentoo auch garnichts zu tun. Man kann ja auch den grafischen Installer testen, der sollte atm so weit funzen, dass ein Anfänger eine Installation problemlos hinbekommt.

Dieser Beitrag wurde von Buddabrod bearbeitet: 06. November 2005 - 13:17

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