[TheMightyDodge]

Hallo!

Ich habe mit einem I-Net Händler ein Problem und hoffe ihr könnt mir etwas weiterhelfen.
Der weigert sich nämlich bei einem nachweislich defekten Produkt die Versandkosten für die Rücksendung zu tragen. Dazu meinte er, dass nach deutschem Recht (komme aus Österreich und hier ist es definitiv nicht so) der Käufer die Versandkosten bezahlen muss - egal ob innerhalb der Gewährleistung oder nicht.
Ehrlich gesagt kann ich mir das kaum vorstellen.
Super wäre es wenn ihr vielleicht den passenden Gesetzestext hättet wo ich das nachlesen bzw. ihm dann schicken kann.

MfG MK

Edit:
Achja, und wie sieht es aus wenn er nach dreimaligem Umtausch (Aufgrund von optischem Defekt (sprich Kratzer), falschem Produkt und techn. Defekt) man vom Kauf zurück tritt. Muss ja möglich sein. Stehen mir dann auch die kompl. Kosten für Versand und natürlich auch Produkt zu?

Dieser Beitrag wurde von TheMightyDodge bearbeitet: 07. Oktober 2005 - 15:37

[tobiasndw]

Naja, normalerweise zahlt schon der Käufer die Versandkosten.

Der Verkäufer hat meistens auch so nen Satz in der AGB stehen das die Versandkosten erst ab 40 € vom Verkäufer übernommen werden.

[GroovyG]

@tobiasndw:
Das gilt aber nur für den Widerruf von Fernabsatzverträgen. Ist die Sache defekt, handelt es sich um eine gewöhnliche Nacherfüllung, deren Aufwendungen (insb. Transportkosten) der Verkäufer zu tragen hat (§ 439 Abs 2 BGB).

[tobiasndw]

@GroovyG

Achso? Hmm... gut zu wissen