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Tsmc Plant Angeblich Neue Riesen-chipfabrik AMD-Flash-Sparte lässt bei TSMC fertigen


#1 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 13. August 2005 - 19:25

TSMC plant angeblich neue Riesen-Chipfabrik

Zitat

Der Chip-Auftragsfertiger Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) will nach Berichten der Taipei Times und der EE Times im übernächsten Jahr mit dem Bau einer neuen, 7,5 Milliarden US-Dollar teuren Chipfabrik im Wissenschaftspark Taichung beginnen. Sie soll in der höchsten Ausbaustufe einige Jahre später mehr als 100.000 Wafer monatlich bewältigen.

Die Nachricht über den Bau einer neuen Fabrik ist aus mehreren Gründen mit Interesse aufgenommen worden. TSMC ist nämlich auch an einer Produktionsverlagerung nach China interessiert, aber bisher nur an einem Joint-Venture in Shanghai beteiligt. Außerdem ist die Konkurrenz unter den Chip-Auftragsfertigern hart; neben dem taiwanischen Konkurrenten UMC hat auch IBM in den vergangenen Monaten massiv neue Kunden umworben -- IBM fertigt beispielsweise PowerPC-Prozessoren für die in großen Stückzahlen laufenden Spielkonsolen Xbox 360 und die PlayStation 3 und kooperiert mit AMD, UMC und Chartered. Neue Konkurrenz droht von der schnell wachsenden chinesischen SMIC. Zu guter Letzt könnte die Kapazitätserweiterung weiter auf die Chip-Preise drücken -- zurzeit bauen viele Chipfirmen ihre Kapazitäten massiv aus.

TSMC ist schon jetzt der weltweit umsatzstärkste Chip-Auftragshersteller und eines der größten privaten Unternehmen in Taiwan. TSMC produziert für viele "Fabless"-Firmen wie VIA, ATI, Nvidia, LSI Logic oder Altera und betreibt alleine oder in Joint-Ventures elf Werke, darunter eines für 300-mm-Wafer. Eine zweite soll bald die Produktion aufnehmen. Monatlich kann TSMC in allen seinen Werken zusammen mehr als 400.000 Wafer verarbeiten (umgerechnet auf 200-mm-Äquivalente).

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#2 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 13. August 2005 - 19:29

AMD-Flash-Sparte Spansion lässt bei TSMC fertigen

Zitat

Der von AMD gemeinsam mit Fujitsu betriebene Flash-Speicher-Hersteller Spansion will seine Produktionskapazität erweitern. Statt jedoch neue Anlagen zu beschaffen, vergibt das Unternehmen Fertigungsaufträge an den weltweit größten Chip-Auftragsfertiger TSMC aus Taiwan. Dort sollen künftig 110-Nanometer-MirrorBit-Chips für die "Wireless"-Produktserien GL, PC und WS sowie die Embedded-GL-Reihe (zunächst) auf 200-Millimeter-Wafern entstehen, vor allem solche mit 256 Megabit Kapazität.

Spansion-Chef Bertrand Cambou begründet die Auftragsvergabe damit, dass man einerseits die Fertigungskapazitäten steigere und andererseits eigene Anlagen schneller auf neue Techniken umstellen könne.

Das Outsourcing der Produktion von Flash-Chips erscheint ungewöhnlich, denn früher wurden diese Bausteine meistens auf Anlagen produziert, die für die höherwertigen Logik-Bausteine zu alt waren (zu grobe Prozesstechnik). Flash-Speicher ist allerdings mittlerweile ein stark nachgefragtes Produkt mit harter Konkurrenz geworden, sodass eine Produktion zu den vom Markt akzeptierten Preisen nur auf hochmodernen und effizienten Anlagen möglich ist. Der härteste Spansion-Konkurrent ist Intel -- ebenso wie Spansion (und etwa SST, AMIC Technology, Macronix oder Toshiba und mittlerweile auch ST und Micron) produziert der Chip-Marktführer NOR-Flash-Chips, die (anders als NAND-Flashes) zur Speicherung des Betriebssystems oder der Firmware vor allem auch in Mobilgeräten eingesetzt werden (daher die bezeichung Wireless Flash).

Spansion erzielte 2004 rund 2,3 Milliarden US-Dollar Umsatz, fuhr aber wegen des schnellen Preisverfalls Verluste ein. Deshalb will AMD die Sparte möglicherweise als eigenes Unternehmen an die Börse bringen, was aber wiederum wegen der miesen Ertragslage schwierig werden könnte. Angeblich wollen Fujitsu und AMD noch in ein weiteres 300-mm-Werk investieren, das wie die drei Werke JV1, JV2 und JV3 im japanischen Aizu-Wakamatsu stehen soll. Außerdem fertigt die ehemalige AMD-Prozessor-Fab 25 in Austin mittlerweile ausschließlich MirrorBit-Flash-Chips.

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#3 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 16. August 2005 - 13:10

Intel attackiert AMD
Unternehmen will Geschäft mit Flash-Speicherchips kräftig ausbauen

Zitat

Die Auseinandersetzung zwischen den Halbleiterproduzenten Intel und AMD wird härter. Im Gespräch mit dem "Handelsblatt" kündigte Intel an, sein Geschäft mit Flash-Speicherchips kräftig auszubauen. "Wir gehen aggressiv in diesen Markt", sagte Darin Billerbeck, der bei Intel die Flash-Sparte leitet. Damit greift der Weltmarktführer den kleineren Rivalen AMD an einem wunden Punkt an. Denn mit Flash-Speichern verliert AMD momentan viel Geld.

Flash-Chips werden vor allem in Handys und Unterhaltungselektronik eingebaut, etwa als Speicherkarten für Digitalkameras oder in USB-Sticks. Durch sie gehen Informationen nicht verloren, wenn das Gerät ausgeschaltet wird. Die Konzerne liegen seit langem im Clinch. AMD hat Intel jüngst wegen unfairer Geschäftspraktiken vor einem US-Gericht verklagt. Die Kalifornier werfen ihrem Konkurrenten vor, sie mit unlauteren Mitteln aus dem Markt drängen zu wollen. So soll Intel Händler gezwungen haben, keine AMD-Produkte mehr zu verkaufen. Intel bestreitet dies.

Zudem werfen AMD-Manager Intel vor, die Preise für Flash-Speicher künstlich niedrig zu halten. Damit solle AMD in die roten Zahlen getrieben werden. Intel weist dies zurück. "Wenn wir das täten, würden wir viel Geld verlieren. Unser Ziel ist es aber, möglichst viel Gewinn zu machen", unterstrich Billerbeck. Im Flash-Geschäft würde Intel kostengünstiger produzieren und hätte bessere Produkte. Deshalb könnte die Firma attraktivere Preise anbieten, sagte Billerbeck. Ob Intel mit seinen Flash-Chips tatsächlich Geld verdient, lässt sich nicht nachprüfen, weil die Zahlen nicht veröffentlicht werden.


Eins ist klar: Flash spielt im Umsatz von Intel bislang nur eine Nebenrolle. Im letzten Quartal lagen die Einnahmen bei 528 Millionen Euro, das sind sechs Prozent vom Konzernumsatz. Verluste in diesem Bereich könnte die Firma also problemlos wegstecken. Bei AMD dagegen stammen 40 Prozent aus dem Flash-Geschäft. Im zweiten Quartal machte AMD in der Sparte einen operativen Verlust von 90 Millionen Euro. AMD betreibt das Geschäft, dessen Umsatz um fast ein Drittel auf 462 Millionen Dollar fiel, in einem Joint Venture mit dem japanischen Fujitsu-Konzern.

Weil AMD keine Chancen sieht, nachhaltig in die Gewinnzone zu kommen, soll das Gemeinschaftsunternehmen so bald wie möglich an die Börse kommen. Wegen der hohen Verluste gestaltet sich dies aber schwierig. AMD kann sich die roten Zahlen auf Dauer nicht leisten. Denn auch im Kerngeschäft mit Prozessoren sind die Margen durch die Konkurrenz von Intel schwer unter Druck. Intel ist sechsmal so groß wie AMD und gilt als einer der profitabelsten Konzerne der Welt.

Neben AMD leiden auch andere Chiphersteller wie ST Microelectronics unter den niedrigen Preisen auf dem Flash-Markt. Es wird bereits spekuliert, das französisch-italienische Unternehmen könnte das Geschäft mit dem Koreaner Wettbewerber Hynix zusammenlegen. Intel hat trotzdem große Pläne für sein Flash-Geschäft. Der Konzern will neue Kunden erschließen. Jahrelang hatte sich die Firma nur auf Handyproduzenten konzentriert; jetzt will der Konzern Chips vermehrt auch in Digitalkameras einbauen oder in Navigationssysteme. Doch sollen auch weitere Handybauer gewonnen werden.

Gegenüber anderen Halbleitern haben Flash-Chips den Vorteil, dass sie Informationen im Speicher lassen, auch wenn das Gerät abgeschaltet wird. Sie werden beispielsweise in USB-Sticks eingesetzt. Intel attackiert in diesem Segment nun seine Konkurrenten, wie Spartenchef Darin Billerbeck (Foto) ankündigte. Der Markt bietet Wachstum: Von April bis Juni wuchs er um vier Prozent auf 4,1 Milliarden Dollar. Marktführer ist Samsung (Korea). Große Anbieter sind neben AMD auch Toshiba (Japan) und ST Micro (Italien/Frankreich).

Quelle ZDNet
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