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Yahoo Hilft Chinesischen Strafverfolgern Yahoo verteidigt Daten-Preisgabe


#1 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 08. August 2005 - 13:40

Yahoo plant milliardenschweren Einstieg in China
US-Onlineportal setzt auf E-Commerce-Unternehmen Alibaba

Zitat

Yahoo will sein Geschäft in China deutlich ausbauen und plant den Einstieg beim größten E-Commerce-Unternehmen des Landes, Alibaba.com. Das US-Onlineportal befinde sich in fortgeschrittenen Gesprächen, berichtet das US-Wirtschaftsmagazin "Forbes". Für einen 35-prozentigen Anteil an Alibaba.com will Yahoo demnach tief in die Tasche greifen und bis zu einer Milliarde Dollar auf den Tisch legen, schreibt das Blatt unter Berufung auf Verhandlungskreise.
Der geplante Deal wäre die größte jemals getätigte Investition eines ausländischen Unternehmens in Chinas Internetbranche. Derzeit behindern offenbar noch Streitigkeiten über Bewertungsfragen den Abschluss der Verhandlungen. Alibaba betreibt mit Taobao.com eine Online-Auktionssite sowie die Online-Handelsplattform Alibaba.com. Mit dem Einstieg würde Yahoo in China nicht nur in Konkurrenz zum Internetauktionshaus eBay treten, sondern auch seine Reichweite im Reich der Mitte auf ein neues Rekordniveau ausbauen.

Yahoo hatte im vergangenen Jahr bereits einen Fuß auf den chinesischen Onlinemarkt gesetzt und mit dem chinesischen Internetdienstleister 3721 einen Spezialisten für die Keyword-Suche übernommen. Die Übernahme hatte Yahoo nach eigenen Angaben rund 120 Millionen Dollar gekostet. US-amerikanische Medien hatten bereits im November 2003 über eine Übernahme spekuliert.

Chinas Online-Markt steht derzeit dank einer kräftig wachsenden Internetgemeinde, steigenden Einkommen der Bevölkerung und einer niedrigen Internetdurchdringung, die ein starkes Ausbaupotenzial verspricht, zunehmend im Fokus westlicher Unternehmen und Investoren. So hatte etwa der chinesische Suchmaschinenbetreiber Baidu.com am vergangenen Freitag bei seinem Debüt an der Wall Street den Wert seiner Aktie mehr als vervierfacht. Die Anleger bewerteten das Unternehmen mit insgesamt rund vier Milliarden Dollar - und das bei einem Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr von gerade einmal 14 Millionen Dollar.

Quelle ZDNet

Dieser Beitrag wurde von swissboy bearbeitet: 09. September 2005 - 14:37

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#2 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 11. August 2005 - 09:35

Yahoo kauft Anteile an chinesischer Internet-Firma

Zitat

Der Internetportal- und Suchmaschinenbetreiber Yahoo kauft für eine Milliarde US-Dollar eine Beteiligung an der größten chinesischen E-Commerce-Firma Alibaba.com. Für die langfristige Kooperation, über die erste Gerüchte bereits Anfang der Woche kursierten, lässt Yahoo all seine China-Operationen in dem zweitgrößten Internet-Auktionshaus Chinas aufgehen, wie das chinesische Unternehmen am Donnerstag in Peking berichtete. Es ist die bisher größte ausländische Investition in eine chinesischen Technologiefirma. Yahoo übernimmt einen Anteil von etwa 40 Prozent und hat 35 Prozent der Stimmrechte bei Alibaba.

Quelle heise online
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#3 _Geli_

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geschrieben 11. August 2005 - 09:49

Guten Morgen !

Dann soll Yahoo mal aufpassen....kann mich vage erinnern das MS mit MSN
so einiges an Zensur hinnehmen musste . Finde es aber voll OK wenn in China
investiert wird...viele kleine Steinchen pflastern auch einen Weg .

Gruß Geli
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#4 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 06. September 2005 - 19:07

Reporter ohne Grenzen: Yahoo hilft chinesischen Strafverfolgern

Zitat

Die Menschenrechtsorganisation Reporter ohne Grenzen wirft Yahoo Holdings vor, zur Verhaftung und Verurteilung eines chinesischen Journalisten beigetragen zu haben. Der Internetdienstleister habe auf Anfrage von Strafverfolgern eine IP-Adresse mitgeteilt, durch die eine missliebige Mitteilung auf den E-Mail-Account des Journalisten Shi Tao zurückverfolgt werden konnte. "Wir wissen seit einiger Zeit, dass Yahoo mit der chinesischen Regierung in Fragen der Zensur zusammenarbeitet", schreibt Reporter ohne Grenzen. Nun habe sich der Internetdienstleister als Informant betätigt. Der Organisation liegt nach eigenen Angaben das Urteil vor, aus dem die Rolle Yahoos in dem Verfahren gegen Shi hervorgehe. 

Yahoo Holdings sei offiziell in Hongkong angesiedelt. Die Sonderverwaltungsregion hat eine von der Volksrepublik China unabhängige Gerichtsbarkeit. Dennoch sei das Unternehmen einer Anordnung aus China nachgekommen, schreibt Reporter ohne Grenzen. Die Organisation vermutet, dass die Yahoo.com.cn-Server, von denen die besagten Informationen stammen, in China stehen.

Shi Tao stand im März wegen angeblicher Enthüllung von Staatsgeheimnissen vor Gericht. Er wurde im April zu zehn Jahren Haft verurteilt, berichtet Reporter ohne Grenzen. Als Journalist der Wirtschaftszeitung Dangdai Shang Bao soll der Verurteilte eine Mitteilung der Behörden an ausländische Websites weitergeleitet haben, schreibt Reporter ohne Grenzen. In der Mitteilung sei angesichts des 15. Jahrestags des Massakers auf dem Platz des Himmlischen Friedens am 4. Juni vor "sozialen Risiken" gewarnt worden. Shi hatte die Weiterleitung der E-Mail eingeräumt, aber der Behauptung der Behörden widersprochen, die Mitteilung sei als "streng geheim" gekennzeichnet gewesen.

Yahoo China hatte vor drei Jahren eine freiwillige Erklärung unterzeichnet, nach der so genannte subversive Inhalte künftig gesperrt werden, und geriet damit in die Kritik von Menschenrechtlern. Im April vorigen Jahres hieß es aus dem Hause Yahoo, China stehe ganz oben auf der Liste der Länder, in denen das Unternehmen seine Aktivitäten aggressiv erweitern wolle. Ein Versprechen, das schon bald in die Tat umgesetzt wurde. Im August stieg Yaho für eine Milliarde US-Dollar beim größten E-Commerce-Spezialisten Chinas, Alibaba.com, ein.

Quelle heise online
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#5 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 09. September 2005 - 14:39

Verurteilter Journalist: Yahoo verteidigt Daten-Preisgabe

Zitat

Die Herausgabe von Datenmaterial, unter deren Zuhilfenahme ein chinesischer Journalist zu zehn Jahren Haft verurteilt wurde, hat weltweit Proteste ausgelöst. Jetzt hat Yahoo reagiert und seine Vorgehensweise verteidigt: "Wie jedes andere globale Unternehmen muss auch Yahoo sicherstellen, dass sich die lokalen Länder-Angebote an die Gesetze, Vorschriften und Gewohnheiten des jeweiligen Landes halten", sagt Mary Osako, Sprecherin von Yahoo.

Den kompletten PC-Welt Artikel gibt es hier.
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