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Spammer Missbr. Absender-verifikations Verfahren und jeder Neunte kauft bei Spammern


#1 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 13. Juli 2005 - 15:28

Spammer missbrauchen Verfahren zur Absender-Verifikation

Zitat

Noch bevor eine breite Öffentlichkeit die vermeintlichen Vorzüge der vorgeschlagenen Verfahren zur sicheren Verifikation von Mail-Absendern zur Kenntnis genommen hat, werden sie bereits von Spam-Versendern ausgenutzt. Spam-Filtermechanismen, die auf Verfahren wie "Sender ID" oder "Sender Policy Framework" (SPF) basieren, verlieren ihre Wirksamkeit.

Dies stellt jedenfalls das Mail-Sicherheitsunternehmen MX Logic bei der Auswertung seiner Filterprotokolle fest. MX Logic untersuchte Ende Juni eine Stichprobe von 17,7 Millionen Mails, die über die Server des Unternehmens liefen. Dabei fand man heraus, dass neun Prozent der Mails von Domains kamen, die SPF einsetzen. Von diesen Mails waren 84 Prozent Spam. Von den gerade einmal 0,14 Prozent der Mails von Domains mit Sender ID waren immerhin 83 Prozent Spam.

Spam-Versender stellen sich zunehmend auf die Nutzung dieser Verfahren ein, denn sie wollen vermeiden, dass ihre Mails mit Attributen wie "nicht verifizierter Absender" gebrandmarkt werden. Dafür eignen sich etwa kostenlose Wegwerf-Accounts bei Freemail-Anbietern, die bereits ein Verifikationsverfahren verwenden.

Alle Verfahren zur Verhinderung von "Spoofing", also Fälschung der Absenderangaben, beruhen auf ähnlichen Methoden. Sie nutzen DNS-Einträge zum Abgleich der versendenden Mail-Server oder zur Verifizierung digitaler Signaturen. Yahoo und Cisco haben ein "Domain Keys Identified Mail" (DKIM) genanntes Verfahren zur Standardisierung vorgeschlagen, das zwei bisherige Methoden der beiden Unternehmen vereint.

Microsofts kostenloser Mail-Dienst Hotmail wiederum setzt zum Beispiel auf Sender ID und kennzeichnet neuerdings alle Mails, die keine solche Identifikation tragen. Sie werden allerdings noch nicht als Spam behandelt.

Die "Message Anti-Abuse Working Group", der unter anderen AOL, Cisco, MX Logic, Symantec, Verisign und Yahoo angehören, stellte in dieser Woche einen Bericht vor, der die Ergebnisse einer sechsmonatigen Evaluation von Sender ID und SPF enthält. Der Bericht kommt zu dem Schluss, keines dieser Verfahren zur Absenderverifikation könne garantieren, dass eine Mail tatsächlich von dem angegebenen Absender stamme.

Quelle PC-Welt

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#2 Mitglied ist offline   swissboy 

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  geschrieben 13. Juli 2005 - 15:30

Jeder Neunte kauft bei Spammern

Zitat

Die Ergebnisse einer Umfrage, die von der Mail-Sicherheitsfirma Mirapoint und dem Marktforschungsunternehmen Radicati Group durchgeführt wurde, zeichnen ein für Anti-Spam-Aktivisten wohl frustrierendes Bild: Viele der 800 befragten PC-Benutzer öffnen immer noch Spam-Mails, klicken auf enthaltene Links und kaufen teilweise sogar bei Spammern ein.

Die Teilnehmer der US-Studie sind zu zwei Dritteln private Computer-Nutzer und zu einem Drittel Unternehmens-Anwender. Sie wurden im März und April dieses Jahres nach ihrem Umgang mit Werbe-Mails befragt.

Die nun vorgestellten Resultate der Umfrage zeigen, dass immerhin 39 Prozent der Befragten auf Links in Spam-Mails klicken, wobei "remove me" Links nicht mitgerechnet sind. Innerhalb dieser Gruppe sind es dann 57 Prozent, die angeben, sie hätten danach mehr Spam erhalten als vorher.

Wer sich fragt, warum es immer noch Spam-Mails gibt, erhält die Antwort ebenfalls aus den Ergebnissen der Studie: Elf Prozent der Befragten haben schon mindestens einmal bei Spammern gekauft und neun Prozent haben Geld verloren, weil sie dabei auf betrügerische Machenschaften herein gefallen sind.

Marcel Nienhuis von Radicati meint, Spam würde wohl verschwinden, sobald die Leute aufhörten bei Spammern zu kaufen. Wenn die Versprechen in einer Werbe-Mail zu schön erschienen um wahr zu sein, dann sei das auch so. Wer Links in Spam-Mails öffnet, verrät den Versendern, dass seine Mail-Adresse gültig ist und die Mails auch gelesen werden. Die Folge ist, dass noch mehr Spam an diese Adresse geschickt wird. Zudem kann man sich auf den Web-Seiten der Spammer unter Umständen Adware, Spyware oder Trojanische Pferde einfangen.

Quelle PC-Welt

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