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Smalltalk Guten Morgen, Guten Tag, Guten Abend Kaffeeklatsch

#177796 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 20. Februar 2019 - 17:15

Beitrag anzeigenZitat (RalphS: 19. Februar 2019 - 20:02)


Und dann bild ich mir mal ein, daß sich jetzt auf dem PC die Daten vom NAS "wie lokal" verwenden lassen. Das ging bisher nicht.


Das konnte ich bei Textdateien von zu Hause aus per VPN auf dem NAS in der Firma. Rein technisch ging es auch in Corel Draw, allerdings sehr zäh.

Da hatte ich aber auch meine spezielle Konstruktion:
Mein Linuxrechner war der VPN-Client und das NAS in der Firma VPN-Server. Dann habe ich den Ordner vom NAS auf meinem Linuxrechner per NFS gemountet, den entsprechenden Ordner auf dem Linuxrechner in meinem Heimnetz freigegeben und den dann auf dem Windowsrechner als Netzlaufwerk eingerichtet.
Bauernregel: Regnets mächtig im April, passiert irgendwas, was sich auf April reimt.

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#177797 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 20. Februar 2019 - 18:00

Die logische Verbindung haut schon hin, das ist es nicht. Aber es wird/wurde? halt langsam wie Sack. Problem ist/war, daß ich größere Dateien wie ISOs erst vom NAS auf den PC kopieren mußte, weil es sonst entweder ewig lahm wurde oder Timeouts kamen oder beides. Auf dem NAS was installieren und dann über Freigabe ausführen geht/ging gar nicht.

Ist bei mir auch nur bei manchen Clients sinnvoll: Das NAS selber, der PC. Theoretisch der Schleppi, aber momentan ist mir Ohnekabel™ lieber. Der Rest hat eingebaute Netzwerkports und/oder braucht eh nicht so viel (zB Drucker).

Ja, ich mein, klar ist es zu einem ordentlichen Anteil erstmal Spielerei, logo. :blush: Aber ich versprech mir zumindest weniger zusätzliche Kopieraktionen davon und mehr direkte Verwendung. Schaun, ob das so funktioniert.

Wenn ich so drüber nachdenke, könnt man es fast Early Adoptor nennen. Ist nur etwas arg lachhaft, wenn man bedenkt, wie lang es 10G schon gibt.

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 20. Februar 2019 - 18:00

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#177798 Mitglied ist offline   Q 1 

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geschrieben 15. März 2019 - 02:25

Brauche ich jetzt auch noch einen Account bei Born? Seit Tagen rätselt man dort über die Zögerlichkeit von KB4490628, gerade so, als hätte es nie ein KB3177467 gegeben. :wallbash:
Im Budapester Memorandum bekräftigten Russland, die Vereinigten Staaten von Amerika und das Vereinigte Königreich, als Gegenleistung für einen Nuklearwaffenverzicht, gemeinsam in drei getrennten Erklärungen jeweils gegenüber Kasachstan, Belarus und der Ukraine erneut ihre bereits bestehenden Verpflichtungen, die Souveränität und die bestehenden Grenzen der Länder, das UN-Gewaltverbot und weitere Verpflichtungen zu achten.

#177799 Mitglied ist offline   ichsehgrün 

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geschrieben 15. März 2019 - 19:28

@Holger_N , bei 3 Monitoren bräuchte ich zum gucken noch Hühneraugen hehe . Würde mich kirre machen
beim daddln . Geil siehts allerdings schon noch aus ^^ .

#177800 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 16. März 2019 - 01:51

Der Rechte ist auch nur Vorschau für Videoschnitt. Der hängt auch nicht an der Grafikkarte, sondern an einer Videoschnittkarte und der Linke wird per KVM-Switch von zwei Rechnern benutzt.Und so wie es gerade auf dem Bild zu sehen ist, benutze ich den Linken und den Mittleren wie einen Breiten.
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#177801 Mitglied ist offline   miror 

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geschrieben 20. März 2019 - 17:37

Beitrag anzeigenZitat (ichsehgrün: 15. März 2019 - 19:28)

@Holger_N , bei 3 Monitoren bräuchte ich zum gucken noch Hühneraugen hehe . Würde mich kirre machen
beim daddln . Geil siehts allerdings schon noch aus ^^ .


Geht mir genauso. Bei so etwas bin ich immer sehr schnell verwirrt. :D

#177802 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 03. April 2019 - 14:11

Ündel hat mehr oder weniger heute die nächste Generation der Scalable Xeon vorgestellt, als Cascade Lake.

Hatte mir ja ein Paar 4116 vorgestellt, aber die 4216 als deren Nachfolger kosten dasselbe, passen auf denselben Sockel und bringen pro CPU 4 Threads mehr mit (16c32t statt 12c24t).

Huh. :huh: Das klingt ja glatt interessant. Zwei Stück davon und dann sind wir bei 48 Threads und dann sieht das schon langsam interessant aus. Vor allem, da es für die Dinger sogar ordentliche Mainboards zu geben scheint, im Ggs zu Threadrippern (und Xeon-W bzw was halt sonst so auf Intels 2066er Sockel paßt).

Hmmm.

2x CPU => 1'000 Euronen/u => 2'000 Euronen
1x Board => 500 Euronen (pi mal Fuß)
RAM kost grad relativ wenig, scheint es:
1x32G DDR4 RDIMM (Server Premier) ~250 Euronen

Summa summarum <= 2'800 Euronen für ein System, mit dem man sich nicht gleich blamiert. :wink:

Hmmm.

Ob da Crysis drauf läuft? Aber, eigentlich egal. Spiel ich eh nicht. :blush:
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#177803 Mitglied ist offline   Holger_N 

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geschrieben 13. April 2019 - 13:01

So, also da gibts in der Region massive Meckereien wegen des lahmen Internets auf dem Lande aber ich bin seit heute von down/up 50/10 auf 100/40 und will mich gar nicht beschweren. Tatsächlich angekommen sind bei der ersten Messung auch 97/34 – so gefällt mir das. Gerade für Livestreams ist das mehr als dreifache an Upload gar nicht mal so übel. Mal gucken, ob das die Hardware merklich entlastet, wenn weniger stramm komprimiert werden muß.
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#177804 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 22. April 2019 - 03:08

So, nach nochmaligem eingehenden Studium der Performancedaten und der versuchten Antwort auf die Frage, ob denn jetzt mehr Kerne notwendigerweise "besser" sind als weniger Kerne, sind wir zu folgendem Ergebnis gekommen:

- Lt Passmark bringt ein Xeon Silver 4116 @12c24t einen ungefähren Passmark von 15'000 auf die Waage.
- Zwei davon, also sinngemäß 24c48t, liefern ebenfalls lt Passmark etwa 20'000. Wenn man daraus irgendwas ableiten können will, dann geht das in Richtung, statt dem theoretisch(!) möglichen 2x15k wie 30k Leistungsindex gibts statt des sicherlich nie erreichbaren +100% eher ein Zuwachs von etwa 33%.
- Das für einen Kostenpunkt von ca. 1'000 Euronen pro Einheit, je nachdem wen man fragt und wo man kauft.

- Dann haben wir da den stinknormalen 1151(v2) Sockel. Den können wir maximal ausreizen für etwa 500 Euronen in Form eines 9900K, welcher - wieder nach Passmark - "in etwa" mit dem Gespann der beiden Silver gleichauf liegen soll.... die Frage kann man natürlich stellen, aber am Ende des Tages haben wir einen 8/16-Kerner mit (sehr) hoher Singlethreadleistung und ein Gespann aus 24/48 Kernen mit eher mieser Singlethreadleistung; kurz: eher schwer zu vergleichen, aber die Differenz zwischen EUR 500 für den einen und EUR 2'000 für die beiden anderen fällt durchaus auf. Klar, unbesehen haben die beiden Silvers ein ganz paar Vorzüge und der 9900K spielt alleine in etwa so viel Ofen wie die beiden Dinger das zusammen tun, aber... :huh:


- Eventuell lohnt ja doch ein Blick auf die 2066er Plattform. Wie sich herausstellt, gibt's hier durchaus auch Workstationboards, nicht nur ausschließlichen Gamerkrempel, auch wenn dieser definitiv überwiegt.

- Wenn man immer noch Passmark glauben schenken darf, dann stecken die 2066er-CPUs die 3647er-CPUs zumindest im Kontext Desktopgebrauch in die Tasche: weniger Threads, aber dafür signifikant mehr Singlethreadleistung. Allerdings noch mehr Abwärme.

Allerdings übertrumpfen die größeren Desktop-2066er den 9900K ebenfalls um bis zu 30%, und während ich mir mit meinem i7 bisher ganz gut vorkam, so sprechen wir hier von etwa 300% dessen Leistungsfähigkeit... quer übers gesamte Spektrum verteilt.

Einschließlich der Abwärme. *hust*

Außerdem frißt der Sockel in Desktopkonfiguration bis zu 128GB RAM. Klar, AMDs Threadripper kann mehr, aber für den gibt's halt nur die blöden Gamerboards; außerdem kostet er mehr als die i9 für den 2066er Sockel und schießt uns wieder in die Problematik, ob denn jetzt für den "Normalgebrauch" (also üblicher privater Workload) "mehr Thread für weniger Takt" mehr oder weniger unbegrenzt aufgeht... oder nicht.


Bin ernsthaft am Grübeln, ob ich mir nicht irgendein ASUS oder Gigabyte 2066er WS Board einsammeln sollte, irgendeinen i9-99x0 dagegenwerfen und ausreichend RAM dazu. Erste Überschlagungen haben einen Kostenpunkt von ca. 2500 Euronen ergeben... wenn man 128GB in Form eines RAM-Kits dazulegt (gehen ab ca. 600 Euronen los).

Und ob ich das mit dem 3647 nicht erstmal zur Seite legen sollte. Augenscheinlich haben die Dinger noch ihre eigenen Probleme bedingt durch ihre schiere Fläche - ebenso wie die Threadripper und die EPYCs --- schließlich muß das Zeuch ja ordentlich und sicher im Sockel sitzen und von knapp 4000 Pins (oder sogar mehr!) müssen auch möglichst 100% Kontakt haben... für den zweifach linkshändigen Möchtegernbastler vielleicht ein bißchen viel, vor allem, wenn man die CPU- und Boardpreise bedenkt.


Hmmmm.


-- Note, Passmark's aufs Numerische runtergebrochene Leistungsindikatoren geben natürlich keinen allgemeingültigen Hinweis auf das, was eine CPU zu leisten vermag. Das gilt insbesondere heutzutage, wo CPUs je nach Konfiguration eher anwendungsspezifisch "gut" oder "nicht so gut" geeignet sind. Deswegen sollte man sich nicht gar zu sehr auf "da steht aber X als Endergebnis, einself!" berufen, sondern zumindest ein paar weitere Subindikatoren betrachten.

Dieser Beitrag wurde von RalphS bearbeitet: 22. April 2019 - 03:11

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#177805 Mitglied ist offline   der dom 

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geschrieben 24. April 2019 - 18:17

Notiz an mich: ausgelagerte Hardware nicht mehr im Keller verstauen - wenn gerade das Rohr das man als das zuverlässigstes angesehen hat ein Leck bekommt und die gesamte Hardware durchtränkt, dann ist das scheiße :-(.

Nabend zusammen

Zitat

-- Note, Passmark's aufs Numerische runtergebrochene Leistungsindikatoren geben natürlich keinen allgemeingültigen Hinweis auf das, was eine CPU zu leisten vermag. Das gilt insbesondere heutzutage, wo CPUs je nach Konfiguration eher anwendungsspezifisch "gut" oder "nicht so gut" geeignet sind. Deswegen sollte man sich nicht gar zu sehr auf "da steht aber X als Endergebnis, einself!" berufen, sondern zumindest ein paar weitere Subindikatoren betrachten.


@RalphS - dabei gibt es auch immer mehr Anwendungen die auf die GPU gehen. Die Messung der Leistungsfähigkeit der CPU halte ich heutzutage für absolut obsolet -> siehe WPF Anwendungen. In den neueren Windowsversionen wird einem, sofern Verfügbar, die GPU Last angezeigt. Je nach Anwendung ist die teils deutlich höher als die CPU Auslastung. Hab das am Firmennotebook (zugegeben ich habe keine Ahnung ob das Teil eine Dedizierte und eine "integrierte" GPU hat) aber die Last liegt auch oft auf der GPU.

Vermutlich auch eine Verwaltungssache vom OS bzw. vom Interpreter (CLI oder JVM?)....

Dieser Beitrag wurde von der dom bearbeitet: 24. April 2019 - 18:21

Mit allem, was du tust, machst du offenkundig, mit welcher Einstellung du durch's Leben gehst. -- Steffen Glückselig

#177806 Mitglied ist offline   RalphS 

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geschrieben 24. April 2019 - 19:58

Kommt halt drauf an, ob Dinge auf die GPU umgelegt werden können - per GPGPU, CUDA, OpenCL, was weiß ich -- oder allgemein Grafikfunktionen dorthin ausgelagert werden (DirectX, OpenGL, ...).

CPU-Power hat schon ihre Berechtigung. Aber Vergleiche werden wahnsinnig schwer.

1 CPU bei 1GHz und vier Cores ist schneller als eine CPU bei 1GHz und zwei Cores und die wieder schneller als mit 1GHz und einem Core... wenn auch alle anderen Parameter gleich bleiben.

Mehr CPU-Cache? Macht "die richtigen" Anwendungen schneller.
Mehr Kerne? Machen andere "richtige" Anwendungen schneller.
Mehr Frequenz? Machen nochmal andere "richtige" Anwendungen schneller.

Ein Xeon hat damit üblicherweise mehr Potential als ein Core-i... oder würde, WENN er identisch taktete und dieselbe Kern/Threadkonfiguration hätte.

Ein Core-i mit weniger Herzen ist aber performanter als ein Pentium 4. Ein Core2Quad von AMD ist performanter als ein 8-Core FX8*** von AMD (meistens).

Und das sind noch überschaubare Unterschiede. 1 Core mit 3 GHz oder 2 Cores mit 1.5GHz - was ist da performanter? Antwort, gibt keine allgemeingültige Antwort, aber der 2-Core ist robuster als der 1-Core, weil wenn DA was hängt, dann steht das System, während der 2-Core noch einen funktionalen Thread übrig hat und das System weiterhin am Laufen halten kann.

Heutzutage haben wir aber die leckeren Core Wars™, weil alles irgendwie Krieg sein muß - ohne Gaming geht halt nicht *hust*.

Wir wissen inzwischen, dank Erfahrung über die letzten 10 Jahre, daß wir Vierkerner und "Acht-Threader" im normalen Betrieb ganz gut beschäftigt kriegen. Irgendwo gibt's immer etwas zu tun, und "im Normalfall" finden sich immer zumindest vier/acht Aufgaben, die gleichzeitig ausgeführt werden können.

Aber wie ist das mit 12, 24, 48, 64 Kernen? Besonders, da diese mit steigender Kernzahl üblicherweise langsamer takten.

Da ist dann faktisch gesichert, daß ein guter Benchmark das gesamte Potential ausschöpfen kann und entsprechend ein schön hohes X am Ende rausschmeißen wird, weil der Benchmark alle verfügbaren Threads mutwillig beschäftigen kann (und wird).

Aber das ist dann nicht mehr der Regelbetrieb. Weder Word noch Firefox lassen 40(!) oder gar mehr Threads aktiv laufen, außer sie sind einfach nur scheiße programmiert (ähnlich wie der Speicherverbrauch unter aller Sau ist, da überall genug vorhanden ist). Aber selbst dann gibt es keinen Mehrwert.

Klar gibts das Argument, daß man ja dann mehr Dinge gleichzeitig machen kann, nur sind wir Menschen trotz allem nur Single-Task-fähig. Wir werden nicht gleichzeitig drei Opern und vier Filme und noch zwei Spiele anwerfen und jeweils gebannt lauschen/schauen/interagieren. Stattdessen zgibt es auf dem Desktop(!) mehr oder weniger exakt eine Vordergrundanwendung, mit der interagiert wird und die eine finite Anzahl von Threads beschäftigen wird. Je nach Art dieser Anwendung können das mehr oder weniger Threads sein.

Die anderen Threads schlafen, bis sie gebraucht werden. Dann warten eben 500 Threads aus allen möglichen laufenden Anwendungen darauf, daß irgendwo mal ein Knopf angeklickt wird.

Dafür braucht man aber nicht paar-und-drölfzig Kerne, jedenfalls nicht auf dem Desktop. Die langweilen sich da nur, und das Ergebnis DAVON ist dann -- notwendigerweise! --- daß man das kolportierte "Riesen-X", was der erwähnte Benchmark ausgespuckt hatte, nicht mal ansatzweise zu spüren bekommt.


Stattdessen benötigt man nun mehrere Eckpunkte, einschließlich Kernzahl und Taktfrequenz, um annähernd CPUs miteinander vergleichen zu können.

Naja, oder wir verwenden alle dieselbe(n) Anwendung(en) und testen die durch. Aber das kann nicht im Sinne des Erfinders gewesen sein.

Bei Passmark gibt's dazu für CPUs eine Gesamtbewertung plus jeweils einen Hinweis auf Kern- und Threadzahl, Cachegröße sowie die Singlethreadleistungsfähigkeit.

Die sind alle einzeln betrachtet nicht viel wert, können aber im Paket herangezogen werden, um CPU A und CPU B gegenüberzustellen.

Was jedoch trotzdem fehlt ist eine Veranschaulichung von Anwendungskonfigurationen. Bildlich: Wie gut skaliert Firefox/VLC/foobar2000 mit der Kernanzahl/-frequenz/anderen Eckdaten? Wenn ich einen Videostream hab, den ich nur linear decodieren kann, dann nützen 30 extra Threads zB nichts und die Singlethreadleistung wird relevanter. Hab ich irgendeine Form von Blockcodierung, kann ich also meine Eingabe in unabhängige Blöcke zerlegen und diese parallel decodieren, dann wird die Singlethreadleistung uninteressant und je mehr Kern desto schön.


Aber, die bisher mehr oder weniger gut angelernte Grundannahme, mehr sei erstmal besser, die trifft so NICHT mehr zu, vor allem dann nicht, wenn im Gegenzug andere Leistungsindikatoren sinken.
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#177807 Mitglied ist offline   Lord Laiken 

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geschrieben 25. April 2019 - 07:01

Even Balance Punkbuster "Support". Zum Schießen!

http://www.evenbalan...f1849323365ed23
Tanzt den Limbo.

#177808 Mitglied ist offline   mavisto 

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geschrieben 03. Mai 2019 - 09:34

:rolleyes:

#177809 Mitglied ist offline   der dom 

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geschrieben 03. Mai 2019 - 17:36

@RalphS: Der letzte Satz trifft den Nagel auf den Kopf.

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#177810 Mitglied ist offline   Lord Laiken 

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geschrieben 03. Mai 2019 - 18:39

lol


Tanzt den Limbo.

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