Vorwort
Dieses HowTo soll Einsteigern in die Programmierung helfen die richtigen Entscheidungen zu treffen bezüglich Sprache und Software. Am Ende finden sich noch Links. Für Ergänzungen(die sind definitiv nötig!), Fehlerkorrekturen und auch für alle Fragen die noch offen sind bin ich ohne Frage immer zu haben...
Inhalt
I. Sprachen
Zuerstmal eine Auflistung der wohl bekanntesten Sprachen:
-C/C++
-C++.net
-C#
-VB/VB.net
-Pascal/Delphi
-Assembler
-Java/J++/J#
Websprachen wie PHP/ASP und auch Datenbanksprachen wie SQL lass ich an dieser Stelle mal aussen vor, die sind denke ich ein Gebiet für sich.
Assembler:
Möchte nicht viel dazu sagen, als das ich jedem Einsteiger diese Sprache nicht empfehle. Man sollte hierfür Kentnisse mitbringen und auch mit Prozessortechnik muss man sich auskennen. ZUr Erklärung jedoch: Assembler ist ohne Zweifel die schnellste 'Sprache' und auch kleinste, die es gibt. Wenn man z.B. ein C++-Programm übersetzen lässt, wird der Quelltext letztendlich nur in Assembler umgewandelt. So ist schnell klar das es Sinnvoller ist, wenn man das selber schreibt. Wie bei z.B. Frontpage, das schreibt ja auch viel unnötigen Müll. So ist das ungefähr auch mit den Sprachen (grob gesagt!!). Daher empfehle ich da erstmal nicht weiter drüber nachzudenken.
C/C++:
Diese Sprache ist würde ich schätzen die komplizierste von all diesen hier. Sicherlich ist sie auch schnell, jedoch mussen man überlegen ob es Sinn macht diese zu lernen. C++ ist bekanntlich eine Erweiterung von C bezüglich der OOP (Objektorientierten Programmierung). Windows Programme kann man mit C und C++ mithilfe der WinAPI (Auch Win32 genannt) schreiben. Eine Sammlung der wichtigsten Windows-Funktionen (z.B. das Klicken eines Buttons usw.). Zu C++ dazugekommen ist später die MFC (Microsoft Foundation Classes) die das ganze mit C++ noch leichter machen sollten. Haben sie auch. Neben der MFC gibt es auch noch andere Sammlungen von Klassen (z.B. von Borland die VCL=Visual Component Library und auch ATL=Active Template Library von Mirosoft). Das sind aber alles eben Klassen die sich eher nur um das wichtigste kümmern, daher ist auch nicht so wichtig an dieser Stelle mehr darüber zu Wissen, als das es Sammlungen von Klassen sind. Es ist zwar auch viel Müll dabei, aber dennoch bleiben die Programme schlank und klein. Nachteil ist jedoch die geringe Produktivität. Man muss oftmals mehr überlegen wie man was macht, als darüber was man macht.
Empfehle ich demnach:
Leuten die sich INTENSIV mit der Programmierung (also auch Zeiger usw.) beschäftigen wollen und auch vorhaben damit viel Zeit zu verbringen (auch theoretisch),
oder eben Leuten denen sehr viel an kleinen Programmen und Geschwindigkeit liegt.
Es sei dazu gesagt, das Microsoft allen Anschein nach davon absetzt. Weiterentickwlt wird die MFC schließlich schon seit langem nicht mehr. Aber sie wird immerhin noch eine ganze Weile in Visual bleiben. In 2005 ist es definitiv drin, und in der Nachfolgerversion mit Sicherheit auch noch.
C++-net
Dies soll alle MFC-Programmierer zu .net bringen. C++-net soll soweit ich weiss die einzige .net-Sprache sein die (zumindest teilweise) native-code erzeugen kann. Wie es nun genau aussieht kann ich zwar nicht sagen, aber wer wie oben sich intensiv mit dem Coden beschäftigen will und auch .net lernen möchte ist hier richtig.
C#
Dies soll laut Microsoft als Nachfolger von C++ angesehen werden. Fakt ist jedoch es handelt sich hierbei eher um eine mehr neue Sprache. C# enthält Elemente aus Java und C++. Sie ist leichter als C++ zu erlenen und man hat in C# mehr absicherungen wie den Garbage Collector. Das vermeidet Fehler die unter C++ passieren könnten. Diese Sprache kann ich all denen Empfehlen, die alle technisch alle Möglichkeiten haben wollen, es aber nicht allzu kompliziert sein soll.
VB/VB.net
Visual Basic ist damals in der Version 1 die einfachste Sprache gewesen die man sich vorstellen konnte. Sie war allerdings auch sehr eingeschränkt in ihren Möglichkeiten. Das hat sich zu VB6 immer mehr geändert. In VB.net hat man nun ganz deutlich mehr Möglichkeiten. Jedoch ist die Sprache auch schwerer geworden. Trotzdem ist sie immernoch die wohl Produktivste. Man hat zwar nicht ganz so viele Möglichkeiten wie mti den C-Sprachen aber es ist dennoch eine ganze Menge möglich. Eben mehr als manche hier brauchen.
Demnach Empfehle ich VB.net all denen die kleine oder auch etwas größere Tools entwickeln wollen aber nicht ewig sich mit dem Programieren beschäftigen wollen.
Pascal/Delphi
Hier muss ich mich etwas zurückhalten, da ich nicht ganz so informiert bin. Mit Delphi hält es sich ähnlich wie mit C und C++. Pascal ist strukturiert wie C und Delphi (auch object Pascal genannt) ist objektorientiert wie C++. Von der Komplexität und der Geschwindigkeit lässt sich sagen das Delphi zwar einfacher ist als C++ aber dennoch genügend Möglichkeiten bietet. Vom Speed her liegt es auch etwas unter C++ aber es ist immer noch recht schnell. Ich denke das ist ein teileweise unterschätzter Konkurrent.
Java/J++/J#
Java kam recht spät (1995?). Es ist noch objektorientierter als C++ und hat den großen Vorteil das es Platformunabhängig ist. Leider macht es aber eben nicht unbedingt schneller als C++...
II. Software
Zur Software möchte ich mal die gängisten Compiler aufführen:
1. Visual Studio
2. Borland CBuilder/Delphi
3. SharpDevelop
4. DevC++
5. Weitere GNU-Compiler ohne IDE
Visual Studio
Der wohl bekannteste von allen. Man muss unterscheiden zwischen der IDE (der Entiwcklungsumgebung) und dem Compiler selbst (also dem reinen übersetzer).
Den reinen übersetzer gibt es von Microsoft eben kostenlos zum runterladen. Das teure ist eben die IDE, die eben doch eine ganze Menge Funktionen bietet (z.B. IntelliSense, das dinge wie Variablen einer Klasse automatisch anzeigt).
Die aktuelle Version ist .net 2003, 2005 ist im kommen. Zur Erläuterung: In Visual Studio sind alle Sprachen enthalten, in den Standard-Versionen dagegen nur die einzelnen Sprachen (z.B. in Visual C++). Für Schüler wäre Studio wohl rentabler.
Folgende Sprachen sind in Studio enthalten:
C++(MFC/.net)
C#
VB.net
J#
Borland CBuilder/Delphi
Im Grunde der Konkurrenzcompiler von Borland. Delphi-Compiler gibt es übrigens sowieso nur von Borland. Der CBuilder ist eine Alternative. Ich will nicht sagen das der schlecht ist (auf keinen Fall, das ist er deifinitiv nicht), jedoch würde ich im Falle einer C-Sprache zu Visual raten. Bei Delphi allerdings dann den Borland-Compiler. Die Personal Edition von Delphi gibt es glaube sogar für Private-Zwecke umsonst.
SharpDevelop
Ist eine konstenlose Variante von Visual für die .net-Sprachen (C# und VB.net). Der ist gar nicht mal so schlecht. Schade ist, dass noch kein Debigger enthalten ist, aber sollte sich jemand für C# oder VB.net entscheiden ist das für den Einstieg perfekt.
DevC++
Eine kostenlose Variante für C/C++. Man kann mit diesem Programm auch Windows-Anwendungen entwickeln jedoch ist das sehr aufwendig, weil man hiermit keine ressourcen 'Zeichnen' kann. Also buttons malen is nich
Wer allerdings C/C++ Programmieren will findet hier einen Einstieg, denn bei C/C++ ist man sowieso erstmal auf der Konsole...
Wie ihr sehr gibt es für C#/VB.net als auch für C/C++ und Delphi für Einstieg kostenlose möglichkeiten. Das sollte die Auswahl erleichtern, jedoch sollte man wenn man sich engültig für eine Sprache entschieden hat auf die größere Umgebung gleich entscheiden, damit man sich da gleich 'einleben' kann. Gerade wenn man Schüler ist, sollte man so lange man es noch ist, die Möglichkeit günstiger an sowas ranzukommen wahrnehmen...
Nun noch Links zur Software:
Infos zu Visual:
http://www.google.de/url?sa=U&start=9&q=ht...on.mspx&e=10094
http://www.microsoft...any/msdn/vs2005
Infos zu Borlands Compiler:
http://www.borland.d...ucts/index.html
SharpDevelop:
http://www.google.de/url?sa=U&start=1&q=ht...rce/SD/&e=10094
DevC++:
http://www.bloodshed...dev/devcpp.html
Ok, das wars erstmal.
Grüße XDestroy
Stand 12.04.05

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