Festplatte In Partitionen Teilen Oder Nicht?
#1
geschrieben 13. März 2005 - 09:57
Bisher war es für mich Normaluser so üblich, eine z.B. 160 Giga-Platte in 4 oer 5 Partitionen, also C-D-E-F-G mit je etwa 30 Gigs aufzuteilen.
Für mich eben aus Gründen der Übersicht und zum "Ordnung-halten". Dabei achte ich darauf, dass auf C mit XP drauf (20 Gigs) KEINE weiteren Installationen erfolgen, so wie Anwendungen/Spiele usw, die eben nicht UNBEDINGT da hinwollen, manches WILL eben auf C.
Nun ist mir unlängst gesagt worden, dass die Aufteilerei in Partitionen GENERELL Quatsch wäre und der PC dadurch "abgebremst" würde, kann ich so nicht nachvollziehen.
Ich helfe auch schon mal gern Leuten/Bekannten, die mit aufgelösten Haaren bei mir aufkreuzen und darum bitten, bei ihnen "Ordnung zu schaffen", da sie in dem Wust von NUR C mit 120 Gigas und zig-zig-zig Ordnern und Zeugs nicht mehr durchblicken.
Ich schaffe dann Ordnung und lege 2 oder 3 weitere Partitis an, dann wird sortiert und teilweise neu installiert.
Kann mir hier jemand bestätigen, DAS MEHRERE ANGELEGTE PARTITIONEN TATSÄCHLICH BLÖDSINN SIND?
Man bedenke dabei bitte ausserdem.............es werden bereits Fertig-PC`s mit 200 Giga-Platten UND mehr verkauft!!!
Würde gern mal die eine oder andere Meinung dazu erfahren!
Mit freundlichen Grüssen
Tausend
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#2
geschrieben 13. März 2005 - 10:03
Zitat
Du kannst es zurecht nicht nachvollziehen, weil es nicht wahr ist.
Zitat
Nein.
For Emails always use OpenPGP. My KeyID: 0xA1E011A4
#3
geschrieben 13. März 2005 - 10:46
#4
geschrieben 13. März 2005 - 11:55
Von der "MACH-IMAGE-SITUATION" habe ich das noch garnicht betrachtet. Stimmt ja....würde ja auch noch dazukommen!
Erzählt hat mir "diesen Müll" ein selbständiger Hard/Soft/Netzwerke-Mann, der sich rühmt seit 30 Jahren im Geschäft zu sein und gewohnt ist, sogar Platten mit Terrabytes zu verwalten...............
Er hat mich deshalb mit seiner "Expertenansicht" und dies auch noch in recht krasser Weise ziemlich "niedergemacht", sodaß ich erstmal an meinem "bischen" 5jährigen Hobbywissen (mein 3.Rechner jetzt) ziemlich unsicher gemacht hat.
Danke für Eure Mühe!
#5
geschrieben 14. März 2005 - 02:41
Jeder meiner PCs hat eine Bootpartition die mit FAT32 formatiert ist und auf der sich ein schlankes WinXP befindet. FAT32 desshalb, weil ich im Bedarfsfall sogar mit der Win98 Stardiskette drauf zugreifen kann. Außerdem sind noch drauf:
Ein Bootmanager wie Bootmagic
Ein Partitionierungstool wie PartitionMagic
WinCommander
WinRar
Tools zum Wiederherstellen von Dateien oder der Festplattenarchitektur, Backupprogramme ...
Zwei Ordner sind auch drauf, die heißen " !Treiber " und " !Tools ". Das Ausrufezeichen bewirkt die Einsortierung ganz oben in der Expplorerliste. Falls ich ein Tool neu installieren muß, finde ich es gleich. In einem Ordner " !win98 " hatte ich bis vor einem Jahr noch die Win98-CAB Dateien. (Man sollte Win98 immer von Festplatte installieren) Win XP boote ich aber nun von CD. Dabei muß der Bootmanager deaktiviert werden und die RICHTIGE! leere Partition aktiv sein, auf die die Neuinstallation erfolgen soll. Ich nenne diese Partition 112System (1.PC, 1.Festplatte, 1.Partition) Maximal 8 GB sind dafür ausreichend. Geil: Mit Partition Magic kann ich den Ordner " !Treiber " etc. von der Bootpartition aus auf andere Start-Partitionen kopieren, auch wenn diese versteckt sind. Bootet eine Partition wegen einer fehlenden Datei nicht, kann ich von der Bootpartition aus die Datei hinkopieren.
Die weiteren Partitionen sind dann NTFS formatiert und heißen:
112Office
113Web (oder x13Games bei den Kids)
114Test (bei einer 160 Platte ist es die logische (erweiterte) Datenpartition "x14Daten"
Es sind auch Computer mit mehreren Festplatten vorhanden, dort wir dann durchnummeriert 121Daten, 131Daten, ...
Wenn mehrere Festplatten im Computer installiert sind, bietet es sich aus Performancegründen selbstvertändlich an, viel Partitionen anzulegen (mehr Schreib-Leseoperationen gleichzeitig) Also eine Systempartition mit dem Betreibssystem, eine Partition in die die Programme installiert werden und eine Partition in der "meine Dateien" abgelegt werden, also:
HDD1: 1-4 Startpartitionen greifen über die
HDD2: grosse, logische Programme-Partition, auf die
HDD3: grosse Datenpartition, zu.
HDD3 könnte in Optimalfall ein RAID-System sein, mit zwei gleich grossen, gespiegelten Festplatten auf denen auch Backups von HDD1 und HDD2 sicher und sehr schnell abgelegt werden. Eine Sicherung auf (zu knappen) DVDs kann man sich dann schenken. Das RAID-System auf einen eigenen Fileserver ausgelagert und einen Barbone im Wohnzimmer als Medienzentrum? Jooo, nach oben gibt´s bekanntlich keine Grenzen. Da freuen sich die Stadtwerke!
? Es gibt auch noch andere Konzepte, z.B. mit einer eigenen Festplatte oder wenigstens Partition für die Auslagerungsdateien (Swap-Partition). Ob das heute mit den großen und schnellen Speicherbausteinen noch sinnvoll ist, weiß ich nicht.
? Ich habe auch den Eindruck, daß einige Programme (MS-Office?) Probleme machen, wenn von verschiedenen Startpartitionen auf eine Programmpartition zugegriffen wird. Praktisch wäre es schon: Wenn die Partition "x12Office" zerschossen ist, starte ich dann einfach von "x13Web" auf dem die wichtigsten Büro-Anwendungen auch installiert sind und schreibe den wichtigen Brief weiter, bevor ich von "x11System" die zerschossene Partition repariere...
Mit so einem Multibootsystem, kann man den Computer auch den Kindern zugänglich machen, bei geringem Risiko.
Natürlich hatte ich auch schon die falsche Partition überinstalliert ... darum:
Unbedingt vergewissern, daß die richtige Partition "c:" ist und bei der Abfrage von WinXP nach der Zielpartition ebenfalls wieder "c:" auswählen.
sg
Dieser Beitrag wurde von netzimpuls bearbeitet: 14. März 2005 - 02:54
#6
geschrieben 14. März 2005 - 03:10
Dieser Beitrag wurde von Win-Fan bearbeitet: 14. März 2005 - 03:14
Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst eh nicht lebend raus.
#7
geschrieben 14. März 2005 - 04:11
1.) WinXP hat die Möglichkeit mehrere Startpartitionen einzurichten schon dabei, durch den integrierten Bootmanager. Die Gefahren mit diesen Bordmitteln sind außerdem geringer.
2.) Eine 40-60 GB Platte für die Programm/Datenpartition und eine 80-120 GB Platte für die max 4 Startpartitionen, sind schon in vielen "Haushalten" vorhanden.
3.) IDE-RAID ist auch schon seit 2-3 Jahren auf Mainboards vorhanden. Viele neue Mainboards haben S-ATA und damit zumindest Software-RAID. RAID mit zwei gespiegelten Platten auf die jeweils die gleichen Inhalte drauf geschrieben werden, kostet. DVD-RWs aber auch...
1.) und 2.) würde ich aber wirklich jedem ans Herz legen!
Bei dieser zweiten Partitionierungs-Methode (WinXP eigene) sind die anderen Startpartitionen im Explorer sichtbar, was eher ein Nachteil ist. Bei der ersten Methode (BootMagic) sind die Startpartitionen "nahezu physikalisch" getrennt und vor Mißbrauch geschützt.
Dieser Beitrag wurde von netzimpuls bearbeitet: 14. März 2005 - 04:29
#8
geschrieben 14. März 2005 - 08:22
danke für die geschilderte und überaus sorgfältige Aufteilungs/Aufbaumethode!
Nur.............ich verstehe DAVON so gut wie garnichts. Das geht für mich schon in die KÖNNER-Rubrik.
Schon mit einem BOOTMANAGER wäre ich komplett überfordert.
Ich darf jedoch Deinen Tatsachenschilderungen entnehmen, dass auch Du das AUFTEILEN /PARTIONIEREN unterstützt.
--------------------------------
Hallo Win-Fan,
***Eigentlich reicht auch wie von @Tausend vorgeschlagen die Platte in mehrere Partitionen unterteilen, und einfache Namen vergeben völlig aus***
Danke! DAS reichte mir völlig aus..........
Mit freundlichen Grüssen
#9 _I Luv Money_
geschrieben 14. März 2005 - 08:52
nen image mach ich auch ohne probleme von einer 200gb partition solange nur 20-40gb belegt sind . das image richtet sich bei guten imaging tools nach der tatsächlich belegten größe, zum glück
aber nein, hast schon recht, mehrere partition machen immer sind, mindestens system und daten partition, ich hab 4 partitition und komme damit gut klar. und das 4 partitionen das system ausbremsen is quatsch.
#10
geschrieben 14. März 2005 - 10:44
Zitat (I Luv Money: 14.03.2005, 08:52)
nen image mach ich auch ohne probleme von einer 200gb partition solange nur 20-40gb belegt sind . das image richtet sich bei guten imaging tools nach der tatsächlich belegten größe, zum glück
<{POST_SNAPBACK}>
#11 _I Luv Money_
geschrieben 14. März 2005 - 11:04
grundsätzlich bin ich eh deiner meinung das man auf mehrere partitionen zugreifen sollte, und die größe muss halt jeder für sich individuell festlegen, wobei eine 60gb sys partition meist wenig sinn macht, mir aber deine 4gb z.B. zu wenig wären, da ich programme auch auf c: installiere.
naja, jeder halt wie er mag, aber generell sollte man schon mit mehreren partitionen arbeiten.
#12
geschrieben 14. März 2005 - 11:17
heute ist das eigentlich egal und der performens verlust "strebt geben null" (wenn dir der ausdruck was sag - Mathematik ) also ist zu vernachlässigen. Ab windows ME kannst du von D-Z laufwerksbuchstaben vergeben also 23 paritionen.
Gruß Markus
--------------------
Tower: Chieftec - "Medium Tower" der Dragon Serie Blau
CPU: 3.2 GHz AEP bei IDEL 35°-36° bei VOLLLAST ~ 45° (Windows Vista Index: 4,3)
Speicher: 2 GB MDT RAM (4*512 MB RAM PC3200) (Windows Vista Index: 4,5)
GraKa: GeCube ATI Radeon X1950 Pro @ Standard: 575/1380 (Windows Vista Index: 5,9)
HDDs: 80GB Seagate SATA 7200 Umin + 30GB Maxtor PATA (Windows Vista Index: 4,9)
Mainboard: Gigabyte 4P Titan; Chipsatz 865PE
Sound: Sound Blaster Audigy 2 ZS
OS: Windows Vista Ultimate - vLite Edition :D
Breitband: 3PLAY (ISH) 6000 MBit / pings bei ~40
#13
geschrieben 14. März 2005 - 11:44
Weisst Du, wieviel Programme ohne selbst neuinstalliert werden zu müssen lauffähig sind. Bestes Beispiel ist WinRAR. Einfach Doppelklick auf die WinRAR.exe, kurz konfiguriert und schon wieder voll einsatzfähig. Und davon gibt es unzählige. Den Programmpfad durch die Winnt.sif oder Unattend.txt selbst zu ändern halte ich nicht für empfehlenswert, aber eine eigene Partition für Programme schon, da man ja während der Installation den Pfad angeben kann. Die Sachen, die sich ungefragt unter C:\Programme usw. installieren, sollte man belassen, wie zB vieles was unter C:\Programme\Gemeinsame Dateien steht.
#14
geschrieben 14. März 2005 - 15:40
Zitat (I Luv Money: 14.03.2005, 08:52)
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Das funktioniert bei "Drive Image" oder "Deploy Center" auch nur wenn du unter Optionen den Punkt "SmartSector-Kopien deaktivieren" anhakst, da dann leere Sectoren bei erstellen nicht berüksichtigt werden, sonst wird das Image von der gesammten Partition gemacht. Und 20-40 GB bekommst du auch bei hoher kompression, da diese bei nur 50% liegt, nicht auf DVD, es sei denn du unterteilst es beim erstellen schon auf mehrere Datenträgern. Ich weis jetzt nicht wie es bei Ghost ist, aber warscheinlich auch nicht viel anders.
Edit: Wenn ich mich täuschen sollte, bitte korrigieren.
Dieser Beitrag wurde von Win-Fan bearbeitet: 14. März 2005 - 15:44
Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst eh nicht lebend raus.
#15 _I Luv Money_
geschrieben 14. März 2005 - 15:54
Zitat (Murmel: 14.03.2005, 11:44)
Weisst Du, wieviel Programme ohne selbst neuinstalliert werden zu müssen lauffähig sind. Bestes Beispiel ist WinRAR. Einfach Doppelklick auf die WinRAR.exe, kurz konfiguriert und schon wieder voll einsatzfähig. Und davon gibt es unzählige.
<{POST_SNAPBACK}>
ja weiss ich, weisste wieviele programme ich habe die nacher neuinstalliert werden müssten? ne, weisste nich
für mich machts keinen sinn eine weitere partition für programme zu nutzen, da bei mir genau 2 sachen ohne install lauffähig sind:
winrar
proton
und da mein image letztendlich auf einer 2ten festplatte liegt is mir die größe egal solange sie 40gb nich überschreitet...
ach ja, ich nutze true image von acronis, da muss man nirgends nen haken rausnehmen
deswegen meinte ich ja, jeder wie er am besten mag
nur am besten halt mehr als eine partition...