[.nano]

Da muss man Benjamin recht geben. Die richtig professionellen Programme wie z.B. Cubase o.Ä. oder sonstige Video-/Audiobearbeitungsprogramme gibt's nur unter Windows. Deswegen muss man schon Windows haben wenn man "professioneller Künstler" ist.

Aber wenn du auf solche Dinge verzichten kannst und nur im Internet surfen, Mails oder Texte schreiben willst, dann reicht dir Linux vollkommen.

Ich hab mich auch ins kalte Wasser geschmissen. Und es war garnicht so schwer. Du solltest halt bloß nicht mit Gentoo oder so anfangen
Ich benutz jetz schon seit nem halben Jahr Kanotix 2005-03. Gefällt mir ganz gut. Würd ich dir auch empfehlen.

[Internetkopfgeldjäger]

Hallo,

nur mal so zur Anmerkung:
Audio kann man unter Unix (auch Linux) z.B. mit Audacity,
einem freien Mehrspur-Audio-Editor bearbeiten.
Es gibt zusätzliche Plugins für Audacity, z. B. LADSPA.

- Hompage von Audacity
- Hompage von LADSPA


Gruß, Internetkopfgeldjäger

Dieser Beitrag wurde von Internetkopfgeldjäger bearbeitet: 31. August 2005 - 10:31

[Lofote]

Zitat

Da muss man Benjamin recht geben. Die richtig professionellen Programme wie z.B. Cubase o.Ä. oder sonstige Video-/Audiobearbeitungsprogramme gibt's nur unter Windows.

Äh... und Mac... Leider ist der Mac nämlich im professionellen Musikbereich (wie auch im Bildbearbeitungsbereich) noch immer Standard. Warum? Technische Gründe hats nicht. Nur die wichtigsten Firmen haben sich halt dafür entschieden, und wie so oft zählt nicht das beste sondern das, das zuerst da war und sich durchgesetzt hat.

Ich persönlich halte vom Mac übrigens gar nichts. Ja, Apple hat mit dem Mac OS X sich ganz doll Mühe gegeben, das Feeling so "toll" wie möglich zu machen (überall "springen" Icons rum und freuen sich angeklickt zu werden - herrlich). Ja, sie lösen einige Dinge sinnvoller als Windows. Ja, in manchen Dingen ist die UI auch intuitiver als die von Windows. Aber insgesamt gibts halt dann doch sehr viele Schwachstellen. Sobald es ans Deployment von vielen hunderten Rechnern geht, setzts aus. Sobald es allgemein Netzwerkdinge im Enterprise-Bereich gibt, setzts aus. Da kannste meines Wissens immer noch nicht in der aktuellen Mac OS X-Version z.B. bei nem MultiPort-JetDirect-PrintServer nen anderen Port als den ersten ansprechen - nur weil man nirgends die Möglichkeit gibt, nen anderen TCP/IP-Port als 9100 anzugeben. Usw. Das sind viele Kleinigkeiten, die einfach fehlen. Dann scheint mir das Betriebssystem allgemein auch nicht viel auf Hotkeys legen (übrigens bei Linux auch nicht), bzw. Steuerung mit der Tastatur. Alles mit der Maus, was zwar intuitiv, aber selten effizient ist. Man möge mich hier korrigieren, wenn das nun anders ist.

Zurück zum Thema: Prinzipiell ist die grösste Schwachstelle an Windows, dass es das häufigste angegriffene Produkt im Netz ist. Zigmillionen Viren und Würmer spezialisieren sich darauf. Dazu ein paar Schwachstellen im Windows selber, die das Eindringen einfach machen (da ist man mehr und mehr dran (leider recht spät), das abzusichern, z.B. durch Wegbringen der Adminrechte als Standarduser etc.). Aber funktionell ist es immer noch führend. Es bringt die meisten Möglichkeiten mit, die Standarduser wie auch Profis in den meisten (nicht allen) Bereichen benötigen. Das sind einfach Fakten.

Auf Linux umzusteigen wegen ein paar Musikstücke anhören und Solitär, hmm, wenn man Zeit und Interesse hat, ja. Sicherlich ist es -bei so geringen Anforderungen- auch am allerleichtesten, jetzt einen Umstieg zu wagen. Wenn man mehr Anforderungen und weniger Zeit hat, ist es wohl zu spät. Aber ein Muss ists nicht. Ich würde das echt am Interesse und an der Zeit festlegen, weil eins ist sicher: Gewöhnungszeit brauchste.

Zitat

spätestens wenn Windows Vista die mp3 Dateien der User sperrt

Oje, so entstehen schon wieder Gerüchte... Oh mann. (Falls es dafür wirklich Fakten gibt, bitte ich um einen Link.)

[overdriverdh21]

Das mit den MP3 und Vista habe ich schon gehört da MS mit der Musik und Video Industrie zusammen arbeitet, es gibt ja auch ein Projekt von MS das diesen Kopierschutz überwacht. Das mit den Video Kopierschutz ist schon offiziel, das wird aber wahrscheinlich auch ein Fehler seitens MS sein und viele Techniken von MS Vista werden ja bekanntlich in Win XP integriert werden und somit wird jeder bei XP bleiben der eine große MP3/WMA sammlung hat und diese nicht irgendwie Digital geschützt ist.

[Graumagier]

Och mann, informiert euch doch nur ein Mal bevor ihr so einen Müll postet. Der Kopierschutz bezieht sich ausschließlich auf Dateien, die auch mit einem solchen versehen sind. Alte ("mitgebrachte") Dateien sind davon nicht betroffen.

[Lofote]

@Graumagier: Tja, is schon manchmal überlegenswert, ob diese ausgearbeiteten schwachsinnigen Gerüchte eher witzig oder einfach nur traurig sind - auf jeden Fall ist es aber traurig zu sehen, wie viele Leute sich da immer in eine Paranoia-Geilheit stürzen ...

Aber da wir schon dabei sind, ich habe gelesen, dass nach der Installation von Windows Vista auch Staubsauger nur noch in einer von Microsoft vorgesehenen Methode funktionieren werden. Dies wird durch die SRM-Komponente (Staub Rights Management) bereits vor der Installation (genauer gesagt, sobald man eine DVD mit Vista ins Haus bringt, die braucht noch nicht mal ausgepackt zu sein) sichergestellt.

[Graumagier]

Lofote sagte:

Dies wird durch die SRM-Komponente (Staub Rights Management) bereits vor der Installation (genauer gesagt, sobald man eine DVD mit Vista ins Haus bringt, die braucht noch nicht mal ausgepackt zu sein) sichergestellt.

Also erstens heißt das System noch immer Dust Misuse Protections (glaub' nicht alles was die Computerbild schreibt ). Zweitens ist das ganze selbstverständlich Bestandteil einer schon seit langem bestehenden Intrige von Microsoft, die Haushaltsgeräte mit Kameras ausstattet, die auf CD- und DVD-Covers ohne MS-Hologrammsiegel anspringen. Oder glaubst du wirklich das Infrarotauge bei deinem DVD-Player wäre für die Fernbedienung?

Dieser Beitrag wurde von Graumagier bearbeitet: 01. September 2005 - 10:45

[mo]

Als WoW Zocker und Unixfreund: MacOSX mit einer schnell genugen Kiste.
Mein iBook g3 800 ist dafür leider etwas untermotorisiert ^^.

Schön an osX, wenn man jahrelang mit Linux gearbeitet hat, ist: Viele bekannte Programme lassen sich weiter benutzen, es gibt eine ordentliche Shell (oke, kann man auch unter Windows nachinstallieren, aber auch mit Cygwin ist es nicht das selber .. /dev fehlt (mach ma ne blockkopie unter windows, man muss zig seltsam anmutende Parameter an ein Spezial-dd anhängen, ein einfaches cat /dev/hda | gzip --stdout > backup.hda.gz geht auch nicht ...) und X11 Programme funktionieren auch ganz ordentlich. Ich lass mir ganz gern die Ausgabe von einer anderen Kiste im Netzwerk auf das ibook umleiten.
Außerdem läuft WoW darauf .

Negativ an osX fällt mir der hohe (Arbeits-)Speicherverbrauch von Betriebssystem und Anwendungen auf. Das Unixkonzept, 'small is beautiful' ist komplett über board geworfen worden - mal vom Kernel selbst abgesehen ( ein Microkernel, im krassen Gegensatz zu Linux, was ein einfach ein großer Klumpen ist). Naja und gerade letzteres mach osX noch ein Stückchen langsamer, die Kernelperformance ist nicht so toll wie die von Linux. Java gibts nicht in der aktuellsten Version für osX 10.3 (für Tiger, 10.4 schon) und die Abwärtskompatiblität von Programmen ist gerade im Semiprofessionellen bereich oft ziemlich schlecht. Für osX 10.2 bekommt man mittlerweile oft gar keine aktuelle Versionen der Programme mehr und muss sich mit der letzten Version die noch für das alternde OS zu haben war abfinden. Von Sicherheitsaspekten mal abgesehen, ist das sehr unpraktisch. Positiv hingegen muss man sagen, dass ich zumindest beim Umstieg von osX 10.2 auf 10.3 keinen merklichen Performanceunterschied gespührt habe und von 10.3 auf 10.4 anscheinend - außer höhere Speicheranforderungen - die neue Version auch kein CPUfresser haben soll. Das steht ganz im Gegensatz zu den horrenden Systemanforderungen von Windows 98 -- 2000 -- XP -- Vista, gerade letzteres lässt den PC dann zum Heizungsersatz mutieren.

Bisweilen läuft auf meinem Spielerechner Windows XP, Schul/Studi-Version mit WoW.
Die meiste Zeit verbringe ich zur Zeit an einer Linux box, die deutlich schwächer ausgestattet ist. Zum pdf's lesen und etwas browsen und chatten reicht die Kiste aber allemale.

Kurz zusammengefasst, meine Lieblingsbetriebssysteme:
- Linux zum Arbeiten auf Leistungsschwächeren Kisten
- osX auf Leistungsstarken Kisten, dann auch zum Spielen
- Windows zum Zocken

Nach den Semesterferien belohne ich mich vielleicht mit einem kleinen mac mini - vorrausgesetzt ich besteh alle Prüfungen. Mal schaun, ob bis dahin Modelle verfügbar sind, auf denen das Spiel problemlos läuft. Dann wird der Windowsrechner erstmal eingemottet oder verkauft.

Grüße,
mo

[Graumagier]

mo sagte:

Mal schaun, ob bis dahin Modelle verfügbar sind, auf denen das Spiel problemlos läuft.

Fahr' dich darauf mal lieber nicht fest, die Mac Mini-Produktreihe wurde erst vor kurzem erneuert und ist nach wie vor äußerst schwach, würde mich wundern wenn das nächste Update dermaßen groß ist, dass WoW auf dem Gerät läuft...

[mo]

Es läuft afaik ja schon ganz ordentlich, aber meine Informationen sind auch nur aus ein paar Foren und kA was die unter "einwandfrei Spielbar" verstehen. Auf eine Ruckelorgie hab ich auch keine Lust ...

[Graumagier]

mo sagte:

Es läuft afaik ja schon ganz ordentlich, aber meine Informationen sind auch nur aus ein paar Foren und kA was die unter "einwandfrei Spielbar" verstehen. Auf eine Ruckelorgie hab ich auch keine Lust ...

Naja, der Prozessor sollte eigentlich aureichen, und RAM kann man bei einem Mac sowieso nie genug haben, aber der größte Flaschenhals wird wohl die Grafikkarte sein...

[gameshacker]

Ich denke aber es sollte mit suse, mandrake und redhat auch ohne backup gehen, die Systeme partitionieren das system schon automatisch richtig.

[gameshacker]

schuldigung, war nicht up to date

[Piwo]

hab linux und xp zum arbeiten ist linux das beste, zum spielen xp!!!

[sethin]

Hallo,
lese ich die Beiträge zur Frage nach einem alternativen System zu Windows, sehe ich keine wirklich Alternative. Oder habe ich das nicht korrekt wahrgenommen? Lasse mich freudigst korrigieren.

Unter Alternativ verstehe ich, daß unter Windows XP laufende Programme auch mit einem alternativen Betriebssystem funktionieren sollten. Schliesslich hat nicht jeder so viel Geld für ein Betriebssystem wie XP übrig. Alles aus der Sicht eines Normal PC-Users betrachtet. Spiele sind nicht wichtig.

Gruß sethin