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Nachrichten zum Thema: Spiele
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Call Of Duty - Finest Hour Die neusten Infos (Gamezone)


#1 Mitglied ist offline   Webshot 

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  geschrieben 12. Dezember 2004 - 17:12

Im Krieg kämpft niemand allein, verspricht uns das Intro des neuesten Spross aus der Call of Duty Reihe mit dem Untertitel "Finest Hour". Denn die mutigen Soldaten der russischen, britischen und amerikanischen Armee waren es die heldenhaft zueinander standen um den Nazis den Garaus zu machen. Seite an Seite kämpften sie für die Freiheit, und Seite an Seite können nun auch wir in den zweiten Weltkrieg ziehen.


Nicht schon wieder Kaviar


Wenn euch die ganzen Sprüche über die heldenhaften und heroischen Soldaten egal welcher Armee auch langsam auf den Senkel gehen, dann geht es euch wie mir. Derweil ist es ja durchaus verständlich einen erfolgreichen Titel so gut als möglich auszuschlachten, trotzdem ist irgendwann einmal das Ende der Fahnenstange erreicht und die Begeisterung verpufft. Denn irgendwie kommt einem jede Szene aus dem Siel schon bekannt vor, denn sind wir nicht schon unter Beschuss an einer Küste gelandet, haben wir nicht schon x Maschinengewehrstellungen ausgeschaltet und Brücken eingenommen? Nun, wer davon noch nicht genug hat bekommt in Finest Hour noch einmal eine kräftige Portion gescripteter Ereignisse und ein Leveldesign geboten welches nur mit vielen Versuchen und Niederlagen zu bestehen ist. Denn besonders bei diesem Titel fällt auf, dass man mit geschultem Vorgehen nicht weit kommt, es geht einzig und alleine darum den einzig gangbaren Weg herauszufinden. Bis es soweit ist, fangen wir viele Kopfschüsse unsichtbarer Gegner und denken uns nicht nur einmal, was das für ein Blödsinn ist, dass man bestimmte Bereiche einfach nicht betreten darf weil man augenblicklich stirbt ohne den Grund dafür zu erfahren. Die Entwickler wollten einfach nicht, dass man diesen Weg geht.

Dieses System zieht sich durch alle drei der gebotenen Kampagnen, die eigentlich nur eine ist die man nacheinander spielt. Doch statt dass sich ein Gewöhnungseffekt einstellt und wir das System hinter den verschlungenen Wegen erkennen können, wird der Anspruch immer höher und das Leveldesign immer schlimmer. Nur gut, dass man nach seinem Ableben nur beim letzten Kontrollpunkt neu beginnen muss und nicht am Anfang des Levels. Werden wir hingegen im Spiel unterbrochen müssen wir beim nächsten Start den Level von ganz von Vorne beginnen.

Zählt nur die toten Deutschen


Wie zu erwarten lebt auch Finest Hour von der cineastischen Inszenierung der Ereignisse welche uns glauben machen wollen voll ins Geschehen involviert zu sein. Dies funktioniert an vielen Stellen auch recht gut, meist dort wo wir von einem unserer Kameraden geleitet werden. Von diesen Erfahren wir auch oft nützliche Hinweise die in der Missionsübersicht nicht angezeigt werden. Weniger gut funktioniert das an den Stellen in denen wir in der Gruppe vorgehen, denn die Gruppe reagiert nicht etwa auf die gegebenen Umstände, sondern bewegt sich von Kontrollpunkt zu Kontrollpunkt. Schließen wir zu ihnen auf, versuchen sie den nächsten Punkt zu erreichen. Zusätzlich scheint es aber immer eine Handvoll Kameraden zu geben die an uns gebunden sind, denn egal welchen Weg wir gehen sie folgen uns einfach. Das wars auch schon mit der Intelligenz unserer Mitstreiter, die noch dazu über ein ziemlich schlechtes Zielvermögen verfügen. Besonders lästig wird dies, wenn sie sowieso nichts treffen aber sich trotzdem immer genau vor unserer Flinte postieren müssen. Soviel also zu dem miteinander Kämpfen, was sich einzig auf die Masse der Mitstreiter bezieht, denn mit uns kämpfen tun sie nur im entferntesten Sinn.

Scharfschütze rechts, Granate von links...


Der präsentierten Grafik kann man eine gewisse Professionalität keinesfalls absprechen. Deutlich merkt man, dass hier Leute mit Erfahrung am Werk waren. Denn zumindest die technische Seite gibt sich einwandfrei und präsentiert uns neben vielen grafischen Effekten, wie Rauch, Staub und grelle Explosionen auch eine recht real wirkende Architektur, oder zumindest was davon noch steht. Trotzdem aber erkennt man auch deutlich den kleinsten gemeinsamen Nenner dieser Multikonsolenproduktion, der sich eindeutig an der PS2 orientiert. Denn was uns auf der Xbox gezeigt wird ist gerade mal noch gutes Mittelmass, taugt aber nicht für Begeisterungsstürme. Aber wer hat denn auch behauptet, dass der Krieg schön ist?

Trommelfellattacke

Umso erstaunlicher wie viel Mühe man sich bei der Soundkulisse gegeben hat, die uns neben den mehr als lauten Schlachtgeräuschen eine immer passende klassische Musikuntermalung bietet. Auf russischer Seite bekommen wir die bekannt schweren Klänge geboten, wohingegen man sich auf amerikanischer Seite auf die beschwingteren Sounds beruft. Doch erst die Kombination aus dem Schlachtgetümmel, dem Geschrei der Mitstreiter und der Gegner und der passenden Musik dazu macht aus der Soundkulisse dieses gelungene Erlebnis.

Multiplayer-Spaß?


Fast schon obligatorisch in einem WWII-Egoshooter sind die gebotenen Multiplayer-Optionen per XBL. Hierbei haben die Entwickler mal so richtig gezeigt was es heißt fantasievoll zu sein und kredenzen uns allen Ernstes so frische Spielmodi wie die mehr als betagten Deathmatch, Team-Deathmatch und Capture the Flag Varianten. Den Schalter aber haut es uns erst beim Suchen & Zerstören Modi, bei dem ein Team versucht zwei Ziele zu zerstören die das andere Team verteidigt, raus. Wow, dafür muss doch irgendwer einen Preis bekommen haben, für diese unglaublich innovativen und neuen Spielmodi die es so noch in keinem XBL-Spiel zu bestaunen gab.

Dafür gibt es auf der technischen Seite nichts zu mäkeln, der Verbindungsaufbau zu den einzelnen Spielern geht angenehm Schnell und auch die Lobby-Features wurden befriedigend umgesetzt. Nicht unerwähnt darf man lassen, dass es auch möglich ist mehrere Xboxen lokal miteinander zu vernetzen.
Positives:
Fulminante Soundkulisse, manche nett inszenierte Szene, eingängige Steuerung, gute deutsche Sprachausgabe.


Negatives:
Trial & Error Leveldesign, durchschnittliche Grafik, ausgelutschtes Gameplay, langweilige Online-Modi.


Fazit:
Langsam ist einfach die Luft raus aus den ganzen Call of Duty Teilen. Konnten uns das ursprüngliche Medal of Honor genauso wie das Call of Duty mit seiner cineastischen Inszenierung noch begeistern, fragt man sich inzwischen was es mit der Wirklichkeit zu tun hat den einzig gangbaren Weg im eher lustlos ausgefallenen Leveldesign zu finden. Denn wenn es einen Vorzeigetitel für langweiliges Trial & Error Spielprinzip gibt, dann ist es Call of Duty Finest Hour. Da hilft die durchaus gelungene Soundkulisse ebenso wenig wie die ebenfalls gut funktionierende Steuerung, wenn das Gameplay selbst einfach langweilig und nervig ist. Trotzdem: Wer mit den Vorgängern seine Freude hat, der weiß worauf er sich einlässt und kann durchaus Spaß mit dem Titel haben. Wer aber auf der Suche nach einem gelungenen Online-Egoshooter ist oder gar neue Herausforderungen sucht, sollte die Finger tunlichst weglassen, die Enttäuschung ist vorprogrammiert.


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#2 Mitglied ist offline   BlueWeasel 

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geschrieben 12. Dezember 2004 - 18:38

Also ich persönlich finde das Egoshooter auf der Konsole nichts verloren haben, gefällt mir gar nicht aber es liegt sicher daran das ich gerne mit der Maus zocke, ist auch irgendwie leichter sich im Spiel zu bewegen/drehen/handeln etc..

Back To Topic:

Die ganzen Features wenn ich es so sagen darf sind einfach nur geil und heben die Stimmung!

Ciao Blue
Mein PC: AMD Phenom II X4 (3.20Ghz) & Zotac GTX 570
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Links: CPU & GPU Vergleich

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Das mach ich mit euch Eingefügtes Bild wenn ihr mir nicht gehorcht!
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#3 Mitglied ist offline   Elren Luthien 

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geschrieben 13. Dezember 2004 - 09:53

@Blue Weasel: Zur Steuerung: ist alles eine Frage der Gewöhnung :lol: ;D
(Maus und Tastatur hat aber Vorteile, hast scho recht.)
Gibt ihmo auch für die Konsolen so manche Perle. Sorry, bin Konsolenverfechter und
Joypad-Akrobat. ;)

@topic: Naja, die Thematik kann man ja bei WWII-Shootern schlecht ändern, aber
deshalb das Gameplay gleich als "ausgelutscht" zu bezeichnen ist doch ein wenig
übertrieben.
Ist halt alles der persönliche Geschmack und wer schon immer die Thematik gut fand
und MoH und CoD gespielt hat, wird auch mit dem Spiel seine helle Freude haben. :)

Werd's mir wohl auch holen, schon alleine wegen dem fetten Sound. ;)
(meine armen Nachbarn :lol: )

Greets, Elren.

P.S.: nochmal zum Thema blöde Thematik und so: mir gehen diese ganzen
Vietnam-Spiele voll auf den Keks. :lol:

Dieser Beitrag wurde von Elren Luthien bearbeitet: 13. Dezember 2004 - 09:54


So much for dreams we see but never care to know
Your heart makes me feel
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For always and ever, I'll never let go..."

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#4 Mitglied ist offline   Webshot 

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geschrieben 14. Dezember 2004 - 16:45

Zitat (Elren Luthien: 13.12.2004, 09:53)

Werd's mir wohl auch holen, schon alleine wegen dem fetten Sound. :blink:
<{POST_SNAPBACK}>


Jo der Sound ist wirklich geil, die Vorgänger haben ja schon gezeigt was sie draufhaben. Ich werd mir das Spiel auch besorgen

Dieser Beitrag wurde von Webshot bearbeitet: 14. Dezember 2004 - 16:45

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