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Philosophie Schicksal Und Co Sachliche auseinandersetzungen


#1 Mitglied ist offline   shinzon 

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geschrieben 11. Dezember 2004 - 18:49

Zitat

Du mögest dich nie mit mir über das Thema des Schicksal unterhalten, diskutieren
(kommt von Rika)

Gerade weil hier sehr viele Computer user sind, und gerade der Computer immer platz in unserem Leben einnimmt ist so eine Frage mal was neues..

Alles was ich in Quote geschrieben habe, kommt von diesem Link, bzw. Diesem Buch

http://www.harunyahya.com/de/bucher/evolut...derlegte18a.php

Jetzt bitte keine Diskusionen über Allah, ok in diesem Buch wird die höchste macht die uns alle umgiebt Allah genannt, und natürlich wird auch der Koran zitiert, aber die selben Sätze finden sich auch in der Bibel wieder.. und selbst Wissenschaftler streiten heute nicht mehr ab, das es eine höchste Existenz bzw macht geben muss. Es soll hier nicht um Muslime und Co diskutiert werden.. Bitte nur Sachlich und nur wenn es auch zum Thema passt.. Ich möchte vor allem Rika ansprechen, der gestern gute aussagen, zwecks der Matrix geschrieben hat, die aber gelöscht wurden inkl. der meinen, weil das im Falschen Bereich stand..

Was ist Schicksal, können wir es kontrollieren?
Was ist Zeit.. Wie gerade ist sie wirklich, oder ist doch nur eine Illusion.

Zitat

Wie man sieht, ist es die Wahrheit, dass die "äußere Welt" keine materielle Wirklichkeit besitzt und dass sie eine Gesamtheit der Bilder ist, die unser Erschaffer unserer Seele ständig zeigt. Dabei sind die Menschen geneigt, mit dem Begriff "äußere Welt", nicht alles ausdrücken zu wollen.

Wenn wir an dieses Thema noch ehrlicher und mutiger herangehen, werden wir bemerken, dass unser Haus, unsere Möbel, Antiquitäten, unser Sommerhaus und das Auto, das wir vielleicht neu gekauft haben, unser Büro, unsere Juwelen, unser Bankkonto, unsere Kleidung, die Familie und der Geschäftspartner und alles andere, was wir besitzen, zu dieser eingebildeten äußeren Welt gehören. Alles was wir sehen, hören, riechen, alles was wir durch unsere fünf Sinne wahrnehmen, gehört zu dieser eingebildeten Welt; die Stimme des Sängers, den wir gern hören, die Härte des Sessels, auf dem wir sitzen, ein Parfüm, dessen Geruch wir mögen, die Sonne, die uns erwärmt, eine farbige Blume, ein Vogel, der vor unserem Fenster umher fliegt, ein Motorboot, das auf dem See fährt, unser Garten, unser Computer, der mit der höchsten Technologie der Welt ausgestattet ist....
[

Was ist nun aber Gott? Gibt es ihn wirklich? Gott, Allah, wie auch immer.. Es kann nicht abgestritten werden. Irgendwas oder irgendwer muss ja nun den Urknall ausgelöst haben, was ist vor dem Urknall, wo hört das universum auf?

Sind wir Real? Sind unsere Träume Real? Was trennt Traum von der Realität?

Zitat

Diese Wahrheit wird am besten durch Träume deutlich. Der Mensch kann im Traum sehr real wirkende Geschehnisse erleben. Er kann seine Beine verletzen bei einem Sturz von der Treppe, einen schweren Autounfall haben, unter einen Bus geraten und wenn er Hunger hat, sich mit Kuchen satt essen. Die im täglichen Leben vorkommenden Erlebnisse können im Traum genau so real wirken. Derjenige, der träumt, er hätte einen Autounfall, kann genauso wie im wirklichen Leben seine Augen im Krankenhaus wieder öffnen. Er bemerkt, dass er ein Krüppel ist, aber dies ist nur ein Traum. Wiederum kann er träumen, dass er nach einem Busunfall stirbt. Er kann sehen, dass die Todesengel sein Leben nehmen und er im Jenseits ist. Dieses Ereignis wird auch im wirklichen Leben, das eine Wahrnehmung ist, genau so erlebt.

DIE WELT IM TRAUM

Realität ist für Sie alles, was mit der Hand berührt werden kann und mit dem Auge gesehen werden kann. In ihren Träumen können Sie aber auch mit Ihrer Hand anfassen und mit Ihren Augen sehen, doch in Wahrheit haben Sie weder hand noch Augen, noch gibt es etwas, das angefasst oder gesehen werden kann. Es gibt keine materielle Realität, die diese Dinge geschehen lässt, außer Ihrem Gehirn. Sie werden schlicht getäuscht.

Was ist es, das Leben und Traum trennt? Im Grunde werden beide Formen des Lebens erst in unserem Gehirn existent. Wenn wir problemlos in unseren Träumen in einer irrealen Welt leben können, dann könnte dasselbe auch für die Welt gelten, in der wir leben. Wenn wir aus einem Traum erwachen, gibt es keine logische Begründung, die uns daran hindern könnte, anzunehmen wir befänden uns nun in einem anderen Traum, den wir "reales Leben" nennen. Der Grund, warum wir unseren Traum für Phantasie halten und die Welt für real, liegt in unseren Gewohnheiten und Voreingenommenheiten. Dies legt nahe, wir könnten aus dem Leben auf der Erde, das wir gerade glauben zu leben, aufwachen, wie wir aus einem Traum aufwachen.

Die Bilder, die Geräusche, das Fühlen der Härte, die Schmerzen, Licht, Farben und alle möglichen Gefühle, die er im Traum erlebt, empfindet er sehr genau. Alle Wahrnehmungen, mit denen er konfrontiert wird, sind wie im "wirklichen" Leben. Der Kuchen, den er im Traum verzehrt, macht ihn satt obwohl er aus Wahrnehmungen besteht, weil "satt werden" auch nur eine Wahrnehmung ist, obwohl er in diesem Moment in seinem Bett liegt. Es existieren weder eine Treppe noch Verkehr, kein Bus und auch kein Kuchen. Derjenige, der träumt, sieht und erlebt Wahrnehmungen, von denen es in seiner Umwelt kein Gegenstück gibt.


Träumen wir also permanent.. :thumbdown: oder doch nicht?

Zitat

Die Zeitempfindung

Die Empfindung Zeit ist eigentlich ein Vergleichsverfahren eines Moments mit dem anderen. Dies können wir mit einem Beispiel erläutern: Wenn wir beispielsweise gegen einen Gegenstand schlagen, gibt es ein bestimmtes Geräusch. Wenn wir fünf Minuten später wieder gegen denselben Gegenstand schlagen, gibt es wieder das gleiche Geräusch. Die Dauer zwischen dem ersten und dem zweiten Geräusch nimmt man als Zeit wahr. Eigentlich besteht das erste Geräusch, wenn man das zweite Geräusch hört, nur aus einer Illusion im Gehirn. Es ist nur eine Information, welche im Gedächtnis ist. Man bekommt die Zeitempfindung, in dem man "das Erlebte im Gedächtnis mit dem jetzigen Moment den man lebt" vergleicht. Wenn es diesen Vergleich nicht gäbe, gäbe es auch keine Zeitempfindung.

Genauso macht jemand einen Vergleich, wenn er jemanden beobachtet, der durch die Tür hereinkommt und sich danach auf das Sofa setzt. Die Bilder der Person, die man beobachtet, wie sie die Tür aufmacht und auf das Sofa zugeht, sind nur Informationen, die sich im Gehirn befinden. Die Zeitempfindung entsteht, wenn man zwischen diesem Wissen und dem Hinsetzen der Person einen Vergleich zieht.

Zeit entsteht, indem man zwischen Erinnerungen Vergleiche anstellt. Wenn jemand kein Gedächtnis hat, kann das Gehirn solche Interpretationen nicht machen und so hat er auch keine Zeitempfindung. Der Grund, dass ein Mensch sagt, "Ich bin 30 Jahre alt", ist, dass er zu den vermeintlichen 30 Jahren Erinnerungen im Gehirn angesammelt hat. Wenn er kein Gedächtnis besäße, würde er nicht denken, dass diese Zeitspanne vergangen sei, sondern wäre nur mit dem "Moment", den er erlebt, konfrontiert.

    Die Filme die rückwärts gezeigt werden, zeigen uns wie es aussehen würde, wenn die Zeit zurückflösse. Eine Welt, in dem die Milch sich vom Kaffee trennt um ihren Behälter zu erreichen und dann nach oben schießt, eine Welt, in der der Lichtstrahl, statt von seiner Quelle zu strömen, aus den Wänden angesaugt wird, einer Falle gleich, um sich dort zu sammeln; eine Welt in dem ein Stein mit bewundernswerter Zusammenarbeit der Wassertropfen aus dem Wasser geworfen wird und auf einer schiefen Bahn in die Hand des Menschen gelangt. Aber ebenso wie eine Welt, in der die Zeit zurückläuft, verhalten sich auch unser Gehirn und unser Erinnerungsvermögen verkehrt herum. Für die Vergangenheit gilt dasselbe und die Welt scheint für uns wie sie erscheint.410

Weil unser Gehirn an eine bestimmte Reihenfolge gewöhnt ist, verläuft die Welt nicht wie oben beschrieben, und wir denken sie läuft vorwärts. Aber eigentlich ist dies nur eine Entscheidung, die im Gehirn getroffen wird, und sie ist relativ. In Wirklichkeit wissen wir nicht, wie die Zeit läuft und ob sie überhaupt läuft. Das zeigt, dass die Zeit nicht absolut, sondern nur eine Empfindung ist.


So nun freue ich mich auf sachliche auseinandersetzung.. Jeder der interesse hat.. ich freue mich drauf.. Bitte kein sinnloses gelaber.. weil das Thema ist eigentlich sehr spannend.. und wäre schade wenn dann so ein thread mit sinnlosen Gebrabbel gefüllt wird.

Viel Spass...
Der Grösste Trick den der Teufel je hatte, ist das er die Welt hat glauben lassen das es ihn gar nicht gibt.. Doch das ist nicht wahr.. selbst das ist nicht wahr.
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Wer denkt etwas zu sein hat aufgehört etwas zu werden.

Ein Nörgler ist ein Mensch der wenn kein Haar in der Suppe ist, solange mit dem Kopf schüttelt bis eins drin ist.

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#2 Mitglied ist offline   nim 

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geschrieben 11. Dezember 2004 - 19:02

Dieser Thread wird von der WinFuture-Forum.de-Security überwacht und beim kleinsten Anschein von Trollerei in den Untiefen des Mülleimers verschwinden.

#3 Mitglied ist offline   shinzon 

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geschrieben 11. Dezember 2004 - 19:04

Darf man sowas hier nicht schreiben? Ist es verboten sich mit sowas auseinander zu setzen? hm.. ihr diskutiert über alles? aber darüber nicht? Naja schade.. OK.. Wenns gelöscht wird, dann habt ihr den sinn falsch verstanden... seis drum

Dieser Beitrag wurde von shinzon bearbeitet: 11. Dezember 2004 - 19:06

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#4 Mitglied ist offline   nim 

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geschrieben 11. Dezember 2004 - 19:16

Du hast den Sinn meines Postings falsch verstanden. Ich habe nicht gesagt, daß es untersagt ist derartige Diskussionen zu führen. Da Diskussionen wie diese aber nicht direkt dem Themenbereich Computer zuzurechnen sind und gern mal ausarten, behalte ich mir eine Löschung vor.

#5 Mitglied ist offline   shinzon 

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geschrieben 11. Dezember 2004 - 19:19

OK Verstanden.. Wenn es sinnlos wird.. kann es eh gelöscht werden.. siehe PM.. Aber ich hoffe hier gibt es auch paar leute die sich gerne mit sowas auseinander setzen..

Ich hoffe selber das hier nur die leute antworten die wirklich gute Meinungen dazu haben, und nicht den Thread missbrauchen um sinnlos rumzukecksen..

Lest euch das Buch erstmal durch.. ich glaube aber da raucht es in vielen köpfen.

Also bitte... bitte.. nicht sinnlos posten wenn ihr interessiert seit, das man so ein Thema mal sachlich angeht. sind doch alle erwachsen oder?
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#6 Mitglied ist offline   burning-joe 

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geschrieben 11. Dezember 2004 - 19:28

Also die Frage die ich mir im Moment stelle ist nich, ob wir in einem Traum leben, sondern was wäre wenn?

Würde es für mich irgend einen Unterschied machen ob ich jetzt "träume" oder nicht?
Hmm, vielleicht ja, aber ändern könnte ich es wahrscheinlich trotzdem nicht.
Würde ich unbedingt aus diesem Traum aufwachen wollen? Würde mich jemand daran hindern wollen aus diesem Traum aufzuwachen (ich sag jetzt bewusst nicht Agent Smith :thumbdown: )

Und wenn wir schon träumen, dann könnten wir uns ja auch einfach einbilden dass wir Menschen sind. Aber was sind wir dann wirklich? Irgend ein Molekül dass in den weiten des (geträumten?) Weltraums rumschwirrt?
lG Joe

#7 Mitglied ist offline   shinzon 

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geschrieben 11. Dezember 2004 - 19:38

Zitat (burning-joe: 11.12.2004, 19:28)

Also die Frage die ich mir im Moment stelle ist nich, ob wir in einem Traum leben, sondern was wäre wenn?

Würde es für mich irgend einen Unterschied machen ob ich jetzt "träume" oder nicht?
Hmm, vielleicht ja, aber ändern könnte ich es wahrscheinlich trotzdem nicht.
Würde ich unbedingt aus diesem Traum aufwachen wollen? Würde mich jemand daran hindern wollen aus diesem Traum aufzuwachen (ich sag jetzt bewusst nicht Agent Smith  :thumbdown: )

Und wenn wir schon träumen, dann könnten wir uns ja auch einfach einbilden dass wir Menschen sind. Aber was sind wir dann wirklich? Irgend ein Molekül dass in den weiten des (geträumten?) Weltraums rumschwirrt?
<{POST_SNAPBACK}>


Das du träumst weisst du ja erst, wenn du aufwachst.. Wer sagt dir, das wenn du z.b. durch einen Autounfall sterben solltest, nicht einfach aufwachst und denkst du hast dein leben nur geträumt..
Du solltest das buch, bzw. paar auszüge lesen, es geht gar nicht so sehr um den Traum aber auch das ist mein ein beweiss.... Das alles hier einer festen bestimmung unterliegt die schon lange entschieden ist.

bsp : Im Traum kannst du manchmal ganze Tage erleben.. aber schlafen tust du nur 6-9h also wie schafft es dein Gehirn mehrere Tage in paar stunden zu erstellen..

Dieser Beitrag wurde von shinzon bearbeitet: 11. Dezember 2004 - 19:40

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#8 Mitglied ist offline   Rika 

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  geschrieben 12. Dezember 2004 - 02:09

Real ist definiert als alles, was der Verstand begreifen kann. Wirklichkeit ist definiert als alles, was auf uns wirkt. Konsistenzen zwischen beiden Begriffen sind rein zufällig, also ist eine pragmatische Definition von Realität nicht möglich.

Von daher ist auch die Frage nach dem Unterschied zwischen Traum und Realität relativ sinnfrei - denn aller Wahrscheinlichkeit nach ist jede scheinbare Realität ein Traum. Populärwissenschaftlichlich hört sich das dann so an:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/...28008-2,00.html

Ist zwar inhaltlich leider etwas falsch (nicht notwendigerweise existiert ein Begriff von Simulation in unserer Vorstellung aka intuitive Berechenbarkeit nach Church auch in einem anderen Universum - ebensowenig ist die Feinstrukturkonstante zwingenderweise konstant, nach der Superstringtheorie ist sie sogar streng differentiell) aber vermittelt vielleicht eine kleine Vorstellung dieses Gedankens. Da benannte Darstellung aber auf jede Realität zutreffen kann, ist eine unendliche Schachtelung von Simulationen durchaus denkbar.

Letztendlich ist dies auch eine Modellierung der Multiversum-Hypothese, die streng genommen schon auf die Griechen zurückgeht: Das Universum ist die Menge des (Be-)Greifbaren, der Kosmos ist die göttliche Weltordnung und umfasst damit auch die Gesamtheit aller Universen.

Interessant ist in diesem Zusammenhange auch die Frage nach den Naturgesetzen. Zum einen besteht die Möglichkeit, daß durch Interaktion der Universen tatsächliche Naturgesetze gebrochen werden können, zum anderen existieren höchstwahrscheinlich unbeweisbare nicht intuitive Naturgesetze (wie in jeder anderen hinreichend ausdrucksfähigen Theorie, Herr Goedel hat dies ja schon anno 1939 für die Arithmetik gezeigt), die sogar rekursive Nichtentscheidbarkeit zeigen können (z.B. ist P=NP vermutlich formal unabhängig und insbesondere deshalb, weil es formal unabhängig ist, aber so, daß diese Implikation nicht der Identität entspricht).

Insbesondere aber der psychologische Traum wird gern missverstanden: Während des Schlafes sortiert das Gehirn, ähnlich einer Datenbank, Erinnerungsenzylogramme und verknüpft sie miteinander. Zu diesem Zwecke werden auch das visuelle Zentrum als auch der Hypothalamus verwendet, deshalb baut sich im Traum eine realwirkende Handlung auf, deren Inhalte sich zu 100 Prozent auf vorhandene Erinnerung, sinnvolle und sinnfreie Verknüpfungen eben jener sowie auf deren Interpretationen stützen. Das aber heißt daß ein Traum keinenfalls kreativ ist, sondern deterministisch ist und keinerlei neue Inhalte produziert.

Was heißt dies? Ein Tagtraum bei vollem Bewusstsein ist ein empfindungsmäßig weitaus freierer, kreativerer und unserer Vorstellungs entsprechender Traum als der Nachtraum, welcher vollkommen unkreativ und gezwungen ist.

Dies liefert übrigens ein Entscheidungskriterium zwischen Realität und Traum: Wenn der Inhalt des Traumes definitiv nicht bekannt ist, dann handelt es sich vermutlich um die Realität, wie sie der Verstand begreift (cogito ergo sum).

Bezüglich des Zeitempfindens ist es aber trivial in der Betrachtung: Der pyschologische Zeitpfeil entspricht dem Zeitpfeil der Entropie, und dieser ist insbesondere deshalb identisch mit dem kosmologischen Zeitpfeil, weil zu jedem Zeitpunkten des umgekehrten Falles kein Leben möglich sein kann.

Der psychologische Zeitempfinden ist sowieso relativ, da es der sogenannten Zeitgeschwindigkeit entspricht, die wir als konstant annehmen. Dabei entspricht die Zeitgeschwindigkeit aber nicht dem Verhältnis von Zeit zu Zeit, sondern von Zeit zu Abstastung - d.h. durch schnellere Abtastung kann man die Zeitgeschwindigkeit beliebig steigern und die psychologische Interpretation ad absurdum führen. Dies entspricht dann unserer Alltagserfahrung der Zeitweiligkeit.

Dies erklärt auch das Phänomen, daß angeblich mehere Tage in einem Traum vergehen können - die fehlende Abtastuung damit fehlende Interpretation der Zeitgeschwindigkeit. Ausgehend von der Gesamtleistungsfähigkeit des Gehirns ist es auch kein Wunder, daß solche Träume dann nur meist sehr verschwommen und auch zeitlich unscharf sind.

Ein bekanntes Phänomen, welches das Zeitempfinden stört, ist das sogenannte Dejavu, bei welchem man eine Schleife innerhalb der Zeit zu erleben scheint. Man hat eine Erinnerung, daß man genau das Geschehen, was man erlebt, schon einmal erlebt hat und/oder daß man das aktuelle Geschehen schon früher vorhergesehen hat. Begreifbar wird dieses Phänomen aber sehr leicht, wenn man sich oben benannte Erklärung zum Traum einmal veranschaulicht. Was ist im Gehirn geschehen, wenn man die alte Erinnerung nicht mehr findet, obwohl man zwanghaft glaubt daß sie vorhanden sei? Genau: Man ist auf eine fehlerhaft gespeicherte Erinnerung gestoßen. Ähnlich einem Dateisystemfehler, der eine Inkonsistenz in der Datenbank verursacht hat. Der Datensatz selber ist nicht mehr aufzufinden, und wird deshalb möglichst gut durch die aktuelle Erinnerung approximiert - dies aber heißt daß die scheinbar alte Erinnerung sehr ähnlich zu der Erinnerung des aktuellen Geschehens ist. Dejavus sind also weder Fehler in der Matrix noch irgendwas besonderes, sondern typische Fehl- und Fehlerkorrekturfunktionen unseres Gehirns.

Und was lernen wir aus der Geschichte? Die Welt ist ein Traum, der Traum ist kein Traum, Zeit ist ein Teil des Welten-Traumes, und ihr werdet niemals begreifen "was die Welt\im Innersten zusammenhält"... auch wenn ich's euch verraten würde.
Konnichiwa. Manga wo shitte masu ka? Iie? Gomenne, sonoyouna koto ga tabitabi arimasu. Mangaka ojousan nihongo doujinshi desu wa 'Clamp X', 'Ayashi no Ceres', 'Card Captor Sakura', 'Tsubasa', 'Chobits', 'Sakura Taisen', 'Inuyasha' wo 'Ah! Megamisama'. Hai, mangaka gozaimashita desu ni yuujin yori.
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Ja, mata ne!

(For sending email please use OpenPGP encryption and signing. KeyID: 0xA0E28D18)

#9 _shelby_

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geschrieben 12. Dezember 2004 - 10:03

Würde ich gerne wissen, aber ich glaube du hast es schon mal verraten. Müsste man mal im Archiv herumstöbern.

Der Traum ist meiner Meinung nach ne Art Festplattendefragmentierung und Datenträgerbereinigung von Brain 1.0. Während wir schlafen, prüft das Gehirn seine Speicher nach sinnvollen und weniger sinnvollen Informationen und schmeisst manches raus.
Dabei können manchmal wirre Bilder entstehen.

Ob wir real sind? Ich bin real! Das Leben ist auch real!

Manchmal tut es sogar richtig weh, so real ist es!

#10 Mitglied ist offline   shinzon 

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geschrieben 12. Dezember 2004 - 11:49

Zitat

Real ist definiert als alles, was der Verstand begreifen kann. Wirklichkeit ist definiert als alles, was auf uns wirkt. Konsistenzen zwischen beiden Begriffen sind rein zufällig, also ist eine pragmatische Definition von Realität nicht möglich.


Jedes Bild, das wir im Laufe unseres Lebens sehen, wird in unserem Sehzentrum gebildet, das eine Größe von nur einigen Kubikzentimetern hat. Die Zeilen dieses Buches, oder die grenzenlose Landschaft entstehen in diesem winzigen Raum. Die Schädeldecke lässt kein Licht ins Gehirn. Das heißt, der innere Teil des Gehirns ist völlig dunkel. Folglich ist es unmöglich, dass das Gehirn sich mit dem Licht in irgendeinem Zusammenhang befindet.

Ein Beispiel: Nehmen wir an, uns gegenüber steht eine brennende Kerze, die wir eingehend betrachten. Während dieser Zeit hat unser Gehirn keinen direkten Kontakt mit dem ursprünglichen Licht der Kerze. Selbst wenn wir das Licht der Kerze sehen, ist das Innere unseres Gehirns vollständig dunkel. Innerhalb unseres dunklen Gehirns sehen wir uns eine helle, farbige Welt an.

Niemand kann wissen, ob man selbst die rote Farbe oder die Note "C" wie eine andere Person wahrnimmt oder nicht.
Jemand der eine Frucht isst, ist mit der Vorstellung dieser Frucht im Gehirn konfrontiert, nicht direkt mit der Frucht selbst. Der Gegenstand, der von ihm als Frucht bezeichnet wird, besteht nur aus der Wahrnehmung der elektrischen Signale im Gehirn, die die Form, den Geschmack, den Geruch und die Oberflächenbeschaffenheit der Frucht wiedergeben. Wenn man den Sehnerv, der das Gehirn erreicht, durchtrennen würde, würde das Bild der Frucht verschwinden. Schon die Störung eines Nervs, der von den Sensoren in der Nase zum Gehirn reicht, ließe den Geruchssinn verschwinden. Denn die Frucht ist nichts anderes als die Deutung der elektrischen Signale durch das Gehirn.

Ich denke jeder hat seine eigene Art von Realität. Wobei die Frage gut ist.. Sind die Verrückten normal oder die normalen verrückt. Wirklichkeit können wir nicht definieren, Das beste beispiel ist der Tod. Niemand kann dir sagen was danach passiert, das kannst nur du rausfinden, aber wenn du es rausfindest gibt es keinen weg mehr zurück.


Zitat

Und was lernen wir aus der Geschichte? Die Welt ist ein Traum, der Traum ist kein Traum, Zeit ist ein Teil des Welten-Traumes, und ihr werdet niemals begreifen "was die Welt\im Innersten zusammenhält"... auch wenn ich's euch verraten würde.

Das würde bedeuten das du die Zusammenhänge kennst und verstehst.. Gewagte Aussage.

Nehmen wir an, man hätte unser Gehirn von unserem Körper getrennt und würde es in einem Glasgefäß künstlich am Leben erhalten. Weiterhin nehmen wir an, man hätte daneben einen Computer gestellt, der im Stande ist, alle notwendigen Signale zu erzeugen. Dieser Computer soll nun die elektrischen Signale der Daten wie Geruch, Erscheinung und Schall, die irgendeinem Ort zugehörig sind, erzeugen und speichern. Jetzt verbinden wir diesen Computer mit Hilfe elektrischer Kabel mit den Wahrnehmungszentren im Gehirn und senden elektrische Signale zum Gehirn. Immer wenn unser Gehirn diese Signale wahrnimmt, wird es, besser gesagt werden "wir" den Ort sehen und erleben, dessen "Gegenwert" diese Signale entsprechen.
Ein Beispiel über den Traum wird uns diese Tatsache erklären. Stellen wir uns entsprechend unserer bisherigen Ausführungen vor, dass wir uns in unserem Gehirn einen Traum betrachten. Im Traum werden wir einen eingebildeten Körper haben. Einen eingebildeten Arm, ein eingebildetes Auge, ein eingebildetes Bein und auch ein eingebildetes Gehirn. Wenn wir während unseres Traums gefragt würden "Wo siehst du?", würden wir antworten, "Ich sehe in meinem Gehirn", aber es gibt kein tatsächliches Gehirn. Es gibt nur einen eingebildeten Körper, einen eingebildeten Schädel und ein eingebildetes Gehirn. Der Wille, der die Bilder im Traum sieht, ist nicht das eingebildete Gehirn im Traum, sondern ein anderes Wesen, das "weiter entfernt" von diesem Willen ist.

Wir wissen, dass es zwischen dem Ort im Traum und dem Ort, den wir als den Ort des "tatsächlichen Lebens" bezeichnen, keinen physikalischen Unterschied gibt. Wenn dem so ist, dann ist es ganz sinnlos, dass wir, wie im obigen Beispiel, antworten, "In meinem Gehirn", wenn wir an dem Ort, den wir als den "tatsächlichen" Ort bezeichnen, gefragt werden, "Wo siehst du?". In beiden Fällen ist der sehende und wahrnehmende Wille nicht das Gehirn, denn das ist nur ein Stück Gewebe.

Wenn wir das Gehirn analysieren, erhalten wir nichts anderes als die Moleküle der Proteine und Fette, die sich auch in anderen lebendigen Organismen wiederfinden. Das heißt, in diesem Stück Gewebe, das wir als Gehirn bezeichnen, gibt es nichts, das sich die Bilder ansehen und das Bewusstsein entstehen lassen kann. Nichts also, was eine "Identität" schaffen könnte.

R. L. Gregory bringt diesen Irrtum, den die Menschen über die Wahrnehmung der Bilder innerhalb des Gehirns begehen, so zur Sprache:

Eine Tendenz zu hinterfragen, wie die Augen im Gehirn Bilder entstehen lassen, besteht zwar, aber man sollte es unterlassen. Denn wenn gesagt wird, dass ein Bild im Gehirn entstanden ist, dann muss es drinnen noch ein Auge geben, welches dieses Bild sieht- aber um das Bild dieses Auges sehen zu können, wird man noch ein anderes Auge benötigen, ... und dies bedeutet, dass es endlose Augen und Bilder geben müsste. Das kann nicht möglich sein.


Nochwas zu unserem Gehirn und ob wir wie ein Computer funktionieren. Ich denke das wir sogar besser sind. Unser Gehirn kann weitaus mehr als du aktiv kannst.
Wir denken das wir die kontrolle über uns haben, aber das ist blödsinn. Alles was du tust, egal ob essen, reden,arbeiten,den Arm bewegen.. selbst der kleine Finger.
Entscheidet dein Unterbewusstsein, das kannst du bekanntlich aber nicht kontrollieren. Nur kommt jetzt aber die Tatsache das alles was du tust, dein Unterbewusstes schon 2-3millisekunden entschieden hat, bevor du es tust. Damit ist deine eigentliche Kontrolle weggefallen.

Ich habe jetzt nicht deine ganzen Aussagen zitiert.. weil das würde den Post sprengen. Über dieses Thema streiten, diskutieren Philosophen und Wissenschaftler schon seit jahren.

Kennst du die Chaostheorie? Alles wird fortdauernd grösser, die Welt in der Nusschale.. Wir denken das wir gross sind, aber genauso gut können wir auch winzig sein.
Alles besteht aus atomen und diese bestehen aus teilchen. Wenn du ein Atom vergrösserst, bis es die grösse von einer Stadt hat, dann sieht das Atom doch recht mächtig aus, mit sehr vielen ausgängen und sehr vielen komplexen strukturen.

Nur wir Menschen sind nicht einfach nur da, sonst hätte man uns nicht die Fähigkeit gegeben, genau über dieses Thema nachzudenken. Wenn es 1000 Jahren schon passiert ist, dann ist das jetzt einfach nur ein Zustand. Der Erschaffer kennt keine Zeit, da er zwischen raum und Zeit ist. Damit fallen aber alle dinge, wie Glück,Zufall usw. weg. Das wir hier über das Thema diskutieren hat auch seine feste Bestimmung und wird auch seinen festen grund haben.

Nur was würde mit uns passieren, wenn wir die zusammenhänge rausfinden? Wenn wir rausfinden was alles hier zusammenhält und wie alles entstanden bzw. forwährend entsteht?

@Rika : Wenn du magst können wir über das Thema auch per Email und co weiterreden, weil es würde sonst auf dauer dieses Forum sprengen, und ich gehe davon aus, das der grossteil der User schon beim lesen kopfschmerzen bekommt.

Dieser Beitrag wurde von shinzon bearbeitet: 12. Dezember 2004 - 11:49

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#11 Mitglied ist offline   sadder 

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geschrieben 12. Dezember 2004 - 12:27

Die Zeit? Sie ist etwas Pulsierendes, sich Veränderndes, wie ein Strom mit Wellen und äußerlichen "Unebenheiten". Sie scheint eine Schwingung zu sein, die zufällig oder gewollt variabel ist, wie die Gravitation, wie der Raum, wie jede elektrische Schwingung.

Einstein hat die Zeit als veränderliche Größe erkannt und berechnet.

Zum Thema Traum fand ich in einem Artikel folgendes:

Zitat

Empirische Studien zeigten, daß sich die Trauminhalte trotz eines erheblichen kulturellen Wandels in den letzten Jahrzehnten kaum verändert haben. Auch die Unterschiede zwischen den Kulturen sind eher gering; so träumen die Menschen in kleinen, traditionellen Gesellschaften häufiger von Tieren als in Industriestaaten und die Häufigkeit der physischen Gewalt variiert zwischen verschiedenen Gesellschaften.

Die Träume aller Menschen sind eher durch Gewalt als durch Freundlichkeit gekennzeichnet, Menschen träumen öfter vom Unglück als vom Glück, die negativen Gefühle überwiegen die positiven.

Nicht selten wiederholen sich Träume über längere Zeiträume, wobei dies häufig bei Träumen der Fall ist, die unangenehme oder gar traumatische Erfahrungen widerspiegeln.

Beinahe in allen Kulturen und Gesellschaften träumen Männer häufiger von Gewalt als Frauen. Menschen träumen in der Regel von emotional bedeutsamen Inhalten, die mit ihrem Denken und Fühlen bei wachem Bewusstsein übereinstimmen. Trauminhalte drücken in der Regel daher das Selbstbild und unser Verständnis anderer Menschen aus.

Kinder träumen mehr Tiersymbole und dies nimmt mit zunehmend Alter linear ab.


Den Unterschied zwischen Schlaf- und Tagträumen hat Rika bereits erklärt. Wie ist das aber mit dem permanenten Träumen das shinzon angesprochen hat? Sollte o. g. Aussage:

Zitat

"Die Träume aller Menschen sind eher durch Gewalt als durch Freundlichkeit gekennzeichnet, Menschen träumen öfter vom Unglück als vom Glück, die negativen Gefühle überwiegen die positiven."


auch für den Tagtraum zutreffen?

Zitat

Ich denke jeder hat seine eigene Art von Realität. Wobei die Frage gut ist.. Sind die Verrückten normal oder die normalen verrückt.


Was ist denn verrückt? Die Definition haben die "Normalen" erfunden. Genau so wie die "Guten" festlegen, was gut und böse ist.

Zitat

Wir denken das wir die kontrolle über uns haben, aber das ist blödsinn. Alles was du tust, egal ob essen, reden,arbeiten,den Arm bewegen.. selbst der kleine Finger.
Entscheidet dein Unterbewusstsein, das kannst du bekanntlich aber nicht kontrollieren. Nur kommt jetzt aber die Tatsache das alles was du tust, dein Unterbewusstes schon 2-3millisekunden entschieden hat, bevor du es tust. Damit ist deine eigentliche Kontrolle weggefallen.


Der Aussage mit dem Unterbewußtsein kann ich zustimmen. Aber wenn da steht, dass meine "eigentliche Kontrolle" damit wegfällt, kann ich mich ja immerzu dahinter verstecken. Für alles Gute/Schlimme was ich getan habe bin ich nicht verantwortlich, denn es lag ja außerhalb meiner Kontrolle. Ist dem wirklich so? Manchmal sicher ...

Zitat

@Rika : Wenn du magst können wir über das Thema auch per Email und co weiterreden, weil es würde sonst auf dauer dieses Forum sprengen, und ich gehe davon aus, das der grossteil der User schon beim lesen kopfschmerzen bekommt.


Das finde ich äußerst unfair! Erst solch einen Thread eröffnen und dann abwürgen? Weshalb? Nur weil viele User sich erst mal mit dem Thema etwas länger auseinandersetzen ehe sie antworten? Hier ist nichts mit nur drei oder vier Worten zu sagen. Es liegt sicher auch daran, dass du gleich mehrere Themen miteinander verknüpft hast.

Also in meinem von "Gewalt geprägten" Tagtraum stelle ich mir jetzt vor, dass dir die PM und E-Mail nicht mehr zugänglich ist, damit die Gedanken zum Thema nur hier weiter geführt werden können ... :rolleyes:

Dieser Beitrag wurde von sadder bearbeitet: 12. Dezember 2004 - 12:29


#12 Mitglied ist offline   shinzon 

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geschrieben 12. Dezember 2004 - 13:20

Zitat

Das finde ich äußerst unfair! Erst solch einen Thread eröffnen und dann abwürgen? Weshalb? Nur weil viele User sich erst mal mit dem Thema etwas länger auseinandersetzen ehe sie antworten? Hier ist nichts mit nur drei oder vier Worten zu sagen. Es liegt sicher auch daran, dass du gleich mehrere Themen miteinander verknüpft hast.

Nein nein.. Sorry falsch verstanden.. Wenn natürlich hier offen weiter darüber geredet wird und doch mehr leute interesse haben als eine Handvoll dann ist es doch super..

Jeder der Interesse hat.. gerne..
Nur die Thematik ist sehr langwierig.. Ich nehme das natürlich dahingehend zurück.. Hier soll nichts abgewürgt werden... Bin froh wenn sich viele dafür interessieren..
Nur wenn sich am ende nur noch 2 leute unterhalten würden, dann ist es vielleicht besser sowas zu verlegen.. Aber solange sich genug dafü interessieren.. Natürlich dann wäre es unfair das ins private zu verlegen. !!

Also fleissig weiter offen... :rolleyes:

Das es viele Themen mit einmal sind, ist so nicht ganz richtig.. Es kommt alles aus dem oben stehenden Link.. die Sache mit traum ist nur eine weitere Begründung für die nicht existenz der Materie.. Gehört schon alles zusammen, aber ist halt sehr komplex..

Zitat

Der Aussage mit dem Unterbewußtsein kann ich zustimmen. Aber wenn da steht, dass meine "eigentliche Kontrolle" damit wegfällt, kann ich mich ja immerzu dahinter verstecken. Für alles Gute/Schlimme was ich getan habe bin ich nicht verantwortlich, denn es lag ja außerhalb meiner Kontrolle. Ist dem wirklich so? Manchmal sicher ...

Natürlich müssen wir in Grenzen gesetzt werden, und du wirst keinem Richter erklären können, das du es ja gar nicht warst, ok dann hast du evntl. das Vergnügen die nächsten jahre nicht im Knast zu landen, sondern in einer Anstalt.. Wobei das dann ja auch wieder das Schicksal betrifft.
Wenn alle die zusammenhänge begreifen würden, dann würde wir ja nicht mehr so leben wir wir es gerade tun. Nur leider kannst du heute keinem sowas erklären weil du dann sofort als bekloppt abgestempelt wirst.. Aber auch das wird seinen grund haben.
Aber in diesem Moment wo wir offen darüber reden, werden wieder viele Menschen umgedenken.. Und wenn es nur 10 Leute sind die am ende anders das Leben und sich selbst betrachten, dann hat das alles wieder sehr viel bewegt. Es müsste mehr offen darüber diskutiert werden, nur es wird alles verschlossen gehalten, weil die dumme bevölkerung ja nichts davon mitbekommen darf..

Dieser Beitrag wurde von shinzon bearbeitet: 12. Dezember 2004 - 13:26

Der Grösste Trick den der Teufel je hatte, ist das er die Welt hat glauben lassen das es ihn gar nicht gibt.. Doch das ist nicht wahr.. selbst das ist nicht wahr.
_____
Wer denkt etwas zu sein hat aufgehört etwas zu werden.

Ein Nörgler ist ein Mensch der wenn kein Haar in der Suppe ist, solange mit dem Kopf schüttelt bis eins drin ist.

#13 Mitglied ist offline   sadder 

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geschrieben 12. Dezember 2004 - 13:37

Zitat

Nur wenn sich am ende nur noch 2 leute unterhalten würden, dann ist es vielleicht besser sowas zu verlegen.. Aber solange sich genug dafü interessieren.. Natürlich dann wäre es unfair das ins private zu verlegen. !!


Selbst wenn sich hier nur noch 2 Leute unterhalten ist dies nicht umsonst. Hast du dir mal angeschaut wieviel Interessenten bisher in das Thema reingeklickt haben? Also - weiter geht´s ... :rolleyes:

Zitat

Wobei das dann ja auch wieder das Schicksal betrifft.


Was ist denn nun das Schicksal? Es sind wohl innere und äußere Faktoren, die von uns nicht beeinflußbar zu sein scheinen. Aber ist dem wirklich so?

Ein Unglücksfall, hätte er nicht doch bei entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen verhindert werden können?
Eine Krankheit, hätte ich mich richtig ernährt, impfen lassen, mich sportlich betätigt, nicht geraucht usw. ...
Eine kaputt gegangene Beziehung, hätte ich nicht dies und jenes tun können?

Das kann man sicher beliebig fortsetzen. Also was ist das Schicksal wirklich?

Dieser Beitrag wurde von sadder bearbeitet: 12. Dezember 2004 - 13:50


#14 Mitglied ist offline   shinzon 

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geschrieben 12. Dezember 2004 - 13:43

Ist ja gut.. Nehme meine Aussage zurück.. Wie gesagt bin froh wenn sich viele damit auseinander setzen ohne gleich den Stempel "der ist bekloppt" zu setzen. Ist sicher harter stoff.. Aber wie gesagt.. wenn mehr Menschen umdenken würden, dann würden wir mit dem Luxus den wir haben anders umgehen, als wir es gegenwärtig tun.
Wobei das würde ja unwichtig ist.. wenn hätte und eventuell sind alles unwichtige aussagen.. Aber hat sicher schon seinen grund das wir offen darüber reden.. :)
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#15 Mitglied ist offline   shinzon 

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geschrieben 12. Dezember 2004 - 14:00

Zitat

Ein Unglücksfall, hätte er nicht doch bei entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen verhindert werden können?
Eine Krankheit, hätte ich mich richtig ernährt, impfen lassen, mich sportlich betätigt, nicht geraucht usw. ...
Eine kaputt gegangene Beziehung, hätte ich nicht dies und jenes tun können?

Dabei sollten wir uns auch einmal der Oberflächlichkeit der fälschlichen Auffassungen, die in der Gesellschaft zum Thema Schicksal herrschen, zuwenden. In dieser verkehrten Auffassung steckt ein Aberglaube. Zwar glauben die Menschen, dass Gott ihnen ein Schicksal vorschrieb, jedoch denken sie, dass sie ihr Schicksal manchmal ändern können. Beispielsweise machen sie die Aussage: "Jemand hat sein Schicksal besiegt", wenn einer einem Unfall knapp entrinnt. Jedoch kann niemand sein Schicksal ändern. Jemand der diesen Unfall überlebt hat, konnte dies aus einem einzigen Grund: Es stand in seinem Schicksal geschrieben. Diejenigen, die sich selbst mit der Aussage "Ich habe mein Schicksal besiegt" betrügen und sich diese Psyche aneignen, tun das deshalb, weil auch das in ihrem Schicksal geschrieben steht.

Lincoln Barnett beschreibt in seinem Buch Einstein und Universum wie die Relativitätstheorie diese Wahrheit andeutet. Nach Barnetts Aussage können alle Wesen, nur von "einem kosmischen Verstand mit ganzer Erhabenheit" in ihrer vollen Bedeutung begriffen werden. Der von Barnett als "kosmischer Verstand" beschriebene Wille sind das Wissen und die Intelligenz Gottes, Der der Herrscher über das ganze Universum ist. So wie wir von einem Lineal, Anfang, Mitte, Ende und all die dazwischen liegenden Einheiten als ein Gesamtes problemlos in einem einzigen Moment erkennen können, kann Allah die Zeit, von der wir abhängig sind, von Anfang bis zum Ende als einen Moment sehen. Die Menschen aber erleben die Vorfälle nur, wenn die Zeit dafür kommt und werden Zeugen des Schicksals, welches Gottes für sie erschaffen hat.

(in dem buch steht wie gesagt immer Allah, das habe ich mal geändert damit hier kein falscher gedanke aufkommt.. Leider ist in den köpfen vieler Allah gleich Terroristen gleich Bin Laden und co.. nunja. )

Dieser Beitrag wurde von shinzon bearbeitet: 12. Dezember 2004 - 14:02

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