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Der Weltmusikverband IFPI erhebt schwere Vorwürfe gegen Russland, China, Mexiko und Brasilien. Die Länder sollen im Mittelpunkt eines Schwarzhandels mit Raubkopien stehen, der ein Volumen von jährlich 4,5 Mrd. $ erreicht.
Ermittlungen hätten weit verbreitete Verbindungen zwischen illegalen CD-Presswerken und organisierter Kriminalität ergeben, doch die Regierungen hätten bislang nicht effektiv reagiert, sagte der scheidende IFPI-Chef Jay Berman. Er forderte die Staaten auf, energisch gegen die Musikpiraten vorzugehen.
"Wir haben keine Macht. Wir können nur ermitteln und die Behörden auf die Piraten hinweisen", sagte Berman. "Unterm Strich könnten die Regierungen mehr tun." Der IFPI vertritt rund 1400 Musikunternehmen.
Gleichzeitig wandte sich Berman an die US-Regierung mit der Bitte, die derzeitige Revision der Handelsvereinbarungen mit Russland und Brasilien dazu zu nutzen, ein härteres Vorgehen gegen die Musikpiraten einzufordern. "Die amerikanische Handelspolitik war in der Vergangenheit das wichtigste Element, wenn es darum ging, Länder zur Bekämpfung der Piraterie zu bewegen", so der IFPI-Chef. Ein ähnliches Vorgehen erwartet die Musikindustrie auch von Brüssel. Berman forderte, der neue EU-Handelskommissar Peter Mandelson solle "ein offeneres Ohr für diese Art von Unterfangen haben".
Ermittlungen hätten weit verbreitete Verbindungen zwischen illegalen CD-Presswerken und organisierter Kriminalität ergeben, doch die Regierungen hätten bislang nicht effektiv reagiert, sagte der scheidende IFPI-Chef Jay Berman. Er forderte die Staaten auf, energisch gegen die Musikpiraten vorzugehen.
"Wir haben keine Macht. Wir können nur ermitteln und die Behörden auf die Piraten hinweisen", sagte Berman. "Unterm Strich könnten die Regierungen mehr tun." Der IFPI vertritt rund 1400 Musikunternehmen.
Gleichzeitig wandte sich Berman an die US-Regierung mit der Bitte, die derzeitige Revision der Handelsvereinbarungen mit Russland und Brasilien dazu zu nutzen, ein härteres Vorgehen gegen die Musikpiraten einzufordern. "Die amerikanische Handelspolitik war in der Vergangenheit das wichtigste Element, wenn es darum ging, Länder zur Bekämpfung der Piraterie zu bewegen", so der IFPI-Chef. Ein ähnliches Vorgehen erwartet die Musikindustrie auch von Brüssel. Berman forderte, der neue EU-Handelskommissar Peter Mandelson solle "ein offeneres Ohr für diese Art von Unterfangen haben".
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