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Ard-magazin Staatsanwaltschaft hält Telekom-Immobili


#1 Mitglied ist offline   newbasti 

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geschrieben 24. Oktober 2004 - 17:16

Zitat

Die Bonner Staatsanwaltschaft hat einem Bericht des ARD-Magazins "Report Mainz" zufolge erstmals öffentlich Zweifel an der Bilanzerstellung in der Gründungsphase der Telekom AG geäußert. Wie die ARD am heutigen Sonntag mitteilte, hielten die Ermittlungsbehörden laut Staatsanwaltschaftssprecher Fred Apostel das 1994 angewandte Verfahren zur Immobilienbewertung für "höchst bedenklich". Diese Aussage könnte für den am 23. November in Frankfurt/Main beginnenden millionenschweren Mammutprozess von Aktionären gegen die Deutsche Telekom von "höchster Relevanz" sein. Der Beitrag soll am morgigen Montag ausgestrahlt werden. 

Die Ermittlungen richten sich laut Staatsanwaltschaft vor allem gegen den ehemaligen Finanzchef Joachim Kröske. Ihm wird Kapitalanlagebetrug und Bilanzfälschung vorgeworfen. Kröske weist die Vorwürfe in dem Fernseh-Interview zurück und verweist auf eine vom Gesetzgeber 1994 erlassene Neuregelung für die Bewertung von Immobilien. Einem Bericht des Nachrichtenmagazins Der Spiegel zufolge hat der Ex-Finanzvorstand inzwischen vor dem Landgericht Düsseldorf selbst Klage eingereicht. Kröskes Anwalt kritisiert in dem Bericht, dass die Staatsanwaltschaft "bewusst mit falschen Zahlen und Annahmen" operiere.

Für den Frankfurter Prozess wählte man zunächst zehn Musterverfahren aus. Insgesamt sind beim Landgericht Frankfurt 2300 Klageschriften, in denen zum Teil die Ansprüche von 20 bis 40 Einzelpersonen zusammengefasst sind, im Zusammenhang mit dem dritten Börsengang der Telekom eingereicht worden. Die Telekom-Aktionäre werfen dem Unternehmen vor, in ihrem Börsenprospekt für die dritte Emission von T-Aktien im Jahr 2000 falsche Angaben gemacht zu haben -- vor allem über den Wert ihrer Immobilien. Der Bonner Konzern weist die Vorwürfe als haltlos zurück



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