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Dezentrales Nummernverzeichnis Für Die Internettel


#1 Mitglied ist offline   newbasti 

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  • Beiträge: 492
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geschrieben 22. Oktober 2004 - 20:08

Zitat

Eine Peer-to-Peer-Variante für die Abfrage von Voice-over-IP-Nummern machte bei der 2004 VON Conference & Expo in Boston Furore. Asterisk-Entwickler Mark Spencer von der Firma Digium stellte das Konzept der Distributed Universal Number Discovery (DUNDi) und das angehängte Peering-Abkommen für VoIP-Anbieter (PDF) gestern vor. Anzeige


Spencer will mit DUNDi VoIP-Anbietern helfen, einen gewünschten Gesprächspartner für seinen Kunden zu finden. Statt der Abfrage eines zentralen Nummernverzeichnisses im Stil der Telefondomain-Registry ENUM wird innerhalb des DUNDi-Netzes die VoIP-Nummer direkt beim nächstgelegenen DUNDi-Server abgefragt. Kennt der die Nummer nicht, versendet er die Nummer an seine DUNDi-Nachbarn und so fort bis dem anfragenden Server die richtige Antwort zurückgegeben werden kann. Die Antworten werden für die Zukunft im Cache abgelegt. Anders als beim zentralisierten ENUM könne beim erweiterbaren DUNDi höhere Ansprüche an den Datenschutz eingelöst werden, wirbt Digium.

Die Entwicklung der Alternative ist nicht zuletzt eine Reaktion auf die langsame Entwicklung von Telefondomains, die mit wenigen Ausnahmen wie Österreich noch immer in Tests steckt. Weiterer Vorteil, so verkündete Spencer in einer Pressemitteilung: "Service-Provider können mit DUNDi sicher und geschützt das alte Telecomnetz mit seinen Gebühren umgehen und kostenlose Gespräche vermitteln." Vorerst haben sieben VoiP-Anbieter das gemeinsame Peering-Abkommen unterzeichnet, darunter auch die deutsche NuFone. Nur wer im Trusted Network ist und dessen Bedingungen --- dazu gehört auch die Beachtung von Anti-Spam-Einträgen der angeschlossenen Kunden -- nimmt an dem Austausch teil. Rückendeckung für die Idee, zu der Spencer auch einen Internet Draft publiziert hat, kam unter anderem von VON-Organisator Jeff Pulver, der seinem VoIP-Angebot Free World Dialup zu den ersten DUNDi-Netz-Mitgliedern gehört.

Nicht ganz ohne Sorge blicken die Anhänger von ENUM auf die Entwicklung, nimmt sie den ENUM-Registries in spe doch ein wenig die Arbeit ab. Probleme wie die Skalierbarkeit machten aber nach wie vor ENUM unverzichtbar, urteilte dazu Richard Stastny, einer der Väter von ENUM in Österreich. Er sehe DUNDi mehr als eine Variante von Carrier-ENUM und nicht als Ersatz. Beide Systeme könnten koexisiteren. Reaktionen von verschiedenen an den Themen arbeitenden Arbeitsgruppen der IETF müssen erst noch abgewartet werden


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