[Doodle]

Es geht um folgenden PC:

Intel Core i5-6500
2X8 GB RAM 1066.7 MHz (DDR4-2133/PC4-17000) von Crucial
ASRock H110M-HDV Mainboard
NVIDIA GeForce GTX 1060 6GB
Thermaltake London 80 Plus Gold PC-Netzteil (550 Watt)

Für Windows 11 ist der Prozessor zu alt, alle anderen Voraussetzungen sind erfüllt. Der i5-6500 ist ein solider Arbeiter, aber auch nicht der Schnellste. Der PC ist insgesamt etwa 6 Jahre alt, die Grafikkarte deutlich jünger. Das Mainboard kann keine Prozessoren für Windows 11, sodass man mit einem Prozessortausch nicht weiterkommt. Man könnte den RAM wahrscheinlich auch auf Mainboards verwenden, die aktuellere Prozessoren unterstützen. Die SSDs sind natürlich kein Problem. Das Netzteil dürfte auch noch halten.

Jetzt stellt sich aber die Frage, den PC für Windows 11 aufzurüsten oder den Schlussstrich zu ziehen und doch besser alles neu kaufen?

[MiezMau]

Wäre zu Erörtern wo der Anwendungsbereich dieses PCs liegt, sowie Haupt- oder Neben-PC?

Als Zweitgerät kann auch mal ganz gut ein Linux passen. Ebenfalls für Office und Internet. Zumindest könnte man das Mainboard und den Prozessor so retten und weiternutzen, wenn man noch ein paar Komponenten mehr rumliegen hat.

Wenn du anspruchsvollere Sachen machst, würde ein Upgrade aber auch definitiv Sinn ergeben. Sowas wie Videobearbeitung macht an einem schnelleren/neueren PC definitiv mehr Spaß.

[kk17]

Ist halt die Frage was Du mit dem PC machen willst.

Aktuell bekommst Du z.B die 24H2 Enterprise LTSC auch auf älteren PC's installiert und die bekommt Support bis 2029.

Wenn Du anspruchsvollere Sachen machen willst würde ich mir einen neuen Kaufen.

[MSFreak]

Zitat (kk17: 27. Dezember 2024 - 18:36)

Aktuell bekommst Du z.B die 24H2 Enterprise LTSC auch auf älteren PC's installiert und die bekommt Support bis 2029.

... dir ist doch hoffentlich klar, dass eine Enterprise nicht für den Endverbraucher bestimmt ist, sondern nur für Unternehmen. Zudem benötigst du einen entsprechenden Key und einen Aktivierungsserver (KMS), alles andere ist illegal !

[Airboss]

...mal ganz ehrlich - es wurde weder nach einer Linux Installation - noch nach einer aufgesetzten Windows Unternehmens Installation gefragt!

...und zum Thema - da gerade auch vor demselben Problem - es wird wohl auf einen Neukauf hinauslaufen. Schon mit Hinsicht auf das was MS zukünftig vorhat ist ein Aufrüsten nur aufgeschoben und zögert das unvermeidliche nur hinaus.

Leider sind die Preise z. Z. für jegliche Art von Hardwarekoponenten jenseits von gut und böse. Selbst wenn man nur "billige" (unteres Preissegment) und dennoch "zukunftssichere" Komponenten auswählt/zusammenstellt liegt man leicht bei 1500.-€ +.

Also falls die Frage nur dazu da war "den Neukauf" letztendlich auch wirtschaftlich zu rechtfertigen - dann ja.

Dieser Beitrag wurde von Airboss bearbeitet: 28. Dezember 2024 - 03:12

[Doodle]

Mit dem PC werden primär Office-Arbeiten gemacht, auch leichtes Gaming aber eine High-End-Leistung muss der PC nicht bringen.

Es geht vor allem darum, die Komponenten, die noch brauchbar sind, auch tatsächlich noch zu nutzen und nicht alles in die Tonne zu treten, nur weil Microsoft sein Win11 in den Markt drückt. Die GTX 1060 mit 6GB z.B. ist zwar nicht mehr ganz aktuell, aber für viele Spiele sogar in Full HD oder natürlich normale Anwendungen brauchbar. Von den aktuell irren Preisen für Grafikkarten mal ganz abgesehen.

Linux kommt ebenso wie Enterprise LTSC nicht in Betracht.

[MiezMau]

Na dann hast du deine Frage ja selbst beantwortet.

Das ist ja das tolle an Desktop-PCs, dass man da auch nur einzelne Komponenten tauschen kann.

[Doodle]

Nicht so ganz. Es geht um die Frage, welche Komponenten überhaupt noch zukunftstauglich sind.

Den RAM z.B. könnte man auf einem neuen Mainboard sicherlich weiterverwenden. Aber DDR4-2133 RAM ist langsam im Vergleich zu moderneren DDR4-3200 oder DDR5-Modulen, aber für viele Anwendungen noch ausreichend. Stellt sich also die Frage, was wirklich neu muss. Moderne Plattformen nutzen DDR5-RAM, PCIe 5.0 und bieten mehr Upgrademöglichkeiten für die nächsten Jahre. Da muss man sich entscheiden.

[MiezMau]

Zitat (Doodle: 27. Dezember 2024 - 17:47)

Jetzt stellt sich aber die Frage, den PC für Windows 11 aufzurüsten oder den Schlussstrich zu ziehen und doch besser alles neu kaufen?

Zitat (Doodle: 28. Dezember 2024 - 11:51)

Es geht vor allem darum, die Komponenten, die noch brauchbar sind, auch tatsächlich noch zu nutzen und nicht alles in die Tonne zu treten, nur weil Microsoft sein Win11 in den Markt drückt. Die GTX 1060 mit 6GB z.B. ist zwar nicht mehr ganz aktuell, aber für viele Spiele sogar in Full HD oder natürlich normale Anwendungen brauchbar. Von den aktuell irren Preisen für Grafikkarten mal ganz abgesehen.

Deine Eingangsfrage, ob Aufrüsten oder alles neu, hast du selbst beantwortet. Das meinte ich, oben. Folgendes...

Zitat (Doodle: 28. Dezember 2024 - 13:40)

Nicht so ganz. Es geht um die Frage, welche Komponenten überhaupt noch zukunftstauglich sind. Den RAM z.B. könnte man auf einem neuen Mainboard sicherlich weiterverwenden. Aber DDR4-2133 RAM ist langsam im Vergleich zu moderneren DDR4-3200 oder DDR5-Modulen, aber für viele Anwendungen noch ausreichend. Stellt sich also die Frage, was wirklich neu muss. Moderne Plattformen nutzen DDR5-RAM, PCIe 5.0 und bieten mehr Upgrademöglichkeiten für die nächsten Jahre. Da muss man sich entscheiden.

...wäre dann eher eine Zusatzfrage.

Persönlich würde ich mir bei nem Mainboardkauf auch nen neuen RAM holen. So teuer sind die auch wieder nicht.

[kk17]

Zitat (Airboss: 27. Dezember 2024 - 20:36)

...mal ganz ehrlich - es wurde weder nach einer Linux Installation - noch nach einer aufgesetzten Windows Unternehmens Installation gefragt!

Naja es wurde gefragt wie der PC noch ein Paar Jahre sicher verwendet werden kann zumal er ja nur für leichtes Gaming und als Office PC gebraucht wird.

Ein Aufrüsten lohnt sich meiner Meinung bei dem PC nicht mehr. Ansonsten mal versuchen die 24H2 Pro zu Installieren die hat
noch bis Oktober 2026 Support ein Paar Tricks gibt es da ja noch um die auf alter Hardware zum laufen zu bekommen.
SSE4.2 Unterstützt der Prozessor ja.

Dieser Beitrag wurde von kk17 bearbeitet: 28. Dezember 2024 - 15:02

[Stefan_der_held]

Sicher, dass die CPU "zu alt" ist und nicht, dass es am fehlenden TPM liegt? Letzteres kannst du nämlich auf deinem Board nachrüsten (der Connector dafür ist lt. Manual "unter" dem ATX Power-Anschluss):


Das machen/wissen halt nur die wenigsten.

TPM Module gibts auch für nen schmalen Euro:

https://www.hardwareschotte.de/tests/TPM-2.0-Module

[Doodle]

Zitat (Stefan_der_held: 28. Dezember 2024 - 22:25)

Sicher, dass die CPU "zu alt" ist und nicht, dass es am fehlenden TPM liegt?

Ja.

Intel Prozessoren unterstützen ab der 6. Gen. (Skylake) TPM 2.0. Aber für Win11 sind die trotzdem zu alt.

Zitat (kk17: 28. Dezember 2024 - 14:46)

Ein Aufrüsten lohnt sich meiner Meinung bei dem PC nicht mehr.

Kann man wohl so sehen. Aber ich bin da noch nicht ganz sicher.

[Airboss]

@kk17

Zitat

Naja es wurde gefragt wie der PC noch ein Paar Jahre sicher verwendet werden kann zumal er ja nur für leichtes Gaming und als Office PC gebraucht wird.

Genau das wurde nicht gefragt! Die Aussage

Zitat

Für Windows 11 ist der Prozessor zu alt, alle anderen Voraussetzungen sind erfüllt.

ist absolut. Und weiter

Zitat

Jetzt stellt sich aber die Frage, den PC für Windows 11 aufzurüsten oder den Schlussstrich zu ziehen und doch besser alles neu kaufen?

das heißt also für das aktuelle Windows Betriebssystem fehlen schon Voraussetzungen um das BS mit den MS Vorgaben "sicher" betreiben zu können. Mit dem Systemkomponentencheck wird die Prüfung der Installationsfähigkeit durch MS schon vorab geprüft und soweit fehlerhaft auch nicht durchgeführt. Also noch einmal - eine Inst. von Linux oder eines seiner Drivate war nicht gefragt - genauso wenig wie die Inst. eines BS für Firmenkunden!

Zweifelsohne kann man einen PC (meistens) umbauen und/oder aufrüsten - die Frage ist/war nunmehr ob für die nächste BS Version diese Aufrüstung Sinn macht. Der Threat Ersteller wollte durch den Umbau seines "Alt" PC den v. g. Vorgaben genügen um Windows 11 (nach den Vorgaben von MS) - und nicht Windows 12, 13 oder 14 usw. - installieren zu können. Aus dem Kontext heraus ergibt sich kausal, das der Ersteller gerade nicht mit den vielen im Internet kursierenden Anleitungen zur Inst. des BS unter Umgehung der Vorgaben von MS seinen PC betreiben möchte sondern ganz gezielt darauf abstellt seinen PC an die Anforderungen anzupassen.

Mit dem Hinweis auf die Wirtschaftlichkeit seiner Frage war der Threat dann auch ausreichend in dieser Richtung beleuchtet.

Zitat

Mit dem PC werden primär Office-Arbeiten gemacht, auch leichtes Gaming aber eine High-End-Leistung muss der PC nicht bringen.

Aus diesem Kontext heraus ist sowieso unklar wieso der Ersteller einen "Office" PC aufrüsten will - wenn er damit im weitesten Sinne nur "Briefe schreibt" und /oder mal ein Spiel spielt?!

Das kann und wird er nur für sich selbst beantworten können - eine Weiternutzung "alter" PC Hardware ist jedenfalls sofern diese nicht defekt ist - immer möglich.

Dieser Beitrag wurde von Airboss bearbeitet: 29. Dezember 2024 - 11:19

[Doodle]

Es läuft jetzt wahrscheinlich auf einen teilweisen Hardware-Tausch hinaus. Wenn man z.B. den Intel Core i3-12100F mit dem alten I5-6500 vergleicht, hat man schon einen signifikanten Unterschied, weniger Energieverbrauch und deutlich mehr Leistung. Bei einem AMD Ryzen 5 5500 wäre das ähnlich. Beide liegen bei 80EUR. Dazu ein günstiges Board und mit unter 150EUR ist man dabei. Der alte RAM wird weiter genutzt und wenn man grad was günstiges sieht, wird er ersetzt. Ich muss das noch mal besprechen, aber so soll es wohl werden.

[Reteibeg]

@Doodle

Wenn Du Grafikkarten, oder CPUs miteinander vergleichen willst, dann gib die beiden Kontrahenten bei Google ein, durch ein vs getrennt, z.B.

Ryzen 5 5500 vs Ryzen 7 2700x

und wähle dann die Webseite von VERSUS aus. Das sieht dann wie folgt aus:


https://versus.com/d...d-ryzen-7-2700x