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Laufwerke optimieren - nichts passiert


#1 Mitglied ist offline   startrek 

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geschrieben 07. Mai 2023 - 18:39

Ha, ich habe mal wieder ein kleines Rätsel, welches es zu lösen gilt. Wäre zumindest schön. Eingefügtes BildMir ist heute durch Zufall aufgefallen, dass bei Anklicken von "Laufwerke defragmentieren und optimieren" auf meinem Notebook folgendes passiert: Nichts. Also rein garnichts. Per Befehl (dfrgui.exe) über CMD als Admin tut sich auch nichts. Windows ist auf einer M.2-SSD 500 GB installiert, Zweitplatte ist eine 750 GB HDD. Ich weiß, dass die SSD natürlich nicht optimiert werden muss, aber öffnen müsste sich die Funktion ja trotzdem lassen.
Dism habe ich schon laufen lassen, hat (wie eigentlich immer) nichts gebracht. Macht es Sinn, die Einstellungen für den Dienst zu überprüfen? Unter services.msc kann ich "defragsvc" nicht finden - der müsste es ja sein.
Wie immer: Danke im Voraus.
Stefan

Dieser Beitrag wurde von startrek bearbeitet: 07. Mai 2023 - 18:52

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#2 Mitglied ist offline   pcfan 

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geschrieben 07. Mai 2023 - 19:00

Ich denke, dass genau das passiert, was passieren soll.

Eine SSD muss man nicht defragmentieren.

Ganz im Gegenteil, es senkt die Lebensdauer da unnötige Schreibzyklen entstehen.

Probier es doch mal bei einer HDD und schau, ob es dort was tut.
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#3 Mitglied ist offline   startrek 

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geschrieben 07. Mai 2023 - 19:07

Hmmm. Ich könnte natürlich andere Laufwerke defragmentieren, aber dazu müsste sich ja die Konsole erstmal im laufenden System öffnen lassen. Die HDD dient als Programm- und Datenspeicher bei mir.
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#4 Mitglied ist offline   startrek 

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geschrieben 07. Mai 2023 - 19:16

Nachtrag: EREDIGT. Habe den entsprechenden Dienst gefunden, er stand auf "Deaktiviert" - warum auch immer. Ich war`s nicht. Habe den jetzt auf "manuell" gestellt, es läuft.
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#5 Mitglied ist offline   Doodle 

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geschrieben 09. Mai 2023 - 00:19

Beitrag anzeigenZitat (pcfan: 07. Mai 2023 - 19:00)

Eine SSD muss man nicht defragmentieren.

Ganz im Gegenteil, es senkt die Lebensdauer da unnötige Schreibzyklen entstehen.


Es geht doch nicht um das herkömmliche defragmentieren einer HDD sondern um optimieren eine SSD. Und eine SSD kann sehr wohl fragmentieren und Windows defragmentiert die SSD dann automatisch. Damit werden null Sekunden Lebensdauer gesenkt. Das wurde hier wirklich oft genug diskutiert.
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#6 Mitglied ist offline   pcfan 

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geschrieben 09. Mai 2023 - 07:25

Nein, eine SSD muss nicht defragmentiert werden. Und ja, eine Defragmentierung, bei der Dateien neu geschrieben werden, "vervraucht" Schreibzyklen.

dfrgui.exe macht aber soweit ich das sehe genau das und zwar eine standard Defragmentierung.


Wass bei einer SSD passieren sollte ist garbage collection und TRIM, aber jede moderne SSD gepaart mit einem modernen BS macht das eigentlich automatisch im Hintergrund.
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#7 Mitglied ist offline   Doodle 

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geschrieben 09. Mai 2023 - 10:01

@pcfan: Bitte nicht schon wieder.

SSD defragmentieren

Da wurden eigentlich schon alle Fragen zu dem Thema beantwortet.

Dieser Beitrag wurde von Doodle bearbeitet: 09. Mai 2023 - 10:00

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#8 Mitglied ist offline   pcfan 

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geschrieben 09. Mai 2023 - 14:47

Ich weiß, ich habe in diesem Thread selbst gepostet ...
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#9 Mitglied ist offline   Doodle 

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geschrieben 09. Mai 2023 - 16:36

Beitrag anzeigenZitat (pcfan: 09. Mai 2023 - 14:47)

Ich weiß, ich habe in diesem Thread selbst gepostet ...


... und offenbar nicht alles gelesen. Ich hatte dort auch einen Artikel verlinkt, der das Problem der Fragmentierung einer SSD einfach erklärt. Eine SSD benötigt manchmal eine Art Defragmentierung und das macht Windows standardmäßig ohne dich zu fragen. Deine Aussage

Beitrag anzeigenZitat (pcfan: 07. Mai 2023 - 19:00)

Eine SSD muss man nicht defragmentieren.
Ganz im Gegenteil, es senkt die Lebensdauer da unnötige Schreibzyklen entstehen.
ist Unsinn. Solche Aussagen stammen aus der Zeit, als grad die ersten SSDs auf den Markt kamen und trifft auf heutige SSDs schon lange nicht mehr zu. Und die Lebensdauer einer SSD ist ohnehin mittlerweile wesentlich länger als die einer HDD. SSDs sind mittlerweile so leistungsstark, dass du auch die Schreibzyklen vergessen kannst.

Wenn du die Defragmentierung vollständig deaktivierst - was man ja konsequenterweise nach deiner obigen Aussage machen müsste - kannst du absolut zuverlässig davon ausgehen, dass du die Lebensdauer deiner SSD verkürzt.

Windows sollte man einfach seine Arbeit machen lassen, nicht an den TRIM-Einstellungen spielen oder Tools dafür nutzen. Deine SSD wird es dir danken.

Hier noch einmal der Artikel: https://www.hanselma...agment-your-ssd
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#10 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 09. Mai 2023 - 20:22

Eine moderne SSD benötigt eigentlich keine Defragmentierung. Das Windows das dennoch ab und zu macht, liegt am Dateisystem NTFS, welches Probleme mit stark fragmentierten Dateien hat. Und wenn das Limit dafür erreicht ist, gibt es Probleme. NTFS ist für SSD nicht sonderlich gut geeignet. Auch wenn man Wiederherstellungspunkte verwendet, muss ab und zu defragmentiert werden, weil auch diese Ecke mit zu vielen Fragmenten nicht richtig funktioniert.
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#11 Mitglied ist offline   Ler-Khun 

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geschrieben 09. Mai 2023 - 21:59

Hm, widerspricht doch aber dem, der scheinbaren Funktionsweise von Flashspeichern, welchen es scheinbar egal ist auf welchem Block welches Fragment abgespeichert ist.
Von daher, wieso liegt es deiner Meinung nach am Dateisystem?
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#12 Mitglied ist offline   Doodle 

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geschrieben 10. Mai 2023 - 08:39

Ich weiß auch nicht, ob das wirklich was mit NFTS zu tun hat. Es ist aber auch ein Irrglaube, dass eine starke Fragmentierung bei SSDs kein Problem darstellt. Wenn eine SSD die maximale Dateifragmentierung erreicht, also wenn die Metadaten keine weiteren Dateifragmente darstellen können, kann das zu Fehlern führen, wenn man versucht, etwas auf die SSD zu schreiben. Darüber hinaus bedeuten mehr Dateifragmente, dass beim Lesen/Schreiben einer Datei mehr Metadaten verarbeitet werden müssen, was zu einer Verlangsamung führt.

Ich denke, das größte Missverständnis in Sachen Defragmentierung von SSDs besteht darin, dass die meisten Leute ein veraltetes Modell des Festplatten-/Dateilayouts und der Funktionsweise von SSDs vor Augen haben. Die ganze Diskussion könnte man sich sparen, wenn man die Finger von den Einstellungen und Windows einfach seine Arbeit machen lässt.
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#13 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 10. Mai 2023 - 14:53

Beitrag anzeigenZitat (Doodle: 10. Mai 2023 - 08:39)

Wenn eine SSD die maximale Dateifragmentierung erreicht, also wenn die Metadaten keine weiteren Dateifragmente darstellen können, kann das zu Fehlern führen, wenn man versucht, etwas auf die SSD zu schreiben. Darüber hinaus bedeuten mehr Dateifragmente, dass beim Lesen/Schreiben einer Datei mehr Metadaten verarbeitet werden müssen, was zu einer Verlangsamung führt.

Und genau das ist das Problem vom NTFS. Die Metadaten gehören zum NTFS. Die SSD interessiert sich nicht für so etwas. Die will nur vom NTFS Treiber wissen, ob eine Zelle belegt ist oder nicht und ob diese dann mittels TRIM wieder zum Beschreiben freigegeben werden kann. Und wie gesagt, dass NTFS kommt da in Probleme, wenn die Fragmentierung überhand nimmt.

NTFS ist halt ein Dateisystem, welches für mechanische Datenträger konzipiert wurde. Das einzige Dateisystem, welches von Microsoft bislang für Flash Speicher optimiert wurde, ist exFAT.

In wie weit sich die lange ändern wird, wenn ReFS für die Installation verwendet werden kann, kann ich nicht sagen. Die Versuche in der Windows Canary waren schon ganz interessant, auch wenn zu diesem Zeitpunkt für den Alltagsbetrieb noch weitestgehend unbrauchbar.

Aber ansonsten ist es schon so, wie Du schriebst, einfach Windows machen lassen und gut. Mache das auch nicht anders.
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#14 Mitglied ist offline   Ler-Khun 

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geschrieben 10. Mai 2023 - 17:03

Wenn ich dich nicht bisschen besser "kennen würde", könnte ich glatt meinen du betreibst Windows-Bashing.

Es ist meiner Meinung nach völlig irrelevant, um welche Art von Dateien es sich handelt und von welcher Software sie generiert werden. Es sind nur Nullen und Einsen.
Und in der Art wie sie gespeichert werden, unterscheidet sich ein mechanischer Datenträger auch nicht vom Flashpeicher. Wenn der Block, Zelle, Sektor voll ist, aber das Betriebssystem oder die Software meint noch eine Information zu der jeweiligen Datei anhängen zu müssen, wird es halt irgendwo anders gespeichert. Fragmentierung entsteht unter jedem Betriebs-/Dateisystem - auch wenn *nix Jünger gerne etwas anderes behaupten.
Manche Dateisysteme betreiben die Defragmentierung lediglich on the fly sozusagen.
Dem Benutzer wird nur vorgegaukelt es sei keine Defragmentierung notwendig.

Diverse Fehler ausgemerzt.

Dieser Beitrag wurde von Ler-Khun bearbeitet: 10. Mai 2023 - 21:12

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#15 Mitglied ist offline   DK2000 

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geschrieben 11. Mai 2023 - 17:12

Das ist kein Bashing. Das ist NTFS. Das hat halt Limits, wie jedes andere Dateisystem auch. Allerdings muss man dazu auch sagen (hätte ich vielleicht machen sollen), dass das Limit für fragmentierte Dateien relativ hoch ist. Normaler Weise erreicht man das nicht, außer man gibt sich sehr viel Mühe. Solange man Windows in Ruhe arbeiten lässt, sorgt es dafür, das man es nie erreicht.
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