Kopiersoftware für HDD/SSD mit Anzeige Kopierdauer
#1
geschrieben 01. August 2020 - 20:21
Da die Kopierfenster von Windows sich nach dem Kopiervorgang immer schließen suche ich eine Alternative.
Die sollte die Dauer des Kopiervorgangs anzeigen, zumindest bis ich das Fenster manuell schließe.
Experimentiert habe ich schon mit Freefilesync, aber das scheint immer mal kurze Hänger zu haben, das Programm reagiert dann mehrere Sekunden überhaupt nicht und auch die Anzeige bzgl. aktueller Geschwindigkeit und Größe/Anzahl der Restdateien bleiben da kurzzeitig stehen.
Hat jemand Tipps für mich?
Anzeige
#2
geschrieben 01. August 2020 - 20:41
Wenn du eher auf GUI stehst kannst du ja mal Total Commander testen, vielleicht kann der ja sowas.
Viel Erfolg.
#3
geschrieben 01. August 2020 - 21:40
Es gibt auch Windd, aber ob das auch genau so funktioniert, wie das Original, weiß ich nicht. Und bevor Fragen aufkommen, dd ist viel älter, als Linux und Windows.
Dieser Beitrag wurde von thielemann03 bearbeitet: 01. August 2020 - 21:48
#5
geschrieben 15. August 2020 - 10:25
Thanks für alle Vorschläge.
Ich teste gerade die Geschwindigkeiten verschiedener SSDs um die richtige für meine Zwecke zu finden. Über 90% aller Reviews testen nur mit synthetischen Benchmarks die für meinen Hauptzweck völlig daneben sind. In Zeiten von SLC-Cache und QLC-SSDs kann man tolle Ergebnisse in diesen Benchmarks sehen, in der Praxis fallen die SSDs je nach Größe des SLC-Caches bei der Schreibgeschwindigkeit stark ab, im Bereich von 240-256GB-SSDs sogar bis unter 20MB/s. Ein Wert den ich mal vor über 15 Jahren mit HDDs hatte
Total Commander schließt nach dem Kopiervorgang sofort das Fenster und läßt damit später keine Anhaltspunkte zu.
Windd hat bei Sourceforce eine total miese Bewertung, ist wohl nicht so wirklich gelungen
Teracopy nehme ich schon Jahre fürs Kopieren auf HDD/USB-Stick, müßte ich mal umkonfigurieren. Standard ist deaktivierter Writecache, da limitiert Teracopy die Geschwindigkeit stark, HDD-Geschwindigkeit mit SSD
Robocopy muß ich noch probieren.
Ich habe noch ein paar andere Tools probiert, aber beim Vergleich mit Explorer habe ich festgestellt dass diese Tools nicht die volle Geschwindigkeit ausnutzen.
Richcopy
Ultracopier
#6
geschrieben 15. August 2020 - 11:42
Beim "Total Commander" lässt sich eine LOG-Datei anlegen, die beispielsweise auch Kopiervorgänge zeitlich dokumentiert.

15.08.2020 12:25:02: Kopieren: r:\TC_Public\NOTEPAD2.INI -> r:\NOTEPAD2.INI 15.08.2020 12:25:03: Kopieren: r:\TC_Public\wincmd.ini -> r:\wincmd.ini
Die effektive Dauer hängt aber von recht vielen Faktoren ab - Dateisystem, Größe der Datei(en), Hard-/Softwarecache, ausbremsende Sicherheitstools (AV) im Hintergrund, die Art des Zugriffs auf den Datenträger (API), gleichzeitige I/O-Zugriffe usw.
Wenn man wirklich Hochgeschwindigkeit braucht, sollte man sich schnellen RAM und eine RamDisk besorgen. Nachteilig dabei ist, dass ein Stromausfall für elektronisches Alzheimer sorgt, wenn man keine UPS/USV verwendet, oder keinen absichernden Akku im Laptop hat.
Gruß,
crashed
#7
geschrieben 16. August 2020 - 12:48

Ist ja eigentlich nur für Testzwecke, wie erwähnt.
Will nicht die RAM-Geschwindigkeit testen sondern was die SSDs an Dauerschreibrate abliefern.
#8
geschrieben 16. August 2020 - 13:12
Achso, dann hab ich das wohl falschverstanden. 'tschuldigung

In dem Fall würde ich zu AIDA64 raten, ist aber nicht kostenlos: https://www.aida64.c...ds/MDQxNmJlMjE=
Direktlink: http://download.aida...engineer625.zip
Von "heise.de" gibt es da auch was nettes, sogar in kostenlos und auch ganz gut, wie ich finde:
https://www.heise.de...t/h2benchw-3787
Viel Erfolg & Gruß,
crashed
Dieser Beitrag wurde von crashed bearbeitet: 16. August 2020 - 13:13
#9
geschrieben 16. August 2020 - 14:32
WinBoard-Forum | Dr. Windows | Denkforum
MullVad-Verbindungs-Check | Browser-User-Agent-Check | Trace-Route-Check
Windows-Tasten-Shortcuts | GSM-Handy-Codes | Browser-Privacy-Test
#10
geschrieben 16. August 2020 - 22:56

Zitat (crashed: 16. August 2020 - 13:12)
Achso, dann hab ich das wohl falschverstanden. 'tschuldigung

In dem Fall würde ich zu AIDA64 raten, ist aber nicht kostenlos
Von "heise.de" gibt es da auch was nettes, sogar in kostenlos und auch ganz gut, wie ich finde:
AIDA64 hab ich mal für Testzwecke genommen, allerdings kann man die SSD/HDD da nur mit Linear Write vollschreiben, was alle Daten zerstört (nicht schlimm für diesen Zweck), da es aber ein Low Level Benchmark ist der keine Rücksicht auf verwendete Dateisysteme nimmt fehlt da etwas der Praxisbezug.
h2benchw arbeitet ähnlich, läßt sich nicht starten sobald eine Partition vorhanden ist.
Es gibt dann noch h2testw, das mal für das Testen von Fake-/Schrott-USB-Sticks geschaffen wurde, das schreibt den Datenträger voll mit 1GB-Dateien und liest/überprüft die dann wieder komplett, das geht schon in die richtige Richtung. NUr stören mich 2 Dinge:
1. Es schreibt nur 1GB-Dateien, in der Praxis hat man unterschiedliche Dateigrößen
2. Die durchschnittliche Geschwindigkeit ist bei SSDs immer deutlich niedriger als dass was ich mit dem Windows Explorer erreichen. SATA-SSDs, die locker über 500MB/s lesen und ähnlich schnell schreiben erreichen da Datenraten von deutlich unter 300MB/s.
Dieser Beitrag wurde von Scour bearbeitet: 16. August 2020 - 22:57
#11
geschrieben 17. August 2020 - 09:03
Zitat (Scour: 16. August 2020 - 12:48)
Jedes Dateisystem darauf verfälscht jedoch die Messung, somit muss das Laufwerk "partitionsfrei" sein.
Eine praxistaugliche Rate kann es auch irgendwie nicht geben, weil allein schon der Unterschied, ob es mehrer Millionen JPG's betrifft, oder ein paar GB-Files einer VM kopiert werden, eine erhebliche Differenz macht.
Die "Praxis" sieht hat überall anders aus.
Da du offensichtlich wissen möchtest, ab wann der Hardware-Cache der SSD voll ist und die Schreibrate einbricht, müssen die Daten mit maximaler Geschwindigkeit draufgepresst werden, somit hängt das von den Faktoren ab, die ich bereits in einem früheren Post erwähnte.
Der Total-Commander hat mehrere Optionen für die Schreibvorgänge (ohne Cache, USB-Stick-Kompatibel, Blockgröße usw.), manche davon (wie das kopieren von NTFS-Streams) nur per INI-Datei.
Zu Angaben vom Explorer kann ich nichts sagen, da ich dieses Programm vielleicht so 20-30 mal, seit es Windows 95a gibt, verwendet habe.
Den "Total Commander" hatte ich bereits unter "Windows 3.1" im Einsatz, weil unter reinem Windows komplexe Dateioperationen ein Krampf sind und vieles mit dem Explorer (oder dem [email protected]) einfach nicht machbar ist.
Ein weiterer Weg wäre, du schaust in die Datenblätter der jeweiligen SSD.
So wirst du vielleicht sehen, dass eine "Samsung 850 Pro" - im Gegensatz zur "Samsung 850 Evo" - einen wesentlich größeren und besseren Cache besitzt, der dafür sorgt, dass es keine einbrüche in der Dauertransferrate gibt.
Aber ok, dann vielleicht das hier:

Anzahl der Downloads: 69
Zitat
https://www.alex-is....p?download_id=9
Ist von mir ungetestet, aber es ist vielleicht für deine Zwecke ein passendes Benchmark-Programm.
Gruß,
crashed
#12
geschrieben 17. August 2020 - 09:38
Wenn dir das USB-Fake-Check-Programm von heise.de tatsächlich weitergeholfen hat, dann hätte ich hier noch ein kleines Progrämmchen anzubieten:
https://www.activexp...t2003/creatfil/

Anzahl der Downloads: 86
Es legt eine Datei beliebiger kb-Größe an.
Anbei auch gleich eine ZIP-RAR-Datei mit 4GB "Nullen":

Anzahl der Downloads: 86
Ich verwende die gelegentlich in einer Batch-Datei, um eine Platte beim Kunden auf HighLevel-Ebene zu "Löschen" (durch überschreiben, nach einer Defragmentierung), weil es manchmal auf Lowlevel-Ebene nicht geht, der Kunde die Platte aber verkaufen möchte, außerdem auch für einen Benchmark.
Gruß,
crashed
- ← Suche Launcher um Programme nach dem hochfahren auszuwählen
- Sonstige Software
- | gelöst | mails kommen als junk zurück →