WinFuture-Forum.de: Kann man Windows XP noch installieren - WinFuture-Forum.de

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Nachrichten zum Thema: Windows XP
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Kann man Windows XP noch installieren

#16 Mitglied ist offline   Sarek 

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geschrieben 24. Februar 2020 - 22:23

Beitrag anzeigenZitat (Doodle: 24. Februar 2020 - 21:47)

Nein. Diese Aussage ist völlig falsch.

Es war vorher Linux auf dem PC. Egal welche XP-Version nun installiert wird, sie muss immer neu aktiviert werden. Egal ob OEM oder was da sonst installiert wurde oder wird, um die Neu-Aktivierung kommst du nicht rum.



So sieht es aus! Das einzige Windows, dass ohne Key direkt aktiviert wird ist Windows 10, wenn eine digitale Lizenz hinterlegt ist!

Bei allen Recovery-Datenträgern (XP-7) handelt es sich um in die Version integrierte SLIC-Aktivierungen...

Bei Win8.1 (Win10) ist der Key fest im Bios hinterlegt, wenn der Laptop damit ausgeliefert wurde. Daher muss man da keine Produktschlüssel mehr eingeben, da das automatisch im Setup ausgelesen wird.

Ist das nicht integriert, muss von Windows 95 bis 8.1 immer der Key eingegeben werden...


@Brigitta
Neben dem Updatepack von Winfuture würde ich auch raten, mal nach den Spielen (Updates dafür) zu googeln.

Installieren kann man XP wie bereits erwähnt immer noch. Die Aktivierungsserver sind ja weiterhin erreichbar.
_________________________
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2

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#17 Mitglied ist offline   der dom 

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geschrieben 25. Februar 2020 - 17:16

Beitrag anzeigenZitat (Doodle: 24. Februar 2020 - 21:47)

Nein. Diese Aussage ist völlig falsch.

Es war vorher Linux auf dem PC. Egal welche XP-Version nun installiert wird, sie muss immer neu aktiviert werden. Egal ob OEM oder was da sonst installiert wurde oder wird, um die Neu-Aktivierung kommst du nicht rum.


Unter dem Aspekt dass vorher ein anderes System installiert war ist eine Aktivierung selbstverständlich unausweichlich - da bin ich bei dir. Ich bezog mich jetzt auf den mit Sicherheit falsch verstandenen Kontext, dass XP generell nur einmal aktiviert werden muss(te)....
Mit allem, was du tust, machst du offenkundig, mit welcher Einstellung du durch's Leben gehst. -- Steffen Glückselig
0

#18 Mitglied ist offline   needles68 

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geschrieben 26. Februar 2020 - 04:34

Alle unter 40 halten mal kurz die Füße still :D

::1
Ein 10 Jahre alter Rechner mit XP zu installieren ist meist kein Problem.

::2
Ob XP aktiviert werden muss, hängt vom Rechner und vom Installationsmedium ab.
( Ich rede mal nur von den legalen Versionen )

-- Bei einer Systembuilder-OEM Version wird man im Regelfall online aktivieren müssen ...und zwar per Telefon. ( Systembuilder-OEM war die Version die man im Regelfall in D frei kaufen konnte, Original-Versionen waren doppelt so teuer und dehalb am Markt nicht gefragt)

-- Hat man einen "echten" OEM Rechner ( OEM meint die grossen Hersteller wie Dell, Fujitsu, HP ...etc )
der ein sogenannten SLIC Eintrag(!) im Bios hat, und einer dazu passenden Installations-CD mit einem
zum SLIC Eintrag passenden Zertifikat( eine Datei ) und irgendeinem(!) passenden zur Version passenden
Key ( also z.b. ein Pro-key für die Pro Version ) , dann kommt man ggfls tatsächlich ohne Online
Aktivierung aus.
Nochmal.. es braucht 3 Dinge bei OEM-Rechnern:
1. den Slic Eintrag im Bios
2. ein Zertifikat(Datei)
3. und ein zur XP Version passender Key
2+3 sind in den passenden CDs der OEM integriert. ( Für HP Rechner braucht mal also eine passende
XP-CD von HP )


Genau das war damals der Grund warum wir für Schiffe(!) keine selbstgebauten Rechner sondern nur welche
von eben HP oder Fujitsu verkauft haben .. weil eine Online Aktivierung nicht nötig war ( wenn -
Achtung Wiederholung - u.a. von der "richtigen" CD installiert wurde )

Ein anderer Punkt so am Rande.
Damals war für Festplatten der IDE-Treiber Standard.
AHCI war für Festplatten "Neuland" und in den Original Microsoft CDs als Treiber normalerweise nicht eingebunden.
Und entsprechend hab es für OEM Rechner passende CDS von ( HP,Dell,Fujitsu, etc ).
Ich hab die CDs selbst angepasst weil AHCI schon gewissen Vorteile bietet.
Seit etwa 2-3 Jahren ist es im übrigen umgekehrt ...man kann im Bios keine "IDE" mehr einstellen.
AHCI ist Standard.
Lange Rede gar kein Sinn:
Im Zweifel im Bios "IDE" und nicht "AHCI" einstellen.
Und im Zweifel kann es auch Probleme bei der Grundinstallation mit USB-Tastaturen geben ...besser man hat
zumindest für die Installation eine PS/2 Tastatur zur Hand.

Die wichtigsten Treiber für die ersten Installationsschritte:
-- passender Festplattentreiber ( Standard ist IDE .. AHCI muss ggfls per Treiber in die CD eingebunden werden ... es gab auch eine Variante während der Instsallation einen AHCI Treiber per Floppy nachzuschieben ... aber besser ist, der Treiber ist schon in die CD integriert )
-- PS/2 Maus und PS/2 Tastatur gehen immer .... USB nicht unbedingt ...auch da müssen ggfls passende Treiber
in die CD eingebunden sein.
-- und theoretisch ein passender CPU Treiber ... aber das hat nicht zwingend, dazu geführt, das XP nicht installiert werden konnte. Es gab aber auch Effekte das man z.B scheinbar mit einer 1-Kern CPU gearbeitet,
obwohl eine CPU mit mehreren (virtuellen) Kernen vorlag.


War auf dem (unveränderten) Rechner mal ein aktiviertes XP und hat man davon ein FestplattenImage ( Norton Ghost, Acronis etc ) kann man das natürlich auch einspielen und sollte ein bereits aktivierten Windows haben.
3

#19 Mitglied ist offline   Funraver 

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geschrieben 26. Februar 2020 - 21:12

Beitrag anzeigenZitat (needles68: 26. Februar 2020 - 04:34)

Nochmal.. es braucht 3 Dinge bei OEM-Rechnern:
1. den Slic Eintrag im Bios
2. ein Zertifikat(Datei)
3. und ein zur XP Version passender Key
2+3 sind in den passenden CDs der OEM integriert. ( Für HP Rechner braucht mal also eine passende
XP-CD von HP )


Moin, auch wenn der andere Rest den du schreibst, halbwegs richtig ist, so
will ich hier noch korrigieren:

zu 1.: Bei Windows XP nennt sich das SLP , nicht SLIC. Der Slic wurde erst ab WinWista eingeführt.
Zu 2.: Bei Windows XP ist es keine 1 Zertifikatsdatei (oemcert.xml). Da Slic und .xml zusammengehört,
ist dies logischerweise auch nur für/ab WinVista gültig.
Bei Windows XP sind es 4(!) Dateien: Oembios.bin, Oembios.cat, Oembios.da, Oembios.sig .
Das sind aber keine Zertifikate.

Da hast du was zuammengewürfelt.
2

#20 Mitglied ist offline   Doodle 

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geschrieben 26. Februar 2020 - 21:48

Ist lange her. Aber SLP/SLIC und Zertifikat mussten irgendwie passen. Ein Dell-Key konnte auch HP-BIOS mit HP-Preinstallation aktivieren, umgekehrt weiß ich nicht. Ist eigentlich auch egal. Es gab viel einfachere Wege ...

Um auf das Thema zurückzukommen: Auf einem Linux-Rechner soll XP installiert werden. Das ist kein Problem. Oben stehen alle relevanten Hinweise. :)
0

#21 Mitglied ist offline   crashed 

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geschrieben 27. Februar 2020 - 14:19

Hallo.

Die Hardware-Mindestvoraussetzungen für NT5.1 (alias Windows XP) sind:
  • CPU: 233 MHz
  • RAM: 64 MB
  • HDD: 1.5 GB
  • VGA: 800x600
optional:
  • - CD-ROM-Laufwerk
  • - Sound-Karte
... somit ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass eine Installation von NT5.1 gelingen wird.

Falls du ggf. Voreinstellungen, das ServicePack 3 integrieren und Treiber (USB3/AHCI/RAID/Chipsatz/NIC) vorinstallieren möchtest, eignet sich das Programm "nLite" für diese Aufgabe hervorragend (leider ist die Quell-Seite inzwischen down).
https://www.heise.de...uct/nlite-18859

Der Download der Updates, Runtimes und Patches/Sicherheitspatches - welche man größtenteils auch mit nLite integrieren kann - geht recht gut mit dem Programm "wsusoffline".
Hier der Direkt-Downloadlink für die derzeit letzte (ESR-)Version, welche noch XP-Patches bereitstellt:
https://download.wsu...soffline926.zip
Und im Gegensatz zu einigen anderen Empfehlungen (offensichtlich treiben hier mehrere hochbegabte Win10-Verkäufer ihr Unwesen), enthält diese Version derzeit (2020/02/29) Sicherheitspatches bis November 2019 für NT5.1 (Windows XP), NT5.2 (Server 2003) sowie für Office 2003.
Die WinFuture-Version, welche beispielsweise von "Doodle" im Post #5, sowie #8 (Ruby3PacFreiwald), #16 "der dom" und #18 "Sarek" empfohlen wird, ist aus dem Jahr 2014 - was ich für ziemlich unprofessionell halte!
Hier die Quell-Seite vom Programm "wsusoffline":
https://wsusoffline.net/

BTW: Eine SSD beschleunigt das System erheblich, der ansprechbare RAM wird leider seitens MS auf 4 GB begrenzt - um diese Beschränkung zu umgehen (und es damit ebenfalls zu beschleunigen), empfehle ich den Kauf eines gebrauchten "Server 2003 Enterprise", die Preise dafür sollten sich momentan weit unter 10 Euro bewegen.

@"der dom" Post #16:
Es ist ziemlich unsinnig, zu empfehlen, die Verifizierungsnummer zu notieren, falls sich die Hardware nicht geändert hat. Zur Info: Nur bei einer (gravierenden) Änderung der Hardware ist überhaupt eine Reaktivierung (einer Retail-Version!) erforderlich. Da aber die Aktivierungs-Server eh noch in Betrieb sind, geht das auch per Internet, sobald man die NIC-Treiber eingebunden und via gültiger IP-Adresse Kontakt mit dem MS-Aktivierungs-Server aufgenommen hat.

@OEM-Version:
Und auch die Aussage ist falsch, XP wäre "voraktiviert". Eine SLP-Version (genauer SLP 1.0) muss nicht aktiviert werden, wenn sich die Hardware nicht gravierend verändert hat (auch ein BIOS-Update zählt übrigens als (eine) Änderung). Sollte sich aber die Hardware gravierend verändert haben, so hat man dann eben ein ziemliches Problem mit so einer OEM-Version. Es gibt zwar Methoden, den Key nachträglich zu ändern, aber unsere hochbegabte Regierung sorgte 2007 dafür, dass dieses Vorgehen juristisch einem Straftatbestand zuzuordnen ist - siehe auch "Hackerparagraph".
Das BIOS bei solch einer Version wird ausgelesen und der Board-Hersteller ermittelt - dieser muss zu der CD-Version passen, sonst hat man ein Problem.

@"Sarek" Post #18 sowie @"needles68" Post #20:
Man kann den Key in der Datei "WINNT.SIF" hinterlegen - was bei so ziemlich jeder NT5.1-Recovery-CD so gehandhabt wird. Abgesehen davon auch nochmal zur Info:

  • NT5.0: Windows 2000 (Server/Pro)
  • NT5.1: Windows XP (Pro/Home)
  • NT5.2: Windows Server 2003 / Windows XP x64
  • NT6.0: Windows Server 2008 / Windows Vista
  • NT6.1: Windows Server 2008 R2 / Windows 7
  • NT6.2: Windows Server 2012 / Windows 8
  • NT6.3: Windows Server 2012 R2 / Windows 8.1 ( *lol* eine eigene Versionsnummmer, (fast) nur für's Startmenu :D )
  • NT6.4: Windows Server 2016 / Windows Server 2019 / Windows 10

SLIC gibt es erst ab NT6 - also eine direkte Kopplung des OS mittels des BIOS an einen Rechner. Früher (also zu Zeiten von NT5) durfte MS noch nicht im BIOS rumpfuschen, respektive schreibend darauf zugreifen.

@"der dom" Post #19:
Es spielt für die Aktivierung keinerlei Rolle, ob davor/danach oder parallel ein Linux läuft/lief/laufen wird - entscheidend ist lediglich die XP-CD-Version sowie die Hardware (insbesondere das BIOS bei SLP 1.0), wenn es sich nicht um eine Volume-Lizenz handelt.

@"Funraver" Post #21:
Der vollständigkeithalber eine Ergänzung. Folgende Dateien beziehen sich auf die Aktivierung bei NT5:
SETUPP.INI
PIDGEN
.DLL
dpcdll
.dll
oembios
.bin
oembios
.dat
oembios
.sig
oembios
.cat

Was für eine Version man hat, erkennt man an der Datei "SETUPP.INI".
Steht dort im INI-Key "Pid" am Ende:
  • - eine Zahl ungleich 270, ist es eine Retail-Version, respektive ist es bei einer "000" eine Demo-Version. Eine Retail-Version muss aktiviert werden. Eine Demo-Version muss nicht aktiviert werden, läuft aber nur solange, wie es im Unicode-String "TBOMB" in der Datei "SETUPREG.HIV" steht, beispielsweise 180 Tage bei "TBOMB180.HIV"
  • - ein "OEM", kann sich jeder denken, worum es sich handelt. Das Hauptproblem dabei ist die direkte Kopplung der Installation an die Hardware - ein richtiger Wechsel (Upgrade) des Systems / der Hardware wird somit fast unmöglich. Diese Version muss zwar nicht aktiviert werden, funktioniert aber auch nichtmehr, wenn sich die Hardware gravierend ändert (meines Wissens nach sind etwa 5-10 Änderungen erlaubt, weiß jemand die genaue Zahl ab SP3?)
    Richtig lustig wird es auch erst, wenn man versucht, so eine OEM-Version zu aktivieren... Na, wo ist denn der Key? Und wieso ist der Key auf dem Aufkleber ein anderer, als der, mit dem das System ausgeliefert wurde?! Und wieso lässt sich das Ding nicht aktivieren?
    Siehe auch Datei "WINNT.SIF", beispielsweise für ein XP-Professionell:
    [UserData]
    ProductKey= "MVF4D-W774K-MC4VM-QY6XY-R38TB"

  • - eine "270", dann handelt es sich um eine Volume-Lizenz, welche niemals aktiviert werden muss - auch wenn hier ein paar hochbegabte Win10-Verkäufer diesbezüglich vielleicht anderer Meinung sind. Diese Version eignet sich hervorragend, um beispielsweise als USB-Boot-Stick für völlig verschiedene Rechner zu fungieren - NT5-USB3-Treiber gibt es für die meisten Controller.

Beispielsweise für ein NT5.1 - Windows XP Pro - MSDN-Volume-Lizenz ist die SETUPP.INI:
[Pid]
ExtraData=786F687170637175716954806365EF
Pid=76497270


@"Doodle" Post #22:
1.) Die XP-OEM-CD von Dell war nur beliebt, weil sie keinerlei Bloatware enthält, also irgendwelchen Softwaremüll, den niemand braucht, der aber von vielen OEM's vorinstalliert wird (AV-Programme, CC-Cleaner und ähnlicher Dreck).
2.) Ein Windows-PE 1.0 / 1.2 muss nie aktiviert werden - da müssen nur die passenden Controller-Treiber integriert sein.
3.) Es ist kein Linux-Rechner, weil früher nicht Hardwareseitig vorgegeben wurde, was man für ein OS fahren darf. (SecureBoot, und ähnlicher Mist, wie diese verruchten Zertifikate, wurde erst mit NT6 eingeführt.)

NT5 ist tod - lang lebe NT5... Gruß,
crashed

Dieser Beitrag wurde von crashed bearbeitet: 29. Februar 2020 - 14:15

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#22 Mitglied ist offline   crashed 

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geschrieben 03. März 2020 - 11:42

@"diemaus"
Hallo.

1.) Du kritisierst, Google als Referenz zu verwenden - gut, kann man machen, denn es steht wirklich sehr viel Mist im Internet, gerade in Bezug auf PC's, da dieser Bereich extrem komplex ist, wenn man tiefer in die Materie einsteigt.
Wenn man aber in der Lage ist, eine Suchmaschine - wie Google - mit den richtigen Suchworten (und seit einiger Zeit auch in der richtigen Reihenfolge) zu füttern, bekommt man normalerweise in vielen Fällen ein zufriedenstellendes Resultat, insofern auch die sogenannte "Knowledge-Base" von MS dort im Index steht.

2.) Du monierst zudem Copy & Paste in Bezug auf meinen Post - aus welchem Grund? Hast du das Gefühl, auch nur ein einziger Satz von meinem letzten Beitrag stammt aus einer anderen Quelle, als aus den tiefen meiner Großhirnrinde? Falls ja, beweise es mir doch bitte - falls du das nicht kannst, halte dich bitte zukünfig mit so sinnloser Kritik bei mir zurück. Ich erlaube dir sogar, Google für die Suche zu verwenden und bin auf das Resultat gespannt.

Wenn ich mich fremder Quellen aus dem Internet bediene, dann vermerke ich Grundsätzlich den Link der Herkunft, insoweit es mir möglich ist und sinnvoll erscheint. In meinem Post #23 sind alle externen Quellen vermerkt.

3.) USB3 ist eine ziemlich geile Sache in Sachen Geschwindigkeit.
Bevor ich meinen Beitrag verfasste (der zu etwa 99,9% meiner Tastatur entsprang), habe ich einen kurzen Blick in Brigitta's Profil geworfen, um rauszufinden, auf welchem Kenntnisstand sie ist und auf welchem Niveau eine Antwort angemessen wäre.
Da ich beim Überblick Schlagworte wie beispielsweise; WLAN-Karte, TV-Karte, RAM-Verteilung und ASUS Z97-Pro las, ergab sich für mich das Bild, Brigitta könne sowohl mit einem Schraubendreher im inneren eines PC's umgehen, als auch mit einer USB3-Karte (für rund 5 Euro).

Wenn dich also beim lesen "USB3" verwirrt, dann gibt es mehrere Möglichkeiten, dem abzuhelfen, wie beispielsweise bei offenenen Fragen Google als Suchmaschine zu verwenden, oder auch einfach hier im Forum zu Fragen.

Ich bin leider kein Experte in Sachen USB, aber ich bin in der Lage, ein NT5.1 und NT5.2 (XP/Server 2003) von USB3 zu booten - somit ist das nicht hypothetisch, auch wenn du das vielleicht noch nicht kennen solltest.

Es funktioniert jedenfalls hervorragend mit einem Asmedia ASM-1042, beim billigen Etron EJ-168 (oft verbaut auf Intel- und Gigabyte-Boards) gibt es nur mit den neuesten Treibern Probleme (0.115 ist stabil). Der Intel-Controller (C216-Chipsatz) ist leider zickig und läuft nur auf USB2. Der Renesas/NEC uPD72020x müsste laufen - konnte es aber noch nicht testen, steht auf meiner ToDo-Liste für's nächste Jahr.

In Fachkreisen ist es üblich, ein Betriebssystem von USB zu Booten, deswegen haben die meisten Server-Boards einen Internen USB-Slot (beispielsweise bei meinen beiden Lieblingen: "ASUS Z9PA-U8" und "Intel S2600CP2" - auf dem ASUS ist der besagte ASM-1042, der ein USB-3-Boot erlaubt.

4.) Brigitta spezifizierte ihre Fragestellung im Post #4 in Richtung "Aktivierung"...
Mein Post fand somit unter der Prämisse FAQ statt.
Somit könnte vielleicht auch dir klarwerden, was Brigitta oder "man" braucht.

5.) Solltest du öfters schwierigkeiten mit deinen sozialen Umgangsformen haben, empfehle ich dir eine vegetarische Ernährung - die weiblichen Hormone, die für ein schnelleres Wachstum der sogenannten Nutztiere sorgen, gehen offenbar ins Fleisch über und sorgen dafür, dass der Konsument zickig oder sogar aggressiv werden kann.

Gruß,
crashed

Dieser Beitrag wurde von crashed bearbeitet: 03. März 2020 - 11:42

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#23 Mitglied ist offline   crashed 

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geschrieben 03. März 2020 - 13:24

@"diemaus"
Hallo.

Deine induktive Denkweise spricht für dich.
Oder anders Formuliert: Was "man" braucht, das wird nicht von dir bestimmt, sondern von den Käufern der entsprechenden Hardware.

Da es in diesem Thread nicht speziell um USB geht, auch nochmals meine Antwort in Kurzform:
USB3-Karte: Schreib-/Lesegeschwindigkeit geil! (Beispielsweise Sandisk Extreme 128), oder für ein Backup eine externe SSD/HDD).

Wenn du schonmal ein Backup einer 2TB-HDD über USB2 gefahren hast, wirst du USB3 vielleicht auch zu schätzen wissen.
Man könnte auch sagen: "Zeit ist Geld" - diese Regel gilt besonders, wenn man beim Kunden ist und dort erstmal ein Backup fährt.

Es gibt etwa 5 große Hersteller für USB3-Controller: ASMedia, Etron, NEC/Renesas, Intel, Via.
4 davon bieten NT5.1/NT5.2-USB3-Treiber, eine relativ aktuelle Seite ist beispielsweise diese hier: https://www.usb3-drivers.com/
Lediglich Intel - ehemals exzellent in Sachen Kompatibilität - bietet nur für NT6 USB3-Treiber an, was mich sehr verärgert, da es die Möglichkeiten einschränkt.

Gruß,
crashed
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#24 Mitglied ist offline   Sarek 

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geschrieben 03. März 2020 - 14:14

Beitrag anzeigenZitat (diemaus: 03. März 2020 - 12:05)

Du mit deinem USB 3 das braucht man am PC überhaupt nicht und die 10 Jahre Alten haben alle USB 2.0 abwärtskompatibel zu USB 1.1 das genügt locker um ein Game Pad Tastatur und Maus anzuschließen ,


Deine eigene sinnfreie Welt!

Auf meinem 10 Jahre alten Xeon bin ich um USB3 sehr froh, aber das liegt auch daran, dass ich Daten von mehr als 1,38 MB verschieben muss ;) :D


Beitrag anzeigenZitat (diemaus: 03. März 2020 - 12:05)

mach doch die TE mit so was nicht verrückt :wallbash:
Geschweige denn das es auch meist keine XP USB3.0 Treiber nicht gibt ,

Wenn man keine Ahnung hat... Hände von der Tastatur lassen!

https://www.asus.com...pDesk_Download/
NEC Electronics Corporation USB3.0 Controller Driver V1.0.19.0 for Windows 32/64bit XP & 32/64bit Vista & 32/64bit Windows 7.(WHQL)

AB WERK, AUF DEM MAINBOARD DRAUF FAST 10 JAHRE ALT....

https://www.conrad.d...23409774158654g!

https://www.conrad.d...23367270211460g!


Systemvoraussetzungen

ab Windows® XP



Aber neeeein gibt es nicht ne ;) Nur weil DU so etwas nicht brauchst, heißt das noch lange nicht, dass es a) für andere genauso uninteressant ist und b) es nicht gibt!





Beitrag anzeigenZitat (crashed: 03. März 2020 - 13:24)

@"diemaus"
Hallo.

Deine induktive Denkweise spricht für dich.
Oder anders Formuliert: Was "man" braucht, das wird nicht von dir bestimmt, sondern von den Käufern der entsprechenden Hardware.


Das ist ein hoffnungsloser Fall... Daher nur dieser eine Post zu dem Nagetier und volle Zustimmung zu deinem Text :)

P. S. Ja wegen der SLIC-Aktivierung habe ich mich in der Tat vertan. Da habe ich nur die Recoverydatenträger benutzt und die einzelnen Teile nicht kennengelernt. Bei Win7 habe ich alle Zertifikate + dazugehörigen Keys auf meiner Arbeit... Da kann ich frische Installationen "slicen", wenn der Gegenpart im Bios hinterlegt ist :D
_________________________
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#25 Mitglied ist offline   crashed 

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geschrieben 03. März 2020 - 21:31

@"sarek"

Hallo sarek.

Sich seine Fehler einzugestehen, ist - wie ich finde - eine große charakterliche Stärke - Respekt und Danke dafür!

Normalerweise ignoriere ich solche unwichtigen Lappalien, aber in dem gesamten Thread war - meiner Ansicht nach - kein einziger Beitrag fehlerfrei (nichtmal das "Ja" -- es hätte "Ja, aber..." heißen müssen, weil man differenzieren muss), was mich dazu verleitete, eine Richtigstellung zu versuchen - zumindest ansatzweise.

Nochmals danke ich dafür, dass mein Text auf Zustimmung stößt.

Zu dem Part USB3 muss man aber fairerweise sagen, dass "diemaus" schrieb: "meist". Spielt aber alles keine wesentliche Rolle.
So, aus die Maus :D

Gruß,
crashed
0

#26 Mitglied ist offline   der dom 

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geschrieben 03. März 2020 - 21:48

Zitat

@"der dom" Post #16:
Es ist ziemlich unsinnig, zu empfehlen, die Verifizierungsnummer zu notieren, falls sich die Hardware nicht geändert hat. Zur Info: Nur bei einer (gravierenden) Änderung der Hardware ist überhaupt eine Reaktivierung (einer Retail-Version!) erforderlich. Da aber die Aktivierungs-Server eh noch in Betrieb sind, geht das auch per Internet, sobald man die NIC-Treiber eingebunden und via gültiger IP-Adresse Kontakt mit dem MS-Aktivierungs-Server aufgenommen hat.


Wenn sich die Hardware ändert, dann ändert sich - meines Wissens nach und meiner Erfahrung nach - auch der Verificationcode. Dementsprechend wäre dieser ein anderer bei gleichbleibendem Serial.

Wenn sich die Hardware nicht ändert, dann kann der Verificationcode auch nochmal genutzt werden - ebenso aus der Praxis meinerseits bekannt.

Beim Post #19 hast du mich gewiss missverstanden.
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#27 Mitglied ist offline   crashed 

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geschrieben 04. März 2020 - 15:19

Hallo...

Also, Leute, könnt ihr nicht einfach mal akzeptieren, dass es menschlich ist, Fehler zu machen, und dann (wie beispielsweise sarek) auch dazu stehen, wenn man solch einen machte? Ich erwarte doch keine Entschuldigung, aber es ist rein charakterlich wirklich "ausbaufähig", wenn man auch noch darauf pocht, rechtzuhaben und jenes dann stundenlang, bis ins letzte Detail auszudiskutieren versucht... Ich hasse es, dazu gedrängt zu werden! Und @"Justizminister Heiko Maas" @@Netzwerkdurchsetzungsgesetz: Ich lasse mir meinen Hass nicht verbieten! Und überhaupt: Macht einfach gute Politik, dann muss euch auch niemand hassen!

Muss jetzt hier echt jede Aktivierungs-Variante durchgegangen werden? Das ist voll *ZENSIERT*!

Ich bin kein MS-Mitarbeiter und habe diesen Aktivierungsmüll nie gemocht, zumal sich MS mit Detail-Infos darüber auch ausschweigt. Aber wenn man vor dem Problem steht, einen Server aufzusetzen, in einem Server-Raum ohne Telefon und Internet, dann muss man sich eben mit diesem Mist beschäftigen...

@"der dom"
Eigentlich wollte ich mir diesen nervigen Part sparen... aber da ich ja gerade nicht besseres zu tun habe, als pedantisch Zitate zu eruieren... vielleicht dient es ja auch der Unterhaltung...

Du schreibst im Post #16:

Zitat

XP kann installiert werden - über Windows-Taste + R und dem Befehl slui 4 bekommst du direkt den Assistenten zur telefonischen Aktivierung.

Den Befehl "SLUI.EXE" gibt es bei NT5 nicht. Vielleicht hab ich dich aber missverstanden, und du meintest Windows 10?! Ja, da gibt es SLUI. Mein Fehler... dachte, es ginge hier um NT5.1 - dort lautet der Befehl übrigens:
%SystemRoot%\system32\oobe\msoobe /a

Du schreibst:

Zitat

Windows XP wurde von den meisten OEMs vorab aktiviert. Das bedeutet aber nicht, dass das Produkt bei Neuinstallation nicht mehr aktiviert werden musste.

Doch, genau das bedeutet SLP. (Es sei denn, das Ziel-BIOS passt nicht mehr, und... wie gesagt... *seufz*)

Abgesehen davon: was genau meinst du jetzt mit "Neuinstallation"? Also konkret: Welche Version wird worauf installiert? Erst schreibst du von OEM's, dann von "Key eingeben", dann wieder von OEM's... dann wieder von Hintergrundaktivierung (also Retail)... was denn nu?

Du schreibst:

Zitat

Wenn du das System über eine Recoveryoption wiederhergestellt hast, dann war in den meisten Fällen der Key in dem Backup noch hinterlegt und Windows XP wurde im Hintergrund automatisch aktiviert.

Es ist ein nicht ganz unerheblicher Unterschied, ob mittels einer "Recovery-Option (/Backup)" wiederhergestellt wird (also quasi ein Image zurückgespielt wird), ob eine sogenannte "Reparaturinstallation" stattfindet, oder ob von einem "Recovery-Medium" eine Re-/Installation erfolgt (nochmals: "WINNT.SIF", [UserData] ==> ProductKey, respektive Lizenz-Aufkleber).

Außerdem wird eben bei SLP nix im Hintergrund aktiviert - es sei denn... *nochmal seufz*

Du schreibst danach:

Zitat

Aber bei einer Neuinstallation [...]

Und dann wunderst du dich, wenn wir uns missverstehen? Wovon redest du denn jetzt genau? Von einer OEM-Version, von einer Recovery-Version, von einer Retail-Version oder einer OEM-System-Builder-Version? Und worauf wird Installiert: Auf das vom OEM vorgesehene Zielsystem, auf ein Fremdes System, von einer Retail-Version auf irgendein System? Mit dem...

Zitat

[...] musste der Key eingegeben werden [...]

...Key in der "WINNT.SIF"? Mit dem Key auf dem Aufkleber? Mit dem von der CD-Hülle oder dem Key, der per E-Mail kam? Fragen über Fragen...

Zitat

[...] und dann wurde das System aktiviert (ich glaube mich daran erinnern zu können das 10x Online Aktivierung ok war und dann musste telefonisch aktiviert werden).


OK, Key eingeben bei der Installation: Retail-Version(?) ==> ja, muss aktiviert werden (Retail-Version ungleich OEM-Version). Retail-Version: KEIN SLP! (NOCH(!)) Keine Bindung an die Hardware - aber nach(!) der Installation/Aktivierung doch eine Bindung an die Hardware (bei einer Änderung, also Hardwareänderung, wobei etwa 5-10 Änderungen erlaubt sind [die genaue Zahl weiß ich gerade nicht], muss eben eine Reaktivierung erfolgen, die einige male [du schreibst 10 mal, ich habe 3 mal in Erinnerung] {nun stimmt es...} im Hintergrund läuft (also per IP-Adresse via Internet, sobald die NIC-Treiber installiert sind und eine gültige IP-Adresse... blablabla), sonst muss/kann/sollte/könnte telefonisch aktiviert werden).

Welchen Spaß man dabei haben kann, hier zur Info:
https://www.heise.de...ng-438005/show/
Eine recht passende Antwort (https://www.heise.de...ng-438007/show/):

Zitat

bei OEM-Versionen ist eigentlich immer der Verkäufer des Computers
der Ansprechpartner bei Problemen zum Windows.

Wenn Medion dir keine Hilfe bietet, ist trotzdem Medion dein
Ansprechpartner.

Wenn MS dir hilft, hast du Glück.


und da wir gerade bei OEM's sind, noch so am Rande, @needles68 Post #20 zum Thema OEM-SystemBuilder-Version aktivieren:
Quelle: https://www.heise.de...ng-994384/show/

Zitat

Re: Aktivierung
> Ich durfte bereits auch 2 mal mit den netten Damen von Microsoft
> telefonieren. diese sind in der Regel mehr oder weniger freundlich und
> stellen jedesmal die Frage nach dem "warum". Finde ich irgendwie
> albern. Ich nutze auch eine SB und es gab keinerlei Probleme.

Naja, schon komisch. Die erste Frage, die sie stellte, war diejenige,
ob es Retail- oder SB sei, woraufhin ich mit letzerem antwortete...
Da habe ich wohl meine Chance verspielt. Versuche es einfach später
wieder.


...dem ist nichts hinzuzufügen, zumal es auch juristisch nicht mehr irrelevant wäre.

Hier aber etwas, direkt von MS zum Thema; Preserving OEM Pre-Activation when Re-installing Windows XP
https://docs.microso...78(v=technet.10)?redirectedfrom=MSDN

Da finden sich auch Info's zum Key, aber nicht über die rechtliche Lage in Deutschland - Diese ist im Link ganz am Ende des Textes hier unter "Zusammenfassung".

Und da wir auch gerade bei Post #20 sind, @needles68, du hast einige wichtige Details vergessen zu erwähnen:
1.) Wenn im Normalfall im BIOS statt IDE AHCI oder RAID eingestellt ist, werden keine Festplatten im sogenannten "Textmode"-Teil der Installation angezeigt.

2.) Wenn ein auf IDE-Treibern installiertes/laufendes System auf einem neuen Board hochhumpelt, in dem AHCI/RAID voreingestellt ist (und umgekehrt), kommt ein BlueScreen mit einem "STOP 7B". Diesen Code sollte man sich ruhig merken oder eben hier erwähnen.

3.) Bei neueren Sytemen Fehlen auf ebensolchen NT5-Treiber für Chipsatz, als auch die AHCI-Treiber, somit lässt sich NT5.1 darauf nicht mehr direkt installieren.

Zum Thema Hardware:

Es gibt leider eine Grenze (nach oben) für eine NT5.1/NT5.2-Unterstützung, diese liegt - meines Wissen nach - bei Ivy-Bridge.

Folgende Sandy-/Ivy-Bridge-Desktop-Chipsätze sind voll NT5.1-/NT5.2-Tauglich:
P67 H67 H61 B65 Z68 B75 Q75 Q77 H77 Z75 Z77

und die "Profi"-Chipsätze:
X79 X99 C602J C602 C604 C606 C608 C612

Alle CPU's auf LGA1155 / LGA2011 werden Unterstützt, nur beim RSTe (quasi Enterprise-RAID) gibt es Einschränkungen, sowie:
  • - Windows XP Pro unterstützt bis zu 2 CPU's, wobei damit physikalische CPU's gemeint sind, und nicht Cores/Threads/Kerne(!)
  • - Windows XP Home unterstützt 1 CPU (Wenn diese 12 Kerne hat, kann man eben alle 12 verwenden, beispielsweise E5-2697v2)


4.) Zum Nachrüsten/Integrieren der AHCI-Treiber in die CD eignet sich nLite.
5.) Wenn AHCI und/oder RAID auf einem Intel-Controller zum Einsatz kommt, ist es sehr wichtig, dass es maximal Treiber-Version 11.2 ist, sonst gibt es ebenfalls einen Blue-Screen. Die Aussage, man sollte immer den/die neuesten Treiber verwenden, ist falsch.

Den Treiber kann man sich ggf. von hier kopieren:
https://downloadcent...P-for-Intel-NUC

5a.) Wenn der AHCI-Treiber in die CD Integriert ist, aber beim ersten booten (von CD/USB) keine Festplatte angeschlossen, kommt ein BlueScreen mit "STOP 7E".


Zurück zu "der dom" Post #16:

Zitat

@Brigitta: Installier das XP frisch, [...] Ggf. kannst du dir den Aktivierungscode noch notieren - falls sich nichts an der Hardware ändert kannst du den Code später wieder verwenden wenn nochmal neuinstalliert werden muss.

Jetzt redest du wieder von einer Retail-Version (deren Key aktiviert werden muss und auf den Servern von MS zwischengelagert wird) .......Oder??

Ich bitte dich, folgenden Link zu eruieren:
https://www.heise.de...en-2056282.html

insbesondere die letzten Sätze (bitte mit Fokus auf "Gültigkeit des Aktivierungscodes"), die ich mal hier Zitiere;

Zitat

[...] wenn Sie ohnehin über eine passende Vista- oder Windows-7-Lizenz verfügen. Die dürfen Sie dann mit dem gleichen Product-Key auf zwei Rechnern einsetzen. Falls es dabei Schwierigkeiten bei der Aktivierung gibt, empfiehlt Microsoft, es telefonisch zu probieren und dem Mitarbeiter die Situation zu erklären, dann erhalte der Kunde einen einmalig gültigen Aktivierungscode[...]

Klar soweit?

Falls nicht, bitte hier weiterlesen:
https://www.heise.de...s-7-884542.html

und wenn bis dahin keine offenen Fragen zu "SLUI" mehr sind, können wir ja nun NT5.1 miteinbeziehen: (https://www.heise.de...en-1021145.html)
... den Fokus bitte auf das Wort "Hardware" legen:

Zitat

Kein Dauerzustand

Kann die Aktivierung irgendwie verlorengehen?

Ja. Bei der Aktivierung verknüpft Windows unter anderem den CD-Key mit einer Hardware-Prüfsumme. Wenn sich diese Prüfsumme ändert, wird innerhalb der nächsten drei Tage eine erneute Aktivierung fällig. Das passiert beim Hardware-Tausch, wobei nicht jede Hardware dabei eine entscheidende Rolle spielt – USB-Geräte beispielsweise, kann man nach unseren Erfahrungen unbegrenzt an- und wieder abstöpseln.

Welche Änderungen Windows veranlassen, eine erneute Reaktivierung zu verlangen, hat Microsoft nicht genau dokumentiert. Als Beispiele nennt der Konzern den Austausch des Mainboards sowie den gleichzeitigen Tausch von Arbeitsspeicher und Festplatte. Sofern mehrere Komponenten betroffen sind, scheint es ausreichend zu sein, wenn diese nicht gleichzeitig, sondern nur innerhalb eines bestimmten Zeitraums gewechselt werden – Details hierzu sind aber wiederum nicht dokumentiert.


Wenn man sich nicht zu glatt anstellt, funktioniert eine telefonische Aktivierung auch bei einer OEM-Version, aber das ist - im Sinne der Legalität, eine rechtliche Grauzone, wobei ich sagen würde: Hellgrau :D


Auf diesen beiden Seiten wird alles nötige zum Thema Windows XP-Aktivierung erörtert, da hätte ich mir meinen Text auch sparen können:

Abstract/Zusammenfassung:
https://www.heise.de...gal-273520.html
https://administrato...-key-17038.html

Gruß,
crashed
4

#28 Mitglied ist offline   crashed 

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geschrieben 06. März 2020 - 15:40

@"der dom"
Hallo "der dom".

Nachdem ich alles nochmals revidiert habe, muss ich dir in bestimmten Fällen (die in Deutschland legal sein müssten, nicht aber in den USA,) rechtgeben, nämlich:
bei einer OEM-Version
Angehängtes Bild: 1_OEM_-_Produktkey_Eingeben.png
- insbesondere wenn dessen Hardwareänderungspotential ausgeschöpft ist.

Die Installationskennung
Angehängtes Bild: 2_Windows_telefonisch_aktivieren.png

wird:
- bei einer OEM-Version tatsächlich unabhängig von der Systemzeit erstellt
- beim erneuten Aufruf nicht so richtig neu-erstellt, auch wenn diese Meldung anderes vermuten lässt:

Angehängtes Bild: 3_Neue_Installationskennung_wird_erstellt.png
- vermutlich mal wieder ein Übersetzungsfehler.

Beides habe ich so nicht erwartet, da ich zum einen annahm, du schreibst fälschlich über NT6, und zum anderen der festen Überzeugung war, die Systemzeit würde auch bei einer OEM-Version in den Code miteinfließen - allein schon deshalb, weil die Meldung stark danach aussieht... OK, man lernt nie aus!

Ich möchte mich somit für meinen Fehler Entschuldigen... Sorry!
Korrektur also:

Es ist sinnvoll, sich bei der telefonischen Aktivierung einer OEM-Version den Verifizierungscode zu notieren, (insofern sich die Hardware nicht geändert hat,) damit man sich - bei einer erneuten Neuinstallation - den Aktivierungsanruf sparen kann.

Anzumerken sei hier noch: Ein Backup vor- und nach jeder Systemänderung (Hard- und Software) ist grundsätzlich empfehlenswert, und spart ggf. ebenfalls die telefonische Aktivierung. Siehe auch Nachtrag 006 im nächsten Post.

Gruß,
crashed
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#29 Mitglied ist offline   crashed 

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geschrieben 06. März 2020 - 15:56

@THREAD
Hallo,

nachdem ich alles nochmals revidiert habe, muss ich weitere Fehler kundtun:


@Post #23:

- @SETUPP.INI: die PID für eine Retail-Version ist möglicherweise nur die "335"
Quelle ist: http://www.thetechgu.../setuppini.html
- bei mir sind auch mehrere Versionen mit einer "000" aufgetaucht, die theoretisch ebenfalls Retail sein sollten... keine Ahnung...


@Post #32:

- Der Chipsatz "C612" (Haswell-EP) ist sehr wahrscheinlich nicht NT5.2-tauglich, sondern nur "LGA2011-0" aka "Socket R"

Eigentlich wollte ich das bereits im Ursprungspost ändern, aber mein 2-Tage-Editier-Zeitfenster war bereits abgelaufen, eine E-Mail an den/oder einen Admin mit einer Löschanfrage des Post's blieb unbeantwortet und irgendwie sehe ich hier auch kein Inbox/Outbox. Bin im Profil des Admin auf "E-Mail senden" gegangen - war das nicht richtig? Und wo/wie kann man hier PM's verschicken?

Dann noch:

  • - Nachtrag 001

Der IE7 oder IE8 muss installiert sein, wenn man über's Internet aktivieren möchte, sowie "Scripting" muss enabled sein - sonst kommt sowas hier:

Zitat

---------------------------
Windows Setup
---------------------------
Die Windows-Aktivierung kann nicht ausgeführt werden, weil das lokale Skripting auf diesem Computer deaktiviert wurde. Skripting kann zum Virenschutz oder als Sicherheitsmaßnahme deaktiviert worden sein. Führen Sie die Windows-Aktivierung erneut aus, sobald [...]

Direkt-Downloadlink für "Internet Explorer 8", Windows XP (x86):
http://download.micr...sXP-x86-DEU.exe

Direkt-Downloadlink für "Internet Explorer 8", Windows XP (x64):
http://download.micr...003-x64-DEU.exe

  • - Nachtrag 002

Relativ spezifisch, aber extrem lästig: Nach einer Reparaturinstallation möchte sich Windows sofort aktivieren, ansonsten kein Zugang mehr zum System.
Abhilfe könnte das hier bringen, Abgesicherter Modus, dann (case sensitiv!):
regsvr32 regwizc.dll
regsvr32 licdll.dll
rundll32.exe syssetup,SetupOobeBnk

(Quellen:
https://alexandersch...t-die-anmeldung
sowie:
https://support.micr...des-when-you-tr
)


  • - Nachtrag 003

Sollte ein VL-Key bei MS "geblacklisted" sein, lässt er sich (bis SP1, SP2?/SP3?) folgendermaßen ändern:
(Quelle: https://www.heise.de...ung-288458.html)

Zitat

Wie aber schiebt man dem installierten Betriebssystem einen anderen Schlüssel unter? Diese Änderungsoption hat Microsoft, warum auch immer, offenbar absichtlich integriert: Über einen kleinen Eingriff an der Registry bringt man Windows XP (auch die Version für Firmenkunden) dazu, die Aktivierung scharf zu schalten. Es genügt, unter HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\WPAEvents das erste Byte des Werts ‘OOBETimer’ zu ändern. Ruft man anschließend mit ‘\windows\system32\oobe\msoobe /a’ den Assistenten zur Aktivierung auf, so erscheint, wenn man die Option Aktivieren per Telefon wählt, im Dialogfenster eine Schaltfläche zum Ändern des CD-Keys.



  • - Nachtrag 004

Wenn man sich nicht sicher ist, was man für eine CD hat, erkennt man es auch bei der Eingabe des Keys (insofern dieser nicht integriert ist). Hier ein paar Screenshots für alle Versionen, beim GUI-Setup:
http://www.thetechgu...misc/winxp.html

  • - Nachtrag 004A

Es macht einen Unterschied, ob man von der CD bootet, oder ob man das Setup aus einem laufenden Windows startet. Ein Upgrade geht - ohne weiteres - nur aus einem laufenden System. Eine Reparaturinstallation nur von einem Boot-Medium.

  • - Nachtrag 005

Um die Aussage mit dem "noch laufenden Aktivierungsserver" zu untermauern, hier ein Statement eines MVP dazu:
WinXP activation after 4-2014 end of support?
https://social.techn...forum=itproxpsp

  • - Nachtrag 006

Ein Backup ist sehr wichtig - ungesicherte Daten sollte man als gelöscht betrachten!
Mit dem richtigen Programm ist das eine Sache von nur wenigen Minuten, wenn man eine differentielle oder inkrementelle Sicherung fährt.
Und unter dem Slogan: "Die dümmsten Programmierer, schreiben die größten Programme", hier ein relativ kleines (derzeit ~500kb), aber recht zuverlässiges Programm (für voll- und dfferentielle Sicherungen):

HauptSeite: http://www.drivesnap...de/de/index.htm
Direkt-Downloadlink: http://www.drivesnap...ad/snapshot.exe

Ist leider Shareware, jedoch wird lediglich die Backup-Funktionalität (der EXE-Datei(!)) nach 30-Tagen deaktiviert - ein Restore (sogar unter DOS) ist permanent möglich. Es gibt oft innerhalb von 30 Tagen Updates (neue EXE-Datei(!)). Acronis, und Konsorten, sind vielleicht hübscher, aber auch sehr viel größer.

  • - Nachtrag 007

Ein kleines Programm, um zu sehen, wieviele und welche Hardware-Änderungen man bei einer Retail-Version machte, gibt es hier:
Info-Quelle: https://www.tecchann...r-spur,401741,4

Direkt-Downloadlink:
https://www.licentur.../xpinfo-exe.zip

Bin aber der Meinung, es gab inzwischen Anderungen seitens MS bezüglich der "Kulanz" bei der Aktivierung in positiver Richtung.

Gruß,
crashed
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#30 Mitglied ist offline   minogranto 

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geschrieben 24. Juni 2020 - 10:59

Installieren kannst du es aber bitte nicht mit dem Internet verbinden. ^^
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